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Forum / Politik und Wirtschaft
Bundeswehr in den nahen osten

Fraiii - 37
Halbprofi
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Geschrieben am: 28.08.2006 um 15:46 Uhr
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Ich finde es nicht gut dass deutsche Soldaten mitlerweile überall auf der Welt stationiert sind. Es ist zwar richtig dass man den Ländern Hilfe anbietet, aber bitte in Maßen!
Mitlerweile muss ein BW-Arzt so fast jedes jahr für 3 Monate ins Ausland, das finde ich schon etwas übertrieben...
Noch so eine "Baustelle" zu eröffnen find ich also total bescheuert - sorry!
the worst day diving is better than the best day working
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Black_Korea - 35
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Geschrieben am: 28.08.2006 um 16:39 Uhr
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Jo hast schon recht
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Bembe18 - 41
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Geschrieben am: 28.08.2006 um 16:50 Uhr
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Zitat von Fraiii: Ich finde es nicht gut dass deutsche Soldaten mitlerweile überall auf der Welt stationiert sind. Es ist zwar richtig dass man den Ländern Hilfe anbietet, aber bitte in Maßen!
Mitlerweile muss ein BW-Arzt so fast jedes jahr für 3 Monate ins Ausland, das finde ich schon etwas übertrieben...
Noch so eine "Baustelle" zu eröffnen find ich also total bescheuert - sorry!
Ist doch egal, wo die Fregatte und der Versoger kreuzen. Meer ist Meer^^.
Bodentruppen gibt's sowieso nicht. Außerdem gelten wir international eh nicht als Kampftruppe, deshalb fragt da sicher keiner nach ob wir Infanterie schicken.
Jippy ai ey, Schweinebacke
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RoccoS - 45
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Geschrieben am: 28.08.2006 um 16:58 Uhr
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Zitat von Bembe18: Zitat von Fraiii: Ich finde es nicht gut dass deutsche Soldaten mitlerweile überall auf der Welt stationiert sind. Es ist zwar richtig dass man den Ländern Hilfe anbietet, aber bitte in Maßen!
Mitlerweile muss ein BW-Arzt so fast jedes jahr für 3 Monate ins Ausland, das finde ich schon etwas übertrieben...
Noch so eine "Baustelle" zu eröffnen find ich also total bescheuert - sorry!
Ist doch egal, wo die Fregatte und der Versoger kreuzen. Meer ist Meer^^.
Bodentruppen gibt's sowieso nicht. Außerdem gelten wir international eh nicht als Kampftruppe, deshalb fragt da sicher keiner nach ob wir Infanterie schicken.
Da spricht der Experte....
Biltunk prauchen wier nicht! weihl wier sint cuhl unt kluk schon gans fonn sellpst!
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Bembe18 - 41
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Geschrieben am: 28.08.2006 um 17:08 Uhr
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Zitat von RoccoS: Zitat von Bembe18: Zitat von Fraiii: Ich finde es nicht gut dass deutsche Soldaten mitlerweile überall auf der Welt stationiert sind. Es ist zwar richtig dass man den Ländern Hilfe anbietet, aber bitte in Maßen!
Mitlerweile muss ein BW-Arzt so fast jedes jahr für 3 Monate ins Ausland, das finde ich schon etwas übertrieben...
Noch so eine "Baustelle" zu eröffnen find ich also total bescheuert - sorry!
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Bodentruppen gibt's sowieso nicht. Außerdem gelten wir international eh nicht als Kampftruppe, deshalb fragt da sicher keiner nach ob wir Infanterie schicken.
Da spricht der Experte....
Is doch so. Schon seit Wochen klar und man redet immer noch darüber
Jippy ai ey, Schweinebacke
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DaDon11 - 33
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Geschrieben am: 28.08.2006 um 17:11 Uhr
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ich war noch nie dafür dass die bw ins ausland geht is doch schließlich ne verteidigungstruppe oder? sollen doch die amis ihre soldaten statt im irak zu verheizen im libanon stationieren
Für den Imperator
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Bembe18 - 41
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Geschrieben am: 28.08.2006 um 17:17 Uhr
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Zitat von DaDon11: ich war noch nie dafür dass die bw ins ausland geht is doch schließlich ne verteidigungstruppe oder? sollen doch die amis ihre soldaten statt im irak zu verheizen im libanon stationieren
Ne inzwischen ne Interventionsarmee. Eine erstes Landungsschiff wird schon angedacht oder die nächste Fregatte (2008) soll für Landzielbekämpfung ausgerüstet sein.
