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Forum / Politik und Wirtschaft
Bündnis 90 die Grünen

fussballmaus - 28
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Geschrieben am: 24.09.2013 um 18:09 Uhr
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Zitat von user_deleted: Zitat von fussballmaus:
Nein der Merkel gehts ums Geld und um das ANsehen, kapiert hat sie die ökologischen Entwicklungen meiner Meinung nach nicht, Wer setzt bitte einen Altmaier als Umweltminister ein?? Würden sie sich Mühe geben und die Vorgänge kapieren und akzeptieren und demnach ziemlich schnell handeln ohne sich Sorgen um irgendwelche beschissenen Konzerne zu machen, fände ich es sehr löblich von der CDU, dass sie die Themen der Grünen aufgreift.
Ich finde deine Vorwürfe teilweise halt etwas plaktiv und schlecht belegt, auch wenn ich ökologisches Denken per se gut finde. Man kann Politikern ja alles mögliche Vorwerfen, aber wenn es ihnen primär um's Geld ginge, wären sie keine Politiker. Und das Angie im Bundestag oder sonstwo ein Vergeltsgott an die Grünen für deren umweltpolitische Impulse schickt, wirst du auch nicht wirklich erwarten, oder ?
Jeder verantwortungsvolle Politiker muss sich sorgen um die Wirtschaft machen und dabei auch die internationale Wettberwerbsfähigkeit im Blick haben. Wenn du keinen Job und keine Kohle hast, hast auch nicht so wirklich viel Freude dran, wenn die Luft schön sauber ist, oder ? Leider bedeuten ökologische Maßnahmen kurzfristig (!) gesehen meist eher Nachteile für den Wirtschaftsstandort, kostenmäßig oder sonstwie. Deswegen ist man leider auch darauf angewiesen, dass da international an einem Strang gezogen wird. Ein bisschen Vorreiter darf man dabei ja gerne sein.
Genau kurzfristig, und was ist mit langfristig? Darum sollte sich eine Kanzlerin kümmern. Aber der kanns ja egal sein, was in ein paar Jahren ist, hauptsache sie ist dann nicht mehr schuld dran. Es bringt halt definitiv einfach nichts nur auf Wachstum zu pochen, denn früher oder später gibts ein Ende, und dann ist der Wohlstand von Deutschland dahin und auch der der sonstigen Welt. Damit es annehmbaren Wohlstand in Zukunft gibt, und zwar am besten auch für die Staaten, denen es jetzt dreckig geht, muss jetzt gehandelt werden, nicht irgendwann, Aber Frau Merkel nimmt es offensichtlich hin, dass es bergab geht, und das kann man ihr übel nehmen. Und natürlich werden Politiker Politiker, weil sie die Welt verändern wollen und den menschen helfen, aber davon ist doch nach paar Jahren nichts mehr übrig. Und nein, Angela gehts nicht ums Ansehen oder ums Geld, deshalb lässt sie sich auch von den Lobbyisten-Schweinen und den Konzernbossen in den Arsch kriechen.
blubb
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alien2000
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Geschrieben am: 24.09.2013 um 18:53 Uhr
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Zitat von HugoHiasl: Interessant. Dann hab ich ne falsche Quelle herangezogen. auch wenn die bisherigen Fracs die Giftbrühen noch nicht verwenden.
Ich nehme also alles zurück und behaupte das Gegenteil 
Ich wollte dich schon einen Hiasl heißen, aber ich sehe, du bist ein Hugo!
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alien2000
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Geschrieben am: 24.09.2013 um 19:01 Uhr
Zuletzt editiert am: 24.09.2013 um 19:04 Uhr
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Zitat von user_deleted:
Man kann Politikern ja alles mögliche Vorwerfen, aber wenn es ihnen primär um's Geld ginge, wären sie keine Politiker.
Nö, es geht um Geld und um Anerkennung! Zum Schluß bleibt leider nur das Geld übrig.
Schließlich sind Politiker Erfüllungsgehilfen der Geldelite.
Kapitalismus ohne Staat funktioniert nicht! Auch wenn radikale Neoliberale gerne das Gegenteil behaupten!
