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Forum / Wissenschaft und Technik
Schlechteres Erbgut durch Schönheitsoperationen?

Moonchild - 43
Halbprofi
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Geschrieben am: 09.07.2007 um 12:51 Uhr
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Zitat von X_FISH: Da in unserer Kultur Kinder nicht unbedingt aufgrund von "biologischer Attraktivität" gezeugt werden -> sehe ich kein zusätzliches Gefährdungspotenziall für die DNS durch Schönheitsoperationen.
Schlechtere Gene gibt's sozusagen "gratis" dank Umweltverschmutzung, schlechter Ernährung, zu viel Distress - und superresistente Keime werden uns den Rest geben.

Wie werden Kinder in unserer Kultur dann gezeugt?
...wer zuletzt lacht hats nicht eher kapiert...
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Aureon - 41
Halbprofi
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Geschrieben am: 09.07.2007 um 17:56 Uhr
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Faktoren wie Zufall, Finanzen/Status, Intelligenz, etc spielen wohl auch nicht zu unterschätzende Rollen ...
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Moonchild - 43
Halbprofi
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Geschrieben am: 09.07.2007 um 19:44 Uhr
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Zitat von Aureon: Faktoren wie Zufall, Finanzen/Status, Intelligenz, etc spielen wohl auch nicht zu unterschätzende Rollen ...
Da geb ich Dir recht, und zu diesem Thema hab ich auch schon einiges im Thread ,,Warum bekommen immer die hässlichsten Männer die schönsten Frauen...'' geschrieben.
Aber es kann mir keiner erzählen, dass er nicht auch aufs Äußere schaut - und zwar mehr als er sich selbst bewusst ist...Warum stylen sich sonst die Leute wenn sie abends ausgehen? Zudem haben Forscher heraus gefunden, dass man in gut aussehende Menschen automatisch eine gewisse Intelligenz und Charakter hinein interpretiert - ob das bei typischen Busenwundern auch noch gilt, wage ich allerdings zu bezweifeln...Aber wenn man sich mal umschaut: wie viele Frauen von reichen/prominenten Männern sind geliftet/aufgespritzt/brustimplantiert aber leider strunzdumm? Es scheint also auch Männer zu geben, denen eine nur gutaussehende Frau (sofern man das Künstliche überhaupt schön nennen kann) an ihrer Seite genügt, Charakter und Intelligenzgrad dabei aber keine Rolle spielen. Alleine das zeigt schon, dass man einzig durchs Aussehen schon einen gewissen Status erreichen kann.
...wer zuletzt lacht hats nicht eher kapiert...
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McPommes - 51
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Geschrieben am: 09.07.2007 um 20:20 Uhr
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Zitat von Moonchild: ob das bei typischen Busenwundern auch noch gilt, wage ich allerdings zu bezweifeln...Aber wenn man sich mal umschaut: wie viele Frauen von reichen/prominenten Männern sind geliftet/aufgespritzt/brustimplantiert aber leider strunzdumm?
Ab einem gewissen Grad des Liftings sinkt das Niveau wahrscheinlich wieder.
Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen dass jemand mit halbwegs Grips in der Birne sich die T****n aufblasen lässt bis sie fast platzen, oder die Lippen oder was auch immer.
Insofern ists doch gut dass die Männer, die auf sowas abfahren, auch nicht die hellsten sind. Dann ist schon keine Intelligenz einseitig vergeudet 
*** diese Fusszeile verschwendet 45 Bytes ***
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X_FISH - 50
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Geschrieben am: 09.07.2007 um 23:25 Uhr
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Zitat von Moonchild: Zitat von Aureon: Faktoren wie Zufall, Finanzen/Status, Intelligenz, etc spielen wohl auch nicht zu unterschätzende Rollen ...
Da geb ich Dir recht, und zu diesem Thema hab ich auch schon einiges im Thread ,,Warum bekommen immer die hässlichsten Männer die schönsten Frauen...'' geschrieben.
