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Forum / Wissenschaft und Technik

Schlechteres Erbgut durch Schönheitsoperationen?

  -1- -2- -3- vorwärts >>>  
Moonchild - 43
Halbprofi (offline)

Dabei seit 06.2003
215 Beiträge

Geschrieben am: 03.07.2007 um 20:51 Uhr

Hi!
Ich hab mal ne Frage an die Biologen hier im Forum:
Aus der Evolutionstheorie ist ja bekannt, dass Schönheit (z.B. reine Haut gibt Rückschlüsse auf geringen/keinen Parasitenbefall), Körpersymmetrie (Verletzungen/Krankheiten führen zur Asymmetrie), ,,Kurven'' (große Brüste & breites Becken sind Indizien für Fruchtbarkeit) etc. im Durchschnitt starke Hinweise auf die Gesundheit eines Menschen und seines Erbgutes sind. Nicht umsonst gelten diese Eigenschaften als besonders attraktiv, zumal man das Erbgut eines Mitmenschen als Nicht-Genetiker nicht entschlüsseln kann. Diese Theorie galt zumindest noch bis ins 20. Jahrhundert. Wie sieht das nun mit den immer häufiger in Erscheinung tretenden Schönheitsoperationen aus? Täuschen hier unter Umständen Frauen/Männer durch
operierte Brüste/Liftings etc. ihren potentiellen Geschlechtspartnern eine größere Gesundheit und ein besseres Erbgut vor als sie in Wirklichkeit besitzen und vermehren sich gegenüber den Menschen mit ,,gesünderem/fruchtbarerem'' Erbgut relativ zum Zeitpunkt VOR Schönheitsoperationen wieder konkurrenzfähiger?
Das würde ja bedeuten, dass es durch die heutzutage möglichen Schönheitsoperationen zu einer ,,Rückselektion'' des menschlichen Ebgutes kommen könnte. Oder aber ist das Ausnutzen von Schönheitsoperationen zum Zwecke der Fortpflanzung (auf das läufts letztendlich immer raus...) als eine Art Intelligenz zu verstehen, die besonders an die heutige Zeit angepasst ist und somit einen gewissen evolutorischen Vorteil darstellt?
Eure Meinung würd mich mal interessieren!

...wer zuletzt lacht hats nicht eher kapiert...

JonyBlub - 36
Profi (offline)

Dabei seit 10.2005
829 Beiträge

Geschrieben am: 03.07.2007 um 21:07 Uhr

naja .. das erbgut bleibt das geliche .. du enderst ja nur das was aus dem erbgut abgelesn wird .. also das aht normalerwise überhaubt keien einflauss .. es seinden man spielt mit radioactiven substanzen .. stralenbeahnlungen doer rigenwlechen besondnerne giftstoffen ... aber jetztdas "schnibbeln" am menschen tut da absolut garnichts zur sache ...

Ein Mischpult ist keine Kläranlage, kommt Scheiße rein kommt auch Scheiße raus.

haseNUw - 34
Halbprofi (offline)

Dabei seit 11.2005
137 Beiträge
Geschrieben am: 03.07.2007 um 21:15 Uhr

Zitat von Moonchild:

Hi!
Ich hab mal ne Frage an die Biologen hier im Forum:
Aus der Evolutionstheorie ist ja bekannt, dass Schönheit (z.B. reine Haut gibt Rückschlüsse auf geringen/keinen Parasitenbefall), Körpersymmetrie (Verletzungen/Krankheiten führen zur Asymmetrie), ,,Kurven'' (große Brüste & breites Becken sind Indizien für Fruchtbarkeit) etc. im Durchschnitt starke Hinweise auf die Gesundheit eines Menschen und seines Erbgutes sind. Nicht umsonst gelten diese Eigenschaften als besonders attraktiv, zumal man das Erbgut eines Mitmenschen als Nicht-Genetiker nicht entschlüsseln kann. Diese Theorie galt zumindest noch bis ins 20. Jahrhundert. Wie sieht das nun mit den immer häufiger in Erscheinung tretenden Schönheitsoperationen aus? Täuschen hier unter Umständen Frauen/Männer durch
operierte Brüste/Liftings etc. ihren potentiellen Geschlechtspartnern eine größere Gesundheit und ein besseres Erbgut vor als sie in Wirklichkeit besitzen und vermehren sich gegenüber den Menschen mit ,,gesünderem/fruchtbarerem'' Erbgut relativ zum Zeitpunkt VOR Schönheitsoperationen wieder konkurrenzfähiger?
Das würde ja bedeuten, dass es durch die heutzutage möglichen Schönheitsoperationen zu einer ,,Rückselektion'' des menschlichen Ebgutes kommen könnte. Oder aber ist das Ausnutzen von Schönheitsoperationen zum Zwecke der Fortpflanzung (auf das läufts letztendlich immer raus...) als eine Art Intelligenz zu verstehen, die besonders an die heutige Zeit angepasst ist und somit einen gewissen evolutorischen Vorteil darstellt?
Eure Meinung würd mich mal interessieren!


