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Forum / Campusleben, Job und Karriere
Studium oder Ausbildung?

rochus - 40
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Geschrieben am: 02.05.2008 um 12:51 Uhr
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Zitat von ennui: Darf ich lachen? Wenn man nicht in den kleinen Markt "akademische Laufbahn" als Geisteswissenschaftler hineinkommt, dann hat der spätere B eruf nur geringfügig mit dem Inhalt des Studiums zu tun. Sicher man ist "qualifizierter" - aber nicht unbedingt berufsqulifizierter. Das Studium eines Ingenieurs z.B. hat wesentlich mehr mit seinem/ihrem späterem Beruf zu tun als mein Studium. Auch wenn du in deinem Post über weite Strecken recht hast - so "definitiv" stimmen deine Aussagen nicht.
Du darfst gern lachen und dich selbst blammieren... Hab ich irgendwo geschrieben, dass das Studium eines Geisteswissenschaftlers etwas mit einem späteren Beruf zu tun hat? Nein. Dennoch ist er qualifizierter (mal abgesehen davon ist mir keine Ausbildung bekannt, die zum "Geisteswissenschaftler" ausbildet). Überleg dir doch mal, was man als Geisteswissenschaftler an einer Universtität lernt - das sind die Kernqualifikationen, weshalb man die auch braucht.
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ennui - 41
Champion
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Geschrieben am: 02.05.2008 um 13:18 Uhr
Zuletzt editiert am: 02.05.2008 um 13:26 Uhr
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Zitat von rochus: Zitat von ennui: Darf ich lachen? Wenn man nicht in den kleinen Markt "akademische Laufbahn" als Geisteswissenschaftler hineinkommt, dann hat der spätere B eruf nur geringfügig mit dem Inhalt des Studiums zu tun. Sicher man ist "qualifizierter" - aber nicht unbedingt berufsqulifizierter. Das Studium eines Ingenieurs z.B. hat wesentlich mehr mit seinem/ihrem späterem Beruf zu tun als mein Studium. Auch wenn du in deinem Post über weite Strecken recht hast - so "definitiv" stimmen deine Aussagen nicht.
Du darfst gern lachen und dich selbst blammieren... Hab ich irgendwo geschrieben, dass das Studium eines Geisteswissenschaftlers etwas mit einem späteren Beruf zu tun hat? Nein. Dennoch ist er qualifizierter (mal abgesehen davon ist mir keine Ausbildung bekannt, die zum "Geisteswissenschaftler" ausbildet). Überleg dir doch mal, was man als Geisteswissenschaftler an einer Universtität lernt - das sind die Kernqualifikationen, weshalb man die auch braucht.
Du willst mir also ernsthaft verklickern, dass ein Informatikstudent in seinem Studium keine Qualifitkationen vermittelt bekommt, die über das hinaus gehen, was man in einer Ausbildung in diesem Gebiet vermittelt bekommt? Oder da du von "technischen Berufen" sprachst, man nach einem - z.B. - Maschienenbaustudium nicht qualifizierter ist als jemand der eine Ausbildung in diesem Gebiet hat? Kann ich, als angehender Geisteswissenschaftler, Sohn eine Ingenierus und Mitbewohner eine Informatikers, nicht nachvollziehen.
Dass es Leute gibt, die nach Bildungsschritt XY im Grunde nicht qualifizierter sind, als wenn sie diesen nicht gemach hätten, lässt in meinen Augen noch nicht den Schritt zu, ein "technisches" Studium als Weiterqualifikation grundsätzlich zu verneinen, so wie du es oben tust. Denn diese Menschen gibt es in allen Studiengängen und Ausbildungen.
Aber schön zu hören, dass du der Meinung bist, dass man die Kernqualifikationen eines Geisteswissenschaftlers braucht.
(Wenn es nicht um Berufsqulifikation geht, macht der Abschnitt des Posts noch weniger Sinn, zumindest in dieser Absolutheit.)
Let's just imitate the real until we find a better one.
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rochus - 40
Profi
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Dabei seit 10.2004
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Geschrieben am: 02.05.2008 um 14:09 Uhr
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Zitat von ennui: Du willst mir also ernsthaft verklickern, dass ein Informatikstudent in seinem Studium keine Qualifitkationen vermittelt bekommt, die über das hinaus gehen, was man in einer Ausbildung in diesem Gebiet vermittelt bekommt? Oder da du von "technischen Berufen" sprachst, man nach einem - z.B. - Maschienenbaustudium nicht qualifizierter ist als jemand der eine Ausbildung in diesem Gebiet hat? Kann ich, als angehender Geisteswissenschaftler, Sohn eine Ingenierus und Mitbewohner eine Informatikers, nicht nachvollziehen.