Dieses Beispiel lässt sich jedoch damit erklären, dass es a) ein Klischee ist und b) in diesen Fällen evtl. hoher oder auch niedriger Intellekt aufeinander trifft und eben "passt". Ob das jetzt zur allgemeinen Degenerierung beiträgt?
Zitat von Moonchild: Aber es kann mir keiner erzählen, dass er nicht auch aufs Äußere schaut - und zwar mehr als er sich selbst bewusst ist...Warum stylen sich sonst die Leute wenn sie abends ausgehen?
Antwort bei einigen: "Um was zu Ficken". Dabei lassen sich dann unter Umständen das eine oder andere "Versehen" nicht vermeiden.
Zitat von Moonchild: Zudem haben Forscher heraus gefunden, dass man in gut aussehende Menschen automatisch eine gewisse Intelligenz und Charakter hinein interpretiert - ob das bei typischen Busenwundern auch noch gilt, wage ich allerdings zu bezweifeln...
Damit wären wir wieder beim Ursprung: Aufgrund optischer Reize und/oder Versehen werden dann eben Kinder gezeugt - weil man dachte man hätte wen Intelligentes gewählt? 
Zitat von Moonchild: Aber wenn man sich mal umschaut: wie viele Frauen von reichen/prominenten Männern sind geliftet/aufgespritzt/brustimplantiert aber leider strunzdumm?
Wieder ein Klischee - da du in diesem Punkt die Informationen der Medien, insbesondere der Boulevard-Medien für bare Münze nimmst und es als Spiegelbild der gesamten Bevölkerung der Erde betrachtest?
Zitat von Moonchild: Es scheint also auch Männer zu geben, denen eine nur gutaussehende Frau (sofern man das Künstliche überhaupt schön nennen kann) an ihrer Seite genügt, Charakter und Intelligenzgrad dabei aber keine Rolle spielen. Alleine das zeigt schon, dass man einzig durchs Aussehen schon einen gewissen Status erreichen kann.
Was jedoch nicht mit meiner eigentlichen Aussage zusammenhängt, welche da einfacher formuliert lauten könnte:
"Auch Prädegeneriert fickt gut."
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the_WarLord - 40
Champion
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Geschrieben am: 10.07.2007 um 14:26 Uhr
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Wobei da natürlich das Auge des Betrachters eine Rolle spielt.
Grüße vom WarLord
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Moonchild - 43
Halbprofi
(offline)
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Geschrieben am: 10.07.2007 um 20:31 Uhr
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Zitat:
Dieses Beispiel lässt sich jedoch damit erklären, dass es a) ein Klischee ist und b) in diesen Fällen evtl. hoher oder auch niedriger Intellekt aufeinander trifft und eben "passt". Ob das jetzt zur allgemeinen Degenerierung beiträgt?
Hast Du in damaligem Thread nachgelesen? Mag sein, dass meine Meinung durch schlechte Erfahrungen hier sehr subjektiv ausfällt und wie ein Klischee anmutet, trotzdem bin ich der Meinung, dass Frauen der tatsächliche oder scheinbare Status eines Mannes wichtiger ist als sein Aussehen (und auch Intelligenz), Männer lassen sich tendenziell mehr vom Aussehen der Frauen leiten, anders kann ich mir die vielen Paradebeispiele nicht erklären.
Und das würde auch gut zur Evolution passen: Männer können ihr Ergbut nahezu beliebig oft weitergeben, daher genügt ihnen oft schon der oberflächliche Eindruck. Frauen hingegen gehen biologisch gesehen ein größeres Risiko bei einer
Schwangerschaf eint: sie suchen sich den Geschlechtspartner genauer aus. Und Status/finanzielle Sicherheit ist dabei das schwerwiegendste Argument für das spätere Wohlergehen des Kindes.
