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Forum / Politik und Wirtschaft
Bündnis 90 die Grünen

Der666Diablo
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Geschrieben am: 27.11.2010 um 14:32 Uhr
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Zitat von doloresgomez: Zitat von _sarina: Du solltest dir vielleicht erstmals die Grundzüge des Haushalts anschauen, bevor du hier über korrekte bzw inkorrekte Geldverteilung sprichst!
Deutschland ist in Sachen Bildung top gerüstet, besonders die schwarz regierten Bundesländer.
Die baden-württembergische CDU hat in den letzten Tagen weiter in Bildung investiert.
;)
Bei uns an der Uni wird die Hälfte der Lehre durch Studiengebühren finanziert und trotzdem ist nur das Angeboten, was verpflichtend ist. Kein Zusatzangebot. Jetzt erzähl du mir noch mal was von "in Sachen Bildung top gerüstet".
ich zahl auch für meine bildung - und nicht gerade wenig, für das, dass ichs wohl - wenn ich wollte auch umsonst bekäme - aber ich hab eben genug von den lehrern, die nur des geldes wegen lehrer sind, aber weder interesse am fortkommen, noch können, noch didaktik drauf haben.
Bei Geld, Sex und Kunst gibt es keinen abnehmenden Grenznutzen. http://shortlinks.de/oee9
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doloresgomez
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Geschrieben am: 27.11.2010 um 14:37 Uhr
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Zitat von Der666Diablo: Zitat von doloresgomez:
Bei uns an der Uni wird die Hälfte der Lehre durch Studiengebühren finanziert und trotzdem ist nur das Angeboten, was verpflichtend ist. Kein Zusatzangebot. Jetzt erzähl du mir noch mal was von "in Sachen Bildung top gerüstet".
ich zahl auch für meine bildung - und nicht gerade wenig, für das, dass ichs wohl - wenn ich wollte auch umsonst bekäme - aber ich hab eben genug von den lehrern, die nur des geldes wegen lehrer sind, aber weder interesse am fortkommen, noch können, noch didaktik drauf haben.
Zeigt ja nur, wie schlecht es in BaWü um die Bildung bestellt ist..
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doloresgomez
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Geschrieben am: 27.11.2010 um 14:41 Uhr
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Zitat von Der666Diablo: Zitat von Cymru: Trotz der teilweise guten PISA-Ergebnisse in den CDU-regierten Ländern bleibt der Vorwurf der OECD, dass kaum ein Land so ungerecht gestaltet ist wie Deutschland. Die soziale Herkunft entscheidet nach wie vor sehr viel darüber, welcher Bildungsweg eingeschlagen wird. Das liegt oftmals auch an fehlenden Lehrkräften!
ein Problem, dass man aber auch nicht mit mehr Geld in den Griff bekommt - Lehrkraft zu sein ist eine Berufung, nicht eine die man eben so mal einkauft, da zu einer guten Lehrkraft mehr gehört als nur mal eben der reinkommt hallo zu sagen und ein paar blätter auszuteilen (die man selbst nicht ohne weiteres erklären kann
Aber auch gegen strukturelle Reformen wehrt sich die CDU. Aber gerade die vorhandenen Strukturen schrecken solche Lehrer ab, die es als Berufung sehen.
Dazu kommt, dass die Lehrerbildung auch nicht viel Wert auf Pädagogik legt.
Andererseits ist der Beruf in Finnland so attraktiv, dass sie sich aus vielen Bewerbern die besten raussuchen können.
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doloresgomez
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Geschrieben am: 27.11.2010 um 14:44 Uhr
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Zitat von Cymru: Trotz der teilweise guten PISA-Ergebnisse in den CDU-regierten Ländern bleibt der Vorwurf der OECD, dass kaum ein Land so ungerecht gestaltet ist wie Deutschland. Die soziale Herkunft entscheidet nach wie vor sehr viel darüber, welcher Bildungsweg eingeschlagen wird. Das liegt oftmals auch an fehlenden Lehrkräften!