Dies hat nix mehr mit Verteidigungsaufgaben zu tun.
Jippy ai ey, Schweinebacke
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RoccoS - 45
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Geschrieben am: 28.08.2006 um 17:22 Uhr
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Zitat von Bembe18: Zitat von RoccoS: Zitat von Bembe18: Zitat von Fraiii: Ich finde es nicht gut dass deutsche Soldaten mitlerweile überall auf der Welt stationiert sind. Es ist zwar richtig dass man den Ländern Hilfe anbietet, aber bitte in Maßen!
Mitlerweile muss ein BW-Arzt so fast jedes jahr für 3 Monate ins Ausland, das finde ich schon etwas übertrieben...
Noch so eine "Baustelle" zu eröffnen find ich also total bescheuert - sorry!
Ist doch egal, wo die Fregatte und der Versoger kreuzen. Meer ist Meer^^.
Bodentruppen gibt's sowieso nicht. Außerdem gelten wir international eh nicht als Kampftruppe, deshalb fragt da sicher keiner nach ob wir Infanterie schicken.
Da spricht der Experte....
Is doch so. Schon seit Wochen klar und man redet immer noch darüber
Naja, die Bundeswehr sei international nicht als geeignet für Kampfeinsätze betrachtet halte ich doch für eine sehr gewagte Aussage...
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Bembe18 - 41
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Geschrieben am: 28.08.2006 um 17:28 Uhr
Zuletzt editiert am: 28.08.2006 um 17:29 Uhr
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Zitat von RoccoS: Zitat von Bembe18: Zitat von RoccoS: Zitat von Bembe18: Zitat von Fraiii: Ich finde es nicht gut dass deutsche Soldaten mitlerweile überall auf der Welt stationiert sind. Es ist zwar richtig dass man den Ländern Hilfe anbietet, aber bitte in Maßen!
Mitlerweile muss ein BW-Arzt so fast jedes jahr für 3 Monate ins Ausland, das finde ich schon etwas übertrieben...
Noch so eine "Baustelle" zu eröffnen find ich also total bescheuert - sorry!
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Bodentruppen gibt's sowieso nicht. Außerdem gelten wir international eh nicht als Kampftruppe, deshalb fragt da sicher keiner nach ob wir Infanterie schicken.
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Is doch so. Schon seit Wochen klar und man redet immer noch darüber
Naja, die Bundeswehr sei international nicht als geeignet für Kampfeinsätze betrachtet halte ich doch für eine sehr gewagte Aussage...
Dann hätte ich gerne einen Einsatz der Bundeswehr von dir, welcher wirklich gefährlich war.
Jippy ai ey, Schweinebacke
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RoccoS - 45
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Geschrieben am: 28.08.2006 um 18:02 Uhr
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Zitat von Bembe18: Dann hätte ich gerne einen Einsatz der Bundeswehr von dir, welcher wirklich gefährlich war.
Es geht nicht darum, ob die Bundeswehr irgendwelche Fähigkeiten bereits im Kampf erprobt hat, sondern ob diese Fähigkeiten vorhanden und kompetitiv sind.
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Bembe18 - 41
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Geschrieben am: 28.08.2006 um 18:52 Uhr
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Zitat von RoccoS: Zitat von Bembe18: Dann hätte ich gerne einen Einsatz der Bundeswehr von dir, welcher wirklich gefährlich war.
Es geht nicht darum, ob die Bundeswehr irgendwelche Fähigkeiten bereits im Kampf erprobt hat, sondern ob diese Fähigkeiten vorhanden und kompetitiv sind.
Ich habe gesagt, die Bundeswehr hat international kein Ansehen als Kampftruppe, nicht dass wir das nicht können. Wieso sollen wir uns im Libanon anders Verhalten? Wir könnten ja nicht mal im Kosovo, zivile Unruhen aufhalten. In Afghanistan gelten wir als Armee für die bequemen Aufgaben.