Einschränkungen hierzu:
1. natürlich gilt Obiges nicht immer sondern nur tendenziell. Aber wenn man bedenkt, dass es nur beschränkt Männer gibt, die auf Grund ihres Aussehens aus der Masse herausstechen, und beschränkt Männer, die auf Grund Ihres Status herausstechen, so gibt es umso weniger Männer, auf die beides zutrifft. Da der Status gegenüber dem Aussehen bei Männern aber als wichtiger eingestuft wird, so werden im Schnitt gesehen die Männer mit Status, die nicht besonders aussehen, die hübschen Frauen abbekommen.
2. gibt es natürlich genügend Tussen die vorwiegend aufs Aussehen gehen, aber meiner Meinung nach wollen die dann meist nur ein kurzes unverbindliches Abenteuer (der Empfängnisverhütung sei dank!).
Zur Degenerierung kommts dann, wenn ein ,,Busenwunder'' gegenüber einer halbwegs intelligenten und gutaussehenden Frau, die evtl. stark in ihren Beruf eingespannt ist, bevorzugt wird und diese aus Finanz-/Karrieregründen das Kinderkriegen vernachlässigt.
Zitat: Antwort bei einigen: "Um was zu Ficken". Dabei lassen sich dann unter Umständen das eine oder andere "Versehen" nicht vermeiden.
Glaubst Du, dass heutzutage Kinder nur noch ,,aus Versehen'' gezeugt werden?
Zitat: Damit wären wir wieder beim Ursprung: Aufgrund optischer Reize und/oder Versehen werden dann eben Kinder gezeugt - weil man dachte man hätte wen Intelligentes gewählt? 
Egal ob die Person nun tatsächlich intelligent ist oder nicht - sie wurde zu gewissem Grade auf Grund der realen optischen Reize ausgewählt... ,,schöne'' Menschen haben von vornherein einen kleinen Bonus, das ist nicht nur bei der Partnerwahl so.
Deine Antwort verwirrt mich etwas: Bist Du demzufolge der Meinung, dass man sich seinen Partner nur nach der Intelligenz aussucht? Wie definierst Du ,,biologische Attraktivität'' aus Deinem ersten Post?
Zitat: Wieder ein Klischee - da du in diesem Punkt die Informationen der Medien, insbesondere der Boulevard-Medien für bare Münze nimmst und es als Spiegelbild der gesamten Bevölkerung der Erde betrachtest?
Von der gesamten Erde kann keine Rede sein, schließlich sind Schönheitsoperationen auf finanzielle und medizinische Möglichkeiten beschränkt.
Ist es denn nicht so, dass vor allem in wohlhabenderen Gesellschaftsschichten bzw. bei Frauen, die dort hin wollen, überdurchschnittlich viele Schönheitsoperationen durchgeführt werden? Für diese ,,Investition'' wird auch nicht vor einem Kredit oder anderen finanziellen Abstrichen halt gemacht.
Zudem werden Schönheitsoperationen immer billiger, nicht zuletzt weil in Osteuropa dieser Markt erkannt wurde. Und es ist auch kein Geheimnis mehr, dass sich auch hier in Deutschland immer jüngere Teenager operieren lassen, um ihren ,,Vorbildern'' aus Film/Fernsehen/Musik/den von Dir angesprochenen Boulevardmedien ähnlicher zu sein. Die Informationen hierzu finden sich übrigens nicht nur in Boulevardmedien...
Mir stellt sich außerdem die gleiche Frage wie McPommes: ist man nicht automatisch strunzdumm, wenn man sich einer Schönheitsoperation unterzieht, sofern diese
medizinisch nicht notwendig ist?
...wer zuletzt lacht hats nicht eher kapiert...
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the_WarLord - 40
Champion
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Geschrieben am: 11.07.2007 um 14:12 Uhr
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Zitat von Moonchild:
Mir stellt sich außerdem die gleiche Frage wie McPommes: ist man nicht automatisch strunzdumm, wenn man sich einer Schönheitsoperation unterzieht, sofern diese medizinisch nicht notwendig ist?
