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Forum / Politik und Wirtschaft
Piratenpartei

Klischeepunk - 40
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Geschrieben am: 19.11.2012 um 21:26 Uhr
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Zitat von MackieMesser: Zitat von Klischeepunk: Zitat von DeKuba:
Aber ihr Piraten setzt euch ja auch kaum mit dem Thema auseinander, oder?

Stimmt die Wirtschaftsanträge sind vom Himmel gefallen und werden von ner Horde Rumtrunkener abgestimmt.
Ach komm. Die Anträge die dort aus dem Finger gezogen werden.
Dort aus dem Finger gezogen? ^^ Die Anträge müssen erstmal 4 Wochen zuvor eingereicht sein um überhaupt Beachtung zu finden.
http://www.janschejbal.de/piraten/antragsviewer122/
Hier findest du das Büchlein für den 12.2 :) - Thematisch sortiert.
Zitat von MackieMesser:
Zumal die Qualität nicht geprüft wird.
korrekt
Zitat von MackieMesser:
Oder stimmen bei euch in der Firma die Hausmeister über die IT-Konzepte ab?
Ziel muss es doch sein, Experten in einen demokratischen Prozess einzubinden, der selbstverständlich transparent ist.
Und diese experten bestimmen wo's lang geht? Das wär mir dann doch etwas Unrecht, da du keine objektive Prüfung "wer hat recht" vornehmen kannst. Daher müssen die "Experten" ihre Anträge richtig verkaufen.
Zitat von MackieMesser:
Stattdessen kann jeder Ponader für alles abstimmen.
Preis der Demokratie oder so. Ja Experten müssen gehört werden, aber nein, sie sollen nicht allein bestimmen.
Dieser Post wurde 2 mal ROT-13 verschlüsselt.
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 19.11.2012 um 21:32 Uhr
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Zitat von Klischeepunk: Und diese experten bestimmen wo's lang geht? Das wär mir dann doch etwas Unrecht, da du keine objektive Prüfung "wer hat recht" vornehmen kannst. Daher müssen die "Experten" ihre Anträge richtig verkaufen.
Stimme ich zu. Expertenwissen muss in einer Partei verfügbar sein. Aber in einer Demokratie wird Politik nicht ausschließlich von Experten gemacht, sondern von Menschen. Darum hat auch der Hausmeister das Recht, über IT-Konzepte abzustimmen.
Kein Politiker kann letztendlich alles wissen. Der Haushaltsexperte der Union kennt sich auch nicht unbedingt mit Sicherheits- oder Verteidigungspolitik aus. Er hat die Aufgabe, sich in das Gebiet bestmöglich einzuarbeiten. Letztendlich aber kommt man um die Arbeitsteilung nicht herum: Die Experten müssen ihr Gebiet so gut erklären, dass es der Nicht-Experte auch versteht und darüber entscheiden kann.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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MackieMesser - 41
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Geschrieben am: 20.11.2012 um 17:54 Uhr
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Zitat von Klischeepunk:
Preis der Demokratie oder so. Ja Experten müssen gehört werden, aber nein, sie sollen nicht allein bestimmen.
Es gibt 2 Elemente in der Demokratie:
- Politik gestalten
- Politik überwachen
Lass doch jeden Piraten ein od 2 Themen besetzen woran er/sie arbeitet ohne die Mitbestimmung zu entfernen.
Bedeutet für Dich z.B, dass Du die Themen IT-Recht und Datenschutz bearbeitest, während Du bei allem Abstimmen kannst.
Mein Problem mit dem jeder für Alles ist dass es in der aktuellen Wissensgesellschaft völlig deplaziert ist. Wir haben keine Universalwissenschaftler mehr.
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MackieMesser - 41
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Geschrieben am: 20.11.2012 um 17:54 Uhr
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Zitat von Cymru:
Stimme ich zu. Expertenwissen muss in einer Partei verfügbar sein. Aber in einer Demokratie wird Politik nicht ausschließlich von Experten gemacht, sondern von Menschen. Darum hat auch der Hausmeister das Recht, über IT-Konzepte abzustimmen.
Ehm, nein.
Experten erarbeiten Entwürfe, Politiker stimmen ab.
