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Forum / Politik und Wirtschaft
Afd - Meinungen bitte

_Marillion_ - 19
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Geschrieben am: 17.12.2014 um 14:39 Uhr
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Korrektur dazu:
Weil der Mehrheit der Deutschen das scheinbar egal ist, sonst würden sie keine Parteien wählen, die das beibehalten wollen, wobei die AfD zu diesen gehört.
Chaos ist voll in Ordnung
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_Marillion_ - 19
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Geschrieben am: 17.12.2014 um 14:53 Uhr
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Man lese sich diesen Artikel und die Links dazu durch und schäme sich vortan, in einem Beitrag einerseits Zeitarbeit kritisiert und andererseits indirekt die AfD verteidigt zu haben.
Chaos ist voll in Ordnung
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Bohnensaft - 45
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Geschrieben am: 17.12.2014 um 14:57 Uhr
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Zitat von King2014: Zitat von tomvega: Meine Mängelliste könnte ich noch weiter ausführen:Was mich seit Jahren nervt ist das Thema Leiharbeit...zB..verdient mein Kollege von der Leiharbeit nur die hälfte von mir. Der Boss der Ulmer Zeitarbeit lebt in Illertissen in Saus und Braus...und kauft den Illertisser Reitverein auf...Ein Dreckschwein das von der Armut anderer lebt...das nur so aus mein Umfeld...Warum ändert man nicht solch Gesetzte.
Weil die Mehrheit der Deutschen das scheinbar gut findet, sonst würden sie keine Parteien wählen, die das beibehalten wollen, wobei die AfD zu diesen gehört.
Wäre ja auch Schwachsinnig Zeitarbeitsfirmen, die durchaus auch Ihre Daseinsberechtigung haben, dicht zu machen. Gibt einige Artikel wo Hr. Lucke fordert die Entlohnung den branchenüblichen Sätzen anzupassen (s.h. der Zeitarbeitsmechaniker verdient das gleich wie sein Nichtzeitarbeitskollege). Vergessen wir mal nicht an der Stelle, wer den Weg der Zeitarbeitsfirmen so antisozial verabschiedet hat. Das war rot/grüne Politik (ach ja... die haben im Vorstand von einigen Zeitarbeitsfirmen noch neben der Politik mitgewirkt - würde bei mir schon unter Korruption laufen).
Coming soon... Der Untergang der europäischen Schundion
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_Marillion_ - 19
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Geschrieben am: 17.12.2014 um 15:11 Uhr
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Zitat von Bohnensaft:
Wäre ja auch Schwachsinnig Zeitarbeitsfirmen, die durchaus auch Ihre Daseinsberechtigung haben, dicht zu machen. Gibt einige Artikel wo Hr. Lucke fordert die Entlohnung den branchenüblichen Sätzen anzupassen (s.h. der Zeitarbeitsmechaniker verdient das gleich wie sein Nichtzeitarbeitskollege). Vergessen wir mal nicht an der Stelle, wer den Weg der Zeitarbeitsfirmen so antisozial verabschiedet hat. Das war rot/grüne Politik (ach ja... die haben im Vorstand von einigen Zeitarbeitsfirmen noch neben der Politik mitgewirkt - würde bei mir schon unter Korruption laufen).
Wäre interessant, die erwähnten Artikel einmal durchzulessen -> würde mich über Quellen freuen
bzgl. rot/grüne Politik: Das macht andere Parteien und deren Politik in dieser Hinsicht noch nicht besser...
Chaos ist voll in Ordnung
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Bohnensaft - 45
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Geschrieben am: 17.12.2014 um 15:24 Uhr
Zuletzt editiert am: 17.12.2014 um 15:26 Uhr
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Zitat von _Marillion_: Zitat von Bohnensaft:
Wäre ja auch Schwachsinnig Zeitarbeitsfirmen, die durchaus auch Ihre Daseinsberechtigung haben, dicht zu machen. Gibt einige Artikel wo Hr. Lucke fordert die Entlohnung den branchenüblichen Sätzen anzupassen (s.h. der Zeitarbeitsmechaniker verdient das gleich wie sein Nichtzeitarbeitskollege). Vergessen wir mal nicht an der Stelle, wer den Weg der Zeitarbeitsfirmen so antisozial verabschiedet hat. Das war rot/grüne Politik (ach ja... die haben im Vorstand von einigen Zeitarbeitsfirmen noch neben der Politik mitgewirkt - würde bei mir schon unter Korruption laufen).