Besonders schlecht ist Deutschland übrigens in drei Punkten:
Problemlösekompetenz (es wird in D nur auswendig gelernt und wiedergegeben)
Freude am Lernen (die meisten deutschen Schüler haben wenig Motivation sich freiwillig weiter zu bilden)
soziale Selektion (ob da Studiengebühren helfen??)
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Der666Diablo
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Geschrieben am: 27.11.2010 um 14:47 Uhr
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Zitat von doloresgomez: Zeigt ja nur, wie schlecht es in BaWü um die Bildung bestellt ist..
nope, zeigt, dass bildung von der zu bildenden person kommen muss - im verbund. mich hat bisher immer der lernunwille meiner klassenkamerade gestört - lernunwillige gehen nicht auf schulen, bei denen sie zahlen müssen.
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Der666Diablo
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Geschrieben am: 27.11.2010 um 14:49 Uhr
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Zitat von doloresgomez: Zitat von Cymru: Trotz der teilweise guten PISA-Ergebnisse in den CDU-regierten Ländern bleibt der Vorwurf der OECD, dass kaum ein Land so ungerecht gestaltet ist wie Deutschland. Die soziale Herkunft entscheidet nach wie vor sehr viel darüber, welcher Bildungsweg eingeschlagen wird. Das liegt oftmals auch an fehlenden Lehrkräften!
Besonders schlecht ist Deutschland übrigens in drei Punkten:
Problemlösekompetenz (es wird in D nur auswendig gelernt und wiedergegeben)
Freude am Lernen (die meisten deutschen Schüler haben wenig Motivation sich freiwillig weiter zu bilden)
soziale Selektion (ob da Studiengebühren helfen??)
a) liegt wohl auch daran, dass die schüler das nicht lernen wollen oder können (gymnasienwahn = hauptsache da, obwohl man über den weg haupt-real und dann evtl passend dazu ein ausbildung zu machen viel effektiver wäre)
b) definitiv, ja.
c) wenn man über a und b hinweg kommt ist es ja nicht so, dass es nicht auch stipendien für gäbe, und diese werden bei einer gewissen haltung auch gerne vergeben - nur, wenn man sich das zu zeigen, was man kann zu schade ist, ists auch logisch, dass man ichts für bekommt.
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doloresgomez
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Geschrieben am: 27.11.2010 um 18:46 Uhr
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Zitat von Der666Diablo: Zitat von doloresgomez: Zeigt ja nur, wie schlecht es in BaWü um die Bildung bestellt ist..
nope, zeigt, dass bildung von der zu bildenden person kommen muss - im verbund. mich hat bisher immer der lernunwille meiner klassenkamerade gestört - lernunwillige gehen nicht auf schulen, bei denen sie zahlen müssen.
Lernunwille ist nicht angeboren und auch nicht eine prinzipielle Einstellung.
Wäre so wie wenn du einem Kind Spinat vorsetzt und aus dem Verschmähen schließt, es hätte keinen Hunger.
Das mit dem Zahlen ist dann noch die Steigerung. Dann wägt man auch noch ab zwischen verschiedenen Bedürfnissen. In der Bildung sollte das nicht nötig sein. Denn kostenfreie Bildung ist international verankertes Menschenrecht.
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doloresgomez
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Geschrieben am: 27.11.2010 um 18:50 Uhr
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Zitat von Der666Diablo: Zitat von doloresgomez:
Besonders schlecht ist Deutschland übrigens in drei Punkten:
Problemlösekompetenz (es wird in D nur auswendig gelernt und wiedergegeben)
Freude am Lernen (die meisten deutschen Schüler haben wenig Motivation sich freiwillig weiter zu bilden)
soziale Selektion (ob da Studiengebühren helfen??)
a) liegt wohl auch daran, dass die schüler das nicht lernen wollen oder können (gymnasienwahn = hauptsache da, obwohl man über den weg haupt-real und dann evtl passend dazu ein ausbildung zu machen viel effektiver wäre)
b) definitiv, ja.