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Alexx91 - 33
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Geschrieben am: 25.09.2013 um 11:49 Uhr
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Zitat von ChrisM_91: Die Bürger haben sich mehrheitlich in souveräner Abstimmung dafür entschieden, das ist zu akzeptieren.
Gerüchten zufolge waren 58% der Wähler gegen Merkel und ihre Union.
This is how an angel dies, blame it on my own sick pride.
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user_deleted - 46
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Geschrieben am: 25.09.2013 um 12:28 Uhr
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Zitat von fussballmaus:
Genau kurzfristig, und was ist mit langfristig? Darum sollte sich eine Kanzlerin kümmern. Aber der kanns ja egal sein, was in ein paar Jahren ist, hauptsache sie ist dann nicht mehr schuld dran.
Die Rente mit 67 war beispielsweise eine Entscheidung, die genau in die gegenteilige Richtung geht: Kurzfristig verdammt unbequem und nicht sehr förderlich für Wahlergebnisse, langfristig aber leider notwendig, um die Lasten nicht noch mehr auf spätere Generationen abzuwälzen.
Zitat von fussballmaus:
Damit es annehmbaren Wohlstand in Zukunft gibt, und zwar am besten auch für die Staaten, denen es jetzt dreckig geht, muss jetzt gehandelt werden, nicht irgendwann, Aber Frau Merkel nimmt es offensichtlich hin, dass es bergab geht, und das kann man ihr übel nehmen.
Kannst du denn deine Forderung, es müsse jetzt gehandelt werden, auch mal etwas konkretisieren ? Wo genau geht es denn bergab ? Wie willst du den ganzen Erdball mit Wohlstand beglücken, bzw. warum denkst du, dass die Grünen das könnten ?
Peggy nix da.
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Popelpunk - 28
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Geschrieben am: 25.09.2013 um 12:34 Uhr
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Zitat von user_deleted: Zitat von fussballmaus:
Genau kurzfristig, und was ist mit langfristig? Darum sollte sich eine Kanzlerin kümmern. Aber der kanns ja egal sein, was in ein paar Jahren ist, hauptsache sie ist dann nicht mehr schuld dran.
Die Rente mit 67 war beispielsweise eine Entscheidung, die genau in die gegenteilige Richtung geht: Kurzfristig verdammt unbequem und nicht sehr förderlich für Wahlergebnisse, langfristig aber leider notwendig, um die Lasten nicht noch mehr auf spätere Generationen abzuwälzen.
Die Grünen stehen laut Parteitagsbeschluss doch zur Rente mit 67 und haben daher den enormen Hass der Linkspartei auf sich gezogen.
Alles was ich will, ist nur die Raute stürzen, zur Not per Wahl.
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alien2000
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Geschrieben am: 25.09.2013 um 12:39 Uhr
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Klaut die Mutter aller Parteien nicht am meisten?
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user_deleted - 46
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Geschrieben am: 25.09.2013 um 13:27 Uhr
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Zitat von Popelpunk: Zitat von user_deleted: Zitat von fussballmaus:
Genau kurzfristig, und was ist mit langfristig? Darum sollte sich eine Kanzlerin kümmern. Aber der kanns ja egal sein, was in ein paar Jahren ist, hauptsache sie ist dann nicht mehr schuld dran.
Die Rente mit 67 war beispielsweise eine Entscheidung, die genau in die gegenteilige Richtung geht: Kurzfristig verdammt unbequem und nicht sehr förderlich für Wahlergebnisse, langfristig aber leider notwendig, um die Lasten nicht noch mehr auf spätere Generationen abzuwälzen.
Die Grünen stehen laut Parteitagsbeschluss doch zur Rente mit 67 und haben daher den enormen Hass der Linkspartei auf sich gezogen.
joa, ging aber in dem Fall um den an Angie & Co gerichteten Vorwurf einer Nach-mir-die-Sintflut-Attitüde und eigentlich gar nicht direkt um die Grünen, aber das spricht an der Stelle dann auch für die Grünen wenn die da Tacheles reden ohne Rücksicht auf Quoten.
Peggy nix da.
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fussballmaus - 28
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Geschrieben am: 25.09.2013 um 15:36 Uhr
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Zitat von user_deleted: Zitat von fussballmaus:
Genau kurzfristig, und was ist mit langfristig? Darum sollte sich eine Kanzlerin kümmern. Aber der kanns ja egal sein, was in ein paar Jahren ist, hauptsache sie ist dann nicht mehr schuld dran.
