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Forum / Wissenschaft und Technik
dank dem Umweltschutz ...

bockwurst82 - 42
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Geschrieben am: 03.05.2010 um 13:41 Uhr
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Zitat von JulmaJumala: Zitat von Jules1: findest du atommüll besser?
Es geht nicht wirklich um besser oder schlechter, aber wenn ich mit meinem LKW Steuern zahlen muss wie Harry, und die Maut jährlich willkürlich erhöht wird, weil ich Euro 3 als Schadstoffklasse habe, und der Staat dann sagt, "Hey, lasst uns doch lieber mit E-Autos fahren, die haben keinen Auspuff" , für diesen zum Himmel schreienden Schmarren noch wertvolles Geld zur Forschung verplempern und den erforderlichen Strom dann mit der teuersten CO2-Schleuder schlechthin produzieren, während man wertvolles bestehendes Kapital (intakte Atomkraftwerke) abschaltet und mögliche Produktionskapazitäten verschenkt, dann hätte ich gute Lust mal mit einem (Diesel-betriebenen) Bulldozer quer durch den Bundestag zu fahren. Das alles ist nicht nur völlig unlogisch, sondern schlicht und ergreifend ein sehr teurer Spass, den wir uns finanziell nicht leisten können.
Wenn die Endlagerungskosten für Atomstrom mit einberzogen würden, wäre der Strom dadurch unbezahlbar...
Wenn die Regierung von den Atomstromerzeugern sehr hohe Gebühren fürdie Endlagerung verlangen würde wärs IMO o.k. Dann würdischs nciht mehr lohnen...
http:\\shitmyminiondoes.tumblr.com
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JulmaJumala - 50
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Geschrieben am: 03.05.2010 um 13:58 Uhr
Zuletzt editiert am: 03.05.2010 um 13:58 Uhr
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Zitat von bockwurst82:
Wenn die Endlagerungskosten für Atomstrom mit einberzogen würden, wäre der Strom dadurch unbezahlbar...
Wenn die Regierung von den Atomstromerzeugern sehr hohe Gebühren fürdie Endlagerung verlangen würde wärs IMO o.k. Dann würdischs nciht mehr lohnen...
Weil ich einen LKW brauche, der einmal im Monat ein paar Fässer mit radioaktivem Material bleiummantelt in einen ausgedienten Salzstock fährt?
Oder weil 50000 geistig umnachtete Nullblicker in ihrer Naivität und ihrem Glauben an die sagenumwobene "saubere Energie" besagten Transport verhindern wollen, und somit ein Aufgebot von 10000 Polizisten hervorrufen, Eisenbahngleise zerstören, sich dort festketten und kostenintensiv "gerettet" werden müssen?
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bockwurst82 - 42
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Geschrieben am: 03.05.2010 um 14:00 Uhr
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Zitat von JulmaJumala: Zitat von bockwurst82:
Wenn die Endlagerungskosten für Atomstrom mit einberzogen würden, wäre der Strom dadurch unbezahlbar...
Wenn die Regierung von den Atomstromerzeugern sehr hohe Gebühren fürdie Endlagerung verlangen würde wärs IMO o.k. Dann würdischs nciht mehr lohnen...
Weil ich einen LKW brauche, der einmal im Monat ein paar Fässer mit radioaktivem Material bleiummantelt in einen ausgedienten Salzstock fährt?
Oder weil 50000 geistig umnachtete Nullblicker in ihrer Naivität und ihrem Glauben an die sagenumwobene "saubere Energie" besagten Transport verhindern wollen, und somit ein Aufgebot von 10000 Polizisten hervorrufen, Eisenbahngleise zerstören, sich dort festketten und kostenintensiv "gerettet" werden müssen?
Weil verbrauchte Brennstäbe ca 200.000 (zweihundertausend!) Jahre gelagert werden müssen. Die paar Kröten transportkosten sind vlöllig peanuts
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JulmaJumala - 50
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Geschrieben am: 03.05.2010 um 14:10 Uhr
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Mag sich jetzt etwas kindisch und trivial anhören, aber wenn man den erforderlichen Beton eines geplanten modernen Kohlekraftwerkes dazu verwendet, einen bestehenden Salzstock innerlich mit ordentlichen Betonwänden aus zu kleiden, dann kann man darin jegliche anfallende atomare Masse lagern, ohne dass sie jemals wieder das Licht unserer Sonne zu Gesicht bekommen werden.