ich bin zwar kein biologe, aber mich interessiert vererbung und alles was mit genen hat schon immer... *g*

also ich würd sagen dass sich dass schlechtere erbgut nicht durchsetzt bzw. nicht lange "überlebt"....die frage ist natürlich auch ob die menschheit diese operationen überhaupt als schön ansieht....vielleicht sieht es von weitem gut aus nur von der nähe gefällt es auch nicht jedem...

deine theorie mit der intelligenz ist net schlecht....ich denk da eher nicht so dran, weiß nur nicht wie ich es belegen/begründen soll....
vielleicht konnt ich dir ja bissle weiterhelfen...

lg der hase
I_like_that - 37
Halbprofi (offline)

Dabei seit 09.2005
254 Beiträge
Geschrieben am: 03.07.2007 um 21:17 Uhr

@JonyBlub: zählst du zu den Verlierern der Evolution oder warum ist deine Rechtschreibung so schlecht? *spaß^^*


Naja, ich denke mal, es ergibt sich durch die ganzen OP's schon ein gewisser Evolutionärer Nachteil... Wie du schon selbst gesagt hast, wird die "schlechtere" (relativ gesehen) DNS weitergegeben... Aber es kann sowieso immer etwas bei der Weitergabe passieren, was unter Umständen die "Qualität" beeinträchtigt...
Deswegen denke ich nicht, dass dies ein Evolutionärer Rückschritt ist...
JonyBlub - 36
Profi (offline)

Dabei seit 10.2005
829 Beiträge

Geschrieben am: 03.07.2007 um 21:26 Uhr

ja meien rechtschreibung ist wohl eher auf der verlirer seite .. aber


die informaiton dei ein DNS abschnitt kodirt kann unter andern äußerne umständen auch andere auswüchse nahc sich ziehn ... somit ist das erbgut nicht alleiniger grund für die entwiklung eiens körpers .. den heir wird ja imemr noch "nur" die sturktur bzw die reinefolge der aminosäuren für die proteine codirt .... was genau jetzt aber für das entntwikeln dees körpers zuständig ist ist der wissenschaft bsiheute noch nicht kalr => man kanndas nicht so pauschalbeantworten .. aber vermutlich sind die einflüße von ausen der gewichtigeste faktor

Ein Mischpult ist keine Kläranlage, kommt Scheiße rein kommt auch Scheiße raus.

dumhinio - 37
Profi (offline)

Dabei seit 12.2004
948 Beiträge
Geschrieben am: 03.07.2007 um 21:31 Uhr

intressanter denkansatz... rein theoretisch ist es glaub schon möglich... aber ich glaub das dauert so lange, bis man folgen sieht von einer rückselektion, wenn es überhaupt welche gibt, dass wir das eh nicht mehr erleben....
Moonchild - 43
Halbprofi (offline)

Dabei seit 06.2003
215 Beiträge

Geschrieben am: 04.07.2007 um 11:17 Uhr

Zitat von JonyBlub:

ja meien rechtschreibung ist wohl eher auf der verlirer seite .. aber


die informaiton dei ein DNS abschnitt kodirt kann unter andern äußerne umständen auch andere auswüchse nahc sich ziehn ... somit ist das erbgut nicht alleiniger grund für die entwiklung eiens körpers .. den heir wird ja imemr noch "nur" die sturktur bzw die reinefolge der aminosäuren für die proteine codirt .... was genau jetzt aber für das entntwikeln dees körpers zuständig ist ist der wissenschaft bsiheute noch nicht kalr => man kanndas nicht so pauschalbeantworten .. aber vermutlich sind die einflüße von ausen der gewichtigeste faktor


