Die Piraten sind in Berlin im "Landtag" und werden wenn sie, mehr Wähler gewinnen, in den Bundestag einziehen und da erwarte ich das sie sich mit der Finanz- und Wirtschaftspolitik auseinandersetzen.
Und das tun sie.
Nur posaunen sie nicht raus, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben wie diverse andere Parteien.
Wie gesagt, die haben auch keine Lösung für die Krise. Tun aber so.
Wie gesagt, die haben auch keine Lösung für die Krise. Tun aber so.
Die einzig wahre Lösung (so es sie denn gibt), hat natürlich keine der Parteien. Selbst die Experten in Wissenschaft und Praxis sind sich ja völlig uneinig. Fakt ist aber, dass die meisten Menschen trotzdem einen Leitfaden haben wollen, wie es weitergeht. Wer in Regierungsverantwortung drängt, von dem will der Bürger auch sehen, dass er Verantwortung übernimmt und Ideen präsentiert. Es gibt schließlich keinen Grund, jemandem Macht zu geben, wenn derjenige es genauso schlecht oder genauso gut macht, wie ich selbst.
Keiner würde erwarten, dass die Piraten hier gleich das Rad neu erfinden. Auch eine SPD wird es in diesem Wahlkampf nicht ganz so einfach haben, es mit der Union aufzunehmen. Die aktuelle Regierung hat zwar viele Sachen schlecht oder gar nicht gemacht, die Folgen der Krise jedoch wurden in Deutschland bisher kaum spürbar. Das wird zu große Teilen der "Politik der ruhigen Hand" von Angela Merkel zugeschrieben. Dennoch müssen Ideen kommen, wenn man nicht eine Klientelpartei bleiben möchte-
Wie gesagt, die haben auch keine Lösung für die Krise. Tun aber so.
Erstmal: Der Link von Pispers auf der vorigen Seite trifft den Nagel sicher auf dem Kopf. Dennoch erwarten die Leute doch auch das Ansätze da sind. Sicherlich gibt es keine perfekte Lösung für den Weg aus der Krise. Aber zumindest sollte man sich outen und für ein Weg entscheiden und diesen durchziehen.
Wie gesagt, die haben auch keine Lösung für die Krise. Tun aber so.
Erstmal: Der Link von Pispers auf der vorigen Seite trifft den Nagel sicher auf dem Kopf. Dennoch erwarten die Leute doch auch das Ansätze da sind. Sicherlich gibt es keine perfekte Lösung für den Weg aus der Krise. Aber zumindest sollte man sich outen und für ein Weg entscheiden und diesen durchziehen.
Nun, natürlich wollen die Leute so was sehen. Das ist aber reine psychologische Schönfärberei, um zu verschleiern, dass niemand auch nur ansatzweise eine Ahnung hat, wie man aus dem Schlamassel dauerhaft wieder herauskommt. Ich bin genau aus diesem Grund den Piraten überhaupt erst beigetreten, gerade weil sie nicht sagen: "Wir können alles ein bisschen, aber dafür nix richtig.". Wir behaupten (vereinfacht): "Wir können ein paar Sachen so richtig gut, haben aber vom Rest keine Ahnung." Das finde ich deutlich ehrlicher, als das übliche Gesülze des vollendeten Masterplans, mit dem sich so manche Partei auf die Schulter klopft. Und davon ganz abgesehen ist das auch überhaupt nicht tragisch, wenn man vom Rest keine Ahnung hat. Diesen Part können jene übernehmen, die davon was verstehen, vom anderen Zeug aber wiederrum keine Ahnung haben. Zusammenarbeit lautet das Motto aus der Krise. Und solange die Regierung ständig darauf hin arbeitet, Parteigeklüngel durchzuziehen, nur damit man den anderen wieder mal eins reinwürgen kann... nun, so lange wird sich überhaupt nichts in Richtung Ziel bewegen.
