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Piratenpartei

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Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 22.08.2009 um 23:49 Uhr

Zitat von Klischeepunk:

1. Die Wirtschafts und Finanzkriese - die Parteien ham ja ganz offen gezeigt wie sie ihr gegenüberstehen: Hilflos. [...]. Es is bei allem arbeitslosigkeitstamtam wirklich fraglich ob es sinn macht nicht rentable betriebe zu retten, kohle in die Banken zu pumpen und sie auf teufel komm raus trotz fehlinvestitionen noch und nöcher zu stützen etc. -[...]
[...]

Dazu kommt: Warum sollten die Piraten als Partei ihren senf zu jedem mist abgeben wenn sie momentan genau dadurch punkten fachleute für ihre gebiete - ihre hauptgebiete zu haben? wenn sie so weiter machen wirds für mich vielleicht bald doch ne alternative zur gewohnheitswahl geben"


Sicherlich ist eine Wirtschaftskrise immer eine Herausforderung und meist nicht leicht berechenbar. Trotzdem ist es auch Politik, wenn man eine klare Linie fährt, wie etwa der Bundeswirtschaftsminister, und auch mal Unternehmen in die Insolvenz gehen lässt (auch wenn damit vermutlich einige Wählerstimmen wegfallen).

Es ist durchaus gut, wenn man richtige Experten auf einigen Gebieten vorzuweisen hat, da gebe ich dir schon Recht. Es bleibt aber für mich dennoch die Frage: Was bezweckt diese Partei, wenn sie gleich versuchen will, in den Bundestag einzuziehen? Als Opposition ist diese Partei alleine zu schwach, wenngleich sie natürlich in einigen Punkten, wie etwa dem Datenschutz, ähnliche Meinungen vertritt wie andere Parteien. Für eine Regierungsaufgabe wären sie ebenfalls noch nicht gewachsen. In meinen Augen wären die Landtage also eher geeignet.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

Klischeepunk - 40
Champion (offline)

Dabei seit 01.2005
8907 Beiträge

Geschrieben am: 23.08.2009 um 01:15 Uhr

Zitat von Blizzard:

Zitat von Spectator:

Zitat von cfl:


Nein ich möchte meine Meinung nicht daraus schließen. Aber ein Mitglied der SPD oder der CDU kann Stellung zu Themen nehmen die aus unterscheidlichen Bereichen kommen. Der Herr der Piraten konnte dir nur etwas über das Internet erzählen.


Ja aber damit sind wir ja wieder beim Thema, haben die Leute der SPD CDU etc denn ahnung von jedem Thema zu dem sie Stellung nehmen? Wenns ums Internet geht schonmal ganz eindeutig nicht, und dann ist es naheliegend das es in vielen anderen Bereichen änlich ist.


ne is ja auch gut so. für jedes thema sollte es experten geben. in der piratenpartei gibts es aber, zumindest meiner meinung nach, nur für ein thema experten

Das heisst du sprichst den breit gefächerten Mitgliedern die hauptsächlich aus akademischen bereichen kommen - wiederrum hauptsächlich der informatik aber bei weitem nicht nur - ab ne ahnung von ihren fachgebieten zu ham? Schau mal was für leute bei den Piraten sind, Biologen, physiker, informatiker, sozialwissenschaftler, ...
Die these dürfte nicht minder provokant - und bullcrap sein - als die das andere parteien grundlegend null ahnung ham. Nur in anderen parteien siehts leider so aus, dass die leute die entscheiden oder entscheidungen treffen sollen oftmals entweder keine ahnung haben oder politisch und nicht vernünftig handeln.

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Klischeepunk - 40
Champion (offline)

Dabei seit 01.2005
8907 Beiträge

Geschrieben am: 23.08.2009 um 01:17 Uhr

Zitat von Cymru:

Zitat von Spectator:

Ok nicht direkt für kein Thema aber für sehr wenig. Und das ist jetzt keine gewagte These mehr sondern die wahrheit.


Du nimmst dabei aber nur die Politiker wahr, die in der Öffentlichkeit präsent sind oder wie?

Du solltest dir mal die einzelnen Ausschüsse und deren Mitglieder anschauen. Da findest du genug Experten für bestimmte Themen. Spontan fällt mir bspw. der immerhin teil-öffentlichkeitspräsente Prof. Karl Lauterbach (SPD) ein, der als Gesundheitsexperte auch weit über seine Partei hinaus sehr geachtet ist.

