NBN
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Geschrieben am: 13.04.2013 um 23:17 Uhr
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Angel, dazu sind die Charaktere zu verschieden... Man sieht das doch zur Zeit im eurp. Verbund. Nicht mal hier ist man fähig, alles unter einen Hut zu bringen, vor allem dann nicht, wenn Gesetze zurecht gebogen werden, um das Politikum zu befrieden , aber die Völker und ihre Nöte ausser Acht lässt.
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Angeel_ - 30
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Geschrieben am: 13.04.2013 um 23:23 Uhr
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Zitat von NBN: Angel, dazu sind die Charaktere zu verschieden... Man sieht das doch zur Zeit im eurp. Verbund. Nicht mal hier ist man fähig, alles unter einen Hut zu bringen, vor allem dann nicht, wenn Gesetze zurecht gebogen werden, um das Politikum zu befrieden , aber die Völker und ihre Nöte ausser Acht lässt.
Stimmt. Eine Institution die gegen ihre eigenen Gesetze verstößt, einfach weil sie es kann, und im Grunde kaum etwas bewirkt ist nüchtern betrachtet ziemlich sinnlos.
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MrRobot
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Geschrieben am: 13.04.2013 um 23:25 Uhr
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Zitat von Angeel_: Hat das nicht Bismarck so gemacht? Innere Einigkeit durch einen gemeinsamen Feind.
An sich eine gute Taktik, ich befürchte nur leider dass unsere Welt so kaputt ist, dass selbst das nicht reichen würde um die inneren Konflikte beizulegen.
Es mag auf den ersten Blick den Anschein machen, aber ich denke spätestens wenn die ersten Länder dem Erdboden gleichgemacht wären würden sich die anderen eines Besseren besinnen.
Der Überlebenstrieb des Menschen ist nach wie vor der mächtigste Instinkt überhaupt, und Menschen tun die unvorstellbarsten Dinge wenn das ihr (potentielles) Überleben bedeutet.
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NBN
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Geschrieben am: 13.04.2013 um 23:32 Uhr
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Nevar, schon Darwin wusste es
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Angeel_ - 30
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Geschrieben am: 13.04.2013 um 23:38 Uhr
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Zitat von NBN: Nevar, schon Darwin wusste es
So betrachtet wäre eine Seuche wirklich nicht das Schlechteste. Würde die Evolution voranbringen und könnte damit evtl wirklich etwas für den Erhalt der Umwelt beitragen
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ViolentFEAR - 33
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Geschrieben am: 14.04.2013 um 00:25 Uhr
Zuletzt editiert am: 14.04.2013 um 00:27 Uhr
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Zitat von Angeel_:
Wir in Deutschland haben dieses Problem ohnehin nicht, und um das weltweit in den entsprechenden Staaten durchzusetzen bräuchten wir eine Institution mit der nötigen Souveränität.
Das ist richtig, insofern sich Deutschland als Festung und übermenschliche Instanz betrachtet. Ansonsten ist Deutschland natürlich ebenfalls in einer Verantwortung gegenüber allen Menschen, insbesondere derer D. verwehrt hier zu leben. Länder mit einer negativen Geburtenraten könnten ohne Probleme mehr Waisen aus dem Ausland adoptieren (insofern die Infrastruktur geschaffen würde). Ebenso könnte man sich eine Form der gegenseitigen Verpflichtungen von Bürgern vorstellen, sprich die Aufnahme von ganzen Familien in die eigene Gemeinschaft (Gemeinde, Familie etc.). Man müsste natürlich weiterhin auf die Stabilisation der anderen Staaten achten (ansonsten wird das Wachstum natürlich nur verlangsamt), allerdings könnte man vermuten, dass eine Gemeinschaft die viele, kurze Wurzeln zu anderen Ländern hat, seine Bemühungen und Verbindungen intensiviert.
Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit
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Angeel_ - 30
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Geschrieben am: 14.04.2013 um 00:32 Uhr
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Zitat von ViolentFEAR: Zitat von Angeel_:
Wir in Deutschland haben dieses Problem ohnehin nicht, und um das weltweit in den entsprechenden Staaten durchzusetzen bräuchten wir eine Institution mit der nötigen Souveränität.
