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Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 29.08.2009 um 17:26 Uhr

Zitat von DjKoma:

Seit Jahren hat die Finanzierung der Universitäten ohne Studiengebühren funktioniert. Diese wurden nur eingeführt um den ärmeren Menschen den Zugang zu den Universitäten zu verwehren und um den Druck auf die Studierenden zu erhöhen. Statt Bildung gibt es nun Ausbildung an den Universitäten. Stat freidenkenden Persönlichkeiten werden Sklaven für die Industrie gezüchtet. Ein Nährboden, der nicht gerade für eine Innovationsregion spricht.


An einigen Universitäten konnten durchaus Fortschritte durch die Studiengebühren festgestellt werden. Seien es durch längere Öffnungszeiten der Bibliotheken oder sonstige Erweiterungen des Studienangebots, es hat sich etwas bewegt. Nicht zuletzt deswegen, da die Unis ja über die Verwendung der Studiengebühren Rechenschaft ablegen müssen.

Das viele der heutigen Studiengänge mehr Ausbildungen als einem tatsächlichem Studium ähneln, liegt jedoch nicht an den Studiengebühren, sondern am Bologna-Prozess. Mit Einführung des Bachelors mussten plötzlich (fast) alle Studiengänge in 6 Semestern fertig sein, während man sich in früheren Jahren 8-10 dafür Zeit lassen konnte.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

Laser87 - 57
Champion (offline)

Dabei seit 11.2006
4301 Beiträge

Geschrieben am: 30.08.2009 um 10:52 Uhr

Zitat von Cymru:



An einigen Universitäten konnten durchaus Fortschritte durch die Studiengebühren festgestellt werden. Seien es durch längere Öffnungszeiten der Bibliotheken oder sonstige Erweiterungen des Studienangebots, es hat sich etwas bewegt. Nicht zuletzt deswegen, da die Unis ja über die Verwendung der Studiengebühren Rechenschaft ablegen müssen.



Die Frage ist, zu welchem Preis (für die Studenten)? Ist es angemessen, daß für eine halbe Stunde Bibliotheksöffnungszeit die meisten Studenten das ganze Jahr nebenher arbeiten müssen?
Es ist mMn Sache des Staates bzw. der Länder dafür zu sorgen, daß die Studenten optimale Bedingungen für ihr Studium haben.
Bildung ist der einzig relevante "Rohstoff", den Deutschland besitzt. Und langfristig kann der Staat nur davon profitieren, wenn seine Studenten möglichst schnell und mit möglichst guten Ergebnissen ihr Studium beenden.
Wer stellt denn das Gros der Arbeitslosen? Ungebildete Menschen, Menschen ohne Ausbildung. Und Arbeitslosigkeit ist nicht nur für die Betroffenen ein Problem, sondern auch für den Staat. Arbeitslose kosten nicht nur Geld direkt, sondern auch indirekt - dadurch daß sie keine Steuern zahlen, kaum Geld zum Konsumieren haben (Steuern, Binnennachfrage)...


Gruß
Jochen

Der666Diablo
Champion (offline)

Dabei seit 04.2006
23736 Beiträge

Geschrieben am: 30.08.2009 um 10:56 Uhr

Zitat von Laser87:

Zitat von Cymru:



An einigen Universitäten konnten durchaus Fortschritte durch die Studiengebühren festgestellt werden. Seien es durch längere Öffnungszeiten der Bibliotheken oder sonstige Erweiterungen des Studienangebots, es hat sich etwas bewegt. Nicht zuletzt deswegen, da die Unis ja über die Verwendung der Studiengebühren Rechenschaft ablegen müssen.



Die Frage ist, zu welchem Preis (für die Studenten)? Ist es angemessen, daß für eine halbe Stunde Bibliotheksöffnungszeit die meisten Studenten das ganze Jahr nebenher arbeiten müssen?
Es ist mMn Sache des Staates bzw. der Länder dafür zu sorgen, daß die Studenten optimale Bedingungen für ihr Studium haben.
Bildung ist der einzig relevante "Rohstoff", den Deutschland besitzt. Und langfristig kann der Staat nur davon profitieren, wenn seine Studenten möglichst schnell und mit möglichst guten Ergebnissen ihr Studium beenden.
Wer stellt denn das Gros der Arbeitslosen? Ungebildete Menschen, Menschen ohne Ausbildung. Und Arbeitslosigkeit ist nicht nur für die Betroffenen ein Problem, sondern auch für den Staat. Arbeitslose kosten nicht nur Geld direkt, sondern auch indirekt - dadurch daß sie keine Steuern zahlen, kaum Geld zum Konsumieren haben (Steuern, Binnennachfrage)...