Darum geht es und nicht ob Waffen oder Ausbildung vohanden sind. Fahrzeuge fehlen übrigens eh, zumindest gepanzerte. Man müsste dann wohl Kettenfahrzeuge wie Marder, Luchs, .. einsetzen. Eigentlich nicht für sowas gedacht. Und wer transportiert die dann? Keine Transportschiffe, ..... Soviel zur Einsatzfähigkeit der Bundeswehr. Lassen wir mal die Transformation 5-10 Jahre laufen, dann sieht man weiter.
Jippy ai ey, Schweinebacke
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RoccoS - 45
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Geschrieben am: 28.08.2006 um 20:01 Uhr
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Zitat von Bembe18: Zitat von RoccoS: Zitat von Bembe18: Dann hätte ich gerne einen Einsatz der Bundeswehr von dir, welcher wirklich gefährlich war.
Es geht nicht darum, ob die Bundeswehr irgendwelche Fähigkeiten bereits im Kampf erprobt hat, sondern ob diese Fähigkeiten vorhanden und kompetitiv sind.
Ich habe gesagt, die Bundeswehr hat international kein Ansehen als Kampftruppe, nicht dass wir das nicht können. Wieso sollen wir uns im Libanon anders Verhalten? Wir könnten ja nicht mal im Kosovo, zivile Unruhen aufhalten. In Afghanistan gelten wir als Armee für die bequemen Aufgaben.
Darum geht es und nicht ob Waffen oder Ausbildung vohanden sind. Fahrzeuge fehlen übrigens eh, zumindest gepanzerte. Man müsste dann wohl Kettenfahrzeuge wie Marder, Luchs, .. einsetzen. Eigentlich nicht für sowas gedacht. Und wer transportiert die dann? Keine Transportschiffe, ..... Soviel zur Einsatzfähigkeit der Bundeswehr. Lassen wir mal die Transformation 5-10 Jahre laufen, dann sieht man weiter.
Und das ist falsch! Die Bundeswehr hat international sehr wohl ein hohes Ansehen. Sie gilt nicht umsonst unter Experten als eine der bestausgebildetsten, wenn nicht als die bestausgebildetste Streitmacht. Die Bundeswehr hat Fähigkeiten, um die sie andere hochentwickelte Streitkräfte beneiden, z.B. im Bereich elektronische Kampfführung, SEAD (suppression of ememy air defense), vollmobile Feldlazarette, etc., aber auch in Bereichen wie der Inneren Führung oder der Auftragstaktik allgemein.
Das Ansehen einer Truppe steigt nicht unbedingt mit der Anzahl ihrer Kampfeinsätze. Also ich würde nicht gerne mit den US boys an der Seite in den Krieg ziehen, denn die sind ja bekannt dafür aufgrund ihrer miserablen Ausbildung die höchsten "casualties by friendly fire" zu erzeugen.
Zu deinem Kosovo-Argument: Welche Streitkraft, also Militär, nicht Polizeikräfte, hatte denn zu diesem Zeitpunkt die benötigten Fähigkeiten? Antwort: Keine, weil es nicht in das Aufgabenspektrum von Militäreinheiten gehört zivile Unruhen einzudämmen. Mittlerweile kann die Bundeswehr das (Stichpunkt "crowd and riot control"), und zwar so gut, dass andere Nationen das Konzept kopieren.
Und wer hat denn geeignete Fahrzeuge für Einsätze gegen asymetrische Bedrohung? Die US army vielleicht? Das erzähl mal den mittlerweile über 2.600 GIs, die im Irak hauptsächlich in ihren ungepanzerten Hummern umgekommen sind. Die sind bei der Beschaffung minen- und splittersicherer Fahrzeuge genau so hinten dran wie alle anderen auch. Unsere Mungos, Dingos und Fenneks sind eben Neuerungen und erst langsam im Zulauf.
Zur strategischen Transportkapazität: Selbst die Amis mieten zivile Frachter an, um schweres Kriegsgerät in die Einsatzräume zu bringen, das ist numnal so.
