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Forum / Wissenschaft und Technik
Wer repariert in Ulm zuverlässig ca. 30 Jahre alte HiFi?

Analogfan82 - 42
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Geschrieben am: 22.05.2013 um 23:18 Uhr
Zuletzt editiert am: 22.05.2013 um 23:26 Uhr
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Zitat von Rifleman: Dann hab ich da was falsch verstanden, ich dachte nur die Pegelumschaltung geht bei einem Kanal nicht...dann wirds schwieriger.
Was den Schalter angeht, sieht für mich so richtig aus. Miss mal auf beiden Seiten des Schalters (hier oben und unten) für beide Stellungen den Widerstand zwischen den beschalteten Anschlüssen. Du solltest offen 200 Ohm sehen, geschlossen etwas sehr kleines...
Also offen, ich nehme an das heißt auf "low" gestellt, sehe ich tatsächlich sowohl auf 2000Ohm, als auch auf 200Ohm eben so um die 200, wobei das immer hin und hergeht und sich entweder einpendelt oder abreist.
Bei geschlossen, also auf "high" gestellt, sehe ich meist Werte bis 200Ohm, aber meist doch nur bis maximal 20 oder weniger Ohm.
Wenn ich "High" und die Mitte Messe.
Allerdings kann ich das nicht genau definieren, weil er streckenweise bis 800Ohm oder mehr anzeigt, aber ich mach mal Zeichnungen davon, wenn ich von Low auf Mitte messe, bei "Low" ist ja zudem kein Kabel dran.
Mein Gerät ist derweil auf TA eingeschaltet. Ich hab allerdings keinen Plattenspieler dranhängen.
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Rifleman - 40
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Geschrieben am: 22.05.2013 um 23:25 Uhr
Zuletzt editiert am: 22.05.2013 um 23:32 Uhr
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Zitat von Analogfan82: Also offen, ich nehme an das heißt auf "low" gestellt, sehe ich tatsächlich sowohl auf 2000Ohm, als auch auf 200Ohm eben so um die 200, wobei das immer hin und hergeht und sich entweder einpendelt oder abreist.
Mh, verstehe ich nicht ganz.
Du misst immer zwischen den Kabeln, also grün-gelb und grün-blau. In Low-Stellung sollten das 200 Ohm sein, bei High 0 Ohm...
Wenn der Schalter im Eimer ist und nicht mehr schließt müsstest du immer 200 Ohm sehen...
Zitat von Analogfan82: Mein Gerät ist derweil auf TA eingeschaltet. Ich hab allerdings keinen Plattenspieler dranhängen.
Nicht einschalten wenn du Widerstände misst!
Es sind die kleinen Dinge, die einen zum Wahnsinn treiben.
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Analogfan82 - 42
Champion
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Geschrieben am: 22.05.2013 um 23:35 Uhr
Zuletzt editiert am: 22.05.2013 um 23:39 Uhr
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Zitat von Rifleman: Zitat von Analogfan82: Also offen, ich nehme an das heißt auf "low" gestellt, sehe ich tatsächlich sowohl auf 2000Ohm, als auch auf 200Ohm eben so um die 200, wobei das immer hin und hergeht und sich entweder einpendelt oder abreist.
Mh, verstehe ich nicht ganz.
Du misst immer zwischen den Kabeln, also grün-gelb und grün-blau. In Low-Stellung sollten das 200 Ohm sein, bei High 0 Ohm...
Wenn der Schalter im Eimer ist und nicht mehr schließt müsstest du immer 200 Ohm sehen...
Zitat von Analogfan82: Mein Gerät ist derweil auf TA eingeschaltet. Ich hab allerdings keinen Plattenspieler dranhängen.
Nicht einschalten wenn du Widerstände misst!
Also, wenn ich auf low Stellung messe, habe ich tatsächlich zwischen 200-212 Ohm oben und unten, auf High sind es dann zwischen 0 und 10 oben und unten.
Das gilt fürs eingeschaltete Gerät, wie ausgeschaltet. (Also Stromzufuhr an-aus)
Mit 2000Ohm und 200Ohm war bloß gemeint, das ich mein Multimeter auf beiden Werten eingestellt hatte, also hintereinander.
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Rifleman - 40
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Geschrieben am: 22.05.2013 um 23:50 Uhr
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Zitat von Analogfan82: Also, wenn ich auf low Stellung messe, habe ich tatsächlich zwischen 200-212 Ohm oben und unten, auf High sind es dann zwischen 0 und 10 oben und unten.
Hm...also ist sowohl der Schalter als auch R140 und R150 ok.
Was sagt R154 und R155?
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Analogfan82 - 42
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Geschrieben am: 22.05.2013 um 23:53 Uhr
Zuletzt editiert am: 22.05.2013 um 23:57 Uhr
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Zitat von Rifleman: Zitat von Analogfan82: Also, wenn ich auf low Stellung messe, habe ich tatsächlich zwischen 200-212 Ohm oben und unten, auf High sind es dann zwischen 0 und 10 oben und unten.