Was das Informatikstudium angeht: So wie ich das bis jetzt mitmache, lerne ich im Studium zwar Fachspezifisch deutlich mehr als in der Ausbildung, aber was darüber hinausgeht, ist dafür umso weniger. Z.B. würde ich in einem Informatikstudium deutlich mehr Wert auf Präsentationen der Ergebnisse legen - als Beispiel: Im Grundstudium an der uulm hat man 1 (ein!) Proseminar. Das ist meiner Meinung nach deutlich zu wenig. Wenn man sein Nebenfach entsprechend wählt kommt man aus der Fachspezifischen Schiene gar nicht hinaus - und als Geisteswissenschaftler weißt du ja auch, wie krass einseitig beleuchtet ein WiWi-Studium ist bzw. deren Bücher (Profit > all und so...). Fachgebiete, die das Einarbeiten in deutlich andere Themen erfordern (wie z.B. Bio) werden an der uulm bei den Informatikern nur total wenig genommen (aus meinem "Jahrgang" sind's gerade mal 3), geisteswissenschaftliche Themen gibt es leider ja hier gar nicht.
Natürlich bist du nach einem Studium deutlich qualifizierter als nach einer Ausbildung (hab ich irgendwo was anderes behauptet? ich hoffe nicht), was ich eher sagen wollte ist: Wenn du nicht aufpasst wirst du zu einem Fachidiot. Man sollte mehr als nur sein Fachgebiet im Studium "mitnehmen", aber gerade bei den Informatikern sieht man so gut wie nichts anderes.
Zitat: Dass es Leute gibt, die nach Bildungsschritt XY im Grunde nicht qualifizierter sind, als wenn sie diesen nicht gemach hätten, lässt in meinen Augen noch nicht den Schritt zu, ein "technisches" Studium als Weiterqualifikation grundsätzlich zu verneinen, so wie du es oben tust. Denn diese Menschen gibt es in allen Studiengängen und Ausbildungen.
Keine Sorge, ich bin nicht gegen technische Studiengänge. Aber wie eben gesagt sollte man auch andere Dinge mitnehmen. Mag an der uulm auch einfach an den fehlenden Geistewissenschaftlern liegen, dass hier nur so viele Fachdeppen rumlaufen.
Zitat: Aber schön zu hören, dass du der Meinung bist, dass man die Kernqualifikationen eines Geisteswissenschaftlers braucht.
War lange genug mit einer zusammen, und die hat mir oft genug die Augen geöffnet ;) Deswegen bin ich inzwischen großer Verfechter der Geisteswissenschaften. Ohne die würd ziemlich viel den Bach runter gehen...
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ennui - 41
Champion
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Geschrieben am: 02.05.2008 um 14:55 Uhr
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Erfrischend, dass mal jmd. aus einem im weitesten Sinne technischen Studium die Bedeutung von Geisteswissenschaften anerkennt...
Hm, du meinst also mit "qualifiziert" in erster Linie das erlernen von "Soft Skills" (auch wenn ich das Wort nicht mag) und ähnlichem. Nun gut, daran mag es wirklich oftmals fehlen, dass man diese Dinge im Berufsalltag besser lernt ist auch irgendwie klar. Ich wollte auch nicht sagen, dass das, was du oben beschrieben hast nie stimmt - es war mir nur etwas zu absolut. Und nebenbei, es gibt auch "Fachidioten" in den Geisteswissenschaften 
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--threisa-- - 34
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Geschrieben am: 06.05.2008 um 16:45 Uhr
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ich finde, dass ist jedem selber überlassen, ob er lieber studiert oder eine ausbildung macht. aber ich persönlich finde es besser, wenn man nach der schule seine ausbildung macht, denn wenn man die abgeschlossen hat, kann die keiner mehr nehmen und man kann dann direkt auf die ausbildung draufstudieren, also in dem bereich halt weiterstudieren, weil sonst studiert man irgendwas und bei der hälfte denkt man" das ist gar net das was ich wollte" dann bricht man ab und steht mit nichts da
mittendrinn...statt nur dabei :)
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rochus - 40
Profi
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Geschrieben am: 06.05.2008 um 17:13 Uhr
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Zitat von --threisa--: weil sonst studiert man irgendwas und bei der hälfte denkt man" das ist gar net das was ich wollte" dann bricht man ab und steht mit nichts da 
Es gibt sehr viele Studenten, die nach 1-2 Semestern merken "Hey, das ist ja gar nichts für mich", also nicht ungewöhnlich. Und ein abgebrochenes Studium bedeutet ja nicht, dass man nicht was anderes an der Uni studieren kann - nur in aller Regel das Fach nicht mehr.
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ennui - 41
Champion
(offline)
Dabei seit 03.2008
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Geschrieben am: 07.05.2008 um 11:07 Uhr
Zuletzt editiert am: 07.05.2008 um 11:08 Uhr
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Zitat von rochus: nur in aller Regel das Fach nicht mehr.