Aktuell ganz schön zu sehen beim Betreuungsgeld. Was ich davon halte ist eine andere Sache und steht hier nicht zur Debatte (können wir uns gerne gesondert drüber unterhalten), aber man sieht doch wieder, wie es läuft: Koalition beschließt Betreuungsgeld - SPD kündigt im Falle eines Wahlsieges an, alles rückgängig zu machen. Selbes Ding beim Atomausstieg - unter Merkel 1 kam dann der Ausstieg aus dem Ausstieg und unter Merkel 2 plötzlich dann doch wieder der Ausstieg vom Ausstieg vom Ausstieg. Solange man sich nur vor und zurück bewegt, kommt man effektiv nicht vorwärts. Und solange man nicht mal über seinen eigenen Schatten der Parteizugehörigkeit springen kann, um wirklich mal was zu bewegen, tut sich absolut gar nichts. Ich für meinen Teil habe keine Probleme mich mit Angehörigen aller möglicher Parteien über Lösungen zu unterhalten - solange die Gespräche zielführend sind (also NPD und Konsorten fallen da dann schonmal durchs Raster, einfach nur, weil ich mich nicht mit Toastbroten unterhalten möchte). Aber ich erwarte so ein, nennen wir es mal Entgegenkommen, von allen Seiten. Was hab ich denn davon, alles, was von anderen kommt, zu blockieren und dagegen zu wettern, wenn ich es ganz heimlich und für mich doch eigentlich gar nicht so schlecht finde. Ist es so schwer, auch anderen mal Respekt für eine Idee zu zollen? Ist es so schwierig, sich einfach mal hinzustellen und zu sagen: "Hey, gute Idee, da bin ich dabei!", nur, weil man einer anderen Partei angehört? So ein Schwachsinn...
Aber zum Thema zurück: Ich für meinen Teil finde es sinnvoller, wenn man sich insofern outet, keine Ahnung zu haben, anstatt eine völlig bekloppte Maßnahme als DIE LÖSUNG zu verkaufen und damit den Karren noch weiter in den Dreck zu schieben.
Wie gesagt, die haben auch keine Lösung für die Krise. Tun aber so.
Erstmal: Der Link von Pispers auf der vorigen Seite trifft den Nagel sicher auf dem Kopf. Dennoch erwarten die Leute doch auch das Ansätze da sind. Sicherlich gibt es keine perfekte Lösung für den Weg aus der Krise. Aber zumindest sollte man sich outen und für ein Weg entscheiden und diesen durchziehen.
Nun, natürlich wollen die Leute so was sehen. Das ist aber reine psychologische Schönfärberei, um zu verschleiern, dass niemand auch nur ansatzweise eine Ahnung hat, wie man aus dem Schlamassel dauerhaft wieder herauskommt. Ich bin genau aus diesem Grund den Piraten überhaupt erst beigetreten, gerade weil sie nicht sagen: "Wir können alles ein bisschen, aber dafür nix richtig.". Wir behaupten (vereinfacht): "Wir können ein paar Sachen so richtig gut, haben aber vom Rest keine Ahnung." Das finde ich deutlich ehrlicher, als das übliche Gesülze des vollendeten Masterplans, mit dem sich so manche Partei auf die Schulter klopft. Und davon ganz abgesehen ist das auch überhaupt nicht tragisch, wenn man vom Rest keine Ahnung hat. Diesen Part können jene übernehmen, die davon was verstehen, vom anderen Zeug aber wiederrum keine Ahnung haben. Zusammenarbeit lautet das Motto aus der Krise. Und solange die Regierung ständig darauf hin arbeitet, Parteigeklüngel durchzuziehen, nur damit man den anderen wieder mal eins reinwürgen kann... nun, so lange wird sich überhaupt nichts in Richtung Ziel bewegen.
Aktuell ganz schön zu sehen beim Betreuungsgeld. Was ich davon halte ist eine andere Sache und steht hier nicht zur Debatte (können wir uns gerne gesondert drüber unterhalten), aber man sieht doch wieder, wie es läuft: Koalition beschließt Betreuungsgeld - SPD kündigt im Falle eines Wahlsieges an, alles rückgängig zu machen. Selbes Ding beim Atomausstieg - unter Merkel 1 kam dann der Ausstieg aus dem Ausstieg und unter Merkel 2 plötzlich dann doch wieder der Ausstieg vom Ausstieg vom Ausstieg. Solange man sich nur vor und zurück bewegt, kommt man effektiv nicht vorwärts. Und solange man nicht mal über seinen eigenen Schatten der Parteizugehörigkeit springen kann, um wirklich mal was zu bewegen, tut sich absolut gar nichts. Ich für meinen Teil habe keine Probleme mich mit Angehörigen aller möglicher Parteien über Lösungen zu unterhalten - solange die Gespräche zielführend sind (also NPD und Konsorten fallen da dann schonmal durchs Raster, einfach nur, weil ich mich nicht mit Toastbroten unterhalten möchte). Aber ich erwarte so ein, nennen wir es mal Entgegenkommen, von allen Seiten. Was hab ich denn davon, alles, was von anderen kommt, zu blockieren und dagegen zu wettern, wenn ich es ganz heimlich und für mich doch eigentlich gar nicht so schlecht finde. Ist es so schwer, auch anderen mal Respekt für eine Idee zu zollen? Ist es so schwierig, sich einfach mal hinzustellen und zu sagen: "Hey, gute Idee, da bin ich dabei!", nur, weil man einer anderen Partei angehört? So ein Schwachsinn...