Gruß
Jochen


wobei die frage dann ist, ob die studiengebühren dann nicht schon richtig ist, und mit diesen nun die untere klasse besser finanziert werden sollte, denn die meisten studierenden haben ja eine basis, sonst würden sie nach dem abi nicht studieren, sondern beginnen zu arbeiten (wenn überhaupt abi) aber eine studiengebühr befreites studium ändert nichts an den unmassen der arbeitslosen (wie du sagtest - also aus der luft gegriffenes beispiel (mit zufallsgenerator^^))

Bei Geld, Sex und Kunst gibt es keinen abnehmenden Grenznutzen. http://shortlinks.de/oee9

garfield79 - 46
Halbprofi (offline)

Dabei seit 08.2009
201 Beiträge
Geschrieben am: 30.08.2009 um 11:00 Uhr

Also mit dem möglichst schnell möchte ich widersprechen. Das Studium muss möglichst gut sein. Schnell wäre nett aber die Qualität ist das A und O. Ich wäre eher dafür so Dinge wie BAFÖG dem Bedarf anzupassen. Sozusagen die Berufe die dringend benötigt werden aber oft auch schwer sind bekommen mehr BAFÖG. Andere Studiengänge werden dafür nicht bezuschusst. Und nach dem Studium wird da auch nochmal unterschieden. Wer in Deutschland bleibt braucht nichts zurückzahlen, wer in Europa bleibt die Hälfte und wer nach Übersee geht muss alles zurückzahlen. So würde man verhindern, dass die klugen Köpfe immer mehr und mehr abwandern.
DjKoma - 39
Experte (offline)

Dabei seit 01.2006
1906 Beiträge

Geschrieben am: 30.08.2009 um 11:57 Uhr
Zuletzt editiert am: 30.08.2009 um 11:57 Uhr

Zitat von Cymru:


An einigen Universitäten konnten durchaus Fortschritte durch die Studiengebühren festgestellt werden. Seien es durch längere Öffnungszeiten der Bibliotheken oder sonstige Erweiterungen des Studienangebots, es hat sich etwas bewegt. Nicht zuletzt deswegen, da die Unis ja über die Verwendung der Studiengebühren Rechenschaft ablegen müssen.

Es hat sich etwas bewegt, da muss ich dir Recht geben. Persönlich kenne ich einige Fälle von Uni-HiWis, die zur Einführung der Studiengebühr entlassen wurden und am nächsten Tag neu eingestellt wurden - auf Studiengebühren.
Bewegt hat sich also vorrangig der Ursprung der Finanzen.
Längere Öffnungszeiten der Bibliothek sind gut und nett werden aber zu sehr hochgehalten, da hierfür nur ein verschwindend geringer Betrag nötig ist.
Auch der Punkt, dass die Universitäten Rechenschaft über die Verwendung der Studiengebühr abgeben müssen ist auf den ersten Blick sehr lobenswert. Was daraus in der Realität gemacht wird ist allerdings das krasse Gegenteil. Um die Studiengebühren zu rechtfertigen werden Gelder verstandlos, mit dem Ziel die Studiengebühren aufzubrauchen, verschwendet.
Es werden Bücher beschafft, die in den Bibliotheken in großer Stückzahl vorhanden sind und einzig dazu dienen, die Regale zu füllen.
Man kauf neue Computer oder hängt hängt bis zu 8! Beamer in einen Raum der für 48 Personen ausgelegt ist.

Ein nicht ganz unerheblicher Teil der Studiengebühren in Baden-Württemberg werden an die Landesbank zur Rücksicherung der Studiengebührenkredite abgezweckt. Das ist unlauterer Wettbewerb, jedoch schaffen es andere Banken trotzdem Kredite mit besseren Konditionen für die Studierenden anzubieten.

Eine wirkliche Verbesserung der Studiensituation kommt beim Studierenden nicht an.

Zitat von Cymru:


Das viele der heutigen Studiengänge mehr Ausbildungen als einem tatsächlichem Studium ähneln, liegt jedoch nicht an den Studiengebühren, sondern am Bologna-Prozess. Mit Einführung des Bachelors mussten plötzlich (fast) alle Studiengänge in 6 Semestern fertig sein, während man sich in früheren Jahren 8-10 dafür Zeit lassen konnte.

