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Forum / Politik und Wirtschaft
Neue Staatsordnung?

WinstonSmith
Halbprofi
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Geschrieben am: 12.01.2007 um 14:18 Uhr
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Zitat von RoccoS: Zitat von WinstonSmith: Zitat von RoccoS:
Endlich mal ein Beitrag, der es sagt: Es gibt keine Alternative zur Demokratie!
Das Problem ist nicht die Staatsform, sondern deren Ausgestaltung. Also die Fragen: Wie wird Politik gemacht? Und wird sie gut gemacht?
Natürlich gibts ne Alternative zur Parlamentarischen Demokratie, eine Demokratie in ihrer Grundform gab es nie in Deutschland, das annähernd demokratischste System hatten wir in der Weimarer Republik, eine Alternative wäre zB der Kommunismus, der Anarchosyndikalismus oder die Anarchie.
Kommunismus:
Wenn der Kommunismus streng eingehalten wird und man sich an die vorgegebene Staatsform hält, wäre das ein Perfektes System, die "Ausländerfrage" würde sich durch die strikte Gleichberechtigung lösen, bezüglich der Alterspyramide würde sich jedoch nichts ändern, trotzdem würde diese System ohne Geld besser funktionieren, da man seine Lebensmittel, Konsum- und Luxusgüter bekommt, wie man sie braucht.
Anarchie:
Jeder kümmert sich um sich selbst, bebaut sein Stückchen Land. Tauschwirtschaft. Solange man sich friedlich verhält und keine Waffen in umlauf geraten, wird jeder, eigenverantwortlich ala "kalter Krieg", friedlich bleiben. KEIN CHAOS sondern Unordnung "herrscht" (Ich sehe darin einen sehr großen Unterschied!!).
Besitzansprüche werden ausgehandelt, die Altenpflege übernehmen die Kinder, Industrie wird es entweder keine geben (zulieferung von außerhalb - Tauschwirtschaft) oder eine art Staat auf dem "Herrschaftsbefreiten Territorium der Einwohner" in dem die Güter produziert werden.
Anarchosyndikalismus:
Ganz grob gesagt eine Mischung aus Anarchie und Kommunismus.
Die Gewerkschaften übernehmen die Industriellen Anlagen und leiten sie. Einen Staat an sich gibt es nicht. Entweder ein Teil der Gewerkschaften übernimmt die Nahrungsmittelindustrie oder jeder versorgt sich selber wie im Anarchaischen "System".
Meiner meinung nach könnte man in allen 3 Organisationsformen sehr gut leben.
Eines der System Global zu machen, wäre Utopisch.
Unruhen, aus Glaubens- oder Abstammungsgründen würd es durch die strikte Gleichbehandlung oder Selbst Organisierung nicht geben.
würde mich über Kritik, positiv als auch negativ, dazu sehr freuen, auch über PN
gruß
euer
winston
Ich bin von einer praktikabel durchführbaren Staatsform ausgegangen, also einer die im wirklichen Leben funktioniert.
In der Theorie hast du sicherlich recht, aber wir leben nunmal nicht in der Theorie.
Belege bitte die Behauptung, dass diese 3 Organisationsformen nicht praktisch durchführbar sind!
gruß
euer
winston
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RoccoS - 45
Profi
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Geschrieben am: 12.01.2007 um 14:23 Uhr
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Zitat von WinstonSmith: Zitat von RoccoS: Ich bin von einer praktikabel durchführbaren Staatsform ausgegangen, also einer die im wirklichen Leben funktioniert.
In der Theorie hast du sicherlich recht, aber wir leben nunmal nicht in der Theorie.
Belege bitte die Behauptung, dass diese 3 Organisationsformen nicht praktisch durchführbar sind!
gruß
euer
winston
Mein Beleg: Die Realität.
Denn es gab schon vor dir Idealisten (nicht abwertend verstehen), die versuchten ihr Bild vom idealen Staat durchzusetzen.
Leider hat es nie zu mehr geführt als zu mehr oder weniger autoritäten Systemen, oder mehr oder weniger funktionablen Demokratien.
Die Schwachstelle eines jeden Staatsgebildes ist immer seine kleinste Untereinheit, und das ist nunmal der Mensch.
