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Forum / Politik und Wirtschaft
Afd - Meinungen bitte
Der666Diablo
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Geschrieben am: 10.01.2020 um 07:28 Uhr
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Zitat von -miep-: Wie blacklight schon sagte, andere Bevölkerungsgruppen aus der Mitte der Gesellschaft oder weiter links würde das nicht groß jucken. Manche würde vllt n paar Argumente dagegen anführen, aber morddrohungen und Vergewaltigungsphantasien sind etwas typisch rechtes. Mir fällt tatsächlich keine andere Bevölkerungsgruppe ein, die sich Gewalt so sehr wünscht.
Du musst dich in einem Wohlfühluniversum befinden. Ich hab so einige ziemlich links angesiedelte kennen gelernt, die genau dies gerne mit div. "rechten schlampen" propagierten.
und nebenbei, Bomber Harris...ist wohl definitiv auch links. Aber das ist ja nur das übliche, linke, Grundrauschen und die Wellen, die das wegspühlen sollen.
Bei Geld, Sex und Kunst gibt es keinen abnehmenden Grenznutzen. http://shortlinks.de/oee9
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_BlackLight_ - 28
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Geschrieben am: 10.01.2020 um 15:43 Uhr
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Eigentlich wollte ich mit meinem Vergleich nur zeigen, wie überzogen die Reaktion wirkt, wenn man davon ausgeht, dass die AfD voll hinter der FDGO steht.
Da sich die Aussage nicht direkt gegen AfD-Sympathisanten und -Mitglieder richtet, hätte man sie als solcher dann auch einfach ignorieren können.
Mir ging es ausdrücklich nicht darum, eine weitere Runde rechts vs links einzuläuten.
"Sie haben kein Recht auf Ihre Meinung. Sie haben ein Recht auf Ihre fundierte Meinung." H. Ellison
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-miep-
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Geschrieben am: 10.01.2020 um 21:07 Uhr
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Zitat von Der666Diablo: Zitat von -miep-: Wie blacklight schon sagte, andere Bevölkerungsgruppen aus der Mitte der Gesellschaft oder weiter links würde das nicht groß jucken. Manche würde vllt n paar Argumente dagegen anführen, aber morddrohungen und Vergewaltigungsphantasien sind etwas typisch rechtes. Mir fällt tatsächlich keine andere Bevölkerungsgruppe ein, die sich Gewalt so sehr wünscht.
Brabbeldiblööb.
Falls du irgendwann mal lesen lernst und Kontext verstehst, werde ich vielleicht mal auf dein gebrabbel eingehen.
There are two things to help you dance: love and drugs. best, you get both.
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DerKrammatik - 55
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Geschrieben am: 13.01.2020 um 16:58 Uhr
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Zitat von -miep-:
Falls du irgendwann mal lesen lernst und Kontext verstehst, werde ich vielleicht mal auf dein gebrabbel eingehen.
Das kannst du von einem Nichtsnutz nicht erwarten.
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Barmonster - 39
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Geschrieben am: 15.01.2020 um 13:36 Uhr
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Viele Leute sind verwirrt, wenn ein Satz anders endet als man Rübenmus!
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Roddi - 38
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Geschrieben am: 07.02.2020 um 16:47 Uhr
Zuletzt editiert am: 07.02.2020 um 16:51 Uhr
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Zitat von Der666Diablo: Zitat von -miep-: Wie blacklight schon sagte, andere Bevölkerungsgruppen aus der Mitte der Gesellschaft oder weiter links würde das nicht groß jucken. Manche würde vllt n paar Argumente dagegen anführen, aber morddrohungen und Vergewaltigungsphantasien sind etwas typisch rechtes. Mir fällt tatsächlich keine andere Bevölkerungsgruppe ein, die sich Gewalt so sehr wünscht.
Du musst dich in einem Wohlfühluniversum befinden. Ich hab so einige ziemlich links angesiedelte kennen gelernt, die genau dies gerne mit div. "rechten schlampen" propagierten.
und nebenbei, Bomber Harris...ist wohl definitiv auch links. Aber das ist ja nur das übliche, linke, Grundrauschen und die Wellen, die das wegspühlen sollen.
Oh Gottchen. Beweise?
Und dein politisches 0-Wissen zu Antideutschen muss nicht weiter kommentiert werden .
"Nope".
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polarrev - 5
Halbprofi
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Geschrieben am: 11.06.2020 um 14:35 Uhr
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Ich bin der AfD, genauso wie dem 'französischen Ableger' Rassemblement National (früher: Front National) oder der niederländischen Partei um Geert Wilders (Partij voor de Vrijheid) neutral gesinnt.
Ich habe mich sozusagen zur Parteilosigkeit verpflichtet und betrachte (zumindest die meisten) Situationen völlig sachlich. Sicherlich finde ich AfDs ablehnende Haltung gegenüber der anstrebenden Willkommenskultur fragwürdig, allerdings liegt es gewissermaßen in meiner Natur, den Menschen verstehen zu wollen - unabhängig von seinem Glauben bzw. seiner Gesinnung.