Der Bologna-Prozess ist ein Verbrechen für sich. Mit dem vermeintlichen Ziel, eine bessere kompatibilität zu anderen Ländern zu schaffen wird ein unüberlegtes und unausgereiftes System eingeführt. An den meißten Unis bedeutete dies in den letzten Jahren Chaos. Da noch Diplomer unterwegs sind werden Veranstaltungen nicht umstrukturiert. Kaum ein Professor macht sich die Mühe seine Vorlesungen von Grund auf neu aufzubauen. Es sind in den meißten Fällen die Diplom Vorlesungen die an manchen Ecken ein wenig zusammengestrichen werden.
In der Realitiät bedeutet das Bachelor-System, dass man wie das Schlachtvieh auf ein Band gestellt wird, dass dann 3 Jahre lang läuft und am Ende kommt die fertige Wurst heraus. Seitenblicke oder eigene Wege sind weder erwünscht noch möglich. Man möchte ja keine gebildeten Menschen heranziehen sondern lediglich das Met für die Industrie pressen.
Menschen denen man erklärt hat wie sie Etwas zu machen haben, auf dass sie dieses Wissen danach 40 Jahre lang ohne eigene Gedanken anwenden können.
Doch kommen wir auf den ursprünlichen Gedanken des Bologna-Prozesses zurück. Das deutsche Studium soll kompatibel zu anderen Ländern werden. Wir hatten zuvor ein international sehr hoch angesehenes Diplom verbessern die Lehre, indem wir es durch einen mittelmäßigen Bachelor/Master ersetzen. Das hochgesteckte Ziel der internationalen Kompatibilität scheitert bereits daran, dass es innerhalb Baden-Württemberg zu große Differenzen zwischen der Bachelor-Ausbildung verschiedener Universitäten gibt.

Zitat von garfield79:

Also mit dem möglichst schnell möchte ich widersprechen. Das Studium muss möglichst gut sein. Schnell wäre nett aber die Qualität ist das A und O.

Bis hierher kann ich dir nur vollkommen zustimmen.:daumenhoch:

Zitat von garfield79:


Ich wäre eher dafür so Dinge wie BAFÖG dem Bedarf anzupassen. Sozusagen die Berufe die dringend benötigt werden aber oft auch schwer sind bekommen mehr BAFÖG. Andere Studiengänge werden dafür nicht bezuschusst. Und nach dem Studium wird da auch nochmal unterschieden.

Das sehe ich etwas kritischer, denn dann dürfte sich der Millionärssohn aussuchen, was er studieren möchte, während die Tochter einer alleinerziehenden Mutter, die sich mit einem 400€ Job gerade so über Wasser halten kann, auf wenige geförderte Studienfächer beschränkt wäre.
Außerdem halte ich es für sehr kritisch, etwas mit der Motivation zu studieren, dass dies gerade gefragt ist. Defacto dauert ein Studium 4-6 Jahre. Die Arbeitsmarktsituation kann sich in dieser Zeit stark ändern. Am Ende hat man etwas studiert auf das man absolut keine Lust hatte, und steht dann dennoch auf der Straße. Besser man studiert ein Fach, das einem persönlich liegt, denn dann findet man auch nach dem Studium die geeignete Motivation dies in die richtige Richtung zu lenken, um sich am Markt zu profilieren.

Why is 6 afraid of 7? Because 7 8 9!

Laser87 - 57
Champion (offline)

Dabei seit 11.2006
4301 Beiträge

Geschrieben am: 30.08.2009 um 15:11 Uhr

Zitat von garfield79:

Also mit dem möglichst schnell möchte ich widersprechen. Das Studium muss möglichst gut sein. Schnell wäre nett aber die Qualität ist das A und O.

Natürlich muß die Qualität im Vordergrund stehen (was man btw. nicht erreicht, indem man die Bilbliothek ein bißchen länger öffnet), aber auch die Zeit ist wichtig - gesucht werden 20-jährige mit 30 Jahren Berufserfahrung...
Durch evtl. Wehrdienst, G9 und längere Studienzeiten haben diverse Studenten eh einen nachteil auf dem (weltweiten) Arbeitsmarkt - das muß sich nicht verschlimmern, indem diese Studenten auch noch während des Studiums wertvolle Zeit für Billigjobs verschwenden müssen.
Dein Vorschlag Deutschland > Europa > Welt ist wohl daneben... Diese Welt wächst zusammen! Zumal auch ein Deutscher, der im Ausland sein Geld verdient, die Agentur entlastet.
Und wie weitsichtig heutige Politiker mit dem Bedarf umgehen, braucht wohl nicht weiter erläutert werden... Erst Lehrerschwemme, dann -knappheit, dann wieder -schwemme... "Jetzt brauchen wir lehrer, also sollen alle auf Lehramt studieren... dann brauchen wir keine Lehrer mehr, also bloß nicht Lehramt studieren..." - ich kapier es nicht!