Aber zum Thema zurück: Ich für meinen Teil finde es sinnvoller, wenn man sich insofern outet, keine Ahnung zu haben, anstatt eine völlig bekloppte Maßnahme als DIE LÖSUNG zu verkaufen und damit den Karren noch weiter den Dreck zu schieben.
Ich nehme das mal als Stellungnahme entgegen und bearbeite nur mal den letzten Abschnitt.
Wer schiebt den den Karren in den Dreck?
Keiner. Es sind die unterschiedlichen Auffassungen die den Karren in den Dreck lenke, nicht die Lösungsvorschläge und nichts wird als DIE LÖSUNG verkauft es wird lediglich nur vorgeschlagen.
Die Maßnahmen sind im Prinzip nicht schlecht, nur sind sie unausgereift, weil sie hopp-la-hopp zusammengeschustert worden sind.
Edit: Mein deutsch ist am Abend auch nicht das Beste
nichts wird als DIE LÖSUNG verkauft es wird lediglich nur vorgeschlagen.
Ah ja... und wenn Merkel ihre Sätze mit "Dies ist alternativlos" abschließt, dann wird das nicht als DIE LÖSUNG verkauft?
Das ist alternativlos für Merkel und die Koalition aber es gibt alternativen von der Opposition, die von der Merkel und der Regierung nicht beachtet werden.
nichts wird als DIE LÖSUNG verkauft es wird lediglich nur vorgeschlagen.
Ah ja... und wenn Merkel ihre Sätze mit "Dies ist alternativlos" abschließt, dann wird das nicht als DIE LÖSUNG verkauft?
Das ist alternativlos für Merkel und die Koalition aber es gibt alternativen von der Opposition, die von der Merkel und der Regierung nicht beachtet werden.
Aber ihr Piraten setzt euch ja auch kaum mit dem Thema auseinander, oder?
Stimmt die Wirtschaftsanträge sind vom Himmel gefallen und werden von ner Horde Rumtrunkener abgestimmt.
Ach komm. Die Anträge die dort aus dem Finger gezogen werden. Zumal die Qualität nicht geprüft wird. Oder stimmen bei euch in der Firma die Hausmeister über die IT-Konzepte ab?
Ziel muss es doch sein, Experten in einen demokratischen Prozess einzubinden, der selbstverständlich transparent ist.
Stattdessen kann jeder Ponader für alles abstimmen.
Aber zum Thema zurück: Ich für meinen Teil finde es sinnvoller, wenn man sich insofern outet, keine Ahnung zu haben, anstatt eine völlig bekloppte Maßnahme als DIE LÖSUNG zu verkaufen und damit den Karren noch weiter in den Dreck zu schieben.
Dann ist halt nur die Frage, ob es genug Wähler dafür gibt bzw. ob die Piraten auf Dauer eine politische Rolle spielen. Internet & Co. ist ein wichtiges Thema, dass die anderen Parteien - im Durchschnitt - nach wie vor vernachlässigen oder stümperhaft einsetzen (wer twittert, sieht sich oft schon als Netzexperte an). Die Piraten haben hier immer noch einen Wissenvorsprung. Aber: Internet reicht einfach nicht. Ich weiß, dass da an anderen Themenfeldern gearbeitet wird. Propagiert wird es nicht, Piraten stehen nach wie vor fast ausschließlich für Netzpolitik. Das zieht bestimmte Wählergruppen gar nicht an.
Desweiteren wird es nicht gelingen, das System so schnell umzukrempeln. Von daher wird es so weitergehen, dass die Parteien sich durchaus heftig fetzen. Ich selbst sehe da nichts schlimmes dran, Demokratie ist eine Kompromissfindung, die nicht immer nur durch Kuschelkurs erfolgen kann. Klar, manchmal denkt man sich: Der/die lehnt das doch nur ab, weil es jemand von der XY-Partei vorgeschlagen hat. Das mag in einigen Fällen stimmen. Oft geht es aber auch um andere Erwägungen. Da sind wahltaktische (siehe Beteuungsgeld für die CSU) oder schlicht ideologische (Ablehnung von Eurobonds), die für die Parteimitglieder dann auch eine entsprechende Wichtigkeit haben.
Grundsätzlich möchte der Wähler auch nicht, dass die sich gegenseitig alles zuschieben und keine Unterschiede mehr zwischen den Parteien bestehen. Denn genau das führt ja zur Politikverdrossenheit.