Das ist richtig, insofern sich Deutschland als Festung und übermenschliche Instanz betrachtet. Ansonsten ist Deutschland natürlich ebenfalls in einer Verantwortung gegenüber allen Menschen, insbesondere derer D. verwehrt hier zu leben. Länder mit einer negativen Geburtenraten könnten ohne Probleme mehr Waisen aus dem Ausland adoptieren (insofern die Infrastruktur geschaffen würde). Ebenso könnte man sich eine Form der gegenseitigen Verpflichtungen von Bürgern vorstellen, sprich die Aufnahme von ganzen Familien in die eigene Gemeinschaft (Gemeinde, Familie etc.). Man müsste natürlich weiterhin auf die Stabilisation der anderen Staaten achten (ansonsten wird das Wachstum natürlich nur verlangsamt), allerdings könnte man vermuten, dass eine Gemeinschaft die viele, kurze Wurzeln zu anderen Ländern hat, seine Bemühungen und Verbindungen intensiviert.
Dazu müssten wir unsere Mentalität verändern. Bzw. weniger wir als vielmehr die Politik. Das halte ich für recht unwahrscheinlich (zumal ja die Geburtenraten um jeden Preis wieder in die Höhe getrieben werden sollen), ganz zu Schweigen von Finanzierungsproblemen, etc.
Aber im Grunde hast du natürlich vollkommen Recht. Dass Deutschland an sich nicht zur Überbevölkerung beiträgt, heißt nicht dass es damit aus der Verantwortung gezogen ist.
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ViolentFEAR - 33
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Geschrieben am: 14.04.2013 um 00:39 Uhr
Zuletzt editiert am: 14.04.2013 um 00:39 Uhr
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Zitat von Angeel_:
Dazu müssten wir unsere Mentalität verändern. Bzw. weniger wir als vielmehr die Politik. Das halte ich für recht unwahrscheinlich (zumal ja die Geburtenraten um jeden Preis wieder in die Höhe getrieben werden sollen), ganz zu Schweigen von Finanzierungsproblemen, etc.
Sicher richtig. Interessant ist auch, dass in Deutschland jede mögliche biotechnologische Interventionsmöglichkeit in Embryonen zu (manchmal lauten, manchmal leisen) Klagen über mögliche Eugenik führt, was man sicher verstehen kann, in den seltensten Fällen jedoch wirklich akkurat ist. Wenn hingen Politiker zur Produktion von Kindern rufen, kommt keiner auf die Idee, Parallelen zu Staaten zu zeichnen, die "Untertanen" aber keine "Menschen" kennen. Bedenkt man auch, dass es teilweise zu Diskussionen bezüglich des relativen Kindereichtums bei "falschen" da "bildungsfernen" Schichten kommt, scheint mir dieser Verweis häufig nicht falsch.
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NBN
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Geschrieben am: 14.04.2013 um 00:42 Uhr
Zuletzt editiert am: 14.04.2013 um 00:45 Uhr
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Die Frage ist, was in Deutschland langsam überhaupt noch erlaubt ist, ViolentFear... Dieses Land befindet sich, sozial, wirtschaftlich und kulturell auf dem absteigenden Ast.
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ViolentFEAR - 33
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Geschrieben am: 14.04.2013 um 00:46 Uhr
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Zitat von NBN: Die Frage ist, was in deutschland langsam überhaupt noch erlaubt ist, ViolentFear... Dieses Land befindet sich, sozial, wirtschaftlich und kulturell auf dem absteigenden Ast.
Dazu neigen Staaten.