Gruß
Jochen

DarthVader94 - 31
Profi (offline)

Dabei seit 09.2005
471 Beiträge

Geschrieben am: 30.08.2009 um 20:55 Uhr

So weit ich das mitbekommen habe - korrigiert mich, wenn ich falsch liege - ist die Piratenpartei für die Aufhebung des Urheberrechts und für "freies", also unkontrollierbares Internet.

Gegen alles beides habe ich ne Menge!

Wenn ich ein Buch schreibe, ein Lied produziere, eine geniale Erfindung mache, so soll das in Zukunft also jeder ausnutzen können und ich habe kein Recht darauf, damit Geld zu machen, ohne Urheberrecht. Was für ein grenzenloser Bullshit!

Freiheit geht nur mit Grenzen, sonst heißt sie Anarchie. Das muss auch für das Internet gelten! Und gerade im Internet hat rechts- oder linksextremistische Propaganda die größte Angriffsfläche an der Demokratie. Islamistische Propaganda, Jugendschutzverstöße, Bombenbaupläne, usw. nicht zu vergessen. Wenn wir nicht aufpassen und klare Regeln für das Netz setzen und gewissenhaft kontrollieren, könnte das Internet irgendwann zur größten Schwachstelle der Demokratie und der Bundesrepublik werden und sich gegen uns selbst wenden.

Dieses Gefühl nennt man, glaube ich, Glück.

Spectator - 37
Experte (offline)

Dabei seit 11.2006
1145 Beiträge

Geschrieben am: 30.08.2009 um 21:03 Uhr

Zitat von DarthVader94:

So weit ich das mitbekommen habe - korrigiert mich, wenn ich falsch liege - ist die Piratenpartei für die Aufhebung des Urheberrechts und für "freies", also unkontrollierbares Internet.

Gegen alles beides habe ich ne Menge!

Wenn ich ein Buch schreibe, ein Lied produziere, eine geniale Erfindung mache, so soll das in Zukunft also jeder ausnutzen können und ich habe kein Recht darauf, damit Geld zu machen, ohne Urheberrecht. Was für ein grenzenloser Bullshit!

Freiheit geht nur mit Grenzen, sonst heißt sie Anarchie. Das muss auch für das Internet gelten! Und gerade im Internet hat rechts- oder linksextremistische Propaganda die größte Angriffsfläche an der Demokratie. Islamistische Propaganda, Jugendschutzverstöße, Bombenbaupläne, usw. nicht zu vergessen. Wenn wir nicht aufpassen und klare Regeln für das Netz setzen und gewissenhaft kontrollieren, könnte das Internet irgendwann zur größten Schwachstelle der Demokratie und der Bundesrepublik werden und sich gegen uns selbst wenden.


Tja vom hören sagen wird man leider nicht schlau. Sie wollen eine aufhebung des Urheberrechtes, allerdings nur damit die erfindungen zur freien verfügung stehen und Firmen wie Microsoft niemanden mehr den Zugang zu ihren Technologien verweigern können damit diese weiterentwickelt werden. Der eigentliche Erfinder bekommt natürlich weiterhin Geld durch den Verkauf seiner erfindung.

Nein sie wollen ein FREIES Internet, und kein GESETZLOSES, der unterschied ist das keine Zensur stattfindet. Aber trotzdem rechtswiedrige Inhalte nachverfolgt und bestraft werden.

http://www.youtube.com /user/TheBlindSpectator

Kashyyk - 34
Profi (offline)

Dabei seit 03.2006
632 Beiträge

Geschrieben am: 30.08.2009 um 21:05 Uhr

Zitat von DarthVader94:

So weit ich das mitbekommen habe - korrigiert mich, wenn ich falsch liege - ist die Piratenpartei für die Aufhebung des Urheberrechts und für "freies", also unkontrollierbares Internet.


Schau doch einfach mal hier!

Tomorrow can wait!