Biltunk prauchen wier nicht! weihl wier sint cuhl unt kluk schon gans fonn sellpst!
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WinstonSmith
Halbprofi
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Geschrieben am: 12.01.2007 um 14:30 Uhr
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Zitat von RoccoS: Zitat von WinstonSmith: Zitat von RoccoS: Ich bin von einer praktikabel durchführbaren Staatsform ausgegangen, also einer die im wirklichen Leben funktioniert.
In der Theorie hast du sicherlich recht, aber wir leben nunmal nicht in der Theorie.
Belege bitte die Behauptung, dass diese 3 Organisationsformen nicht praktisch durchführbar sind!
gruß
euer
winston
Mein Beleg: Die Realität.
Denn es gab schon vor dir Idealisten (nicht abwertend verstehen), die versuchten ihr Bild vom idealen Staat durchzusetzen.
Leider hat es nie zu mehr geführt als zu mehr oder weniger autoritäten Systemen, oder mehr oder weniger funktionablen Demokratien.
Die Schwachstelle eines jeden Staatsgebildes ist immer seine kleinste Untereinheit, und das ist nunmal der Mensch.
Dann musst du, wenn du weiterdenkst, irgendwann deine Existenz in Frage stellen, wenn du dir auf deine eigenen Füße trittst, wenn du ein Utopisches System zu verwirklichen versuchst.
Das Momentane System ist meiner Meinung zu sehr Fremdbestimmt, eigene Ideen und Ziele können nur schwer umgesetzt und verwirklicht werden.
gruß
euer
winston
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iverson76ers - 38
Halbprofi
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Geschrieben am: 12.01.2007 um 14:31 Uhr
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Zitat von WinstonSmith: Zitat von RoccoS: Zitat von WinstonSmith:
Endlich mal ein Beitrag, der es sagt: Es gibt keine Alternative zur Demokratie!
Das Problem ist nicht die Staatsform, sondern deren Ausgestaltung. Also die Fragen: Wie wird Politik gemacht? Und wird sie gut gemacht?
Natürlich gibts ne Alternative zur Parlamentarischen Demokratie, eine Demokratie in ihrer Grundform gab es nie in Deutschland, das annähernd demokratischste System hatten wir in der Weimarer Republik, eine Alternative wäre zB der Kommunismus, der Anarchosyndikalismus oder die Anarchie.
Kommunismus:
Wenn der Kommunismus streng eingehalten wird und man sich an die vorgegebene Staatsform hält, wäre das ein Perfektes System, die "Ausländerfrage" würde sich durch die strikte Gleichberechtigung lösen, bezüglich der Alterspyramide würde sich jedoch nichts ändern, trotzdem würde diese System ohne Geld besser funktionieren, da man seine Lebensmittel, Konsum- und Luxusgüter bekommt, wie man sie braucht.
Anarchie:
Jeder kümmert sich um sich selbst, bebaut sein Stückchen Land. Tauschwirtschaft. Solange man sich friedlich verhält und keine Waffen in umlauf geraten, wird jeder, eigenverantwortlich ala "kalter Krieg", friedlich bleiben. KEIN CHAOS sondern Unordnung "herrscht" (Ich sehe darin einen sehr großen Unterschied!!).
Besitzansprüche werden ausgehandelt, die Altenpflege übernehmen die Kinder, Industrie wird es entweder keine geben (zulieferung von außerhalb - Tauschwirtschaft) oder eine art Staat auf dem "Herrschaftsbefreiten Territorium der Einwohner" in dem die Güter produziert werden.
Anarchosyndikalismus:
Ganz grob gesagt eine Mischung aus Anarchie und Kommunismus.
Die Gewerkschaften übernehmen die Industriellen Anlagen und leiten sie. Einen Staat an sich gibt es nicht. Entweder ein Teil der Gewerkschaften übernimmt die Nahrungsmittelindustrie oder jeder versorgt sich selber wie im Anarchaischen "System".
Meiner meinung nach könnte man in allen 3 Organisationsformen sehr gut leben.
Eines der System Global zu machen, wäre Utopisch.