Wäre interessant, die erwähnten Artikel einmal durchzulessen -> würde mich über Quellen freuen
bzgl. rot/grüne Politik: Das macht andere Parteien und deren Politik in dieser Hinsicht noch nicht besser...
Klar. Die besten Quellen sind doch noch die, die direkt der Quelle entspringen und nicht über irgendwelche Medienfleischwölfe sich in der Aussage verzerren: http://www.abgeordnetenwatch.de/prof_dr_bernd_lucke-1031-73871-1.html
Zum Thema AFD. Letztendlich sollte man sich seine eigene Meinung bilden. Mir persönlich kommts mittlerweile so vor, als ob die Big Brother Mentalität nix mehr mit "rechts" oder "links" zu tun hat. Da wird alles gebasht was nicht dem modernen Leitbild entspricht welches die Medien vorgeben. Mit Demokratie und Meinungsfreiheit hat das nichts mehr zu tun. Ich würde es als "getarnte mediale Diktatur" bezeichnen.
Coming soon... Der Untergang der europäischen Schundion
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_Marillion_ - 19
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Geschrieben am: 17.12.2014 um 15:47 Uhr
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Zitat von Bohnensaft:
Klar. Die besten Quellen sind doch noch die, die direkt der Quelle entspringen und nicht über irgendwelche Medienfleischwölfe sich in der Aussage verzerren: http://www.abgeordnetenwatch.de/prof_dr_bernd_lucke-1031-73871-1.html
Zum Thema AFD. Letztendlich sollte man sich seine eigene Meinung bilden. Mir persönlich kommts mittlerweile so vor, als ob die Big Brother Mentalität nix mehr mit "rechts" oder "links" zu tun hat. Da wird alles gebasht was nicht dem modernen Leitbild entspricht welches die Medien vorgeben. Mit Demokratie und Meinungsfreiheit hat das nichts mehr zu tun. Ich würde es als "getarnte mediale Diktatur" bezeichnen.
Danke...
Muss mal recherchieren, wie viel Zeitarbeitsfirmen eigentlich für ihre Dienstleistung vom Unternehmen verlangen. Wenn die Lohnsätze angeglichen werden, könnte es da evtl. auch zu gravierenden Kostenänderungen kommen, die ggf. dazu führen, dass es für Unternehmen ab einer gewissen Größe einfacher wäre, die Arbeitskandidaten intern zu verwalten und bei Bedarf zu kontaktieren, als dies über einen "Zwischenhändler" zu realisieren.
Dann hätte sich die Kombination Lohangleichung+Zeitarbeitsfirmen ggf. selbst annihiliert 
Zum zweiten Punkt: Kann ich so definitiv nicht unterschreiben.
Grund: DIE Medien geben so überhaupt kein Leitbild vor. De Facto haben wir Pressefreiheit und wer sich ein bisschen Mühe gibt, findet durchaus Medien, die völlig andere Positionen vertreten.
Was man kritisieren kann, wäre Uniformität innerhalb der großen Medien, aber selbst die Kritik ist nur bedingt berechtigt, da es ja durchaus Potentiale gäbe, den Konsum dieser Medien einzuschränken und andere stärker in den Fokus zu rücken.
Ergo: Statt die Medien zu verurteilen, sollte man eher die Konsumenten in die Mangel nehmen, die einzelne Medien mächtg werden lassen.
Chaos ist voll in Ordnung
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Bohnensaft - 45
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Geschrieben am: 17.12.2014 um 16:31 Uhr
Zuletzt editiert am: 17.12.2014 um 16:39 Uhr
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Zitat von _Marillion_: Zitat von Bohnensaft:
Klar. Die besten Quellen sind doch noch die, die direkt der Quelle entspringen und nicht über irgendwelche Medienfleischwölfe sich in der Aussage verzerren: http://www.abgeordnetenwatch.de/prof_dr_bernd_lucke-1031-73871-1.html
Zum Thema AFD. Letztendlich sollte man sich seine eigene Meinung bilden. Mir persönlich kommts mittlerweile so vor, als ob die Big Brother Mentalität nix mehr mit "rechts" oder "links" zu tun hat. Da wird alles gebasht was nicht dem modernen Leitbild entspricht welches die Medien vorgeben. Mit Demokratie und Meinungsfreiheit hat das nichts mehr zu tun. Ich würde es als "getarnte mediale Diktatur" bezeichnen.