c) wenn man über a und b hinweg kommt ist es ja nicht so, dass es nicht auch stipendien für gäbe, und diese werden bei einer gewissen haltung auch gerne vergeben - nur, wenn man sich das zu zeigen, was man kann zu schade ist, ists auch logisch, dass man ichts für bekommt.
a) Das hat mit der Form des Unterrichts auf allen Schularten (wenn auch mit graduellem Unterschied) zu tun. Überall wird abprüfbares Wissen auswendig gelernt, anstatt die kinder zu selbstständig denkenden Wesen zu erziehen...
c) Dazu muss man erst mal von Stipendien wissen. Aber auch Stipendien bevorzugen SchülerInnen, die bessere Bedingungen in der Schule hatten, weil sie gute Noten und ehrenamtliches Engagement vorraussetzen. Beides nur unter relativ guten Bedingungen möglich. Dazu kommt, dass ein Studium auch mit Stipendium eine große finanzielle Belastung darstellt.
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 27.11.2010 um 22:06 Uhr
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Zitat von Der666Diablo: ein Problem, dass man aber auch nicht mit mehr Geld in den Griff bekommt - Lehrkraft zu sein ist eine Berufung, nicht eine die man eben so mal einkauft,
Natürlich sollte eine Berufung da sein. Schaut man sich aber die Lehrerarbeitslosigkeit an, so hat man nach wie vor relativ viele ohne Job. Und das, obwohl gute Noten da sind. Es ist also nicht so, dass es keine Lehrer gäbe. Klar, differenziert sich das zwischen Schularten und Fächern nochmal, doch wenn Lehrer da sind, könnten sie eingestellt werden. Mehr Lehrer würden kleinere Klassen bedeuten und damit eben auch eine bessere Betreuung der einzelnen Schüler. Es kann schließlich nicht sein, dass Privatschulen boomen und der Staat sich hier zurückzieht. Gerade die unteren Gesellschaftsschichten leiden unter solchen Phänomenen am meisten. Manches Kind aus einem Nichtakademiker-Elternhaus hätte wohl das Können für Abitur und Studium, wenn man Talente wecken würde. Aber dazu reicht es nicht, dass man mit 32 anderen in der Klasse sitzt und der Lehrer Namen und Gesicht verbinden kann, sonst aber wenig weiß.
Zitat von Der666Diablo:
allerdings kommt das wohl auch auf das allgemeine Klima der Schule an, wenn der gesamte schulapperat davon geprägt ist, dass nichts funktioniert (inkl lernunwille der schüler, lehrunfähigkeit der sog. lehrer, die das nur des geldes wegen machen)
wundert das nicht - das ist aber nur sek. ein geldproblem.
Also denkst du, dass bei Lernwillen der Schüler auch die Qulität der Lehre steigt? Zweifle da bisschen dran, dass da alle motiviert bleiben, wenn die Klassen übergroß sind, die räumliche Umgebung nicht stimmt und dann als letztes noch der Lehrer womöglich nicht mit der Situation klar kommt (muss ja nicht immer eine absolute Inkompetenz sein)
Zitat von Der666Diablo: weshalb richten wir dann nicht eine zentrale stelle in mittelostafrika für Olympia und Fußball WMs ein? - Achja, macht ja den Reiz und den Sinn des ganzen kaputt, aber was solls ;) (Aussage = Sinnbefreit.)
(Nein, ich schau weder Fußball noch Olympia, allerdings sehe ich den Sinn darin als zu Tun aller teilnehmenden Länder zur Völkerverständigung.)
Völkerverständigung geschieht auch, wen etwas immer am selben Ort stattfindet. Die Gäste kommen ja nach wie vor aus vielen verschiedenen Ländern.