Hm...also ist sowohl der Schalter als auch R140 und R150 ok.
Was sagt R154 und R155?
Die muss ich erstmal finden, und das werd ich erst morgen mittag tun ^^
Danke für deine Hilfe bis hierher.
Mein Verdacht ist die Buchse hinten bis zu der Stelle wo das ganze auf den Schalter und R140 sowie R150 trifft.
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AudioMobil - 47
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Geschrieben am: 23.05.2013 um 20:47 Uhr
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Zitat von Analogfan82:
@ audiomobil:
Warum braucht dein Kollege zwei V7500-Verstärker in einer Anlage (die beiden baugleichen Verstärker etwa in der Mitte des Bildes über dem Casettendeck, die mit dem Digitaldisplay welches leuchtet) ?
Weil er Bi-Amping betreibt...die V7500 laufen ja auch nur noch als Endstufen, die Klangregelung und alles andere läuft über den XV-7500 Preamp...
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Rifleman - 40
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Geschrieben am: 23.05.2013 um 23:07 Uhr
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Zitat von Analogfan82: Mein Verdacht ist die Buchse hinten bis zu der Stelle wo das ganze auf den Schalter und R140 sowie R150 trifft.
Falls die Widerstände auch in Ordnung sind (was ich fast schon annehme) würde ich mir als nächstes die Kondensatoren C63, C65, C76 und C77 anschauen. Am besten vorher die Basisspannungen der beiden Transistoren am Eingang und die Kollektorspannung der Emitterschaltung am Ausgang anschauen, das könnte schon Hinweise geben.
Vermutlich ist es am Besten wenn du alle 4 auf jeden Fall ersetzt. Ich würde sogar so weit gehen die Tantal-Cs durch etwas (aber nicht viel) günstigere Low-ESR Alu-Elkos zu ersetzen. Die anderen beiden Elkos könnten ausgetrocknet sein. Die 2 an der Spannungsversorgung wären auch eine Überlegung wert, wenn du schon dabei bist, zumindest prüfen...
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Analogfan82 - 42
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Geschrieben am: 24.05.2013 um 00:09 Uhr
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Zitat von Rifleman: Zitat von Analogfan82: Mein Verdacht ist die Buchse hinten bis zu der Stelle wo das ganze auf den Schalter und R140 sowie R150 trifft.
Falls die Widerstände auch in Ordnung sind (was ich fast schon annehme) würde ich mir als nächstes die Kondensatoren C63, C65, C76 und C77 anschauen. Am besten vorher die Basisspannungen der beiden Transistoren am Eingang und die Kollektorspannung der Emitterschaltung am Ausgang anschauen, das könnte schon Hinweise geben.
Vermutlich ist es am Besten wenn du alle 4 auf jeden Fall ersetzt. Ich würde sogar so weit gehen die Tantal-Cs durch etwas (aber nicht viel) günstigere Low-ESR Alu-Elkos zu ersetzen. Die anderen beiden Elkos könnten ausgetrocknet sein. Die 2 an der Spannungsversorgung wären auch eine Überlegung wert, wenn du schon dabei bist, zumindest prüfen...
Die Einzelnen Kenndaten der bauteile entnehme ich aus dem Service-Manual? (Ich muss ja wissen was für Werte in Sachen Ohm, Volt etc. angezeigt werden müssen)
Was deine Ersatzteiltipps betrifft, will ich schon dafür sorgen das der Grundig wieder für die nächsten 40 Jahre läuft.
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Rifleman - 40
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Geschrieben am: 24.05.2013 um 00:24 Uhr
Zuletzt editiert am: 24.05.2013 um 00:31 Uhr
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Zitat von Analogfan82: Die Einzelnen Kenndaten der bauteile entnehme ich aus dem Service-Manual? (Ich muss ja wissen was für Werte in Sachen Ohm, Volt etc. angezeigt werden müssen)
Ja, steht alles drin. Da ein Kanal noch geht kannst du auch direkt vergleichen...
Zitat von Analogfan82: Was deine Ersatzteiltipps betrifft, will ich schon dafür sorgen das der Grundig wieder für die nächsten 40 Jahre läuft.
Im Prinzip wären Tantal-Elkos langlebiger. Da aber an anderer Stelle eh Alu-Elkos drin sind (sonst wärs viel zu teuer), die damaligen Tantal-Elkos wohl schlechter waren als die heutigen (wenn man die richtigen nimmt) Alu-Elkos, und Tantal-Elkos brennen können, würd ich keine nehmen. Es sollen sich sogar schon Tantal-Elkos kurzzeitig als Schweißgeräte betätigt haben...
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Analogfan82 - 42
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Geschrieben am: 01.06.2013 um 19:42 Uhr
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Inzwischen habe ich mir ein kleines Lötset gekauft mit 30Watt Leistung.
Entlötlitze und Bleihaltiges Lötzinn kaufte ich extra.
Ebenso eine Lötabsaugpumpe, welche ich wohl auch brauchen werde, war jedoch schon dabei.