Danke...
Muss mal recherchieren, wie viel Zeitarbeitsfirmen eigentlich für ihre Dienstleistung vom Unternehmen verlangen. Wenn die Lohnsätze angeglichen werden, könnte es da evtl. auch zu gravierenden Kostenänderungen kommen, die ggf. dazu führen, dass es für Unternehmen ab einer gewissen Größe einfacher wäre, die Arbeitskandidaten intern zu verwalten und bei Bedarf zu kontaktieren, als dies über einen "Zwischenhändler" zu realisieren.
Dann hätte sich die Kombination Lohangleichung+Zeitarbeitsfirmen ggf. selbst annihiliert
Zum zweiten Punkt: Kann ich so definitiv nicht unterschreiben.
Grund: DIE Medien geben so überhaupt kein Leitbild vor. De Facto haben wir Pressefreiheit und wer sich ein bisschen Mühe gibt, findet durchaus Medien, die völlig andere Positionen vertreten.
Was man kritisieren kann, wäre Uniformität innerhalb der großen Medien, aber selbst die Kritik ist nur bedingt berechtigt, da es ja durchaus Potentiale gäbe, den Konsum dieser Medien einzuschränken und andere stärker in den Fokus zu rücken.
Ergo: Statt die Medien zu verurteilen, sollte man eher die Konsumenten in die Mangel nehmen, die einzelne Medien mächtg werden lassen.
Sehe ich nicht so. Ursprünglich sollten die Medien die vierte Staatsgewalt darstellen. Entsprechend auch losgelöst von der Marktwirtschaft agieren. Schau die mal die öffentlich rechtlichen an.... ARD, ZDF usw... da laufen Werbespots. Allein dieser Fakt der nicht von der Hand zu weißen ist, gewährleistet keine Unbefangenheit. Wieso ständig den Konsumenten zur Rechenschaft ziehen ? Verstehe ich auch nicht und ist mittlerweile eine gern bevorzugte Floskel auch in der Politik. Ja wenn alles der Konsument selbst bewerkstelligen kann wozu brauche ich denn dann überhaupt eine sich ergänzende Gemeinschaft (sozialen Rechtsstaat) und daraus resultierende Staatsvertreter ?
Pressefreiheit hat hierzulande ungeschriebene Grenzen. Wenn man diese überschreitet findet man sich in einer Hetzkampagne wieder (glaube mir ich mag ihn nicht aber z.b. Xavier Naidoo oder auch Dieter Nuhr). Und wieso sollte nicht auch jemand mit polemischen Gedankengut sich auseinandersetzten dürfen ohne den als die als mediale Vorbildsmeinung herschenden "dumm" Stempel verpasst zu bekommen. Das ist eine indirekte Zensur die mit den Ängsten einer freien Meinungsbildung spielt und den Konsumenten damit bedroht gesellschaftlich sich lächerlich zu machen. Demokratie und Pressefreiheit sieht anderst aus.
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_Marillion_ - 19
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Geschrieben am: 17.12.2014 um 17:20 Uhr
Zuletzt editiert am: 17.12.2014 um 17:30 Uhr
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Zitat von Bohnensaft:
Wieso ständig den Konsumenten zur Rechenschaft ziehen ?
Wen denn sonst?
Um auf deine Verflechtung zwischen Medien und Marktwirtschaft zurück zu kommen: Medien werden letztendlich auch nach marktwirtschaftlichen Kriterien "gehandelt". Nachfrage bestimmt, welche Medien stärker konsumiert werden und welche nicht.
Zitat von Bohnensaft: Verstehe ich auch nicht und ist mittlerweile eine gern bevorzugte Floskel auch in der Politik.
Die Aussage als Floskel abzustempeln, halte ich für naiv.
Vllt. wird sie mitunter so verwendet, aber an sich ist es keine Floskel.
Mainstream kann überhaupt nur dadurch entstehen, dass sich die Mehrheit der Menschen für etwas Bestimmtes entscheidet.
Insofern ist Kritik an den Mainstreammedien primär Kritik an der der Dummheit der Leute, die diese Medien zum Mainstream werden lassen.