Unruhen, aus Glaubens- oder Abstammungsgründen würd es durch die strikte Gleichbehandlung oder Selbst Organisierung nicht geben.
würde mich über Kritik, positiv als auch negativ, dazu sehr freuen, auch über PN
gruß
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winston
Ich bin von einer praktikabel durchführbaren Staatsform ausgegangen, also einer die im wirklichen Leben funktioniert.
In der Theorie hast du sicherlich recht, aber wir leben nunmal nicht in der Theorie.
Anarchie:Der Mensch ist als soziales Wesen in Gruppen organisiert, d.h. das es auch einheitliche Entscheidungen geben muss. Dies führt wiederum dazu, dass diese Entscheidungen entweder demokratisch oder diktatorisch getroffen werden müssen was wieder zu Unmut bei vielen führen würde.
Kommunismus: Ich denke, dass in Zeiten der internationalen Verflechtung ein Kommunismus á la Marx nicht möglich ist, denn durch die Globalisierung ist Kapital unverzichtbar geworden um einen Staat vollständig versorgen zu können.
Anarchosyndikalismus: Hier würde es bestimmt auch Menschen geben, die ihre Macht missbrauchen würden.
Sprächen die Menschen nur von Dingen, von denen sie etwas verstehen, die Stille wäre unerträglich.
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WinstonSmith
Halbprofi
(offline)
Dabei seit 12.2006
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Geschrieben am: 12.01.2007 um 14:39 Uhr
Zuletzt editiert am: 12.01.2007 um 14:41 Uhr
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Zitat von iverson76ers: Zitat von WinstonSmith: Zitat von RoccoS:
Natürlich gibts ne Alternative zur Parlamentarischen Demokratie, eine Demokratie in ihrer Grundform gab es nie in Deutschland, das annähernd demokratischste System hatten wir in der Weimarer Republik, eine Alternative wäre zB der Kommunismus, der Anarchosyndikalismus oder die Anarchie.
Kommunismus:
Wenn der Kommunismus streng eingehalten wird und man sich an die vorgegebene Staatsform hält, wäre das ein Perfektes System, die "Ausländerfrage" würde sich durch die strikte Gleichberechtigung lösen, bezüglich der Alterspyramide würde sich jedoch nichts ändern, trotzdem würde diese System ohne Geld besser funktionieren, da man seine Lebensmittel, Konsum- und Luxusgüter bekommt, wie man sie braucht.
Anarchie:
Jeder kümmert sich um sich selbst, bebaut sein Stückchen Land. Tauschwirtschaft. Solange man sich friedlich verhält und keine Waffen in umlauf geraten, wird jeder, eigenverantwortlich ala "kalter Krieg", friedlich bleiben. KEIN CHAOS sondern Unordnung "herrscht" (Ich sehe darin einen sehr großen Unterschied!!).
Besitzansprüche werden ausgehandelt, die Altenpflege übernehmen die Kinder, Industrie wird es entweder keine geben (zulieferung von außerhalb - Tauschwirtschaft) oder eine art Staat auf dem "Herrschaftsbefreiten Territorium der Einwohner" in dem die Güter produziert werden.
Anarchosyndikalismus:
Ganz grob gesagt eine Mischung aus Anarchie und Kommunismus.
Die Gewerkschaften übernehmen die Industriellen Anlagen und leiten sie. Einen Staat an sich gibt es nicht. Entweder ein Teil der Gewerkschaften übernimmt die Nahrungsmittelindustrie oder jeder versorgt sich selber wie im Anarchaischen "System".
Meiner meinung nach könnte man in allen 3 Organisationsformen sehr gut leben.
Eines der System Global zu machen, wäre Utopisch.
Unruhen, aus Glaubens- oder Abstammungsgründen würd es durch die strikte Gleichbehandlung oder Selbst Organisierung nicht geben.
würde mich über Kritik, positiv als auch negativ, dazu sehr freuen, auch über PN
gruß
euer
winston
Ich bin von einer praktikabel durchführbaren Staatsform ausgegangen, also einer die im wirklichen Leben funktioniert.
In der Theorie hast du sicherlich recht, aber wir leben nunmal nicht in der Theorie.