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 20.11.2012 um 19:56 Uhr
Zuletzt editiert am: 20.11.2012 um 19:57 Uhr
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Zitat von MackieMesser: Ehm, nein.
Experten erarbeiten Entwürfe, Politiker stimmen ab.
Dann wären auch Spitzenpolitiker nur Stimmvieh. Tatsächlich läuft es aber auch so ab, dass Minister X eine Idee hat und danach die Experten an der Umsetzung arbeiten. Ein Ausschluss von Nichtexperten wäre jedenfalls sehr undemokratisch.
edit:
Du gehst zu sehr davon aus, dass Politik einer objektiven Kontrolle unterliegt. Das ist aber nicht überall der Fall. Eine objektive Bewertung ist stets nur von einer bestimmten Warte aus möglich, wenn man es mit sehr komplexen Zusammenhängen zu tun hat. Beispiel: Wiedervereinigung war wirtschaftlich und finanziell wenig sinnvoll, wohl aber politisch und gesellschaftlich.
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raubelefant - 40
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Geschrieben am: 20.11.2012 um 23:29 Uhr
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Zitat von Cymru: Tatsächlich läuft es aber auch so ab, dass Minister X eine Idee hat und danach die Experten an der Umsetzung arbeiten
Falsch.
Interressenverband XY hat eine idee, schreibt einen Gesetzesentwurf und gibt das dann an FDP/CDU weiter die das dann kopieren und als eigene Idee darstellen.
Odi profanum vulgus et arceo-Ich verachte den ungebildeten Pöbel und meide ihn
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 21.11.2012 um 00:30 Uhr
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Zitat von raubelefant: Falsch.
Interressenverband XY hat eine idee, schreibt einen Gesetzesentwurf und gibt das dann an FDP/CDU weiter die das dann kopieren und als eigene Idee darstellen.
Auch das kommt natürlich vor (und muss nicht grundsätzlich schlecht sein).
Für Sachen wie Betreuungsgeld oder ähnliches gibt es meist keinen so starken Interessenverband. Hier wird die Politik selbst aktiv. Wenn du dir anschaust, welche Gesetzesflut jährlich verabschiedet wird, dann steht dort bei sehr vielem kein Interessenverband dahinter.
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Biebe_666 - 47
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Geschrieben am: 21.11.2012 um 17:58 Uhr
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Zitat von bredator:
Nun, natürlich wollen die Leute so was sehen. Das ist aber reine psychologische Schönfärberei, um zu verschleiern, dass niemand auch nur ansatzweise eine Ahnung hat, wie man aus dem Schlamassel dauerhaft wieder herauskommt. Ich bin genau aus diesem Grund den Piraten überhaupt erst beigetreten, gerade weil sie nicht sagen: "Wir können alles ein bisschen, aber dafür nix richtig.". Wir behaupten (vereinfacht): "Wir können ein paar Sachen so richtig gut, haben aber vom Rest keine Ahnung." Das finde ich deutlich ehrlicher, als das übliche Gesülze des vollendeten Masterplans, mit dem sich so manche Partei auf die Schulter klopft. Und davon ganz abgesehen ist das auch überhaupt nicht tragisch, wenn man vom Rest keine Ahnung hat. Diesen Part können jene übernehmen, die davon was verstehen, vom anderen Zeug aber wiederrum keine Ahnung haben. Zusammenarbeit lautet das Motto aus der Krise. Und solange die Regierung ständig darauf hin arbeitet, Parteigeklüngel durchzuziehen, nur damit man den anderen wieder mal eins reinwürgen kann... nun, so lange wird sich überhaupt nichts in Richtung Ziel bewegen.