Und damit eben Kritik am Konsumenten dieser Medien
Zitat von Bohnensaft: Ja wenn alles der Konsument selbst bewerkstelligen kann wozu brauche ich denn dann überhaupt eine sich ergänzende Gemeinschaft (sozialen Rechtsstaat) und daraus resultierende Staatsvertreter ?
Hier ging es eigentlich über Informationsbeschaffung (also politische Meinungsbildung) und nicht um politische Gewalt (v.a. gesetzgebende) oder sozialstaatliche Prinzipien. Das eine hat mit dem anderen absolut nichts zu tun.
Zitat von Bohnensaft:
Pressefreiheit hat hierzulande ungeschriebene Grenzen. Wenn man diese überschreitet findet man sich in einer Hetzkampagne wieder (glaube mir ich mag ihn nicht aber z.b. Xavier Naidoo oder auch Dieter Nuhr).
S.o. So etwas wird auch nur dadurch möglich, dass genug Menschen die Initiatoren dieser Kampagnen beachten - was sie an sich nicht müssen.
Vllt. haben aktuelle "Mainstream"-Medien ungeschriebene Grenzen, aber diese werden indirekt durch den Konsumenten akzeptiert und nur weil einzelne Gruppen damit nicht zufrieden sind, sprechen diese nicht für die gesamte Bevölkerung.
Zitat von Bohnensaft: Und wieso sollte nicht auch jemand mit polemischen Gedankengut sich auseinandersetzten dürfen ohne den als die als mediale Vorbildsmeinung herschenden "dumm" Stempel verpasst zu bekommen. Das ist eine indirekte Zensur die mit den Ängsten einer freien Meinungsbildung spielt und den Konsumenten damit bedroht gesellschaftlich sich lächerlich zu machen. Demokratie und Pressefreiheit sieht anderst aus.
Jemanden lächerlich zu machen funktioniert sowieso nur deshalb, weil andere Menschen das berücksichtigen. Wie du selbst schreibst: GESELLSCHAFTLICH lächerlich machen - klappt nur, wenn die Gesellschaft mitspielt und das tut sie offenbar.
Chaos ist voll in Ordnung
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Roddi - 39
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Geschrieben am: 17.12.2014 um 17:24 Uhr
Zuletzt editiert am: 17.12.2014 um 17:27 Uhr
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Zitat von JohnPower: Zitat von Roddi: Warum hackt keiner auf der Rüstung rum?
Ich hoffe, das nachfolgende *Ironie Off* bezog sich allerdings auch auf diesen Satz. Wenn nicht, muss ich deutlich hinterfragen, inwiefern Du Rüstung aus der gezeigten Grafik ableitest? Oder sind für dich Rüstung und Verteidigung das gleiche/selbe?
Für beide Fälle muss ich Dir leider wiedersprechen. Wofür Verteidigungsausgaben sind oder sein sollten ist ja wohl klar, zur Verteidigung des Landes. Damit meine ich jetzt nicht den Schwachsinn, den der BND zwecks SSL-Verschlüsselungen überwachen und knacken etc. betreibt, sondern militärische Verteidigung. Dass da auch Internet wieder dazugehört ist auch klar. Wie gesagt, ich seperiere ganz stark zwischen Überwachung und Verteidigung. Ist verzwickt  Sollen sich von mir aus auch die Datenschützer und Juristen drum kloppen.
Militärische Verteidigung allerdings will erforscht sein - man sollte sein Bundeswehrchen ja auch technisch auf dem Stand halten und nicht mit Dreideckern und Luftschiffen in einen möglichen Einsatz ziehen - auch wenn das sicher einige ganz ganz toll fänden.
Das eigentliche Problem sehe ich auch hier an der militärischen Aufrüstung, die nicht notwendig ist, sprich für Bündnispartner, etc. Die benutzen die Technologie im Zweifelsfall nicht für die Verteidigung des eigenen Volkes.
Das ganze ist sehr, sehr zwiespältig. Über den Kamm geschoren zu sagen "Rüstung ist doof!" funktioniert (wie in vielen Bereichen) leider nicht. Du magst mir nun widersprechen, aber irgendein zukünftiger Staatsgenosse wird den Regierungen von heute danken, dass wir die Rüstungsgelder nicht völlig zusammengestrichen haben.