Anarchie:Der Mensch ist als soziales Wesen in Gruppen organisiert, d.h. das es auch einheitliche Entscheidungen geben muss. Dies führt wiederum dazu, dass diese Entscheidungen entweder demokratisch oder diktatorisch getroffen werden müssen was wieder zu Unmut bei vielen führen würde.
Kommunismus: Ich denke, dass in Zeiten der internationalen Verflechtung ein Kommunismus á la Marx nicht möglich ist, denn durch die Globalisierung ist Kapital unverzichtbar geworden um einen Staat vollständig versorgen zu können.
Anarchosyndikalismus: Hier würde es bestimmt auch Menschen geben, die ihre Macht missbrauchen würden.
Anarchie:
Ich bezweifle nicht, dass sich in der Anarchie, ein mit einem Clan vergleichbarer Zusammenschluss von Familien bilden würde, der seine Geschäfte und Interessen untereinander praktizieren kann
Kommunismus:
Die Abschaffung des Kapitals würde sich in einem Kommunismus ohne Staat nur mit sehr hohen Einschränkungen durchsetzen können. Ein Kommunismus mit staatlicher Führung, wie auch immer gewählt, bestimmt oÄ, wird die Güter unter den Menschen Finanzfrei verteilen, aber die Geschäfte zum Ausland mit einer quasi für die Einwohner unzugänglichen Währung abgwickeln.
Anarchosyndikalismus:
Die Gewerkschafter sind normale Arbeiter, dir durch die Arbeiterklasse, ALLE menschen die ARBEITSFÄHIG sind zählen dazu, quasi kontrolliert wird.
Die Leitung der Gewerkschaft würde auf einem "Checks and Balances" ähnlichen System aufbauen.
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RoccoS - 45
Profi
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Geschrieben am: 12.01.2007 um 14:44 Uhr
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Zitat von WinstonSmith: Dann musst du, wenn du weiterdenkst, irgendwann deine Existenz in Frage stellen, wenn du dir auf deine eigenen Füße trittst, wenn du ein Utopisches System zu verwirklichen versuchst.
Das Momentane System ist meiner Meinung zu sehr Fremdbestimmt, eigene Ideen und Ziele können nur schwer umgesetzt und verwirklicht werden.
gruß
euer
winston
Nein, ich muss nicht die Existenz an sich in Frage stellen, sondern die Verwirklichung einer Utopie, die man als ideale Staatsform im Sinne von "einzig wahre" ansehen kann.
Eine Gemeinschaft von Menschen ist nunmal nur so gut wie die Menschen, die sie bilden.
Biltunk prauchen wier nicht! weihl wier sint cuhl unt kluk schon gans fonn sellpst!
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iverson76ers - 38
Halbprofi
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Geschrieben am: 12.01.2007 um 14:44 Uhr
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Ich finde, dass deine Begründungen viel zu idealistisch sind und nur in der Theorie funktionieren können. Außerdem sind deine Begründungen immer wieder auf demokratischer Basis angelegt, was somit keine neue Staatsform wäre.
Sprächen die Menschen nur von Dingen, von denen sie etwas verstehen, die Stille wäre unerträglich.
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WinstonSmith
Halbprofi
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Geschrieben am: 12.01.2007 um 14:48 Uhr
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Zitat von iverson76ers: Ich finde, dass deine Begründungen viel zu idealistisch sind und nur in der Theorie funktionieren können. Außerdem sind deine Begründungen immer wieder auf demokratischer Basis angelegt, was somit keine neue Staatsform wäre.
auf was beziehst du diese demokratische basis?
mach mir doch mal deutlich klar was du meinst, bitte.
gruß
euer
winston
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iverson76ers - 38
Halbprofi
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Geschrieben am: 12.01.2007 um 14:54 Uhr
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Zitat von WinstonSmith: Zitat von iverson76ers: Ich finde, dass deine Begründungen viel zu idealistisch sind und nur in der Theorie funktionieren können. Außerdem sind deine Begründungen immer wieder auf demokratischer Basis angelegt, was somit keine neue Staatsform wäre.
auf was beziehst du diese demokratische basis?
mach mir doch mal deutlich klar was du meinst, bitte.
gruß
euer
winston
Beim Kommunismus mit einer für die Bevölkerung nicht relevanten Währung für den Handel mit demokratischen Ländern zu zahlen, wäre doch eine Täuschung der Bürger.... Außerdem weiß ich nicht ob die anderen Länder dazu bereit wären?!