Aktuell ganz schön zu sehen beim Betreuungsgeld. Was ich davon halte ist eine andere Sache und steht hier nicht zur Debatte (können wir uns gerne gesondert drüber unterhalten), aber man sieht doch wieder, wie es läuft: Koalition beschließt Betreuungsgeld - SPD kündigt im Falle eines Wahlsieges an, alles rückgängig zu machen. Selbes Ding beim Atomausstieg - unter Merkel 1 kam dann der Ausstieg aus dem Ausstieg und unter Merkel 2 plötzlich dann doch wieder der Ausstieg vom Ausstieg vom Ausstieg. Solange man sich nur vor und zurück bewegt, kommt man effektiv nicht vorwärts. Und solange man nicht mal über seinen eigenen Schatten der Parteizugehörigkeit springen kann, um wirklich mal was zu bewegen, tut sich absolut gar nichts. Ich für meinen Teil habe keine Probleme mich mit Angehörigen aller möglicher Parteien über Lösungen zu unterhalten - solange die Gespräche zielführend sind (also NPD und Konsorten fallen da dann schonmal durchs Raster, einfach nur, weil ich mich nicht mit Toastbroten unterhalten möchte). Aber ich erwarte so ein, nennen wir es mal Entgegenkommen, von allen Seiten. Was hab ich denn davon, alles, was von anderen kommt, zu blockieren und dagegen zu wettern, wenn ich es ganz heimlich und für mich doch eigentlich gar nicht so schlecht finde. Ist es so schwer, auch anderen mal Respekt für eine Idee zu zollen? Ist es so schwierig, sich einfach mal hinzustellen und zu sagen: "Hey, gute Idee, da bin ich dabei!", nur, weil man einer anderen Partei angehört? So ein Schwachsinn...
Aber zum Thema zurück: Ich für meinen Teil finde es sinnvoller, wenn man sich insofern outet, keine Ahnung zu haben, anstatt eine völlig bekloppte Maßnahme als DIE LÖSUNG zu verkaufen und damit den Karren noch weiter in den Dreck zu schieben.
Mal wieder ein absoluter guter Post von Dir. Ich bin absolut Deiner Meinung. Lieber mal den Mut zur Lücke haben und dies auch offen zugeben. Es gibt nichts schlimmeres als Leute/Parteien die sich über Wert verkaufen und wenn dann am ende rauskommt diese Leute absolute Pfeiffen sind. Da finde ich Leute um einiges besser die von Anfang an sagen: "Hey, hör zu, ich bin gut in dem, aber was XXX angeht kannst mich abschreiben".
Und was das ewige Hin-und Her bei Koalition und Opposition angeht, glaub mir das geht mir auch tierisch auf die Nüsse. man hat den Eindruck dass die Leute gar nicht mehr einig sollen wollen und nur aus Prinzip gegen die Einstellungen des anderen (bzw. der anderen Partei) sind. Das eine Pqartei mal zurücksteckt und von sich aus sagt: "Gut, jetzt gehen wir eben Euren Weg und ziehen an einem Strang". Wann gans sowas ohne grosses drumum?
Aber, trotz allem, man sollte bedenken dass die/Ihr Piraten doch auch höher hinaus wollt. Es ist an Euch nun mehr zu zeigen als "Nerd-Sachen und Internet" - Du weisst was ich meine. Und da, es ist nunmal wie es ist, wollen die Leute "Materie" hören und nicht "davon haben wir keine Ahnung, wenn wir "drankommen" müssen wie das erst diskutieren....das hat wqas von "die Katze im Sack kaufen" für viele....
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 21.11.2012 um 20:46 Uhr
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Zitat von Biebe_666: Und da, es ist nunmal wie es ist, wollen die Leute "Materie" hören und nicht "davon haben wir keine Ahnung, wenn wir "drankommen" müssen wie das erst diskutieren....das hat wqas von "die Katze im Sack kaufen" für viele....
Das drückt es wohl recht gut aus.
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bredator - 41
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Geschrieben am: 21.11.2012 um 21:09 Uhr
Zuletzt editiert am: 21.11.2012 um 21:10 Uhr
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Zitat von Biebe_666:
Aber, trotz allem, man sollte bedenken dass die/Ihr Piraten doch auch höher hinaus wollt. Es ist an Euch nun mehr zu zeigen als "Nerd-Sachen und Internet" - Du weisst was ich meine. Und da, es ist nunmal wie es ist, wollen die Leute "Materie" hören und nicht "davon haben wir keine Ahnung, wenn wir "drankommen" müssen wie das erst diskutieren....das hat wqas von "die Katze im Sack kaufen" für viele....