Ich glaube Du hast da was in der Themenstellung falsch verstanden...Es steht nicht zur Diskussion, ob Schönheitsoperationen eventuell durch giftige Substanzen etc. die Gene mutieren, sondern ob sich durch das rein optische ,,konkurrenzfähiger machen bei gleich bleibendem Erbgut'' über viele Generationen hinweg diejenigen, die Schönheitsoperationen anwenden, besser vermehren, als zum Zeitpunkt bevor es Schönheitsoperationen gab und sich dadurch verhältnismäßig durchschnittliches Erbgut relativ zum gesunden ausbreitet, d.h. im Schnitt das Erbgut der Menschheit also schlechter wird.

...wer zuletzt lacht hats nicht eher kapiert...

Aureon - 41
Halbprofi (offline)

Dabei seit 11.2005
190 Beiträge
Geschrieben am: 04.07.2007 um 17:02 Uhr

Na selbstverständlich ist nicht nur die Schönheitschirurgie sondern die Medizin im Allgemeinen ein evolutionsbezogener Nachteil.
Früher starben Menschen mit schlechter Gesundheit einfach weg -> natürliche Selektion die uns eigentlich zu dem gemacht hat was wir heute sind. Evolutionstechnisch gesehen ist es auch egal ob die Menschheit zu 70% an nem Virus stirbt, dafür die überlebenden 30% gegen diesen resistent sind.
Aber eigentlich sind wir doch alle froh über die "Errungenschaften" -> höhere Lebenserwartung egal wie widerstandsfähig ein Mensch ist, u.U. bessere Chancen bei der Partnerwahl eben durch Schönheits-OPs, Hygiene, Technik, ....

Biebe_666 - 47
Champion (offline)

Dabei seit 05.2005
25297 Beiträge

Geschrieben am: 04.07.2007 um 22:32 Uhr

Zitat von Moonchild:

Hi!
Ich hab mal ne Frage an die Biologen hier im Forum:
Aus der Evolutionstheorie ist ja bekannt, dass Schönheit (z.B. reine Haut gibt Rückschlüsse auf geringen/keinen Parasitenbefall), Körpersymmetrie (Verletzungen/Krankheiten führen zur Asymmetrie), ,,Kurven'' (große Brüste & breites Becken sind Indizien für Fruchtbarkeit) etc. im Durchschnitt starke Hinweise auf die Gesundheit eines Menschen und seines Erbgutes sind. Nicht umsonst gelten diese Eigenschaften als besonders attraktiv, zumal man das Erbgut eines Mitmenschen als Nicht-Genetiker nicht entschlüsseln kann. Diese Theorie galt zumindest noch bis ins 20. Jahrhundert. Wie sieht das nun mit den immer häufiger in Erscheinung tretenden Schönheitsoperationen aus? Täuschen hier unter Umständen Frauen/Männer durch
operierte Brüste/Liftings etc. ihren potentiellen Geschlechtspartnern eine größere Gesundheit und ein besseres Erbgut vor als sie in Wirklichkeit besitzen und vermehren sich gegenüber den Menschen mit ,,gesünderem/fruchtbarerem'' Erbgut relativ zum Zeitpunkt VOR Schönheitsoperationen wieder konkurrenzfähiger?
Das würde ja bedeuten, dass es durch die heutzutage möglichen Schönheitsoperationen zu einer ,,Rückselektion'' des menschlichen Ebgutes kommen könnte. Oder aber ist das Ausnutzen von Schönheitsoperationen zum Zwecke der Fortpflanzung (auf das läufts letztendlich immer raus...) als eine Art Intelligenz zu verstehen, die besonders an die heutige Zeit angepasst ist und somit einen gewissen evolutorischen Vorteil darstellt?
Eure Meinung würd mich mal interessieren!