Muss wohl so sein.
Grüße vom WarLord
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Buddl - 38
Experte
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Geschrieben am: 12.07.2007 um 23:59 Uhr
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Beovr ich loslege: Ich habe die meisten Posts auf der 2. Seite nicht gelesen, hoffe ich laier hier nichts was schon gesagtwurde.
Ich finde prinzipiell hast du schon recht aber ich sehe das ganze aus einem anderen Blickwinkel. Heutzutage ist die Gesundheit der Menschen weniger entscheidend für deren weiteres bestehen und deren Fortschritt als deren Intelligenz.
Lebewesen haben im groben 3 Techniken wie sie überleben:
- DOMINANT, Nachwuchsschwach, unintelligent: Elefanten
- nicht dominant, NACHWUCHSSTARK, unintelligent: Insekten
- nicht dominant, nachwuchsschwach, INTELLIGENT: Delfine
Wir vereinen alle 3 Dinge zusammen. Wir sind absolut dominant, mit 6,5 Mrd. Menschen und exponentiellem Wachstum nachwuchsstark und sind mit Abstand die intelligentesten.
Wenn also eine Trägersäule wegbricht, wie zum Beispiel die Nachwuchsstärke haben wir immer noch unsere Dominanz und die Intelligenz die uns voran bringen. Am schönsten sieht man das doch an den großen Denkern. Leonard Euler war einer der bedeutensten Mathematiker, hatte jedoch extreme gesundheitliche Probleme. Trotzdem hat er uns durch seine Intelligenz voran gebracht.
Und mal davon abgesehen dürften sich Schönheits-OPs kaum auf den genetischen Gesundheitsstatus des Menschen auswirken, der Anteil ist einfach viel zu gering.
Tagsüber bin ich müde, weil ich nachts ein Superheld bin!
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Moonchild - 43
Halbprofi
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Geschrieben am: 13.07.2007 um 14:26 Uhr
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Zitat von Buddl: Beovr ich loslege: Ich habe die meisten Posts auf der 2. Seite nicht gelesen, hoffe ich laier hier nichts was schon gesagtwurde.
Ich finde prinzipiell hast du schon recht aber ich sehe das ganze aus einem anderen Blickwinkel. Heutzutage ist die Gesundheit der Menschen weniger entscheidend für deren weiteres bestehen und deren Fortschritt als deren Intelligenz.
Lebewesen haben im groben 3 Techniken wie sie überleben:
- DOMINANT, Nachwuchsschwach, unintelligent: Elefanten
- nicht dominant, NACHWUCHSSTARK, unintelligent: Insekten
- nicht dominant, nachwuchsschwach, INTELLIGENT: Delfine
Wir vereinen alle 3 Dinge zusammen. Wir sind absolut dominant, mit 6,5 Mrd. Menschen und exponentiellem Wachstum nachwuchsstark und sind mit Abstand die intelligentesten.
Wenn also eine Trägersäule wegbricht, wie zum Beispiel die Nachwuchsstärke haben wir immer noch unsere Dominanz und die Intelligenz die uns voran bringen. Am schönsten sieht man das doch an den großen Denkern. Leonard Euler war einer der bedeutensten Mathematiker, hatte jedoch extreme gesundheitliche Probleme. Trotzdem hat er uns durch seine Intelligenz voran gebracht.
Und mal davon abgesehen dürften sich Schönheits-OPs kaum auf den genetischen Gesundheitsstatus des Menschen auswirken, der Anteil ist einfach viel zu gering.
Das mit den drei Säulen hört sich nicht schlecht an, die Frage hier im Thread dreht sich aber nicht darum, dass die Menschen sich durch Schönheitsoperationen zum Tier zurückentwickeln bzw. nicht gegen sie behaupten können Das geht aus rein logischen Gründen schon gar nicht, denn wenn der Intelligenzgrad unter ein bestimmtes Minimum sinkt, dann sind auch die Menschen zu dumm um Schönheitsoperationen durch zu führen...