Um hierzu wieder einen Bezug zu den Piraten zu ziehen: MAchbarkeitsstudie der Zugangserschwernis für KiPo - konsens: "nicht möglich, sinnfrei, unrealistisch" - Ursula von der Leyen: "Unumgänglich notwendig, richtig, vernünftig, ein richtiger schritt, nützlich, hilfreich."

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Klischeepunk - 40
Champion (offline)

Dabei seit 01.2005
8907 Beiträge

Geschrieben am: 23.08.2009 um 01:21 Uhr

Zitat von Cymru:

Zitat von Klischeepunk:

1. Die Wirtschafts und Finanzkriese - die Parteien ham ja ganz offen gezeigt wie sie ihr gegenüberstehen: Hilflos. [...]. Es is bei allem arbeitslosigkeitstamtam wirklich fraglich ob es sinn macht nicht rentable betriebe zu retten, kohle in die Banken zu pumpen und sie auf teufel komm raus trotz fehlinvestitionen noch und nöcher zu stützen etc. -[...]
[...]

Dazu kommt: Warum sollten die Piraten als Partei ihren senf zu jedem mist abgeben wenn sie momentan genau dadurch punkten fachleute für ihre gebiete - ihre hauptgebiete zu haben? wenn sie so weiter machen wirds für mich vielleicht bald doch ne alternative zur gewohnheitswahl geben"


Sicherlich ist eine Wirtschaftskrise immer eine Herausforderung und meist nicht leicht berechenbar. Trotzdem ist es auch Politik, wenn man eine klare Linie fährt, wie etwa der Bundeswirtschaftsminister, und auch mal Unternehmen in die Insolvenz gehen lässt (auch wenn damit vermutlich einige Wählerstimmen wegfallen).

Es ist durchaus gut, wenn man richtige Experten auf einigen Gebieten vorzuweisen hat, da gebe ich dir schon Recht. Es bleibt aber für mich dennoch die Frage: Was bezweckt diese Partei, wenn sie gleich versuchen will, in den Bundestag einzuziehen? Als Opposition ist diese Partei alleine zu schwach, wenngleich sie natürlich in einigen Punkten, wie etwa dem Datenschutz, ähnliche Meinungen vertritt wie andere Parteien. Für eine Regierungsaufgabe wären sie ebenfalls noch nicht gewachsen. In meinen Augen wären die Landtage also eher geeignet.

Wir ham nunmal Bundestagswahl. Und du kannst hier auch die chance sehen der Partei 1. erfahrungen zu ermöglichen 2. Ne stimme zu haben auch wenn keiner zuhört. Abgesehen davon glaub ich dass selbst absolute piratenfans die chancen auf 5% sehr, sehr gering einschätzen, auch wenn ichs durchaus schön fände. Jede Stimme gegen Gesetze wie die novelle des TeKom G, BKA-G oder Zugangserschwernisgesetz ist eine richtige, notwendige Stimme. Manchmal ist eine Stimme die an der richtigen stelle eine einzige Frage stellt ohne gewicht zu haben wichtiger, als 600 stimmen die keine fragen stellen, aber alles bewegen können.

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cfl - 30
Champion (offline)

Dabei seit 02.2007
6160 Beiträge

Geschrieben am: 23.08.2009 um 11:11 Uhr

Zitat von Klischeepunk:


Das heisst du sprichst den breit gefächerten Mitgliedern die hauptsächlich aus akademischen bereichen kommen - wiederrum hauptsächlich der informatik aber bei weitem nicht nur - ab ne ahnung von ihren fachgebieten zu ham?

Die haben sicherlich Ahnung von ihren Gebieten , auf denen sie studiert haben. Nur sollte man dann vllt. nicht einen losschicken der die nicht hat.

Zitat von Klischeepunk:

Die these dürfte nicht minder provokant - und bullcrap sein - als die das andere parteien grundlegend null ahnung ham.

Wenn ich beispielsweiese meinen Nachbarn frage was die CDU hier macht , was sie dort vorhat und wie sie da entscheidet , wird der mir das sagen können. Und die CDU oder die SPD nimmt auch allgemein Stellung zu verschiedenen Themen. Da kommts dann so rüber als hätten sie Ahnung. Die Wähler glaubens. Du meinst doch nicht , das der Durchschnittswähler Wahlprogramme studiert , oder ?
Ich bezweifle nicht das die Piratenpartei mehrere Ziele verfolgt , denn das geht aus dem Wahlprogramm hervor. Aber der Durchschnittswähler sieht , wenn er die Partei überhaupt kennt , meist nur die Sache mit dem Internet.

Sie dürfen jetzt lachen.