Weiß nicht, was "sinnbefreit" sein soll, wenn man nachdenkt, die Geld gespart werden kann. Solange Millionen Menschen unter weitaus schlechteren Bedingungen auf der Welt leben und sogar hungern müssen, hält sich mein Verständnis für dererlei Luxus (nicht nur im Hinblick auf Umweltschäden) doch in Grenzen. Zumal Infrakstruktur und dergleichen auch ohne Prestigeprojekt verbessert werden kann.
Auch bei S21 kommt Geld nicht nur von der EU, sondern aus verschiedenen Töpfen. Da besteht also durchaus Spielraum.
Zitat von Der666Diablo: Bis auf den Abbruch von S21 wüsste ich keine größeren vorhaben - und das geht praktisch nicht mehr. KLär mich auf?
Reicht dir das nicht?
Die Grünen werden doch momentan nicht wegen neuer Konzepte hochgelobt. Die Themen in der Landespolitik sind denen der letzten Landtagswahl sehr ähnlich. Die eine Wählergruppe will der Bundespolitik einen Denkzettel verpassen und die andere sieht S21 als wichtigen Punkt an. Die Grünen versprechen hier ja einen Volksentscheid (teilweise war wohl sogar der Abbruch des Baus angedacht). Wie Paul Kirchhof aber feststellte, lässt sich das alles nicht so leicht regeln, wie es die Grünen gerne hätten. Es wäre also nicht verwunderlich, wenn die Umfragewerte ein halbes Jahr nach der Wahl schon um einiges schlechter wären (wir gehen mal nicht von wundersamen Ideen aus, die umgesetzt werden können).
Zitat von Der666Diablo: ich zahl auch für meine bildung - und nicht gerade wenig, für das, dass ichs wohl - wenn ich wollte auch umsonst bekäme - aber ich hab eben genug von den lehrern, die nur des geldes wegen lehrer sind, aber weder interesse am fortkommen, noch können, noch didaktik drauf haben.
Es ist dein gutes Recht, dir sowas zu suchen. Aus individueller Sicht muss man so handeln, wenn man die Möglichkeiten hat. Ich sehe es allerdings als problematisch an, wenn der Staat hier nicht aktiv wird. Wer Geld hat, wird in den meisten Fällen weiterkommen. Es gibt Schulen und Universitäten, da wird jeder zum Topabschluss geschleppt, solange er die Gebühren bezahlt. Es sollten aber alle Kinder eine Chance auf gute Bildung haben, auch wenn sie nicht reich sind.
Zitat von doloresgomez: Lernunwille ist nicht angeboren und auch nicht eine prinzipielle Einstellung.
Da stimme ich dir zu. Halte das auch eher für eine oben bereits angeschnittene Problematik: Wenn ich in der letzten Reihe sitze mit 30 oder mehr Leuten, dann kriege ich bei einer unruhigen Klasse einfach weniger mit, was die Unruhe natürlich nochmal fördert. Denn wer nichts mitkriegt, dem ist langweilig, der wird mit dem Nachbarn reden oder sich anderweitig beschäftigen, nur nicht mit dem Unterrichtsstoff. Und sind erstmal Lücken da, lassen die sich nur mit gezielter Förderung oder harter Disziplin schließen. Können die Eltern da nicht helfen (entweder aus intellektuellen Gründen oder schlicht aus Zeitmangel), wird ein Viert- oder Fünftklässler ganz verloren dastehen.
Neben der Klassengröße ist sicherlich auch die Lehrmethode und die Stoffaufbereitung nicht immer für alle optimal. Das viel auswendig gelernt wird bzw. daraus fast das ganze System besteht, kann ich absolut unterscheiben. Besonders deutlich wird das, wenn Einserabiturienten an der Uni plötzlich massive Probleme haben, wenn gezielt gelernt werden muss und Nachdenken wichtig ist. Auch sowas ist möglich.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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jamaika09 - 44
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Geschrieben am: 28.11.2010 um 11:06 Uhr
Zuletzt editiert am: 28.11.2010 um 11:15 Uhr
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Sportveranstaltungen bringen immer einen Boom beim Sport.