...wer zuletzt lacht hats nicht eher kapiert...
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iverson76ers - 38
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Geschrieben am: 13.07.2007 um 15:47 Uhr
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Also ich denke, dass Schönheitsoperationen keinen großen Einfluss auf die Konkurrenzfähigkeit haben. Natürlich könnte es sein,dass sich im Laufe vieler Generationen wieder etwas nachteilige Gene dadurch etwas mehr durchsetzen,aber Evolutionspsychologen betonen immer wieder,dass bei der Partnerwahl eher unscheinbare Dinge den Ausschlag geben und nicht unbedingt tolles äußeres Aussehen und perfekte Symmetrie. Wichtig hingegen sollen soziale Kompetenzen sein,die sich im Laufe der Evolution herauskristallisiert haben.
Sprächen die Menschen nur von Dingen, von denen sie etwas verstehen, die Stille wäre unerträglich.
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Lil_Samy - 39
Halbprofi
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Geschrieben am: 13.07.2007 um 16:48 Uhr
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Wenn wir hier schon einen auf sozialdarwinismus machen, warum dann nicht andere kulturelle Errungenschaften, die einen viel größeren Einfluss auf die fortplfanzung haben, als Schönheitsoperationen begutachten?
Nämlich: Verhütung, der Staat(z.b. durch kindergeld oder geburtenkontrolle siehe china) oder Relligion?
Ich will damit nur sagen dass für mich Schönheitsoperationen ein viel zu kleiner indirekter Faktor in einer viel zu großen Welt sind, als dass sich dadurch jehmals nennenswerte Auswirkungen nachweisen lassen.
Zu dem wüsste ich von keiner Studie die besagt dass schöne Menschen mehr Kinder haben. Mag vielleicht sein dass sie mehr Verkehr haben, aber in Kulturen in denen schönheits Operationen verbreitet sind, ist Verhütung ebenso verbreitet. Was bedeutet dass Kinder haben, dort eine bewusste Entscheidung geworden ist, die meiner Meinung nach, wenig mit der Schönheit des Partners, als vielmehr mit seinen anderen Eigenschaften zu tun hat.
Demnach ist meine Antwort nein es wird kein schlechterss Erbgut durch Schönheitsoperationen geben.
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X_FISH - 50
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Geschrieben am: 13.07.2007 um 17:22 Uhr
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Zitat von Moonchild: Hast Du in damaligem Thread nachgelesen? Mag sein, dass meine Meinung durch schlechte Erfahrungen hier sehr subjektiv ausfällt und wie ein Klischee anmutet, trotzdem bin ich der Meinung, dass Frauen der tatsächliche oder scheinbare Status eines Mannes wichtiger ist als sein Aussehen (und auch Intelligenz), Männer lassen sich tendenziell mehr vom Aussehen der Frauen leiten, anders kann ich mir die vielen Paradebeispiele nicht erklären.
Dem widerspreche ich nicht. Es gibt genügend Fälle bzw. "Paradebeispiele" dafür. Dazu dann noch wirkliche "Klischeeopfer", also jene, welche genau nach dem Bild leben und sich ihre Partner suchen weil Freunde, Familie, Gesellschaft es von ihnen so und nicht anders erwarten.
Zitat von Moonchild: Und das würde auch gut zur Evolution passen: Männer können ihr Ergbut nahezu beliebig oft weitergeben, daher genügt ihnen oft schon der oberflächliche Eindruck. Frauen hingegen gehen biologisch gesehen ein größeres Risiko bei einerSchwangerschaf ein: ...
Na, jetzt kommt erst einmal die "Generation Gangsterbitch": Einmal und dann weiterreichen... Gut. Hat etwas davon wie es bei Katzen häufig läuft - aber das hat dann ja nicht wirklich Einfluss auf die Evolution des Menschen...
Zitat von Moonchild: Einschränkungen hierzu:
1. ...