Die Rente mit 67 war beispielsweise eine Entscheidung, die genau in die gegenteilige Richtung geht: Kurzfristig verdammt unbequem und nicht sehr förderlich für Wahlergebnisse, langfristig aber leider notwendig, um die Lasten nicht noch mehr auf spätere Generationen abzuwälzen.
Zitat von fussballmaus:
Damit es annehmbaren Wohlstand in Zukunft gibt, und zwar am besten auch für die Staaten, denen es jetzt dreckig geht, muss jetzt gehandelt werden, nicht irgendwann, Aber Frau Merkel nimmt es offensichtlich hin, dass es bergab geht, und das kann man ihr übel nehmen.
Kannst du denn deine Forderung, es müsse jetzt gehandelt werden, auch mal etwas konkretisieren ? Wo genau geht es denn bergab ? Wie willst du den ganzen Erdball mit Wohlstand beglücken, bzw. warum denkst du, dass die Grünen das könnten ?
Hm mal überlegen, wie lang es noch dauert bis die 2 Grad Erderwärmung erreicht sind und dann will ich mal sehen, wie viel Geld es dann kostet, kurzfristige Methoden zur Senkung der Temperatur zu erfinden, zu bauen und einzusetzen.Leider wird dann alles ziemlich teuer und das arme Deutschland und natürlich auch andere Länder haben leider keinen so abgefuckten Wohlstand mehr, der stinkt. Abgesehen davon sollte jeder mal in Familien schauen, die nicht unserem Bildungsniveau entsprechen, aber das will sich ja niemand antun. Deshalb muss man es auf RTL 2 ins Lächerliche ziehen, was für andere harte Realität ist. Und deshalb will ich niemand einen sozialen Beruf lernen, weil das Scheißarbeit ist und man noch wenig verdient. Dafür hat ein Manager, der Geld verzockt ja soooo eine Verantwortung, dass er das zigtausendfach verdient. Nur muss der, wenn das Unternehmen pleite geht, nicht zu seiner Verantwortung stehen sondern bekommt noch ne rießen Abfindung ect. Naja was soll ich sagen, uns gehts gut, Deutschland steht so gut wie nie da, das sagt sie doch unsere Kanzlerin. Bringt den Kindern ohne Zukunft und den verratenen Rentnern bloß nix und auch unserem Planeten nicht. Und ob die Grünen das ändern können? Ja vielleicht ein Stück weit. Ich bin da der Meinung, dass es ziemlich viel Anstrengung kostet, an eine bessere Welt zu glauben aber wie ist es erst, es nicht zu tun? Die ganze Scheiße einfach hinzunehmen? Und ich spreche gar nicht von der Welthungersnot ect., auch ich weiß, dass die Welt nie gerecht werden kann, aber sie kann gerechter werden und wir können lernen, uns auf dem Planeten, auf dem wir leben, so zu verhalten, wie man es als Gast nun mal tut. Und dafür braucht es Bewusstsein und wenn das jemand schaffen kann von den jetzigen Parteien, dann die Grünen, ja das denke ich. Und bestimmt kann man jetzt wieder auf dem einen oder anderen Satz rumreiten, denn es ist schließlich nur meine Meinung, entschuldige.
blubb
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user_deleted - 46
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Geschrieben am: 28.09.2013 um 13:42 Uhr
Zuletzt editiert am: 28.09.2013 um 13:47 Uhr
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@Fussballmaus
Ich geb dir ja dem Grunde nach Recht, dass in Sachen Umweltschutz und auch in einigen anderen Bereichen noch mehr passieren muss. Aber ich betrachte das halt alles etwas relativer und, wie ich meine, auch realistischer, und insofern sehe ich da wenig Veranlassung, auf Angie & Co zu schimpfen. Den internationalen Vergleich brauchen wir beispielsweise nicht scheuen; Wenn die USA Umweltschutz so ernst nehmen würde wie wir, wäre schon bissle was gewonnen.