Siehe WM2006, viele Kinder wollten dann zum Fußball gehen.
Und das wir auch bei olypimpische Spiele so sein. Das ist bewiesen.
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jamaika09 - 44
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Geschrieben am: 28.11.2010 um 11:15 Uhr
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Zitat von Cymru: Zitat von jamaika09: ICE Strecke? Ganz einfach, wenn ich jeden Tag von Ulm nacht Stuttgart muß oder noch weiter, dann ist das meine Strecke zur Arbeit. Wenn ich später mal 30 Min sparen kann, das sind es 1 Stunde am Tag. Die ich dann bei meiner Familie sein kann und mit meinem Kind spielen kann. Ganz einfach. Danke
Mit dem Nahverkehr hat es aber nicht zu tun, wenn du zwischen Ulm und Stuttgart pendelst, dass wäre dann Fernverkehr, wenn du den ICE oder IC nimmst, da hat mein Vorposter schon Recht.
Das man damit Zeit spart und eine Strecke, auf der nur mit 70 Stundenkilometern gefahren werden kann, nicht mehr zeitgemäß ist, ist allerdings richtig.
Zitat von jamaika09: Und Olympia bringt ja Deutschland auch in ein gutes Licht. Siehe WM2006 wir sind wieder etwas beliebter in der Welt. Also muß man auch mal was investieren und man bekommt ja auch einiges an Geld wieder. Und vorallem was jetzt gebaut wird, wird dannach wieder alles zurückgebaut. Das wollten die GRÜNEN damals, jetzt macht mann es und schon sind sie dagegn.
Die Frage ist eben, ob man unbedingt so viel Geld invetieren muss, nur um in einem guten Licht zu stehen. Deutschland hat eine hohe Staatsverschuldung, einige Euro-Länder brauchen finanzielle Hilfe und in vielen Bereichen (Bildung, Gesundheit etwa) fehlt das Geld. Da muss man schon fragen, ob es nicht sinnvoller wäre, das Geld anders zu verteilen.
Insgesamt ist bei Olympia (wobei das vor allem die größeren Sommerspiele betrifft) schon häufig überlegt worden, ob nicht ein Ort sinnvoll wäre. Immerhin müssen alle vier Jahre irgendwo neue Stadien, Sportanlagen und Wohnkomplexe errichtet werden, die dann innerhalb weniger Wochen wieder sinnlos dastehen. Die olympischen Dörfer können so manches mal die Wohnungsknappheit in Großstädten lösen, aber die Sportanlagen werden oftmals nicht mehr gebraucht. Da rechtfertigen dann auch die verbesserten Infrastruktureinrichtungen nicht, dass man überteuerte Spotstadien baut, die dann leer stehen.
Wenn tatsächlich so viel Geld da ist, sollte es in die erwähnten Ressorts gesteckt werden. Es mag nicht prestigeträchtig sein, wenn man gute Schulen und Universitäten baut, aber es rechnet sich für das Land in einigen Jahrzehnten bestimmt.
Wieso müssen WIR andere Euro-Länder helfen? Hallo was bist Du den für einer? Wer hilft den Deutschland? Wir zahlen jetzt schon jedes Jahr Millarden für die EU und jetzt wüssen wir noch Millarden für diesen Rettungschirm geben. Hallo sag mal sind wir eigeltlich bescheurt?
Außerdem hat das Geld das dafür vorgesehen ist nichts mit Bildung usw. zutun.
Du willst was von Haushalt wissen? Dann weißt DU auch das für solche Sachen Geld da ist. Bildung usw. hat seinen eigenen "Haushalt". Jedes Jahr verlangt ein Minister Geld für seinen Haushalt. Und das muß dann im Bundestag bewilligt werden. Und Sport und Bildung sind ja verschiedene Ressourcen? Also auch verschiedene "Haushalte". Und alle zusammen sind dann der "richtge" Haushalt.
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 28.11.2010 um 12:42 Uhr
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Zitat von jamaika09: Sportveranstaltungen bringen immer einen Boom beim Sport.