DarthVader94 - 31
Profi (offline)

Dabei seit 09.2005
471 Beiträge

Geschrieben am: 30.08.2009 um 21:06 Uhr

Zitat von Spectator:

Zitat von DarthVader94:

So weit ich das mitbekommen habe - korrigiert mich, wenn ich falsch liege - ist die Piratenpartei für die Aufhebung des Urheberrechts und für "freies", also unkontrollierbares Internet.

Gegen alles beides habe ich ne Menge!

Wenn ich ein Buch schreibe, ein Lied produziere, eine geniale Erfindung mache, so soll das in Zukunft also jeder ausnutzen können und ich habe kein Recht darauf, damit Geld zu machen, ohne Urheberrecht. Was für ein grenzenloser Bullshit!

Freiheit geht nur mit Grenzen, sonst heißt sie Anarchie. Das muss auch für das Internet gelten! Und gerade im Internet hat rechts- oder linksextremistische Propaganda die größte Angriffsfläche an der Demokratie. Islamistische Propaganda, Jugendschutzverstöße, Bombenbaupläne, usw. nicht zu vergessen. Wenn wir nicht aufpassen und klare Regeln für das Netz setzen und gewissenhaft kontrollieren, könnte das Internet irgendwann zur größten Schwachstelle der Demokratie und der Bundesrepublik werden und sich gegen uns selbst wenden.


Tja vom hören sagen wird man leider nicht schlau. Sie wollen eine aufhebung des Urheberrechtes, allerdings nur damit die erfindungen zur freien verfügung stehen und Firmen wie Microsoft niemanden mehr den Zugang zu ihren Technologien verweigern können damit diese weiterentwickelt werden. Der eigentliche Erfinder bekommt natürlich weiterhin Geld durch den Verkauf seiner erfindung.

Nein sie wollen ein FREIES Internet, und kein GESETZLOSES, der unterschied ist das keine Zensur stattfindet. Aber trotzdem rechtswiedrige Inhalte nachverfolgt und bestraft werden.


Nun, dann sollen sich also in Zukunft die kranken Perversen unter uns weiterhin im Internet Kinderpornos reinziehen können, und das BKA darf hinterherrennen...
Das ist ja dann wie der Kampf gegen die Schlange Hydra. Für jeden abgeschlagenen Kopf wachsen zwei nach.


Und kurz noch: Wollte gerade das Wahlprogramm der Piraten einsehen, da hat mein Internet gestreikt...
Was das wohl zu bedeuten hat? :-)^^

Dieses Gefühl nennt man, glaube ich, Glück.

Spectator - 37
Experte (offline)

Dabei seit 11.2006
1145 Beiträge

Geschrieben am: 30.08.2009 um 21:11 Uhr

Zitat von DarthVader94:

Zitat von Spectator:

Zitat von DarthVader94:

So weit ich das mitbekommen habe - korrigiert mich, wenn ich falsch liege - ist die Piratenpartei für die Aufhebung des Urheberrechts und für "freies", also unkontrollierbares Internet.

Gegen alles beides habe ich ne Menge!

Wenn ich ein Buch schreibe, ein Lied produziere, eine geniale Erfindung mache, so soll das in Zukunft also jeder ausnutzen können und ich habe kein Recht darauf, damit Geld zu machen, ohne Urheberrecht. Was für ein grenzenloser Bullshit!

Freiheit geht nur mit Grenzen, sonst heißt sie Anarchie. Das muss auch für das Internet gelten! Und gerade im Internet hat rechts- oder linksextremistische Propaganda die größte Angriffsfläche an der Demokratie. Islamistische Propaganda, Jugendschutzverstöße, Bombenbaupläne, usw. nicht zu vergessen. Wenn wir nicht aufpassen und klare Regeln für das Netz setzen und gewissenhaft kontrollieren, könnte das Internet irgendwann zur größten Schwachstelle der Demokratie und der Bundesrepublik werden und sich gegen uns selbst wenden.


Tja vom hören sagen wird man leider nicht schlau. Sie wollen eine aufhebung des Urheberrechtes, allerdings nur damit die erfindungen zur freien verfügung stehen und Firmen wie Microsoft niemanden mehr den Zugang zu ihren Technologien verweigern können damit diese weiterentwickelt werden. Der eigentliche Erfinder bekommt natürlich weiterhin Geld durch den Verkauf seiner erfindung.

Nein sie wollen ein FREIES Internet, und kein GESETZLOSES, der unterschied ist das keine Zensur stattfindet. Aber trotzdem rechtswiedrige Inhalte nachverfolgt und bestraft werden.