Gut dann korrigiere ich: "Verteidigung".
Zitat: Das ganze ist sehr, sehr zwiespältig. Über den Kamm geschoren zu sagen "Rüstung ist doof!" funktioniert (wie in vielen Bereichen) leider nicht. Du magst mir nun widersprechen, aber irgendein zukünftiger Staatsgenosse wird den Regierungen von heute danken, dass wir die Rüstungsgelder nicht völlig zusammengestrichen
Ich würde aber dabei wissen in wie fern denn die BRD am Hindukusch "verteidigt" wird? Dass Verteidigung allgemein für militärische Interventionen ausgegeben wird, ist nichts Neues und was daran noch Verteidigung sein soll, wenn man dies in etwa 30(?) Standorten der Erde macht und diese noch nie einen Konflikt gelöst haben, ist mir allein der Begriff etwas schleierhaft. Und dass man immer für kommende Kriege rüsten will, legt doch nun wirklich dar, dass dahinter ein rein wirtschaftliches Interesse steckt. Kein "humanistisches" oder womit man sich sonst noch schmückt.
Edit: Jedes Militär was in den Kasernen bleibt, ist billiger als im Auslandseinsatz.
Aber ich denke wir würden wieder vom Thema abschweifen .
"Nope".
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JohnPower
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Geschrieben am: 17.12.2014 um 17:27 Uhr
Zuletzt editiert am: 17.12.2014 um 17:28 Uhr
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Zitat von Roddi: Zitat von JohnPower: Zitat von Roddi: Warum hackt keiner auf der Rüstung rum?
Ich hoffe, das nachfolgende *Ironie Off* bezog sich allerdings auch auf diesen Satz. Wenn nicht, muss ich deutlich hinterfragen, inwiefern Du Rüstung aus der gezeigten Grafik ableitest? Oder sind für dich Rüstung und Verteidigung das gleiche/selbe?
Für beide Fälle muss ich Dir leider wiedersprechen. Wofür Verteidigungsausgaben sind oder sein sollten ist ja wohl klar, zur Verteidigung des Landes. Damit meine ich jetzt nicht den Schwachsinn, den der BND zwecks SSL-Verschlüsselungen überwachen und knacken etc. betreibt, sondern militärische Verteidigung. Dass da auch Internet wieder dazugehört ist auch klar. Wie gesagt, ich seperiere ganz stark zwischen Überwachung und Verteidigung. Ist verzwickt  Sollen sich von mir aus auch die Datenschützer und Juristen drum kloppen.
Militärische Verteidigung allerdings will erforscht sein - man sollte sein Bundeswehrchen ja auch technisch auf dem Stand halten und nicht mit Dreideckern und Luftschiffen in einen möglichen Einsatz ziehen - auch wenn das sicher einige ganz ganz toll fänden.
Das eigentliche Problem sehe ich auch hier an der militärischen Aufrüstung, die nicht notwendig ist, sprich für Bündnispartner, etc. Die benutzen die Technologie im Zweifelsfall nicht für die Verteidigung des eigenen Volkes.
Das ganze ist sehr, sehr zwiespältig. Über den Kamm geschoren zu sagen "Rüstung ist doof!" funktioniert (wie in vielen Bereichen) leider nicht. Du magst mir nun widersprechen, aber irgendein zukünftiger Staatsgenosse wird den Regierungen von heute danken, dass wir die Rüstungsgelder nicht völlig zusammengestrichen haben.
Gut dann korrigiere ich: "Verteidigung".
Zitat: Das ganze ist sehr, sehr zwiespältig. Über den Kamm geschoren zu sagen "Rüstung ist doof!" funktioniert (wie in vielen Bereichen) leider nicht. Du magst mir nun widersprechen, aber irgendein zukünftiger Staatsgenosse wird den Regierungen von heute danken, dass wir die Rüstungsgelder nicht völlig zusammengestrichen
Ich würde aber dabei wissen in wie fern denn die BRD am Hindukusch "verteidigt" wird? Dass Verteidigung allgemein für militärische Interventionen ausgegeben wird, ist nichts Neues und was daran noch Verteidigung sein soll, wenn man dies in etwa 30(?) Standorten der Erde macht und diese noch nie einen Konflikt gelöst haben, ist mir allein der Begriff etwas schleierhaft. Und dass man immer für kommende Kriege rüsten will, legt doch nun wirklich dar, dass dahinter ein rein wirtschaftliches Interesse steckt. Kein "humanistisches" oder womit man sich sonst noch schmückt.