Dabei war auch ein Döschen mit Polophonium, welches ich aber noch nie beim Löten irgendwo jemals gesehen, geschweige denn verwendet hätte (habe mit teurer Weller-Station bei Nachbarn meine ersten Löterfahrungen gemacht und der brauchte das nie?!)
Ich hoffe die Leistung reicht für diese Art der elektronischen Schaltung und der Bauteile die ich hier ersetzen müsste.
Jetzt kann ich mal versuchen die Digitalanzeige in aller Ruhe komplett neu durchzulöten, als Testobjekt sozusagen, denn wenn die kaputtgeht kann ich im Internet immer noch einen kaputten R3000 ersteigern und da dann das Display ausbauen.
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Analogfan82 - 42
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Geschrieben am: 14.11.2013 um 18:46 Uhr
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Hier gibt es auch neues.
In der Zwischenzeit habe ich die Platine mit der Vorstufe darauf von meinem ehemaligen Nachbarn bekommen, welche dieser aus dem Vorgängermodell ausgeschlachtet hat (Defektgerät).
Ich habe mir inzwischen zusätzlich von eben jener den TCA 530 für den Tuner ausgelötet, sowie 2 Kippschalter (wobei ich da alle auslöten werde, Ersatz braucht man immer), als auch die zwei Kopfhörerbuchsen und den C103 für die Vorstufe.
Jetzt hat mein Nachbar die Bilder die ich hier verlinkt habe angesehen und gemeint, er könne erkennen, das es bei den linken BC560C um defekte handelt, er meinte dies an der "Ausbuchtung" an der Seite erkennen zu können, also das der ausgebrochen sei.
Wie erkenne ich optisch einen defekten Transistor?
Und was sind das für gelbe quaderförmige Teile unterhalb der BC 550C (ganz unten bevor das verkleidete Kästchen beginnt, unter den orangenen Elkos)
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Rifleman - 40
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Geschrieben am: 15.11.2013 um 23:05 Uhr
Zuletzt editiert am: 15.11.2013 um 23:05 Uhr
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Zitat von Analogfan82: Wie erkenne ich optisch einen defekten Transistor?
Eigentlich gar nicht, wenn nichts dramatisches passiert ist.
Da hilft nur messen.
Zitat von Analogfan82: Und was sind das für gelbe quaderförmige Teile unterhalb der BC 550C (ganz unten bevor das verkleidete Kästchen beginnt, unter den orangenen Elkos)
Das dürften Folienkondensatoren aus dem Entzerrungsglied sein. Die sind im Schaltplan mit F markiert.
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Analogfan82 - 42
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Geschrieben am: 13.12.2013 um 18:07 Uhr
Zuletzt editiert am: 13.12.2013 um 18:10 Uhr
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Nach einer halben Ewigkeit mal wieder Neuigkeiten.
Inzwischen habe ich die gesamte Vorstufe ausgebaut und mir 4 neue Transistoren BC 560C gekauft, die Widerstände schienen alle noch gute Werte zu haben.
Auch von dieser Platine entnommen habe ich den Schalter für Monitor und den Muting-Schalter.
Jetzt ist auch das Problem mit dem PC behoben und die Schalter sind wieder wie neu.
Heute habe ich das Gerät auf blaue LEDs in T5 Glassockeln umgerüstet, an der Phonovorstufe habe ich den Plattenspieler angeschlossen und ihn laufen lassen, dabei messe ich mit meinem Multimeter von PeakTech 35 Volt wo nur 13 sein sollten? (Ich habe einfach den in dem Service Manual, welches auch hier verlinkt ist, mit nem orangefarbenen Dreieck gekennzeichneten Punkt genommen und bin mit einer Spitze ans Gehäuseblech gegangen).
Ich benutzte die Voltscala für Gleichstrom.
Die Widerstände R222 und R223 (direkt hinter der Buchse) zeigen 1K-Ohm an, die R140 und R150 sind auch ok, weil die zum Schalter führen.
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Analogfan82 - 42
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Geschrieben am: 14.12.2013 um 00:25 Uhr
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Habe von 17 Uhr bis jetzt daran gearbeitet und was soll ich sagen, die Phono-Vorstufe läuft wieder auf beiden Kanälen, mit nem AT91 sogar recht passabel.
Bin dafür auf dem linken Kanal Widerstand für Widerstand vorgegangen, hab die ausgelötet, gemessen, wieder eingelötet und alle drei Transistoren getauscht, als ich den BC550C getauscht hatte (ein BC 560C davor war auch kaputt) lief der Kanal wieder...
Jetzt fehlt nur noch das Digitaldisplay und alles was damit zusammenhängt, und ich hab wieder ein Gerät für die nächsten Jahre ^^
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guyincognito
Profi
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Geschrieben am: 14.12.2013 um 01:09 Uhr
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Zitat von Analogfan82: Jetzt fehlt nur noch das Digitaldisplay und alles was damit zusammenhängt, und ich hab wieder ein Gerät für die nächsten Jahre ^^
Ich dachte du wärst ein Analogfan?
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