FAZIT: Der Fakt, dass die Bundeswehr keine schießwütige und mordlustige Truppe ist wie andere Streitkräfte auf dieser Welt (und ihre Kriegsherren) tut ihrem Ruf keinen Abbruch, ganz im Gegenteil! Es ist nicht so dass die BW kein gutes Ansehen hätte, nur weil sie nicht überall an vorderster Front steht. Außerdem herrscht hierzulande ja immer noch der Primat der Politik, also bestimmt das Parlament wo, wann und wie die Bundeswehr eingesetzt wird.
Biltunk prauchen wier nicht! weihl wier sint cuhl unt kluk schon gans fonn sellpst!
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Bembe18 - 41
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Geschrieben am: 28.08.2006 um 23:59 Uhr
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Zitat von RoccoS: Zitat von Bembe18: Zitat von RoccoS: Zitat von Bembe18: Dann hätte ich gerne einen Einsatz der Bundeswehr von dir, welcher wirklich gefährlich war.
Es geht nicht darum, ob die Bundeswehr irgendwelche Fähigkeiten bereits im Kampf erprobt hat, sondern ob diese Fähigkeiten vorhanden und kompetitiv sind.
Ich habe gesagt, die Bundeswehr hat international kein Ansehen als Kampftruppe, nicht dass wir das nicht können. Wieso sollen wir uns im Libanon anders Verhalten? Wir könnten ja nicht mal im Kosovo, zivile Unruhen aufhalten. In Afghanistan gelten wir als Armee für die bequemen Aufgaben.
Darum geht es und nicht ob Waffen oder Ausbildung vohanden sind. Fahrzeuge fehlen übrigens eh, zumindest gepanzerte. Man müsste dann wohl Kettenfahrzeuge wie Marder, Luchs, .. einsetzen. Eigentlich nicht für sowas gedacht. Und wer transportiert die dann? Keine Transportschiffe, ..... Soviel zur Einsatzfähigkeit der Bundeswehr. Lassen wir mal die Transformation 5-10 Jahre laufen, dann sieht man weiter.
Und das ist falsch! Die Bundeswehr hat international sehr wohl ein hohes Ansehen. Sie gilt nicht umsonst unter Experten als eine der bestausgebil
detsten, wenn nicht als die bestausgebildetste Streitmacht. Die Bundeswehr hat Fähigkeiten, um die sie andere hochentwickelte Streitkräfte beneiden, z.B. im Bereich elektronische Kampfführung, SEAD (suppression of ememy air defense), vollmobile Feldlazarette, etc., aber auch in Bereichen wie der Inneren Führung oder der Auftragstaktik allgemein.
Das Ansehen einer Truppe steigt nicht unbedingt mit der Anzahl ihrer Kampfeinsätze. Also ich würde nicht gerne mit den US boys an der Seite in den Krieg ziehen, denn die sind ja bekannt dafür aufgrund ihrer miserablen Ausbildung die höchsten "casualties by friendly fire" zu erzeugen.
Zu deinem Kosovo-Argument: Welche Streitkraft, also Militär, nicht Polizeikräfte, hatte denn zu diesem Zeitpunkt die benötigten Fähigkeiten? Antwort: Keine, weil es nicht in das Aufgabenspektrum von Militäreinheiten gehört zivile Unruhen einzudämmen. Mittlerweile kann die Bundeswehr das (Stichpunkt "crowd and riot control"), und zwar so gut, dass andere Nationen das Konzept kopieren.
Und wer hat denn geeignete Fahrzeuge für Einsätze gegen asymetrische Bedrohung? Die US army vielleicht? Das erzähl mal den mittlerweile über 2.600 GIs, die im Irak hauptsächlich in ihren ungepanzerten Hummern umgekommen sind. Die sind bei der Beschaffung minen- und splittersicherer Fahrzeuge genau so hinten dran wie alle anderen auch. Unsere Mungos, Dingos und Fenneks sind eben Neuerungen und erst langsam im Zulauf.
Zur strategischen Transportkapazität: Selbst die Amis mieten zivile Frachter an, um schweres Kriegsgerät in die Einsatzräume zu bringen, das ist numnal so.