Nun, dann sollen sich also in Zukunft die kranken Perversen unter uns weiterhin im Internet Kinderpornos reinziehen können, und das BKA darf hinterherrennen...
Das ist ja dann wie der Kampf gegen die Schlange Hydra. Für jeden abgeschlagenen Kopf wachsen zwei nach.


Und kurz noch: Wollte gerade das Wahlprogramm der Piraten einsehen, da hat mein Internet gestreikt...
Was das wohl zu bedeuten hat? :-)^^


Als beispiel... von 1000 Waffenbesitzern begeht einer ein Mord. Diesem Mord soll nach deinem beispiel nicht nachgegangen werden, denn für jeden abgeschlagenen Kopf wachsen ja zwei nach. Man sollte also alle Waffen verbieten. Du wirst dir jetzt denken "klingt ja eig vernünftig" nehmen wir darum noch ein beispiel. Von 1000 Leuten die Stöcke tragen erschlägt einer jemanden mit diesem Stock (ja das geht), diesem Mord sollte nicht nachgegangen werden, weil usw... Stattdesen sollen alle Stöcke verbietet werden.
Von 1000 Filmbesitzern lädt einer einen Film illegal herunter. Diesem soll nicht nachgegangen werden da usw.... Stattdessen sollen Filme verboten werden.

Soll ich weitermachen?

http://www.youtube.com /user/TheBlindSpectator

Kashyyk - 34
Profi (offline)

Dabei seit 03.2006
632 Beiträge

Geschrieben am: 30.08.2009 um 21:11 Uhr

Zitat von DarthVader94:

Nun, dann sollen sich also in Zukunft die kranken Perversen unter uns weiterhin im Internet Kinderpornos reinziehen können, und das BKA darf hinterherrennen...
Das ist ja dann wie der Kampf gegen die Schlange Hydra. Für jeden abgeschlagenen Kopf wachsen zwei nach.


Findest du, dass es eine effektive Vorgehensweise ist, den Zugang zu illegalen und rechtswidrigen Inhalten zu erschweren, anstatt gegen die Betreiber vorzugehen?


Tomorrow can wait!

DarthVader94 - 31
Profi (offline)

Dabei seit 09.2005
471 Beiträge

Geschrieben am: 30.08.2009 um 21:21 Uhr

Zitat von Kashyyk:

Zitat von DarthVader94:

Nun, dann sollen sich also in Zukunft die kranken Perversen unter uns weiterhin im Internet Kinderpornos reinziehen können, und das BKA darf hinterherrennen...
Das ist ja dann wie der Kampf gegen die Schlange Hydra. Für jeden abgeschlagenen Kopf wachsen zwei nach.


Findest du, dass es eine effektive Vorgehensweise ist, den Zugang zu illegalen und rechtswidrigen Inhalten zu erschweren, anstatt gegen die Betreiber vorzugehen?

Ich denke, dass beides stattfinden muss und dass beides alleine ziemlich wirkungslos ist. Den Zugang erschweren und die Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen, beides.

Dieses Gefühl nennt man, glaube ich, Glück.

crankyard - 34
Halbprofi (offline)

Dabei seit 11.2006
294 Beiträge

Geschrieben am: 30.08.2009 um 21:36 Uhr

Zitat von DarthVader94:

Zitat von Kashyyk:

Zitat von DarthVader94:

Nun, dann sollen sich also in Zukunft die kranken Perversen unter uns weiterhin im Internet Kinderpornos reinziehen können, und das BKA darf hinterherrennen...
Das ist ja dann wie der Kampf gegen die Schlange Hydra. Für jeden abgeschlagenen Kopf wachsen zwei nach.


Findest du, dass es eine effektive Vorgehensweise ist, den Zugang zu illegalen und rechtswidrigen Inhalten zu erschweren, anstatt gegen die Betreiber vorzugehen?

Ich denke, dass beides stattfinden muss und dass beides alleine ziemlich wirkungslos ist. Den Zugang erschweren und die Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen, beides.


Ja, nimm eine Atombombe, mache einen Vorhang davor und lächle schön in die Kamera, das bringt Wählerstimmen.

---Bam---

DarthVader94 - 31
Profi (offline)

Dabei seit 09.2005
471 Beiträge

Geschrieben am: 30.08.2009 um 21:38 Uhr

Das ist nun wirklich ein unsachlicher Kommentar der auch noch völlig idiotisch ist... :kopfschuettel:

Dieses Gefühl nennt man, glaube ich, Glück.

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