Hm, auch da kommt es meist darauf an, ob man es "freiwillig" hingeschmissen hat oder "raus geprüft" wurde. Aber in den meisten Fällen stimmt deine Aussage wohl, ja.
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CrazyFranzi - 36
Champion
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Dabei seit 11.2004
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Geschrieben am: 07.05.2008 um 11:09 Uhr
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Zitat von bo2001: mach ein BA-Studium...da hast du beides
Das schlag ich auch vor.
Da gibts echt sehr viele Vorteile.
Du hast Theorie und Praxis,
du bekommst STudiengebühren bezahlt und hast ein monatilches Gehalt!
Fang ich jetzt auch im September an und ich freu mich schon sehr drauf!!
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Teargas - 37
Champion
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Dabei seit 06.2006
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Geschrieben am: 07.05.2008 um 17:40 Uhr
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Zitat von CrazyFranzi: Zitat von bo2001: mach ein BA-Studium...da hast du beides
Das schlag ich auch vor.
Da gibts echt sehr viele Vorteile.
Du hast Theorie und Praxis,
du bekommst STudiengebühren bezahlt und hast ein monatilches Gehalt!
Viel weniger Freizeit und weniger Selbst-organisation, was für mich persönlich gegen ein BA Studium war.
... so daß wir eine Weile hingerissen das Leben spielen, nicht an Beifall denkend.
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ennui - 41
Champion
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Dabei seit 03.2008
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Geschrieben am: 07.05.2008 um 20:29 Uhr
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Zitat von Teargas: Zitat von CrazyFranzi: Zitat von bo2001: mach ein BA-Studium...da hast du beides
Das schlag ich auch vor.
Da gibts echt sehr viele Vorteile.
Du hast Theorie und Praxis,
du bekommst STudiengebühren bezahlt und hast ein monatilches Gehalt!
Viel weniger Freizeit und weniger Selbst-organisation, was für mich persönlich gegen ein BA Studium war.
Für mich sprach nicht nur das gegen ein BA Studium - es gab schlichtweg keinen Studiengang, der mich interessiert hätte.
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KingKurac - 40
Anfänger
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Dabei seit 04.2004
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Geschrieben am: 16.06.2008 um 10:37 Uhr
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Ich kann nur empfehlen zuerst eine Lehre zu machen. Ich hab zwar keine und demnächst fertig mit meinem Studium, aber alleine wegen der Absicherung, falls es mit dem Studium nicht klappt, ist es besser man macht eine Lehre, weil dann fällt man nicht so tief.
Aber Grundsätzlich bleibt das jedem selbst überlassen, den Betrieben, Firmen usw. ist ein Studium mit oder ohne Lehre egal, die wollen das abgeschlossene Studium sehen. Natürlich kommt es gut wenn man eine Lehre hat, zeigt ja dann auch die Zielstrebigkeit, aber ist kein Garant für Einstellung.
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unknown_ - 32
Anfänger
(offline)
Dabei seit 08.2008
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Geschrieben am: 31.08.2008 um 22:34 Uhr
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ich hab das Problem mit dem G 8. Mache dieses Jahr Abschluss an ner Realschule und bin am überlegen zwischen Ausbildung und TG an der Robert Bosch. Leider wurde ja in Bayern und Württemberg das G 8 eingeführt. Die kämen alle mit mir raus und wenn ich jetzt schon in den Zeitungen lese, das weniger als die Hälfte der Studenten fest eingestellt werden, da sie zu überqualifiziert sind, muss man sich Gedanken machen, wie es werden soll, wenn es doppelt so viele Studenten sind...
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Phoenice - 37
Halbprofi
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Dabei seit 08.2008
203
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Geschrieben am: 01.09.2008 um 15:24 Uhr
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Ich würde aus eigener Erfahrung das Studium vorziehen. Den meines Wissens nach sind Fachkräfte
gesuchter den je zumindest im technischen Bereich.
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Teargas - 37
Champion
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Dabei seit 06.2006
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Geschrieben am: 02.09.2008 um 00:18 Uhr
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Zitat von Phoenice: Ich würde aus eigener Erfahrung das Studium vorziehen. Den meines Wissens nach sind Fachkräfte
gesuchter den je zumindest im technischen Bereich.
In naturwissenschaftlichen und/oder technischen Bereichen sind immer gut ausgebildete Fachkräfte gesucht. Ein höherer Abschluss im Bereich Mathematik, Physik, Informatik, Maschinenbau, ... ist immer wertvoll.
... so daß wir eine Weile hingerissen das Leben spielen, nicht an Beifall denkend.
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gaier_93 - 32
Profi
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Geschrieben am: 06.09.2008 um 20:53 Uhr
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Ich bin derzeit auf einer Realschule und überlege mir nach dem Abschluß eine Ausbildung zur Absicherung zu machen. Welche Wege gibt es, damit ich nach meiner Ausbildung noch studieren kann?
Wihoooooooo
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