FAZIT: Der Fakt, dass die Bundeswehr keine schießwütige und mordlustige Truppe ist wie andere Streitkräfte auf dieser Welt (und ihre Kriegsherren) tut ihrem Ruf keinen Abbruch, ganz im Gegenteil! Es ist nicht so dass die BW kein gutes Ansehen hätte, nur weil sie nicht überall an vorderster Front steht. Außerdem herrscht hierzulande ja immer noch der Primat der Politik, also bestimmt das Parlament wo, wann und wie die Bundeswehr eingesetzt wird.
Nicht überall an vordester Front. Sie steht nirgendwo an vorderster Front.
Wenn ich Kanadier wäre und dauernd im Gefcht wär, würde ich mich auch aufregen, wenn die Deutschen im sicheren Norden rumfahren und selbst dort noch die Amis die Verteidigung übernehmen.
Man dachte wenn man sich kooperativ gegenüber den Widerständlern verhält, wird man nicht angegriffen. Jetzt geht es nach hinten los und man kommt in Bedrängnis. Wenn die Bundeswehr eine so tolle Taktik in Afghanistan hat, wieso ist es dann im Verteidigungsministerium so leise geworden. Und jetzt nicht alles in die Schuhe der Politik schieben. Ich will ja nicht, dass wir eine US Truppe bekommen.
Die US Truppen sind schlecht ausgebildet? Wieviel BW Soldaten sind den gut ausgebildet? Das ist ein altes Vorurteil gegenüber den US Truppen. Die 20000 Infanteristen, die in der BW eine intensive Ausbildung haben, lassen doch nicht darauf schließen, dass die BW bessere Truppen hat. Mann muss ja froh sein, wenn ein BW Soldat (Mannschaften) Hauptschulabschluss hat.
Zur Ausrüstung:
Jepp, die Humvees sind mist. Deshalb werden sie auch nicht mehr neu beschafft. Die BW fährt aber auch mit zahlreichen Wölfen rum. Nur, wie gesagt, in "ruhigeren" Gebieten. Außerdem wurden im Irak zahlreiche Abrams oder Bradleys geknackt und die sind in einer höheren Klasse wie Mungo, Dingo, ...
Elektronische Kampfführung? In den Kinderschuhen. Ich war selbst dabei als man Faust getestet hat. Rechner in Zelten! Zu Zeit wird erst mal die Verwaltung reformiert. Die USA haben ihre Systeme bereits in Manövern getestet. Außerdem ist nichtmal die Finanzierung des neuen Führungssystems gesichert. Die Verhandlungen laufen bereits Jahre. Da man Gelder dauernd in den Sand setzt, fehlt es überall. Siehe Puma: Sprengt alle Kostenvoranschläge. Und kann jetzt nicht mal im taktischen A400M transportiert werden.
Tiger: Soll doch ein Eskorthubschrauber sein, nicht nur Panzerabwehr. Wo ist das Front MG?
Zu SEAD: Du meinst die ECRs? Naja, ob diese Flugzeuge zu stolz der Luftwaffe gehören. Andere Nationen bieten ähnliches. Der Begriff SEAD ist nichts neues.
Ich will sehen wie die Bundeswehr ca. 13% ihrer Truppen in den Einsatz schickt, diese versorgt werden, gut geschützt sind und zusammenarbeiten. Wir haben nichtmal die geeigneten Funkgeräte geschweige denn, die Transportkapazität. Der "Einsatzbedingte Sofortbedarf" könnte da enorm ausfallen.
Wenn das dann erfüllt ist, kann man von einer konkurrenzfähigen Truppe reden.
Das Problem ist einfach das Geld. Die Transformation dauert und kostet. Theoretisch braucht man einmalig eine große Summe um Umzustrukturieren. Die neue Standortverteilung braucht ebenfalls Geld und Zeit.
Jippy ai ey, Schweinebacke
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RoccoS - 45
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Geschrieben am: 29.08.2006 um 01:15 Uhr
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Zitat von Bembe18: Nicht überall an vordester Front. Sie steht nirgendwo an vorderster Front.
Wenn ich Kanadier wäre und dauernd im Gefcht wär, würde ich mich auch aufregen, wenn die Deutschen im sicheren Norden rumfahren und selbst dort noch die Amis die Verteidigung übernehmen.