Poebbel - 35
Champion (offline)

Dabei seit 10.2005
2328 Beiträge

Geschrieben am: 23.08.2009 um 12:04 Uhr

Die Piraten betreiben schlicht und ergreifend eine beschissene Öffentlichkeitsarbeit in den klassichen Medien. Tausende Twitter-Follower, Facebook-Freunde und StudiVZ-Gruppenmitglieder helfen leider nicht viel, wenn man Menschen erreichen muss, die mit dem Internet nichts am Hut haben, sich aber vllt dennoch für die grundsätzlich begrüßenswerten Ziele der PArtei begeistern könnten (gegen Überwachung etc)

Oh angry mob, is there any problem your wisdom and torches can't solve?

tori80 - 44
Halbprofi (offline)

Dabei seit 08.2009
318 Beiträge
Geschrieben am: 23.08.2009 um 12:27 Uhr

Zitat von Poebbel:

Die Piraten betreiben schlicht und ergreifend eine beschissene Öffentlichkeitsarbeit in den klassichen Medien. Tausende Twitter-Follower, Facebook-Freunde und StudiVZ-Gruppenmitglieder helfen leider nicht viel, wenn man Menschen erreichen muss, die mit dem Internet nichts am Hut haben, sich aber vllt dennoch für die grundsätzlich begrüßenswerten Ziele der PArtei begeistern könnten (gegen Überwachung etc)


Für breite Öffentlichkeitsarbeit in allen Medien fehlt noch das nötige Kleingeld und die Mitgliederzahl. Die Piratenpartei überzeugt stattdessen (noch?) mit Fachwissen und "wissenschafltichem" Politikansatz, statt dem Politiktheather der etablierten Parteien. Das wirkt in Zeiten der Politikverdrossenheit sicher besser als großangelegte Werbekampagnen.
Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 23.08.2009 um 14:45 Uhr

Zitat von Poebbel:

helfen leider nicht viel, wenn man Menschen erreichen muss, die mit dem Internet nichts am Hut haben, sich aber vllt dennoch für die grundsätzlich begrüßenswerten Ziele der PArtei begeistern könnten (gegen Überwachung etc)


Das Hauptaugenmerk liegt aber eindeutig auf der Internetgeneration. Als Rentner ist es mir in den meisten Fällen egal, wie es mit Urheberrechten und Internetdurchsuchungen aussieht.
Die Stimmen der "normalen" Bevölkerung können nur kommen, wenn die Partei ihr Themengebiet entweder auf die Sozial- oder die Wirtschaftspolitik ausbaut. Eventuell könnte es sogar reichen, wenn die bildungspolitischen Anfänge weiter ausgeführt werden.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

Spectator - 37
Experte (offline)

Dabei seit 11.2006
1145 Beiträge

Geschrieben am: 23.08.2009 um 14:47 Uhr

Zitat von Cymru:

Zitat von Poebbel:

helfen leider nicht viel, wenn man Menschen erreichen muss, die mit dem Internet nichts am Hut haben, sich aber vllt dennoch für die grundsätzlich begrüßenswerten Ziele der PArtei begeistern könnten (gegen Überwachung etc)


Das Hauptaugenmerk liegt aber eindeutig auf der Internetgeneration. Als Rentner ist es mir in den meisten Fällen egal, wie es mit Urheberrechten und Internetdurchsuchungen aussieht.
Die Stimmen der "normalen" Bevölkerung können nur kommen, wenn die Partei ihr Themengebiet entweder auf die Sozial- oder die Wirtschaftspolitik ausbaut. Eventuell könnte es sogar reichen, wenn die bildungspolitischen Anfänge weiter ausgeführt werden.


Das ganze ist ja auch nicht das vorrangige Ziel der Piratenpartei, ziel ist es die stimme des Internets und der Jugend stärker zu machen. Sie wollen keine 50% mehrheit und regieren. Sie wollen nur eine Stimme sein die den Politikern zeigt das auch Jugendliche vertreten werden wollen. Und sie wollen das ihre Themen mitbesprochen werden.

http://www.youtube.com /user/TheBlindSpectator

Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 23.08.2009 um 15:01 Uhr

Zitat von Spectator:

Sie wollen nur eine Stimme sein die den Politikern zeigt das auch Jugendliche vertreten werden wollen. Und sie wollen das ihre Themen mitbesprochen werden.


Erinnert mich stark an die APO. Ich denke allerdings, dass sich das alles verlaufen könnte, wenn es nach der Bundestagswahl nicht wieder zu einer Großen Koalition kommt...