Siehe WM2006, viele Kinder wollten dann zum Fußball gehen.
Und das wir auch bei olypimpische Spiele so sein. Das ist bewiesen.
Daran zweifelt auch niemand. Es geht nur darum, ob es angemessen ist, dafür so viel Geld auszugeben.
Das ist wie wenn du dir ein neues Auto kaufen willst: Ein Porsche ist natürlich schön und edel, kostet aber eben auch enorm viel Geld. Das kannst du dir womöglich nicht leisten, weil dein Geld für Miete und Lebensunterhalt draufgeht, also entscheidest du dich für ein günstigeres Auto.
Denn: Auch wenn die Kinder nach der WM zum Fußballspielen wollten, so hat das Deutschland nicht so viel Mehreinnahmen gebracht, wie investiert wurde. Die Wirtschaft wird angekurbelt, aber der Staat zahlt dafür auch einiges.
Zitat von jamaika09: Wieso müssen WIR andere Euro-Länder helfen? Hallo was bist Du den für einer? Wer hilft den Deutschland? Wir zahlen jetzt schon jedes Jahr Millarden für die EU und jetzt wüssen wir noch Millarden für diesen Rettungschirm geben. Hallo sag mal sind wir eigeltlich bescheurt?
Natürlich müssten wir nicht helfen. Genausowenig wie man die HRE hätte staatlich stützen müssen. Die Politik muss aber überlegen, was die Folgen wären, wenn man nicht hilft. Und für das Pleitegehen eines Eurolandes sehen die Experten eher negative Folgen. Es ist also auch viel Eigennutz hinter einer solchen Hilfe.
Zitat von jamaika09: Außerdem hat das Geld das dafür vorgesehen ist nichts mit Bildung usw. zutun.
Du willst was von Haushalt wissen? Dann weißt DU auch das für solche Sachen Geld da ist. Bildung usw. hat seinen eigenen "Haushalt". Jedes Jahr verlangt ein Minister Geld für seinen Haushalt. Und das muß dann im Bundestag bewilligt werden. Und Sport und Bildung sind ja verschiedene Ressourcen? Also auch verschiedene "Haushalte". Und alle zusammen sind dann der "richtge" Haushalt.
Der Haushalt des Bundes und der Länder wird aber jedes Jahr neu verhandelt. Jeder Minister macht Vorschläge, das Kabinett bzw. der Finanzminister muss das dann billigen. Wenn ich aber nur eine bestimmte Summe habe, kann ich da nicht unbegrenzt viel verteilen, sondern muss sehen, dass alle Ressorts gerecht bedient werden. Und dabei muss jeder Minister auch Abstriche machen.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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Hsohnlol
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Geschrieben am: 28.11.2010 um 12:47 Uhr
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@cymru:
nicht das ich dich angreifen moechte aber ich seh dich in ein paar jahren als psychisches wrack abgemagert und kaeseweiss im gesicht die welt nicht mehr verstehend
du hast zu hohe ideale du bist zu hoch unterwegs viel zu verschwenderisch da du niemanden finden wirst der das erwiedert also jemand elitaeres das leben ist scheisse
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 28.11.2010 um 12:52 Uhr
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Zitat von Hsohnlol: @cymru:
du hast zu hohe ideale du bist zu hoch unterwegs viel zu verschwenderisch da du niemanden finden wirst der das erwiedert also jemand elitaeres das leben ist scheisse
Wie soll man weiterkommen, wenn man sich keine hohen Ziele setzt?
Unser demokratisches Grundverständnis basiert auf diesen Idealen, die ich hier gerne wiederhole. Auch wenn sie in weiter Ferne sind, sollten sie doch zumindest angestrebt werden. Und viele Politiker tun das auch, wenngleich Lobbyarbeit ohne Zweifel mitspielt.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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MackieMesser - 41
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Geschrieben am: 28.11.2010 um 12:56 Uhr
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Koalition in Hamburg ist beendet
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