Man dachte wenn man sich kooperativ gegenüber den Widerständlern verhält, wird man nicht angegriffen. Jetzt geht es nach hinten los und man kommt in Bedrängnis. Wenn die Bundeswehr eine so tolle Taktik in Afghanistan hat, wieso ist es dann im Verteidigungsministerium so leise geworden. Und jetzt nicht alles in die Schuhe der Politik schieben. Ich will ja nicht, dass wir eine US Truppe bekommen.
Du willst nicht über die politische Komponente reden? Dann darfst du dich nicht über Stationierungsentscheidungen aufregen. Oder glaubst du etwa dass solche Entscheidungen wie die oben von dir kritisierten von jemandem in Uniform getroffen werden?
Zitat von Bembe18: Die US Truppen sind schlecht ausgebildet? Wieviel BW Soldaten sind den gut ausgebildet? Das ist ein altes Vorurteil gegenüber den US Truppen. Die 20000 Infanteristen, die in der BW eine intensive Ausbildung haben, lassen doch nicht darauf schließen, dass die BW bessere Truppen hat. Mann muss ja froh sein, wenn ein BW Soldat (Mannschaften) Hauptschulabschluss hat.
Naja, davon ausgehend dass die USA Soldaten in den Irak schicken, die eine dreimonatige Grundausbildung haben und sonst nix (auch nicht notwendigerweise einen Schulabschluss), kannst du sehr wohl glauben dass die Deutschen besser ausgebildet sind.
Und wer spricht denn von 20.000 Infanteristen? Sollte die Infanterie die ausschließliche Kompetenz der BW darstellen, dann Gnade ihnen Gott...
Zitat von Bembe18: Zur Ausrüstung:
Jepp, die Humvees sind mist. Deshalb werden sie auch nicht mehr neu beschafft. Die BW fährt aber auch mit zahlreichen Wölfen rum. Nur, wie gesagt, in "ruhigeren" Gebieten. Außerdem wurden im Irak zahlreiche Abrams oder Bradleys geknackt und die sind in einer höheren Klasse wie Mungo, Dingo, ...
Eben, deswegen je nach Bedrohungslage die entsprechende Ausrüstung. Das ist doch ein sinnvoller Ansatz oder nicht?
Zitat von Bembe18: Elektronische Kampfführung? In den Kinderschuhen. Ich war selbst dabei als man Faust getestet hat. Rechner in Zelten! Zu Zeit wird erst mal die Verwaltung reformiert. Die USA haben ihre Systeme bereits in Manövern getestet. Außerdem ist nichtmal die Finanzierung des neuen Führungssystems gesichert. Die Verhandlungen laufen bereits Jahre. Da man Gelder dauernd in den Sand setzt, fehlt es überall. Siehe Puma: Sprengt alle Kostenvoranschläge. Und kann jetzt nicht mal im taktischen A400M transportiert werden.
Tiger: Soll doch ein Eskorthubschrauber sein, nicht nur Panzerabwehr. Wo ist das Front MG?
Du beschränkst deine Betrachtung mit Faust wieder auf die Infanterie. Siehe oben...
Auf technische Einzelheiten zu Puma oder Tiger kann und will ich hier nicht eingehn...
Nur noch zum A400M: Wer transportiert denn Panzer in Luftfahrzeugen? Dafür sind doch die angemieteten Scheinen- und Schiffstransportkapazitäten da.
Zitat von Bembe18: Zu SEAD: Du meinst die ECRs? Naja, ob diese Flugzeuge zu stolz der Luftwaffe gehören. Andere Nationen bieten ähnliches. Der Begriff SEAD ist nichts neues.
Na wenn die anderen Nationan ähnliches bieten, wieso hat dann jeder Einsatz im Jugoslavien-Krieg unter deutschem ECR-Schutz gestanden? Da ging kein einziger Flieger rein, auch nicht der glorreichen USA, ohne deutsches Geleit.
Zitat von Bembe18: Ich will sehen wie die Bundeswehr ca. 13% ihrer Truppen in den Einsatz schickt, diese versorgt werden, gut geschützt sind und zusammenarbeiten. Wir haben nichtmal die geeigneten Funkgeräte geschweige denn, die Transportkapazität. Der "Einsatzbedingte Sofortbedarf" könnte da enorm ausfallen.