Edit: Und btw: Kein Militär der Welt ist so teurer wie im Auslandseinsatz.
Zustimmung Wie ich schon meinte, halte das für äußert Komplex und zu verzwickt, als dass man in einem TU-Thread darüber diskutieren könnte.
Weiß eigentlich jemand, was die AfD zur BW und Auslandseinsätzen sagt?
Edit: bin ebenso grundsätzlich gegen Auslandseinsätze der BW, vor allem so scheinheiligen Dingern wie gegen den IS.
Altai-Kai.
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Roddi - 39
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Geschrieben am: 17.12.2014 um 17:28 Uhr
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@JohnPower:
Das wäre ne sehr gute Frage...steht darüber etwas in ihrem drei ein halb Seiten Programm....^^?
"Nope".
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_Marillion_ - 19
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Geschrieben am: 17.12.2014 um 17:37 Uhr
Zuletzt editiert am: 17.12.2014 um 17:38 Uhr
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allg. Ergänzung zum Thema Mainstreammedien:
Egal ob es jetzt um die AfD oder etwas anderes geht - jeder, der sich über Mainstreammedien aufregt, muss ja irgendwoher die Information haben, dass deren Verhalten aufregenswert ist.
Entweder indem er selbst auf diese Medien zurückgreift oder indem er sich auf Medien bezieht, die sich ihrerseits über Mainstreammedien empören und dadurch deren Einfluss aufrecht erhalten.
Wir sehen: Wer sich über Mainstreammedien aufregt, kann dies nur, indem er sich direkt oder indirekt auf diese bezieht und somit selbst dazu beiträgt, dass es sich um MAINSTREAM-Medien (bezogen auf die Masse der Konsumenten) handelt.
Chaos ist voll in Ordnung
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Verdammnis - 46
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Geschrieben am: 17.12.2014 um 17:55 Uhr
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Zitat von _Marillion_: allg. Ergänzung zum Thema Mainstreammedien:
Egal ob es jetzt um die AfD oder etwas anderes geht - jeder, der sich über Mainstreammedien aufregt, muss ja irgendwoher die Information haben, dass deren Verhalten aufregenswert ist.
Entweder indem er selbst auf diese Medien zurückgreift oder indem er sich auf Medien bezieht, die sich ihrerseits über Mainstreammedien empören und dadurch deren Einfluss aufrecht erhalten.
Wir sehen: Wer sich über Mainstreammedien aufregt, kann dies nur, indem er sich direkt oder indirekt auf diese bezieht und somit selbst dazu beiträgt, dass es sich um MAINSTREAM-Medien (bezogen auf die Masse der Konsumenten) handelt.
Ich glaub es ist eher so: Die Medien sagen was ich nicht hören will, dann sind es die Bösen Mainstreammedien. Wenn sie das sagen was ich hören will, dann sind es gute Medien. Und nur gute Medien sagen das was ich hören will und sind deshalb nur Wahr.
Bitte hier Fußzeile einfügen.
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Prof_Frink - 39
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Geschrieben am: 17.12.2014 um 18:30 Uhr
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Mal Unabhängig davon, was man von der AfD halten will, die Medien sind NICHT neutral.
Der arme Lucke wird z.B. richtig mies gemacht.
In der Bild war vor kurzem ein Artikel mit dem Titel "Das bizarre Privatleben des Lucke". Titel in großen fetten Buchstabem etc.
Im Artikel stand dann, dass er selbst sagt dass er keinen TV hat und mit seinen Kindern in der Freizeit gerne Wandern geht oder zusammen kocht.
Sowas ist mit Sicherheit keine neutrale Berichterstattung.
Stern z.B. ist sehr stark links geprägt, Focus dagegen sehr stark konservati eingefärbt. Lest mal Artikel zu 2, 3 Theme, erst in einem Magazin und dann im anderen. Man könnte meinen es gibt 2 Wahrheiten.
Man kann die Medien kritisieren, man kann alle Kritiker als "Verschwörungswahnsinnige" abtun; ändert aber nichts daran das Medien eben NICHT neutral berichten und die jeweilige Ideologie unter die Menschen bringen möchten.