Erkenntnis des (gestrigen) Tages: Kierkegaard hatte garnichts gegen Hegel ?! Oo
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NBN
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Geschrieben am: 14.04.2013 um 00:48 Uhr
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Bei Nero gings schneller, eindeutig
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Angeel_ - 30
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Geschrieben am: 14.04.2013 um 00:49 Uhr
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Zitat von ViolentFEAR: Zitat von Angeel_:
Dazu müssten wir unsere Mentalität verändern. Bzw. weniger wir als vielmehr die Politik. Das halte ich für recht unwahrscheinlich (zumal ja die Geburtenraten um jeden Preis wieder in die Höhe getrieben werden sollen), ganz zu Schweigen von Finanzierungsproblemen, etc.
Sicher richtig. Interessant ist auch, dass in Deutschland jede mögliche biotechnologische Interventionsmöglichkeit in Embryonen zu (manchmal lauten, manchmal leisen) Klagen über mögliche Eugenik führt, was man sicher verstehen kann, in den seltensten Fällen jedoch wirklich akkurat ist. Wenn hingen Politiker zur Produktion von Kindern rufen, kommt keiner auf die Idee, Parallelen zu Staaten zu zeichnen, die "Untertanen" aber keine "Menschen" kennen. Bedenkt man auch, dass es teilweise zu Diskussionen bezüglich des relativen Kindereichtums bei "falschen" da "bildungsfernen" Schichten kommt, scheint mir dieser Verweis häufig nicht falsch.
Es wird ja versucht vor allem die gebildeteren Schichten zum Kinderkriegen zu animieren und den Kindern der sog. "bildungsfernen Schicht" einen besseren Zugang zu Bildung zu gewähren.
Der Gedanke, vermehrt Menschen/Kinder aus anderen Ländern aufzunehmen scheint unangenehm und kompliziert. Gedanken zur Umwelt und allgemeiner Überbevölkerung werden kaum in Familienpolitik einfließen.
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1835_1349 - 51
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Geschrieben am: 14.04.2013 um 00:51 Uhr
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Erkenntnis: Alles kommt immer andes, als ich es vermute. Ich wäre als Prophet nicht wirklich cheffig.
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ViolentFEAR - 33
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Geschrieben am: 14.04.2013 um 01:03 Uhr
Zuletzt editiert am: 14.04.2013 um 01:04 Uhr
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Zitat von Angeel_:
Der Gedanke, vermehrt Menschen/Kinder aus anderen Ländern aufzunehmen scheint unangenehm und kompliziert. Gedanken zur Umwelt und allgemeiner Überbevölkerung werden kaum in Familienpolitik einfließen.
Natürlich nicht. Du wirst mich sicher nicht hören, dass ich Parlamentariern etwas "nahebringen" würde (auch wenn sie mich gerne überraschen dürfen). Als Einzelne können wir aber durchaus überlegen, wie wir eine Gesellschaft gestaltet sehen wollen, und wie ich versucht habe zu beschreiben, kann und sollte man damit schon bei der Familienplanung anfangen (und damit noch mehr Verantwortung übernehmen, als man annimmt, dass man müsste).
Dann mal eine gute Nacht.
Achja, gerade wieder eine Erkenntnis gewonnen: Jon Stewart ist offensichtlich auch ein großartiger Philosoph. Zumindest glauben das die Amazon-Kunden.
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Angeel_ - 30
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Geschrieben am: 14.04.2013 um 01:05 Uhr
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Zitat von ViolentFEAR: Zitat von Angeel_:
Der Gedanke, vermehrt Menschen/Kinder aus anderen Ländern aufzunehmen scheint unangenehm und kompliziert. Gedanken zur Umwelt und allgemeiner Überbevölkerung werden kaum in Familienpolitik einfließen.
Natürlich nicht. Du wirst mich sicher nicht hören, dass ich Parlamentariern etwas "nahebringen" würde (auch wenn sie mich gerne überraschen dürfen). Als Einzelne können wir aber durchaus überlegen, wie wir eine Gesellschaft gestaltet sehen wollen, und wie ich versucht habe zu beschreiben, kann und sollte man damit schon bei der Familienplanung anfangen (und damit noch mehr Verantwortung übernehmen, als man annimmt, dass man müsste).
Dann mal eine gute Nacht.
Schönes Schlusswort, damit Gute Nacht (:
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