Wenn das dann erfüllt ist, kann man von einer konkurrenzfähigen Truppe reden.
Das Problem ist einfach das Geld. Die Transformation dauert und kostet. Theoretisch braucht man einmalig eine große Summe um Umzustrukturieren. Die neue Standortverteilung braucht ebenfalls Geld und Zeit.
Welche Anforderungen stellst du denn an den Begriff "konkurrenzfähige Truppe"? Welche Nation kann denn von sich behaupten, dass ihr Militär alle von dir aufgestellten Forderungen erfüllt?
Natürlich ist die Bundeswehr nicht in der Lage jegliche Streitkräfte der Welt auf allen Gebieten zu übertreffen, aber das ist ja auch nicht nötig um konkurrenzfähig zu sein.
Biltunk prauchen wier nicht! weihl wier sint cuhl unt kluk schon gans fonn sellpst!
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Bembe18 - 41
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Geschrieben am: 29.08.2006 um 11:46 Uhr
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Zitat von RoccoS:
Du willst nicht über die politische Komponente reden? Dann darfst du dich nicht über Stationierungsentscheidungen aufregen. Oder glaubst du etwa dass solche Entscheidungen wie die oben von dir kritisierten von jemandem in Uniform getroffen werden?
Du meinst also, dass im Verteidigungsministerium ausschließlich Politiker entscheiden.
Denke nicht. Außerdem sage ich nicht, dass die Bundeswehr Schuld am Ruf hat, sondern die Planung im Ministerium.
Die Stationierung war Anfangs passiv, da Ausrüstung fehlte und es ein neues Szenario für die Bundeswehr war. Dass man jetzt, mit entsprechender Ausrüstung, sich in den ruhigeren Norden abseilt versteh ich nicht.
Zitat:
Naja, davon ausgehend dass die USA Soldaten in den Irak schicken, die eine dreimonatige Grundausbildung haben und sonst nix (auch nicht notwendigerweise einen Schulabschluss), kannst du sehr wohl glauben dass die Deutschen besser ausgebildet sind.
Und wer spricht denn von 20.000 Infanteristen? Sollte die Infanterie die ausschließliche Kompetenz der BW darstellen, dann Gnade ihnen Gott...
3 Monate, aber dafür intensiv und nicht die BW AGA wo höchstens 8 -9 Wochen wirklich was gemacht wird. Vor dem Einsatz werden noch kurz die Regeln erklärt und in ner Übung die Checkpointausbildung gemacht. Nicht viel besser als US Training. Ich will nicht sagen, dass die USA die besseren Truppen haben, aber auch nicht schlechtere. Vielleicht etwas schießwütiger. Wobei man auch sagen muss, dass sich die US Truppen in "echten" Gefechten bewegen.
Zu den 20 000 Infanteristen: Über was willst den sonst reden. In der Führung ist die USA sowieso besser eingespielt und ausgerüstet. Aber das hat etwas mit Geld, Erfahrung und intensiven Übungen zu tun. Panzertruppen sind relativ ähnlich. Fernmelde ist besser. Denke nicht das es sonst große Unterschiede gibt.
Zitat:
Eben, deswegen je nach Bedrohungslage die entsprechende Ausrüstung. Das ist doch ein sinnvoller Ansatz oder nicht?
Naja, meist wird's aber hinterhergeschickt. Und es dauert relativ lange. z.B. gepanzerte Fahrzeuge. Dingo zieht sich sehr lange. Funktechnik, .......
Zitat:
Du beschränkst deine Betrachtung mit Faust wieder auf die Infanterie. Siehe oben...
Auf technische Einzelheiten zu Puma oder Tiger kann und will ich hier nicht eingehn...
Nur noch zum A400M: Wer transportiert denn Panzer in Luftfahrzeugen? Dafür sind doch die angemieteten Scheinen- und Schiffstransportkapazitäten da.
der Puma (Stufe A) war und ist (nicht taktische Variante) auf den A400M zugeschnitten. Er sollte neben Wiesel-Einheiten, Luftlandeoperationen unterstützen.