Ganz abgesehen von der eventuellen Möglichkeit, Brennstäbe zu "recyceln". Forschung ist alles.
Aber gegen all das spricht unsere sagenhafte Lobby von scheuklappentragenden Möchtegern-Naturschützern, welche ab einem (körperlichen) Alter von 18 eben auch ein Wahlrecht haben.
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Jules1 - 36
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Geschrieben am: 03.05.2010 um 14:16 Uhr
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Zitat von JulmaJumala:
[...] weil 50000 geistig umnachtete Nullblicker in ihrer Naivität und ihrem Glauben an die sagenumwobene "saubere Energie" besagten Transport verhindern wollen [...] t
Polemik ist unangebracht finde ich.
Die demonstrieren gegen Atomkraft, weil sie (berechtigt) Angst vor GAUs haben! Jedes Jahr passieren 150 meldepflichtige Störfälle, manche haarscharf an der Kernschmelze vorbei.
Ich vertrete die Meinung, man sollte nur Technologien betreiben, bei denen das Risiko kalkulierbar ist. Das Atomkraft nicht kalkulierbar ist, zeigte ja Tschernobyl eindeutig.
Außerdem wurden AKW bei ihrer Planung für 40 Jahre ausgelegt. Bei Laufzeitverlängerungen laufen manche dann bis zu 60 Jahre. Für die Technik, die darin steckt, gibt es oftmals keine orginal Ersatzteile mehr und alter mit neuer Technik zusammen zu fügen, war schon immer problematisch.
Auch CDU, FDP und Konsorten sind nicht für Laufzeitverlängerungen, weil die Enegie (vermeindlcih) so schön sauber ist, sondern weil die Atomlobby ganz tief ihre Finger mit drin hat. Ein AKW spielt dem jeweiligen Energieversorger täglich 1 Mio. ein!
Noch was zu deinem LKW.
Vllt ist es dann irgenwann soweit, in näherer Zukunft, dass man einfach mehr auf die Gleise gehen muss um zu transportieren, dass das Gleisnetz ausgebaut wird und das LKW nur noch die letzten Kilometer bis zum Ziel übernehmen.
visit: myspace.com/sota07
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bockwurst82 - 42
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Geschrieben am: 03.05.2010 um 14:18 Uhr
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Zitat von JulmaJumala: Mag sich jetzt etwas kindisch und trivial anhören, aber wenn man den erforderlichen Beton eines geplanten modernen Kohlekraftwerkes dazu verwendet, einen bestehenden Salzstock innerlich mit ordentlichen Betonwänden aus zu kleiden, dann kann man darin jegliche anfallende atomare Masse lagern, ohne dass sie jemals wieder das Licht unserer Sonne zu Gesicht bekommen werden.
Ganz abgesehen von der eventuellen Möglichkeit, Brennstäbe zu "recyceln". Forschung ist alles.
Aber gegen all das spricht unsere sagenhafte Lobby von scheuklappentragenden Möchtegern-Naturschützern, welche ab einem (körperlichen) Alter von 18 eben auch ein Wahlrecht haben.
1. Kein Gebäude hält 200.000 Jahre
2. Wenn das so viel günstiger wäre, warum zahlt die Atomstromindustrie dann cniht einfach alle kosten? Die Kohlekraftwerke müssten ja acuh gebaut werden.
3.Von heute auf morgen abschalten ist natürlich unsinn, abern schau mal wie viel in denn letzten 20 Jahren im Bereich alternativer energien arreicht wurde
4.Schon mal in Tschernobyl gewesen? Ich weiß das es bei uns unheimlich unwahrscheinlich ist, aber bei etwas das das potential hat halb deutschland zu verseuchen bin ich lieber vorsichtig.
5. Auch wenn du in jedem Post die Gegenpartei als dumm bezeichnets wird das dadurch nicht wahr.
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JulmaJumala - 50
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Geschrieben am: 03.05.2010 um 14:32 Uhr
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Zitat von Jules1: Zitat von JulmaJumala:
[...] weil 50000 geistig umnachtete Nullblicker in ihrer Naivität und ihrem Glauben an die sagenumwobene "saubere Energie" besagten Transport verhindern wollen [...] t
Polemik ist unangebracht finde ich.