Auch ich sehe die Partei als 'far-right' an, jedoch hat dieser Begriff für mich keine abwertende oder negative Bedeutung. Es dient lediglich der Kategorisierung.
Auch innerhalb der AfD gibt es Spaltungen, ähnlich wie bei der CDU, der SPD oder den Grünen. Die einen sind etwas radikaler und aggressiver in ihrem Verhalten / in ihrer Haltung als andere. So glaube ich nicht, dass jeder AfDler ausländerfeindlich ist, wiederum (Großteil) ein Problem mit (Merkels) Flüchtlingspolitik hat.
Heißt, wer die Flüchtlingspolitik kritisiert und sich für (strengere) Grenzkontrollen ausspricht, ist nicht zwangsläufig xenophob. Ebenso ist nicht jeder mit rassistischem Gedankengut ein Xenophob.
Die AfD kann man sicherlich für vieles kritisieren und ich kann die ablehnende Haltung gegenüber der Partei verstehen, allerdings löst man keine Probleme, indem man sie unbehandelt in eine Schublade steckt.
Ich bin für den Dialog, da ich die Überzeugung vertrete, dass man jeden Menschen für sich gewinnen und überzeugen kann, wenn man diesem auf humaner Basis begegnet.
Viele Menschen haben leider das Problem, dass sie zu sehr mit ihrem Herzen denken, was ihnen jegliche Objektivität raubt. Es ist extrem schwer mit jemandem zu diskutieren, der in seinen Gefühle gefangen ist. Die Fähigkeit sich von seinen Gefühlen zu distanzieren, zu sich selbst eine gewisse Distanz aufzubauen, ist im Grunde der Schlüssel für inneren Frieden. Dies macht es möglich, Probleme mit einer gewissen Rationalität zu behandeln. Ob eigene oder die der anderen.
Indem man 'Rechte' isoliert und (leichtfertig) als Nazis, Faschisten oder Rassisten abstempelt, macht man sich quasi für die Spaltung der Gesellschaft mitverantwortlich. Dabei sollte das primäre Ziel das 'Zusammenführen' und das 'Zusammenleben' sein.
Das Zusammenleben verschiedener Kulturen, Menschen unterschiedlicher Ansichten, mag eine utopische Vorstellung sein, aber vielleicht nur, weil wir es uns einreden. Man kann sich mögen und trotzdem unterschiedlicher Meinung sein. Man kann zusammenleben, obwohl man unterschiedlicher Meinung ist. Wer andere aufgrund ihrer Ansichten verteufelt, fördert weder das eigene noch das Allgemeinwohl.
Zitat von polarrev: Normalerweise bringe ich keine Zitate, doch hier erscheint es mir passend
'Eine Voraussetzung für den Frieden ist der Respekt vor dem Anderssein und vor der Vielfältigkeit des Lebens.'
- Tenzin Gyatso / Dalai Lama
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_BlackLight_ - 28
Profi
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Dabei seit 07.2015
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Geschrieben am: 11.06.2020 um 22:24 Uhr
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Zitat: Wer andere aufgrund ihrer Ansichten verteufelt, fördert weder das eigene noch das Allgemeinwohl.
Korrekt - nur ist exakt das eine Tendenz, die sich gerade in der Gesellschaft generell immer stärker zeigt.
Aktuell gibt es ohnehin genug wichtigere Themen als die Flüchtlingspolitik, insofern ist das gar nicht so sehr das Problem.
Was ich hier allerdings anmerken muss: Die AfD hat selbst durch gezielte Provokationen dazu beigetragen, dass Schwarz-Weiß-Denkweisen in der Gesellschaft wieder zugenommen haben, was durch eine über Jahre hinweg hohe Resonanz in den Medien und künstliche Empörung der anderen Parteien noch verstärkt wurde.
Und nach vielen Jahren der Diskussion lautet mein persönliches Fazit, dass eine rationale Auseinandersetzung von keiner Seite wirklich gewünscht ist, weil dadurch das eigene Profil verschwimmen würde und man ggf eigene Schwächen eingestehen müsste.
Oder anders gesagt: (Partei-)politik funktioniert (leider) nicht auf rationaler Ebene.
PS: Wer wirklich mit einem AfD-Anhänger diskutieren möchte, muss idR nur danach fragen, wie bestimmte Programminhalte denn praktisch realisiert werden sollen und wie das dann finanziert wird. Also der gleiche Ansatzpunkt wie bei allen anderen Parteien auch. Vielleicht wird er deshalb so selten genutzt
"Sie haben kein Recht auf Ihre Meinung. Sie haben ein Recht auf Ihre fundierte Meinung." H. Ellison
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grisu_0 - 64
Anfänger
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Dabei seit 03.2018
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Geschrieben am: 13.06.2020 um 22:12 Uhr
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Zitat von polarrev: Ich bin der AfD, genauso wie dem 'französischen Ableger' Rassemblement National (früher: Front National) oder der niederländischen Partei um Geert Wilders (Partij voor de Vrijheid) neutral gesinnt.