Da gebe ich dir vollkommen Recht. Ich stelle auch oft fest, dass die Piraten nach außen oftmals nicht die beste Wirkung haben. Das liegt aber meist nicht daran, dass wir von gar nichts eine Ahnung haben, sondern dass leider genau die falschen vorne dranstehen, die keine Ahnung haben von Diskutieren und Statements abgeben. Ich wäre an so einer Stelle auch falsch aufgehoben, aber es gibt genug Leute in der Partei, die dafür geeignet wären. Trotzdem stehen Leute wie Lauer oder Ponader dran, die den Charme einer ranzigen Tütensuppe haben und geben ein völlig falsches Bild der Partei ab. Aber du hast Recht, das ist allein Schuld der Piraten selbst und es liegt an uns, dieses Bild zu verbessern. Wir müssen zusehen, dass bei den Leuten ankommt, dass wir eben nicht nur die Nerdpartei sind, sondern schon noch etwas mehr drin steckt.
Ansonsten... danke für die Blumen ;)
Lache nicht über jemanden, der einen Schritt zurück macht. Er könnte Anlauf nehmen.
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MackieMesser - 41
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Geschrieben am: 21.11.2012 um 22:53 Uhr
Zuletzt editiert am: 21.11.2012 um 22:54 Uhr
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Zitat von Cymru: Zitat von MackieMesser: Ehm, nein.
Experten erarbeiten Entwürfe, Politiker stimmen ab.
Dann wären auch Spitzenpolitiker nur Stimmvieh. Tatsächlich läuft es aber auch so ab, dass Minister X eine Idee hat und danach die Experten an der Umsetzung arbeiten. Ein Ausschluss von Nichtexperten wäre jedenfalls sehr undemokratisch.
edit:
Du gehst zu sehr davon aus, dass Politik einer objektiven Kontrolle unterliegt. Das ist aber nicht überall der Fall. Eine objektive Bewertung ist stets nur von einer bestimmten Warte aus möglich, wenn man es mit sehr komplexen Zusammenhängen zu tun hat. Beispiel: Wiedervereinigung war wirtschaftlich und finanziell wenig sinnvoll, wohl aber politisch und gesellschaftlich.
Die Tatsache, dass viele Minister rein gar nichts mit ihrem Ressort zu tun haben spricht gegen Deine These.
Ein HP CEO muss auch kein Entwickler sein.
Du unterschätzt die Größe und Macht der Ministerien samt Mitarbeiter. Der Politiker ist dort in der Tat nur Stimmvieh bzw. mäßig strategischer Kopf.
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raubelefant - 40
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Geschrieben am: 21.11.2012 um 23:08 Uhr
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Zitat von Cymru:
Auch das kommt natürlich vor (und muss nicht grundsätzlich schlecht sein).
Für Sachen wie Betreuungsgeld oder ähnliches gibt es meist keinen so starken Interessenverband. Hier wird die Politik selbst aktiv. Wenn du dir anschaust, welche Gesetzesflut jährlich verabschiedet wird, dann steht dort bei sehr vielem kein Interessenverband dahinter.
betreungsgeld stammt von Ede stoiber. der war mit der CSU im Rücken ein ausreichender interressenverband um sowas in die welt zu setzen.
Das Geld dient nicht sozialen zwecken sondern soll nur ein Signal an CSU wähler sein daß Die CSU die moderne welt nach wie vor ablehnt.
Odi profanum vulgus et arceo-Ich verachte den ungebildeten Pöbel und meide ihn
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 22.11.2012 um 09:30 Uhr
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Zitat von MackieMesser: Die Tatsache, dass viele Minister rein gar nichts mit ihrem Ressort zu tun haben spricht gegen Deine These.
Ein HP CEO muss auch kein Entwickler sein.
Du unterschätzt die Größe und Macht der Ministerien samt Mitarbeiter. Der Politiker ist dort in der Tat nur Stimmvieh bzw. mäßig strategischer Kopf.
Ein Minister, der sich nicht in sein Ressort einarbeitet und kein guter Organisator/"Manager" ist, wird sich aber nicht besonders gut halten. Das zeigt sich ja in der Tagespolitik. Es ist wesentlich erfolgreicher, wenn ein fachkompetenter Mensch das macht (was auch gegen diese elende Proporzzuteilung spricht).