Du musst es halt auch mal so sehen: Je besser es den Leuten geht, desto empfänglicher sind sie für Themen wie Umweltschutz u.ä. - nach dem Motto "erst kommt das Fressen, dann die Moral". Ich geh da einfach mal von mir selber aus: Wenn ich keinen anständig bezahlten Job hätte, weil die Wirtschaft schwächelt und ich nicht mehr wüsste, wie ich nächsten Monat die Rate für meine Eigentumsbude abdrücken soll, dann hätte ich vermutlich andere Sorgen als beispielsweise die Überlegung, aus ethischen und ökologischen Gründen meinen Fleischkonsum drastisch einzuschränken. So groß das Bedrohungspotential durch den Klimawandel u.ä. auch sein mag: Zunächst beschäftigt einen halt erstmal das, was hier und jetzt passiert. Und wenn da alles im Reinen ist, dann wird man eher mal etwas weiter als bis zum Tellerrand schauen. Schau dir doch bloß mal die Grünen-Wählerschaft an.. Hunger leiden muss da kaum einer, verglichen etwa zur Linken-Klientel.
Glaubst du, dein ökologisches Gewissen wäre ähnlich groß, wenn du in so einer sozial randständigen Umgebung aufgewachsen wärst, von der du sprichst ? Und je schlechter es der Wirtschaft geht, desto mehr hast du davon einfach, auch wenn es natürlich andere Einflussfaktoren wie Bildungs-und Sozialpolitik gibt.
Und was die Zocker und Absahner betrifft, die ich im Übrigen genauso hasse wie du: Es ist auch hier nicht alles Gold, was glänzt, aber wenn man es in Relation zu anderen Ländern wie USA, England etc. betrachtet, dann besteht vielleicht Anlass zu maßvoller Kritik, aber sicher nicht zu Schimpftiraden über unsere Machtelite.
Peggy nix da.
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le_mon - 31
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Geschrieben am: 28.09.2013 um 13:50 Uhr
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Zitat von user_deleted: Wenn ich keinen anständig bezahlten Job hätte, weil die Wirtschaft schwächelt und ich nicht mehr wüsste, wie ich nächsten Monat die Rate für meine Eigentumsbude abdrücken soll, dann hätte ich vermutlich andere Sorgen als beispielsweise die Überlegung, aus ethischen und ökologischen Gründen meinen Fleischkonsum drastisch einzuschränken.
Im Umkehrschluss essen reiche Menschen kein Fleisch und tragen somit zum Klimaschutz bei?
So ein Schwachfug...
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user_deleted - 46
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Geschrieben am: 28.09.2013 um 13:57 Uhr
Zuletzt editiert am: 28.09.2013 um 13:58 Uhr
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Zitat von le_mon: Zitat von user_deleted: Wenn ich keinen anständig bezahlten Job hätte, weil die Wirtschaft schwächelt und ich nicht mehr wüsste, wie ich nächsten Monat die Rate für meine Eigentumsbude abdrücken soll, dann hätte ich vermutlich andere Sorgen als beispielsweise die Überlegung, aus ethischen und ökologischen Gründen meinen Fleischkonsum drastisch einzuschränken.
Im Umkehrschluss essen reiche Menschen kein Fleisch und tragen somit zum Klimaschutz bei?
So ein Schwachfug...
Natürlich wird z.B. in Industrienationen pro Kopf mehr Fleisch konsumiert, Auto gefahren etc. und insgesamt ist die Umweltbelastung entsprechend höher als in Entwicklungsländern. Und jetzt ? Willst jetzt unser Pro-Kopf-Einkommen dezimieren, damit wir uns alle kein Fleisch und kein Auto mehr leisten können ?
Schwachfug sind eher solche undifferenzierten und unpragmatischen Aussagen wie deine. Wir müssen vom Status Quo ausgehen und Schritt für Schritt vorankommen.
Peggy nix da.
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Der666Diablo
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Geschrieben am: 28.09.2013 um 14:05 Uhr
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Zitat von le_mon: Zitat von user_deleted: Wenn ich keinen anständig bezahlten Job hätte, weil die Wirtschaft schwächelt und ich nicht mehr wüsste, wie ich nächsten Monat die Rate für meine Eigentumsbude abdrücken soll, dann hätte ich vermutlich andere Sorgen als beispielsweise die Überlegung, aus ethischen und ökologischen Gründen meinen Fleischkonsum drastisch einzuschränken.