2. gibt es natürlich genügend Tussen die vorwiegend aufs Aussehen gehen, aber meiner Meinung nach wollen die dann meist nur ein kurzes unverbindliches Abenteuer (der Empfängnisverhütung sei dank!).
Bzw. auch dies wird von der heutigen Gesellschaft "abverlangt" oder zumindest "toleriert".
Zitat von Moonchild: Zur Degenerierung kommts dann, wenn ein ,,Busenwunder'' gegenüber einer halbwegs intelligenten und gutaussehenden Frau, die evtl. stark in ihren Beruf eingespannt ist, bevorzugt wird und diese aus Finanz-/Karrieregründen das Kinderkriegen vernachlässigt.
Voraussetzung für die These wären dann aber noch die Begleitumstände:
* Das Busenwunder ist - wie auch immer - mit schlechtem Erbgut versehen. Salopp: Wer keine Riesenmöpse hat, ist nicht zwangsläufig mit schlechtem Erbgut bestraft... 
* die leider wegen ihrer Arbeit eingespannte Frau kann kein Kind bekommen UND hat "gutes Erbgut".
Zitat von Moonchild: Glaubst Du, dass heutzutage Kinder nur noch ,,aus Versehen'' gezeugt werden?
Nein. Aber das "genetisch schlechte Kinder" theoretisch aufgrund von Äußerlichkeiten gezeugt werden wäre genauso ein "schwarz-weiß"-Denken.
Zitat von Moonchild: Egal ob die Person nun tatsächlich intelligent ist oder nicht - sie wurde zu gewissem Grade auf Grund der realen optischen Reize ausgewählt... ,,schöne'' Menschen haben von vornherein einen kleinen Bonus, das ist nicht nur bei der Partnerwahl so.
Deine Antwort verwirrt mich etwas: Bist Du demzufolge der Meinung, dass man sich seinen Partner nur nach der Intelligenz aussucht? Wie definierst Du ,,biologische Attraktivität'' aus Deinem ersten Post?
Bei mir schwingt derzeit immer wieder recht viel Sarkasmus und Zynismus in meinen Beiträgen mit. Mal mehr, mal weniger offensichtlich.
Meine Meinung ist, dass die "veränderten/optimierten optischen Reize" die Qualität des Erbguts nicht über die Maße hinaus verschlechtern werden.
Vorallem müssten wir zunächst einmal definieren was "Qualität" in diesem Fall ist. Sind es nun die Modelmaße, welche uns eingetrichtert werden oder - was mir persönlich besser gefällt um es am Rande bemerkt zu haben - die sogenannten "weiblichen Formen", also eben ein Becken, welches eben weiblich ist und entsprechende Form(en) aufweist, etc.
Sozusagen "gebärfreudige Becken" als Qualitätsmerkmal für eine möglichst problemlose, kaiserschnittfreie Geburt? Nur um mal ein Qualitätsmerkmal zu erfinden.
Intelligenz hat weniger mit körperlichen Merkmalen zu tun (wie du schon geschrieben hast), wird aber aufgrund von optischen Merkmalen zunächst unterstellt. So werde ich mit meinem Auftreten oft für jemand anderen eingeschätzt, den ich zum Beispiel zuvor in einem Telefonat für den anderen als "Bild" vorgekommen bin. Aber das wäre ein anderes, seitenfüllendes Thema.
Zurück zur Intelligenz: Spindeldürr, definitiv eine Kandidatin für Kaiserschnitt - aber eben eigentlich "gutes Erbgut"? Wo liegt "gutes Erbgut" begründet?
Zitat von Moonchild: Von der gesamten Erde kann keine Rede sein, schließlich sind Schönheitsoperationen auf finanzielle und medizinische Möglichkeiten beschränkt.
Ist es denn nicht so, dass vor allem in wohlhabenderen Gesellschaftsschichten bzw. bei Frauen, die dort hin wollen, überdurchschnittlich viele Schönheitsoperationen durchgeführt werden? Für diese ,,Investition'' wird auch nicht vor einem Kredit oder anderen finanziellen Abstrichen halt gemacht.