Die demonstrieren gegen Atomkraft, weil sie (berechtigt) Angst vor GAUs haben! Jedes Jahr passieren 150 meldepflichtige Störfälle, manche haarscharf an der Kernschmelze vorbei.
Ich vertrete die Meinung, man sollte nur Technologien betreiben, bei denen das Risiko kalkulierbar ist. Das Atomkraft nicht kalkulierbar ist, zeigte ja Tschernobyl eindeutig.
Außerdem wurden AKW bei ihrer Planung für 40 Jahre ausgelegt. Bei Laufzeitverlängerungen laufen manche dann bis zu 60 Jahre. Für die Technik, die darin steckt, gibt es oftmals keine orginal Ersatzteile mehr und alter mit neuer Technik zusammen zu fügen, war schon immer problematisch.
Auch CDU, FDP und Konsorten sind nicht für Laufzeitverlängerungen, weil die Enegie (vermeindlcih) so schön sauber ist, sondern weil die Atomlobby ganz tief ihre Finger mit drin hat. Ein AKW spielt dem jeweiligen Energieversorger täglich 1 Mio. ein!
Noch was zu deinem LKW.
Vllt ist es dann irgenwann soweit, in näherer Zukunft, dass man einfach mehr auf die Gleise gehen muss um zu transportieren, dass das Gleisnetz ausgebaut wird und das LKW nur noch die letzten Kilometer bis zum Ziel übernehmen.
*lach* Polemik ist z.B. wenn Anfang diesen Jahres groß in der Zeitung berichtet wurde von einem schwerwiegenden Störfall in einem AKW, und tatsächlich ist einer der Transformatoren zu warm geworden, der den Strom in verwendbare Voltzahlen bringen sollte. Also letzten Endes mit der atomaren Technik an sich absolut nix zu tun hat. Hat jemals jemand daran gedacht, von einem defekten Trafo in einem Kohlekraftwerk oder einer Wasserturbine zu berichten?
*nochmal lach* Hast du ne Ahnung, was zweimaliges Umladen einer Ladung kostet, an Geld und auch an Zeit, in Zeiten der Just-in-time-Lieferung? Und die E-Loks werden natürlich auch aus der sagenumwobenen Greenpeace-Leitung mit ihrem Strom gespeist?
Sorry, ich will nix ins lächerliche ziehen und will auch niemanden beleidigen, aber man sollte in meinen Augen einfach etwas mehr Realismus walten lassen und den Tatsachen und Gegebenheiten wachsam und so kreativ wie möglich begegnen. Aber in Träumerei zu verfallen bringt niemandem etwas.
Ich möchte es auch mit diesem Statement belassen, hier weiter zu diskutieren, weil ich weiß, dass verschiedene Ideologien nicht miteinander vereinbar sind. Jegliche Innovation wurde durch den Wunsch an besseres und effektiveres geboren, aber so etwas muss erarbeitet und erforscht werden, und nicht erträumt.
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JulmaJumala - 50
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Geschrieben am: 03.05.2010 um 14:42 Uhr
Zuletzt editiert am: 03.05.2010 um 14:42 Uhr
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@bockwurst82:
1. Kein Gebäude hält 200.000 Jahre
--- das eigentliche anzustrebende Ziel ist zweifelsohne Recycling, keine Frage
2. Wenn das so viel günstiger wäre, warum zahlt die Atomstromindustrie dann cniht einfach alle kosten? Die Kohlekraftwerke müssten ja acuh gebaut werden.
---wenn wir Einblick hätten in die Subventionspolitik unserer Regierung, und wer wo bevorzugt wird, könnten wir das beantworten, dessen bin ich mir sicher.
3.Von heute auf morgen abschalten ist natürlich unsinn, abern schau mal wie viel in denn letzten 20 Jahren im Bereich alternativer energien arreicht wurde
---weshalb also nicht noch 20 Jahre dran hängen mit guter Beobachtung und das eingesparte Geld für die Kohlekraftwerke lieber für Forschung an alternativen Energien nutzen?
4.Schon mal in Tschernobyl gewesen? Ich weiß das es bei uns unheimlich unwahrscheinlich ist, aber bei etwas das das potential hat halb deutschland zu verseuchen bin ich lieber vorsichtig.
---und die Lösung heißt also: Deutschland baut keine AKWs mehr und da wir unseren Strom dann selber nicht produzieren können, kaufen wir ihn in technisch nicht so versierten und auf Sicherheit bedachten Staaten ein, die "unsichere" AKWs betreiben?