Der Begriff "Experte" ist eben ein recht weiter: Zum einen kann man damit Wissenschaftler oder Praktiker meinen, die seit Jahren und Jahrzehnten tagtäglich mit diesem Gebiet zu tun haben. Gleichzeitig ist aber auch jeder Bundestagsabgeordnete in (mindestens) einem Ausschuss. Ganz gleich welchen Beruf er früher hatte, hat er sich in seiner aktuellen Position dann mit den Inhalten dieses Ausschusses zu befassen. Da kann also auch der frühere Hausmeister (wenngleich Nichtakademiker unterrepräsentiert sind im Bundestag) sich plötzlich mit Sicherheitsfragen beschäftigen oder der Außenpolitik. Das meinte ich.
Zitat von raubelefant: betreungsgeld stammt von Ede stoiber. der war mit der CSU im Rücken ein ausreichender interressenverband um sowas in die welt zu setzen.
Das Geld dient nicht sozialen zwecken sondern soll nur ein Signal an CSU wähler sein daß Die CSU die moderne welt nach wie vor ablehnt.
Dann bestand der Interessenverband letztlich somit aus Politikern. Wie ich oben ja sagte.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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Sundown73 - 52
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Geschrieben am: 22.11.2012 um 09:36 Uhr
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Zitat von bredator:
Da gebe ich dir vollkommen Recht. Ich stelle auch oft fest, dass die Piraten nach außen oftmals nicht die beste Wirkung haben. Das liegt aber meist nicht daran, dass wir von gar nichts eine Ahnung haben, sondern dass leider genau die falschen vorne dranstehen, die keine Ahnung haben von Diskutieren und Statements abgeben. Ich wäre an so einer Stelle auch falsch aufgehoben, aber es gibt genug Leute in der Partei, die dafür geeignet wären. Trotzdem stehen Leute wie Lauer oder Ponader dran, die den Charme einer ranzigen Tütensuppe haben und geben ein völlig falsches Bild der Partei ab. Aber du hast Recht, das ist allein Schuld der Piraten selbst und es liegt an uns, dieses Bild zu verbessern. Wir müssen zusehen, dass bei den Leuten ankommt, dass wir eben nicht nur die Nerdpartei sind, sondern schon noch etwas mehr drin steckt.
Ansonsten... danke für die Blumen ;)
Sehe ich im Prinzip auch so. Leider!
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MackieMesser - 41
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Geschrieben am: 22.11.2012 um 11:13 Uhr
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Zitat von Cymru:
Ein Minister, der sich nicht in sein Ressort einarbeitet und kein guter Organisator/"Manager" ist, wird sich aber nicht besonders gut halten. Das zeigt sich ja in der Tagespolitik. Es ist wesentlich erfolgreicher, wenn ein fachkompetenter Mensch das macht (was auch gegen diese elende Proporzzuteilung spricht).
Der Begriff "Experte" ist eben ein recht weiter: Zum einen kann man damit Wissenschaftler oder Praktiker meinen, die seit Jahren und Jahrzehnten tagtäglich mit diesem Gebiet zu tun haben. Gleichzeitig ist aber auch jeder Bundestagsabgeordnete in (mindestens) einem Ausschuss. Ganz gleich welchen Beruf er früher hatte, hat er sich in seiner aktuellen Position dann mit den Inhalten dieses Ausschusses zu befassen. Da kann also auch der frühere Hausmeister (wenngleich Nichtakademiker unterrepräsentiert sind im Bundestag) sich plötzlich mit Sicherheitsfragen beschäftigen oder der Außenpolitik. Das meinte ich.
Es ist trotzdem kein Gesetz, sondern meist Zufall, wenn ein Minister sein Ressort besetzen kann.
Fischer wurde gesetzt, weil die Wahl es vorgab. Guttenberg wurde gesetzt weil die CSU einen eigenen Mann wollte.
Der eine war reiner Umweltminister ohne außenpolitische Erfahrung. Der andere war Außenpolitiker ohne Erfahrung in der Wirtschaft.
Minister kommen über Postenschacherei und Vetternwirtschaft ins Amt. Das ist ja durch das demokratische System so vorgegeben.
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