Also ich bin Biologe (bzw, Biologielaborant) und finde Deine Theorie äusserts INteressant! Aber ich denke Deine Theorie kann auch jeder ohne biologische Kentnisse nachvollziehen. Denn das Erbgut wird ja nciht verändert. NUnja, nennen wir das ganze mal "survival of the beautyest" ;-)

NAtrülcih sind Schönheits-OPs auch zur Partnersuche, aber auch für die Gesundheit. Aber sehs mal so: Bei Menschen findet doch am ende nahezu jeder Topf seinen Deckel. es ist ja nciht so dass 2/3 auf der strecke bleiben. Das bedeutet dass sich am ende doch (fast) jeder fortpflanzt.
UNd der Anteil an "operierten" ist prozentual so gering dass der nicht ins gewicht fällt. Ich mein du darfst eins nicht vergessen: Es gibt noch genug leute die keine OP brauchen. UNd die die eine gemacht haben hätten sicher auch nen anderen partner gefunden und so ihre kranken gene weitergegeben....also da wird kein genmaterial im laufe der jahre schlechter!

Aber wie gesagt. Ich fand den Post interessant...
Moonchild - 43
Halbprofi (offline)

Dabei seit 06.2003
215 Beiträge

Geschrieben am: 05.07.2007 um 17:56 Uhr

Zitat von Biebe_666:



Also ich bin Biologe (bzw, Biologielaborant) und finde Deine Theorie äusserts INteressant! Aber ich denke Deine Theorie kann auch jeder ohne biologische Kentnisse nachvollziehen. Denn das Erbgut wird ja nciht verändert. NUnja, nennen wir das ganze mal "survival of the beautyest" ;-)

NAtrülcih sind Schönheits-OPs auch zur Partnersuche, aber auch für die Gesundheit. Aber sehs mal so: Bei Menschen findet doch am ende nahezu jeder Topf seinen Deckel. es ist ja nciht so dass 2/3 auf der strecke bleiben. Das bedeutet dass sich am ende doch (fast) jeder fortpflanzt.
UNd der Anteil an "operierten" ist prozentual so gering dass der nicht ins gewicht fällt. Ich mein du darfst eins nicht vergessen: Es gibt noch genug leute die keine OP brauchen. UNd die die eine gemacht haben hätten sicher auch nen anderen partner gefunden und so ihre kranken gene weitergegeben....also da wird kein genmaterial im laufe der jahre schlechter!

Aber wie gesagt. Ich fand den Post interessant...


Auf den ersten Blick hört sich das vielleicht so an, als ob der Effekt von Schönheitsoperationen tatsächlich vernachlässigbar ist. Zum einen weil sie derzeit (noch) eine Minderheit darstellen und zum anderen, weil - wie Du sagst - ,,zu jedem Deckel ein Topf passt''. Das stimmt aber nicht zu 100%! Und genau dieser kleine Unterschied von heute könnte sich in zig Generationen bemerkbar machen, denn lange Zeiträume sind ja für die Evolution markant! Wenn sich z.B. das Klima von heute auf morgen stark abkühlen würde, dann wären die Gene der Enkel- und Urenkel- Generationen wahrscheinlich noch die selben. Aber wenn das Klima so kühl bleibt, dann werden sich auf lange Sicht doch kälteunempfindlichere Menschen (stärkerer Haarwuchs, größerer Körperbau damit weniger Oberfläche im Verhältnis zum Volumen etc.) herausbilden, auch wenn es Anfangs durch zufällige vorteilhafte Mutationen davon nur einzelne Exemplare geben wird, diese jedoch so gut angepasst sind, dass sie sich langfristig gesehen durchsetzen werden.
Und dass der Anteil der Schönheitsoperierten rasant zunimmt ist kein Geheimnis mehr. Mittelfristig werden wir genau die gleichen Zustände wie in den USA haben, und langfristig gesehen wird sich fast jeder, der sichs leisten kann, mindestens einmal in seinem Leben einer Schönheitsoperation unterworfen haben...

...wer zuletzt lacht hats nicht eher kapiert...

McPommes - 51
Experte (offline)

Dabei seit 09.2006
1422 Beiträge
Geschrieben am: 05.07.2007 um 19:21 Uhr

Davon kriegen aber die Gene nichts mit, die werden sich deshalb auch nicht anpassen.


*** diese Fusszeile verschwendet 45 Bytes ***

Moonchild - 43
Halbprofi (offline)

Dabei seit 06.2003
215 Beiträge

Geschrieben am: 05.07.2007 um 19:41 Uhr

Zitat von McPommes:

Davon kriegen aber die Gene nichts mit, die werden sich deshalb auch nicht anpassen.