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

Klischeepunk - 40
Champion (offline)

Dabei seit 01.2005
8907 Beiträge

Geschrieben am: 24.08.2009 um 11:49 Uhr

Zitat von Cymru:

Zitat von Spectator:

Sie wollen nur eine Stimme sein die den Politikern zeigt das auch Jugendliche vertreten werden wollen. Und sie wollen das ihre Themen mitbesprochen werden.


Erinnert mich stark an die APO. Ich denke allerdings, dass sich das alles verlaufen könnte, wenn es nach der Bundestagswahl nicht wieder zu einer Großen Koalition kommt...

Halt ich für Fraglich da die Piraten ne "Internationale" Partei und Bewegung sind, welche es so auch schon länger als akut zu den Wahlen gibt und die Beweggründe der Menschen breit gefächert sind, hinzu kommt auch noch die Zielsetzung des Erhalts der Grundrechte. Ob man die PP primär jugendlichen zuordnen sollte halte ich für sehr (sehr) fraglich, das passt eigentlich nicht zu den Vertretern, auch wenn ein Teil des Publikums Jugendlich ist. Die "Internetgeneration der 12-16 jährigen" ist vorbei, wir sind heut (>)20.



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DjKoma - 39
Experte (offline)

Dabei seit 01.2006
1906 Beiträge

Geschrieben am: 24.08.2009 um 14:26 Uhr

Zitat von Poebbel:

Die Piraten betreiben schlicht und ergreifend eine beschissene Öffentlichkeitsarbeit in den klassichen Medien. Tausende Twitter-Follower, Facebook-Freunde und StudiVZ-Gruppenmitglieder helfen leider nicht viel, wenn man Menschen erreichen muss, die mit dem Internet nichts am Hut haben, sich aber vllt dennoch für die grundsätzlich begrüßenswerten Ziele der PArtei begeistern könnten (gegen Überwachung etc)

Selbst ohne Öffentlichkeitsarbeit reichte es bei den Europawahlen zu ca 1%. Nun wurde die die Öffentlichkeitsarbeit der Piraten, soweit es die finanziellen Mittel und der begrenzte Manpower zulassen, voran getrieben. Seit einigen Wochen gibt es in Ulm und Neu-Ulm Samstags Infostände in der Fußgängerzone. Seit gestern hängen in Ulm die ersten Wahlplakate, weitere werde im Lauf der Woche folgen.
Man muss einfach beachten, dass die Piraten Partei noch eine sehr junge Bewegung ist, die für die Öffentlichkeitsarbeit noch keine Millionen ausgeben kann, wie das die großen Parteien machen.

Why is 6 afraid of 7? Because 7 8 9!

Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 25.08.2009 um 14:40 Uhr

Zitat von Klischeepunk:

Halt ich für Fraglich da die Piraten ne "Internationale" Partei und Bewegung sind, welche es so auch schon länger als akut zu den Wahlen gibt und die Beweggründe der Menschen breit gefächert sind, hinzu kommt auch noch die Zielsetzung des Erhalts der Grundrechte. Ob man die PP primär jugendlichen zuordnen sollte halte ich für sehr (sehr) fraglich, das passt eigentlich nicht zu den Vertretern, auch wenn ein Teil des Publikums Jugendlich ist. Die "Internetgeneration der 12-16 jährigen" ist vorbei, wir sind heut (>)20.


Sicher ist es eine internationale Bewegung. In Zeiten der Globalisierung haben wir allerdings in vielen Ländern ähnliche Probleme. Ganz vorne mit dabei ist die Angst vor Überwachung aufgrund der teilweise recht strikten Gesetze seit dem 11. September. Ein Thema, das Leute in den meisten europäischen Ländern eint und das bei Politikern verhalten auf liberale Ohren stößt.

Die PP hat sich bisher hauptsächlich übers Internet verbreitet, wie etwa in diversen Communities. Zwar gibt es auch immer mehr ältere Menschen, die ihre Freizeit im Internet "verbraten", aber wie man ja auch bei TU sieht, die Teilnahme an Communities läuft ab 30 aufwärts eher langsam voran. Zielpublikum ist nach wie vor also die Jugend bis etwa 30.

Es wir interessant zu beobachten sein, wie sich die Partei in den nächsten Jahren weiterbildet. Um wirklich an Bedeutung zu gewinnen und nicht nur um Gehör zu finden (das wurde schließlich den Linken immer als Minuspunkt angerechnet), muss die PP ihr Programm ausbauen. Bildungspolitik ist dabei ein guter Anfang, doch findet es im Parteiprogramm noch nicht genug Platz. Es müssen konkrete Finanzierungsmodelle vorgeschlagen werden, wenn man die Studiengebühren wieder abschaffen möchte (auch wenn wir uns hier auf Landesebene befinden).