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Bohnensaft - 45
Halbprofi
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Geschrieben am: 17.12.2014 um 19:03 Uhr
Zuletzt editiert am: 17.12.2014 um 19:11 Uhr
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Zitat von _Marillion_: Zitat von Bohnensaft:
Wieso ständig den Konsumenten zur Rechenschaft ziehen ?
Wen denn sonst?
Um auf deine Verflechtung zwischen Medien und Marktwirtschaft zurück zu kommen: Medien werden letztendlich auch nach marktwirtschaftlichen Kriterien "gehandelt". Nachfrage bestimmt, welche Medien stärker konsumiert werden und welche nicht.
Zitat von Bohnensaft: Verstehe ich auch nicht und ist mittlerweile eine gern bevorzugte Floskel auch in der Politik.
Die Aussage als Floskel abzustempeln, halte ich für naiv.
Vllt. wird sie mitunter so verwendet, aber an sich ist es keine Floskel.
Mainstream kann überhaupt nur dadurch entstehen, dass sich die Mehrheit der Menschen für etwas Bestimmtes entscheidet.
Insofern ist Kritik an den Mainstreammedien primär Kritik an der der Dummheit der Leute, die diese Medien zum Mainstream werden lassen.
Und damit eben Kritik am Konsumenten dieser Medien
Zitat von Bohnensaft: Ja wenn alles der Konsument selbst bewerkstelligen kann wozu brauche ich denn dann überhaupt eine sich ergänzende Gemeinschaft (sozialen Rechtsstaat) und daraus resultierende Staatsvertreter ?
Hier ging es eigentlich über Informationsbeschaffung (also politische Meinungsbildung) und nicht um politische Gewalt (v.a. gesetzgebende) oder sozialstaatliche Prinzipien. Das eine hat mit dem anderen absolut nichts zu tun.
Zitat von Bohnensaft:
Pressefreiheit hat hierzulande ungeschriebene Grenzen. Wenn man diese überschreitet findet man sich in einer Hetzkampagne wieder (glaube mir ich mag ihn nicht aber z.b. Xavier Naidoo oder auch Dieter Nuhr).
S.o. So etwas wird auch nur dadurch möglich, dass genug Menschen die Initiatoren dieser Kampagnen beachten - was sie an sich nicht müssen.
Vllt. haben aktuelle "Mainstream"-Medien ungeschriebene Grenzen, aber diese werden indirekt durch den Konsumenten akzeptiert und nur weil einzelne Gruppen damit nicht zufrieden sind, sprechen diese nicht für die gesamte Bevölkerung.
Zitat von Bohnensaft: Und wieso sollte nicht auch jemand mit polemischen Gedankengut sich auseinandersetzten dürfen ohne den als die als mediale Vorbildsmeinung herschenden "dumm" Stempel verpasst zu bekommen. Das ist eine indirekte Zensur die mit den Ängsten einer freien Meinungsbildung spielt und den Konsumenten damit bedroht gesellschaftlich sich lächerlich zu machen. Demokratie und Pressefreiheit sieht anderst aus.
Jemanden lächerlich zu machen funktioniert sowieso nur deshalb, weil andere Menschen das berücksichtigen. Wie du selbst schreibst: GESELLSCHAFTLICH lächerlich machen - klappt nur, wenn die Gesellschaft mitspielt und das tut sie offenbar.
Du hast wohl nicht ganz den Zusammenhang verstanden zwischen meinen Sprüngen von Politik, Pressefreiheit/Meinungsfreiheit und den Medien.
Ich bin der Ansicht, dass es keine unabhängigen Medien mehr gibt. Die Medien, die als vierte Gewalt agieren sollten dürfen auch nicht die Nachfrage der am meist gesehenen News berücksichtigen. Allein diese Denkweise zeugt davon, wie manipuliert Ottonormal mittlerweile ist.
Und alleine der Fakt, dass z.b. sich ARD Nachrichten Sprecher persönlich zu bestimmten Partein/Personen usw... während einer Berichtserstattung äußern können kann schon als Manipulation des Zuschauers gewertet werden. Die Meinung der Gesellschaft ist mittlerweile nur eine 1:1 Kopie der Meinung welche die Medien vorgeben. Und befangen sind wir alle.
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