5. Auch wenn du in jedem Post die Gegenpartei als dumm bezeichnets wird das dadurch nicht wahr.
---ich würde naiv nicht mit dumm gleich setzen, aber das ist eine andere diskussion.
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Jules1 - 36
Fortgeschrittener
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Geschrieben am: 03.05.2010 um 14:43 Uhr
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Naja
Wenn ein Transformator in einem Kohlekraftwerk überhitzt, dann ist höchstens die Technik kaputt, freun sich die Elktriker, können wieder was reparieren.
Wenn in einem AKW ein Transformator überhitzt kann es weit aus schlimmere Folgen haben. Ein Brand oder das AKW lässt sich nciht mehr herunterfahren/notausschalten. Lässt sich die Kernspaltung nicht mehr kontrollieren, find ich das sehr beunruhigend.
Man kann auch Zugwagen direkt auf den LKW verladen. Ich kenn mich logistisch zwar nich en detail aus, aber ich denke, das wäre weniger Zeitaufwändig als alles noch einmal umzupacken.
Vllt werden sich auch neue Logist-konzepte entwickeln. Das Öl wird nun mal immer teurer und irgendwann wird es immer unrentabler. Not macht erfinderisch.
Ich bin der Auffassung, dass man zwar die Realität im Blick haben muss, wer sich aber seinen Träumen verwehrt und ihnen keine Luft gibt, der ist zu beschränkt seine Ideale auch umzusetzen.
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cheesemaker - 43
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Geschrieben am: 03.05.2010 um 15:10 Uhr
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Zitat von Blackmore: Zitat von cheesemaker:
All diese Modelle von steigenden Temperaturen sind Nonsense. Wie will ich voraussagen wie warm es in 50 Jahren sein wird, wenn ich noch nicht mal in der Lage bin zu sagen ob in 2 Wochen die Sonne scheint oder nicht?
Du verwechselst Klima und Wetter. Das sind verschiedene Dinge. Ob in 2 Wochen die Sonne scheint, wird man nicht herausfinden können, die Atmosphäre ist zu komplex.
Klima wird durch Messung bestimmt. Und wenn man das kontinuierlich macht, lassen sich langfristige Trends erstellen.
Ja, dann lassen sich langfristige Trends erstellen....
Nur gibt es Dinge die man nicht extrapolieren sollte und genau das machen diese Modelle. Dafür sind sowohl Wetter als auch Klima zu komplex wie du ja selbst sagst.
Wasserdampf ist Klimagas Nummer 1. Leider kann man dagegen aber wenig Propaganda machen. Schon mal im Schatten einer Wolke gestanden, da ist es tagsüber doch gleich kühler und nachts wärmer. Wie stark ist die Wolkendecke 2050 ausgeprägt? Gibts dafür auch ein Modell?
Zitat von Blackmore:
Klar, es gibt immer einen stetigen Klimawandel. Aber das wäre doch ein echt krasser Zufall, wenn die Temperatur "einfach so" genau so angestiegen ist wie das CO2 in den letzten 100 Jahren.
Was war zuerst da, Ei oder Huhn? Frühere Zeiten mit hohen Durchschnittstemperaturen waren auch durch hohe CO2-Gehalte in der Atmosphäre gekennzeichnet. Daher kam man ja auch darauf, dass es da einen Zusammenhang geben muss. Inzwischen gibt es jedoch auch Leute die den hohen CO2-Gehalt durch die ansteigenden Temperaturen begründet sehen. Im Übrigen muss das CO2 ja damals auch irgendwo her gekommen sein. Menschen gabs da noch nicht.
Zitat von Blackmore: Zitat von cheesemaker:
CO2 ist jedoch ein absolut unschädliches Gas ohne das auf der Erde kein Leben möglich wäre.
Unschädlich stimmt nicht. Kann man hier nachlesen. Aber vllt meintest du klimaunschädlich... Das ist halt deine Meinung, aber die Wissenschaftler sehen das anders^^
Ok, da hab ich mich vielleicht etwas zu unpräzise ausgedrückt. Ja, es gibt Wissenschaftler die das anders sehen. Die sind auch recht gut angesehen und hoch dotiert. Schließlich finden sie Beweise für etwas das man ja eh schon vorher wusste. Und dafür sind Wissenschaftler bekanntlich ja auch da. ^^
"Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück - zu Null." Voltaire
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