Des weiteren erwähnst du Begriffe wie "system of checks and balances"....
Sprächen die Menschen nur von Dingen, von denen sie etwas verstehen, die Stille wäre unerträglich.
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Iowa999 - 37
Halbprofi
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Geschrieben am: 12.01.2007 um 14:58 Uhr
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Es braucht kein vollkommen neues System, er würde schon reichen wenn man das vorhandene gezielt verbessert.
Zum Beispiel:
- Eine zentralistische Ordnung, weg mit dem Föderalismus.
- Mehr Wirtschaft, mehr Markt
- Keine Parteienfinanzierung durch den Staat
- Steuerfinanzierung des Sozialsystems, das diesen Namen dann auch verdient
- Abschaffung der Sozialabgaben, stattdessen eine Sozialsteuer
- Zusammenlegen der 5 Sozialversicherungen
- Abschaffung der meisten Steuern bis auf die Mehrwertsteuer und eine einheitliche Einkommenssteuer
oder eine sehr niedrige Einkommenssteuer, dafür eine höhere Mehrwertsteuer
- Den Bundestag verkleinern
- Den Bundestag nach Amerikanischem Prinzip wählen
- Keine Koalitionsregierungen
- Mehr in Bildung und Forschung sowie Infrastruktur finanzieren
- Das Bildungssystem gezielt verbessern, den Etat deutlich erhöhen
- Minister dürfen in keiner Partei sein
- Der Bundespräsident sollte direkt vom Volk gewählt werden
- Verlängerung einer Legislaturperiode auf 5 Jahre
- Einen ausgeglichenen Finanzhaushalt
- kostenlose Kindertagesstätten
- Weg mit der überflüssigen Bürokratie
Die Sozialsteuer sollte so hoch sein, das sie die wegfallenden Abgaben wenigstens auffängt.
So würde Arbeit viel billiger, ohne das die Menschen weniger verdienen.
Die Arbeitslosigkeit würde spürbar zurückgehen.
Das ganze am besten Kosteneutral.
Fragen werden gerne beantwortet, Kritik und Anregungen sind ebenfalls willkommen.
Gegen alle Widerstände
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WinstonSmith
Halbprofi
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Geschrieben am: 12.01.2007 um 15:02 Uhr
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Zitat von iverson76ers: Zitat von WinstonSmith: Zitat von iverson76ers: Ich finde, dass deine Begründungen viel zu idealistisch sind und nur in der Theorie funktionieren können. Außerdem sind deine Begründungen immer wieder auf demokratischer Basis angelegt, was somit keine neue Staatsform wäre.
auf was beziehst du diese demokratische basis?
mach mir doch mal deutlich klar was du meinst, bitte.
gruß
euer
winston
Beim Kommunismus mit einer für die Bevölkerung nicht relevanten Währung für den Handel mit demokratischen Ländern zu zahlen, wäre doch eine Täuschung der Bürger.... Außerdem weiß ich nicht ob die anderen Länder dazu bereit wären?!
Des weiteren erwähnst du Begriffe wie "system of checks and balances"....
warum soll es denn täuschung sein, wenn man eine finanzfreie gesellschaft kreiert, vllt weil man im ausland, bei gewünschter ausreise keine kaufkraft besäße?
warum sollte man denen die auswandern wollen oder in den urlaub fahren wollen keine art von aufwandsentschädigung oder urlaubsgeld geben?!
die frage ob andere länder das akzeptieren würden, ist eine gute, mir würde da ohne langes nachdenken eine nation in den sinn kommen, die den sofortigen versuch einer demokratisierung starten würde, namen muss ich glaub nicht nennen.
das system der checks and balances finde ich nicht schlecht in bezug auf anarchosyndikalistische gewerkschafts"herrschaft"
warum nicht beährte teile übernehmen, verfeinern und umsetzen?!