?
Auf was bezogen?
Wenn ,,schlechte'' Gene im Vergleich zu ,,guten'' Genen konkurrenzfähiger werden, dann sinkt doch im Laufe der Zeit die Qualität des durchschnittlichen Gens, oder seh ich das falsch?

...wer zuletzt lacht hats nicht eher kapiert...

McPommes - 51
Experte (offline)

Dabei seit 09.2006
1422 Beiträge
Geschrieben am: 05.07.2007 um 19:56 Uhr

Ah sorry, ich hab das eben erst ganz kapiert, wie es gemeint war :engel:
Also von der Selektion her könnte es schon sein, so wie du es meinst. Wird halt tatsächlich eine Weile dauern.
Die OP müsste dann aber schon vor der Partnerwahl, oder jedenfalls vor der Fortpflanzung stattfinden. Und wir werden die Ergebnisse einer solchen Studie leider nicht mehr miterleben können.


*** diese Fusszeile verschwendet 45 Bytes ***

Moonchild - 43
Halbprofi (offline)

Dabei seit 06.2003
215 Beiträge

Geschrieben am: 05.07.2007 um 20:06 Uhr

Zitat von McPommes:

Ah sorry, ich hab das eben erst ganz kapiert, wie es gemeint war :engel:
Also von der Selektion her könnte es schon sein, so wie du es meinst. Wird halt tatsächlich eine Weile dauern.
Die OP müsste dann aber schon vor der Partnerwahl, oder jedenfalls vor der Fortpflanzung stattfinden. Und wir werden die Ergebnisse einer solchen Studie leider nicht mehr miterleben können.


Wir selbst werden die Ergebnisse sicher nicht mehr mitkriegen. Obs unsere Nachfahren tun, ist auch fraglich. Gut möglich, dass sich die Menschen irgendwann selbst auslöschen wenns so weitergeht mit den ganzen Kriegen, Anschlägen etc. Aber trotzdem glaube ich, dass der Mensch immer mehr selbst aktiv in die Evolution eingreift, nicht nur indirekt über Schönheitsoperationen, sondern auch direkt: ich denke hier insbesondere an ,,Designerbabies'' die sicher irgendwann im großen Stile kommen werden: hierbei können sich die Eltern mehr oder weniger aussuchen, welche Eigenschaften ihre Kinder haben sollen, die dann im Reagenzglas herausgefischt und anschließend eingepflanzt werden. Allerdings können sich sowas nur Reiche leisten, was wiederum zu einer 2- Klassen- Gesellschaft - nicht nur sozial sondern auch genetisch - führen könnte...

...wer zuletzt lacht hats nicht eher kapiert...

X_FISH - 50
Champion (offline)

Dabei seit 06.2003
3795 Beiträge

Geschrieben am: 06.07.2007 um 18:14 Uhr

Da in unserer Kultur Kinder nicht unbedingt aufgrund von "biologischer Attraktivität" gezeugt werden -> sehe ich kein zusätzliches Gefährdungspotenziall für die DNS durch Schönheitsoperationen.

Schlechtere Gene gibt's sozusagen "gratis" dank Umweltverschmutzung, schlechter Ernährung, zu viel Distress - und superresistente Keime werden uns den Rest geben.

;-)
Biebe_666 - 47
Champion (offline)

Dabei seit 05.2005
25297 Beiträge

Geschrieben am: 06.07.2007 um 18:47 Uhr

Zitat von Moonchild:

Das stimmt aber nicht zu 100%! Und genau dieser kleine Unterschied von heute könnte sich in zig Generationen bemerkbar machen, denn lange Zeiträume sind ja für die Evolution markant! Wenn sich z.B. das Klima von heute auf morgen stark abkühlen würde, dann wären die Gene der Enkel- und Urenkel- Generationen wahrscheinlich noch die selben. Aber wenn das Klima so kühl bleibt, dann werden sich auf lange Sicht doch kälteunempfindlichere Menschen (stärkerer Haarwuchs, größerer Körperbau damit weniger Oberfläche im Verhältnis zum Volumen etc.) herausbilden, auch wenn es Anfangs durch zufällige vorteilhafte Mutationen davon nur einzelne Exemplare geben wird, diese jedoch so gut angepasst sind, dass sie sich langfristig gesehen durchsetzen werden.
..


Langfristig, eben....die Evolution passiert nciht in drei vier generationen. UNd soweit kann ich leider nicht sehen oder denken ;-)
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