Im Umkehrschluss essen reiche Menschen kein Fleisch und tragen somit zum Klimaschutz bei?
So ein Schwachfug...
Damit stellst du die etablierte Bedürfnispyramide in Frage. naja, du scheinst wohl aus dem grünen Lager zu sein, da kann nunmal nicht sein, was nicht sein darf.
Bei Geld, Sex und Kunst gibt es keinen abnehmenden Grenznutzen. http://shortlinks.de/oee9
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le_mon - 31
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Geschrieben am: 28.09.2013 um 14:20 Uhr
Zuletzt editiert am: 28.09.2013 um 14:22 Uhr
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Zitat von user_deleted: Natürlich wird z.B. in Industrienationen pro Kopf mehr Fleisch konsumiert, Auto gefahren etc. und insgesamt ist die Umweltbelastung entsprechend höher als in Entwicklungsländern.
Das mag ich auch garnicht bestreiten, aber du kannst den Umweltschutz doch nicht an einem Beispiel festmachen, wie du es oben getan hast.
Nebenbei mag die Fleischproduktion einen gewissen Anteil zum vermehrten CO2-Ausstoß beitragen und Monokulturen für die Tiernahrungsmittelbeschaffung sind auch nicht das Wahre, aber im Vergleich zu den restlichen Umweltsünden ist das noch ein Klacks.
Außerdem hätte ich gerne die Statistik gesehen, die besagt, dass besser verdienende weniger Umsatz am Fleischmarkt verursachen. Vielleicht essen sie nur die Filetstückchen, der Rest der Kuh wird dann aber wohl vermixt und als Hack an das untere Volk verklappt.
Zitat von Der666Diablo: Damit stellst du die etablierte Bedürfnispyramide in Frage. naja, du scheinst wohl aus dem grünen Lager zu sein, da kann nunmal nicht sein, was nicht sein darf.
Nö, bin ich nicht. Mir ging nur auf den Senkel, dass jemand Umweltschutz am Fleisch festmacht. Davor kommen noch ganz andere Themen.
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user_deleted - 46
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Geschrieben am: 28.09.2013 um 17:58 Uhr
Zuletzt editiert am: 28.09.2013 um 19:08 Uhr
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Zitat von le_mon:
Nebenbei mag die Fleischproduktion einen gewissen Anteil zum vermehrten CO2-Ausstoß beitragen und Monokulturen für die Tiernahrungsmittelbeschaffung sind auch nicht das Wahre, aber im Vergleich zu den restlichen Umweltsünden ist das noch ein Klacks.
Außerdem hätte ich gerne die Statistik gesehen, die besagt, dass besser verdienende weniger Umsatz am Fleischmarkt verursachen. Vielleicht essen sie nur die Filetstückchen, der Rest der Kuh wird dann aber wohl vermixt und als Hack an das untere Volk verklappt.
[...]
Mir ging nur auf den Senkel, dass jemand Umweltschutz am Fleisch festmacht. Davor kommen noch ganz andere Themen.
Ich glaube, du unterschätzt die industrielle Fleischproduktion in ihrer Umweltschädlichkeit ziemlich. Siehe z.B. hier
Aber ja, das war nur ein Beispiel, und vielleicht nicht mal das beste Beispiel. Warum du es selber als solches wahrnimmst und dann darauf rumreitest, ich würde Umweltschutz am Fleischkonsum festmachen, muss man jetzt wahrscheinlich nicht verstehen. Von einer statistischen Korrelation war eigentlich auch keine Rede. Meine Annahme war lediglich, dass man tendentiell umso empfänglicher für ökologische Probleme ist, je weniger man existentiellen Problem ausgesetzt ist. Und dass man insofern auch aus ökologischem Interesse heraus an der Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit interessiert sein müsste. Das muss man jetzt auch nicht 1:1 am Einkommen festmachen; Ein Angehöriger der Mittelschicht, der mit seinen 3-4 Mille brutto zufrieden und sorgenfrei lebt, weil es seiner Firma gut geht und er dort einen sicheren Job hat (um mal wieder den Bogen zum Ursprung zu schlagen), ist hier wahrscheinlich ein besseres Beispiel als ein karrieregeiler Workaholic.
Peggy nix da.
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