Zudem werden Schönheitsoperationen immer billiger, nicht zuletzt weil in Osteuropa dieser Markt erkannt wurde. Und es ist auch kein Geheimnis mehr, dass sich auch hier in Deutschland immer jüngere Teenager operieren lassen, um ihren ,,Vorbildern'' aus Film/Fernsehen/Musik/den von Dir angesprochenen Boulevardmedien ähnlicher zu sein. Die Informationen hierzu finden sich übrigens nicht nur in Boulevardmedien...
Mir stellt sich außerdem die gleiche Frage wie McPommes: ist man nicht automatisch strunzdumm, wenn man sich einer Schönheitsoperation unterzieht, sofern diese
medizinisch nicht notwendig ist?
Dies war auf einen sarkastischen Einwurf von mich bezogen: Natürlich kann nicht die ganze Welt darunter leiden - zumal schon die Schönheitsideale sich deutlich unterscheiden. Damit meine ich nicht nur Industrienationen, Nah- und Fernost sowie irgendwelche Naturvölker, sondern auch schon Kulturen in den Kulturen. So stehen sicherlich einige zum Beispiel auf die doch sehr auf Oberweite und Hinterteil reduzierten "Weibs-Fleischstücke" von diversen Musikvideos - ob sich das dann allerdings auch einige Jahre später in Form der Traumfrau manifestiert? Man wird sehen...
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Moonchild - 43
Halbprofi
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Geschrieben am: 13.07.2007 um 19:50 Uhr
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Zitat von Lil_Samy: Wenn wir hier schon einen auf sozialdarwinismus machen, warum dann nicht andere kulturelle Errungenschaften, die einen viel größeren Einfluss auf die fortplfanzung haben, als Schönheitsoperationen begutachten?
Nämlich: Verhütung, der Staat(z.b. durch kindergeld oder geburtenkontrolle siehe china) oder Relligion?
Ich will damit nur sagen dass für mich Schönheitsoperationen ein viel zu kleiner indirekter Faktor in einer viel zu großen Welt sind, als dass sich dadurch jehmals nennenswerte Auswirkungen nachweisen lassen.
Zu dem wüsste ich von keiner Studie die besagt dass schöne Menschen mehr Kinder haben. Mag vielleicht sein dass sie mehr Verkehr haben, aber in Kulturen in denen schönheits Operationen verbreitet sind, ist Verhütung ebenso verbreitet. Was bedeutet dass Kinder haben, dort eine bewusste Entscheidung geworden ist, die meiner Meinung nach, wenig mit der Schönheit des Partners, als vielmehr mit seinen anderen Eigenschaften zu tun hat.
Demnach ist meine Antwort nein es wird kein schlechterss Erbgut durch Schönheitsoperationen geben.
Das stimmt, dort wo es viele Schönheitsoperationen gibt, gibt es auch die besseren Möglichkeiten zur Verhütung. Und immer mehr Paare lassen sich mit der Kinderzeugung Zeit. Wenn diese Paare aber rein gar nicht nach dem Aussehen gehen, sondern nur nach inneren Werten dann hätte dies ja den umgekehrten Effekt: werden demzufolge die Menschen in Zukunft immer intelligenter und sozial kompetenter, aber dafür immer ,,hässlicher''?
...wer zuletzt lacht hats nicht eher kapiert...
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X_FISH - 50
Champion
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Dabei seit 06.2003
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Geschrieben am: 13.07.2007 um 20:11 Uhr
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Zitat von Moonchild: werden demzufolge die Menschen in Zukunft immer intelligenter und sozial kompetenter, aber dafür immer ,,hässlicher''?
Es gibt also keine optisch attraktiven Menschen mit "gutem Genmaterial" sondern nur hässliche Leute mit "gutem Genmaterial"?
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