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

DjKoma - 39
Experte (offline)

Dabei seit 01.2006
1906 Beiträge

Geschrieben am: 25.08.2009 um 15:09 Uhr
Zuletzt editiert am: 31.08.2009 um 13:03 Uhr

Zitat von Cymru:


Die PP hat sich bisher hauptsächlich übers Internet verbreitet, wie etwa in diversen Communities. Zwar gibt es auch immer mehr ältere Menschen, die ihre Freizeit im Internet "verbraten", aber wie man ja auch bei TU sieht, die Teilnahme an Communities läuft ab 30 aufwärts eher langsam voran. Zielpublikum ist nach wie vor also die Jugend bis etwa 30.

Wenn man älteren Menschen erklärt worum es in der Piratenpartei geht, stößt man auf offene Ohren. Wer sich selbst oder aus erzählung der Eltern noch an das dritte Reich erinnern kann und die Gefahren der Zensur und Überwachung kennt wird viel daran setzen dass solche Zustände nicht nocheinmal kommen. Die Generation die die Stasi noch miterlebt hat kann sich wohl auch noch daran erinnern, dass sie soetwas nicht nocheinmal durchleben wollen.
Vielen ist der Kampfname "Piraten" auf den ersten Blick suspekt, hier bedarf es an Aufklärung!

Zitat von Cymru:


Es wir interessant zu beobachten sein, wie sich die Partei in den nächsten Jahren weiterbildet. Um wirklich an Bedeutung zu gewinnen und nicht nur um Gehör zu finden (das wurde schließlich den Linken immer als Minuspunkt angerechnet), muss die PP ihr Programm ausbauen.

Die Piraten beschränken sich derzeit auf die Themen mit denen sie sich optimal auskennen. Es wird den anderen Parteien überlassen, leere Versprechen zu machen oder gar Lösungen für Probleme zu liefern die sie selbst nicht verstehen. CDU und Internet passt einfach nicht zusammen.

Zitat von Cymru:

Bildungspolitik ist dabei ein guter Anfang, doch findet es im Parteiprogramm noch nicht genug Platz. Es müssen konkrete Finanzierungsmodelle vorgeschlagen werden, wenn man die Studiengebühren wieder abschaffen möchte (auch wenn wir uns hier auf Landesebene befinden).

Studiengebühren sind keine Finanzierung der Universitäten, es handelt sich dabei lediglich um eine Umfinanzierung. Die Studiensituation ist unterm Strich an keiner Stelle in Deutschland besser geworden. Was nun von dern Studenten bezahlt wird spart das Land ein. Das Land spart also an der Bildung.
Seit Jahren hat die Finanzierung der Universitäten ohne Studiengebühren funktioniert. Diese wurden nur eingeführt um den ärmeren Menschen den Zugang zu den Universitäten zu verwehren und um den Druck auf die Studierenden zu erhöhen. Statt Bildung gibt es nun Ausbildung an den Universitäten. Stat freidenkenden Persönlichkeiten werden Sklaven für die Industrie gezüchtet. Ein Nährboden, der nicht gerade für eine Innovationsregion spricht.
Das Stichwort für die Studienfinanzierung lautet Open Access, jährlich werden pro Universität dreistellige MIllionenbeträge für das Recht, wissenschaftliche Arbeiten zu lesen bezahlt. Der Staat zahlt für die Erforschung und muss für die Einsicht in die Forschungsergebnisse erneut bezahlen. Eine Geldverschwendung sondergleichen. Hier heißt es umdenken und klar machen zum Ändern!

Why is 6 afraid of 7? Because 7 8 9!

Genki81 - 43
Experte (offline)

Dabei seit 09.2006
1575 Beiträge

Geschrieben am: 29.08.2009 um 16:16 Uhr

huhu

schon gesehn?
so langsam nimmt das ganze neue dimensione an. jeder der nen promi kennt soll versuchen ein statement zu bekommen und die antwort dort public machen.

meine stimme haben sie auf jeden fall und aus meinem bekanntenkreis sind auch immer mehr dabei :-)

~̧̢̧͕̪̦́̿̏̊ͯ̑̍̌ͤ̏͆͜͞ ̝͙̪̻ͅ​̬͎̝̘̻͍~͂͂ͪͦ̂̀ ̻̗́͠~̾͒ͪ̆​̸͌̐̊͒̓̕͘͝ ͉̩̠͎̱̹̘̞~̸͊ͫͥͫ͑̚​҉̀ ͙͙̰̠̯̩̲̼̪̮̮͉ͅ~̃͆ͬ͌̎

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