Schiene fällt oft aus. Schifftransport bist halt immer auf andere angewiesen und brauchst echte Häfen. Außer man hat Landungsschiffe wie die "Rotterdam" der Holländer oder die WASP Klasse der USA. Die deutsche Überlegung dazu, das ETRUS Projekt, wurde wieder fallen gelassen.
Zitat:
Na wenn die anderen Nationan ähnliches bieten, wieso hat dann jeder Einsatz im Jugoslavien-Krieg unter deutschem ECR-Schutz gestanden? Da ging kein einziger Flieger rein, auch nicht der glorreichen USA, ohne deutsches Geleit.
Was hätten wir den sonst einsetzen sollen? DIe ECRs waren (EF und Taurus sind inzwischen ja da) das einzig relativ moderne in der Luftwaffe. F4E? Musst doch wirklich zugeben, dass die Luftwaffe vor dem EF nicht mehr Konkurrenzfähig war.
Zu USA: die F16 hat SEAD Fähigkeiten. DIe F117 wurde dafür gebaut.
Zitat:
Welche Anforderungen stellst du denn an den Begriff "konkurrenzfähige Truppe"? Welche Nation kann denn von sich behaupten, dass ihr Militär alle von dir aufgestellten Forderungen erfüllt?
Natürlich ist die Bundeswehr nicht in der Lage jegliche Streitkräfte der Welt auf allen Gebieten zu übertreffen, aber das ist ja auch nicht nötig um konkurrenzfähig zu sein.
Sagen wir mal nicht konkurrenzfähig sondern "kompatibel". Also so, dass man mit anderen modernen NATO Staaten mithalten kann. Im Bereich der Luftwaffe wird das jetzt getan. Bei Marineschiffen ist man auf gutem weg. DIe F124 und F125 ist ein erster Schritt. Nur muss noch viel nachgeholt werden. Die Ausgewogenheit fehlt einfach.
Deshalb denke ich nicht, dass die Bundeswehr mit Nationen wie Frankreich oder England mithalten kann. Zumdendest jetzt nicht. Warten wir mal ab, bis die großen Rüstungsvorhaben wie EF, Puma, NH90, Tiger, A400M abgeschlossen sind.
Dan wird wohl wieder mehr Geld da sein. Also 2014^^
Versteh mich nicht falsch. Ich sag nur, dass wir durch die sehr späten Reformen der Bundeswehr und der Transformation von der riesen Panzertruppe zu einer Interventionsarmee recht wenig Geld haben und für Einsätze oft einiges fehlt. Sagen die meisten Soldaten ja selbst. Zur Zeit gibt es in allen Truppenteilen enorme Zuläufe.
Kommunikation: SatCom
Heer: Puma, Tiger, NH90, Boxer,....
Marine: F125, K130, MH90?,...
Luftwaffe: EF, Taurus, A400M
Vieles sind Geräte, die andere Nationen schon haben. Deshalb Zeit lassen oder mal Abstriche machen. Die Holländer haben sich z.B. F16 geholt. Die ist zwar nicht mehr die Jüngste, aber wird überall genutzt, hat sehr viel Systeme und "Zubehör" und kostet ca 20 - 22 Mio Euro pro Maschine mit Satz. Der Eurofighter kosten zwischen 85 - 100 Mio. Euro pro Maschine mit Satz. Spekulationen reichen sogar bis 120 Mio Euro.
Oder wir haben die PZH2000. Super, brauchen wir wahrscheinlich nie (außer Monarc vll) und kann schlecht transpotiert werden. Okay, sie ist wahrscheinlich noch aus Plänen vor 1990. Aber die USA haben Ihre m109 einfach mit moderner Elektronik ausgerüstet und sie funktioniert. Israel benutzt diese auch, genau wie wir.
Mich regt dabei einfach auf, dass wir oft falsche Prioritäten setzen und dann die Projekte den ürsprunglichen Kostenrahmen sprengen, während man im Einsatz kein Geld für Dingos hat. Mit dem Puma deutet sich schon wieder die nächste Finanzierungskatastrophe an. da hätte man lieber den Soldaten mal Nachtsichgeräte oder Dingos gekauft und auf 30 Pumas verzichtet oder ggf. das Projekt verschoben und ein paar Marder auf 31t Gewicht runtergeschraubt.
Jippy ai ey, Schweinebacke
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