meine ideen sind keinerlei ausgearbeitete ideen, die in irgendwelchen büchern nachzulesen sind. ich habe nur bereits bestehende ansätze weiter gedacht und eventualitäten beachtet, die in büchern nicht berücksichtigt wurden.
gruß
euer
winston
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StarPopograf - 47
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Geschrieben am: 12.01.2007 um 15:12 Uhr
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eine finanzfreie gesellschaft ist doch gar nicht möglich. wie willst du denn z.b. für dienstleistungen bezahlen. wie willst du arbeit angemessen entlohnen? kannst du dir den bürokratischen aufwand vorstellen?
darüberhinaus, was ist mit der industrie und forschung? in einer anarchistischen gesellschaft würden diese zugrunde4 gehen.
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iverson76ers - 38
Halbprofi
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Dabei seit 07.2006
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Geschrieben am: 12.01.2007 um 15:13 Uhr
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Ich finde es ja nicht schlecht wenn man neue Gedanken in alte Theorien einbaut. Deshalb habe ich diese Diskussion gestartet und wie man sieht ist es nicht einfach eine neue Staatsform zu finden. Dennoch finde ich deine Gedanken schwer durchführbar!
Sprächen die Menschen nur von Dingen, von denen sie etwas verstehen, die Stille wäre unerträglich.
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 12.01.2007 um 16:35 Uhr
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Zitat von WinstonSmith:
Kommunismus:
Wenn der Kommunismus streng eingehalten wird und man sich an die vorgegebene Staatsform hält, wäre das ein Perfektes System, die "Ausländerfrage" würde sich durch die strikte Gleichberechtigung lösen, bezüglich der Alterspyramide würde sich jedoch nichts ändern, trotzdem würde diese System ohne Geld besser funktionieren, da man seine Lebensmittel, Konsum- und Luxusgüter bekommt, wie man sie braucht.
Auch jetzt ist eine Gleichberechtigung vor dem Gesetz vorhanden. Dennoch hält sie unsere Gesellschaft nicht ein. Wie willst du also den Kommunismus einführen? Ich kenne einige Schriften Marx' und sehe darin durchaus sinnvolle Überlegungen. Doch ist der Mensch immer im Kampf der größte und stärkste zu sein. Das meiste was wir tun, tun wir aus dem Gedanken, daraus Vorteil für uns zu erlangen. Sei es direkt oder indirekt. Ich halte diese ArtStaatsform also für eine Lüge,die nicht funktioniert. Und wenn, dann nur mit Unterdrückung, was wieder an Dikatatur grenzt.
Zitat von WinstonSmith:
Anarchie:
Jeder kümmert sich um sich selbst, bebaut sein Stückchen Land. Tauschwirtschaft. Solange man sich friedlich verhält und keine Waffen in umlauf geraten, wird jeder, eigenverantwortlich ala "kalter Krieg", friedlich bleiben. KEIN CHAOS sondern Unordnung "herrscht" (Ich sehe darin einen sehr großen Unterschied!!).
Besitzansprüche werden ausgehandelt, die Altenpflege übernehmen die Kinder, Industrie wird es entweder keine geben (zulieferung von außerhalb - Tauschwirtschaft) oder eine art Staat auf dem "Herrschaftsbefreiten Territorium der Einwohner" in dem die Güter produziert werden.
Warum sollte ich als Kind die Altenpflege übernehmen, wenn ich mich doch um mich selbst kümmern soll/darf/muss? Sollte dies Eintreten, Beseitzansprüche ausgehandelt werden, so habe ich bereits wieder eine geordnete Staatsform, die von irgendjemandem überwacht werden muss.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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sam-johnson - 34
Champion
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Geschrieben am: 12.01.2007 um 18:34 Uhr
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Zitat von iverson76ers: Brauchen wir in Zeiten von Turbokapitalismus und immer größerer Politikverdrossenheit der Bürger eine neue Staatsform, da die Demokratie zu schwächeln scheint???
Diktatur oder was stellsch dir da etzt bitte vor? oder ne s beste isch mir kehren wieder zur monarchie zrück und installieren nen Deutschen Kaiser... i bin au so net übernehmen den job..
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