Ich habe mich sozusagen zur Parteilosigkeit verpflichtet und betrachte (zumindest die meisten) Situationen völlig sachlich. Sicherlich finde ich AfDs ablehnende Haltung gegenüber der anstrebenden Willkommenskultur fragwürdig, allerdings liegt es gewissermaßen in meiner Natur, den Menschen verstehen zu wollen - unabhängig von seinem Glauben bzw. seiner Gesinnung.
Auch ich sehe die Partei als 'far-right' an, jedoch hat dieser Begriff für mich keine abwertende oder negative Bedeutung. Es dient lediglich der Kategorisierung.
Auch innerhalb der AfD gibt es Spaltungen, ähnlich wie bei der CDU, der SPD oder den Grünen. Die einen sind etwas radikaler und aggressiver in ihrem Verhalten / in ihrer Haltung als andere. So glaube ich nicht, dass jeder AfDler ausländerfeindlich ist, wiederum (Großteil) ein Problem mit (Merkels) Flüchtlingspolitik hat.
Heißt, wer die Flüchtlingspolitik kritisiert und sich für (strengere) Grenzkontrollen ausspricht, ist nicht zwangsläufig xenophob. Ebenso ist nicht jeder mit rassistischem Gedankengut ein Xenophob.
Die AfD kann man sicherlich für vieles kritisieren und ich kann die ablehnende Haltung gegenüber der Partei verstehen, allerdings löst man keine Probleme, indem man sie unbehandelt in eine Schublade steckt.
Ich bin für den Dialog, da ich die Überzeugung vertrete, dass man jeden Menschen für sich gewinnen und überzeugen kann, wenn man diesem auf humaner Basis begegnet.
Viele Menschen haben leider das Problem, dass sie zu sehr mit ihrem Herzen denken, was ihnen jegliche Objektivität raubt. Es ist extrem schwer mit jemandem zu diskutieren, der in seinen Gefühle gefangen ist. Die Fähigkeit sich von seinen Gefühlen zu distanzieren, zu sich selbst eine gewisse Distanz aufzubauen, ist im Grunde der Schlüssel für inneren Frieden. Dies macht es möglich, Probleme mit einer gewissen Rationalität zu behandeln. Ob eigene oder die der anderen.
Indem man 'Rechte' isoliert und (leichtfertig) als Nazis, Faschisten oder Rassisten abstempelt, macht man sich quasi für die Spaltung der Gesellschaft mitverantwortlich. Dabei sollte das primäre Ziel das 'Zusammenführen' und das 'Zusammenleben' sein.
Das Zusammenleben verschiedener Kulturen, Menschen unterschiedlicher Ansichten, mag eine utopische Vorstellung sein, aber vielleicht nur, weil wir es uns einreden. Man kann sich mögen und trotzdem unterschiedlicher Meinung sein. Man kann zusammenleben, obwohl man unterschiedlicher Meinung ist. Wer andere aufgrund ihrer Ansichten verteufelt, fördert weder das eigene noch das Allgemeinwohl.
Zitat von polarrev: Normalerweise bringe ich keine Zitate, doch hier erscheint es mir passend
'Eine Voraussetzung für den Frieden ist der Respekt vor dem Anderssein und vor der Vielfältigkeit des Lebens.'
- Tenzin Gyatso / Dalai Lama
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grisu_0 - 64
Anfänger
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Geschrieben am: 13.06.2020 um 22:17 Uhr
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Viel, viel Worte....
gedankengut...... Bullenscheisse!, ungut!
Mit .... dumm viel zu erreichen...
Kläglich der Versuch......
Viel und trotzalledem nix zu sagen, ja!
Braun das Hemd!
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polarrev - 5
Halbprofi
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Geschrieben am: 14.06.2020 um 01:19 Uhr
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Zitat von grisu_0: Viel, viel Worte....
gedankengut...... Bullenscheisse!, ungut!
Mit .... dumm viel zu erreichen...
Kläglich der Versuch......
Viel und trotzalledem nix zu sagen, ja!
Braun das Hemd!
Zitat von _BlackLight_:
Und nach vielen Jahren der Diskussion lautet mein persönliches Fazit, dass eine rationale Auseinandersetzung von keiner Seite wirklich gewünscht ist, weil dadurch das eigene Profil verschwimmen würde und man ggf eigene Schwächen eingestehen müsste.
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DerKrammatik - 55
Profi
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Dabei seit 06.2012
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Geschrieben am: 14.06.2020 um 13:11 Uhr
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Zitat von polarrev: Ich bin der AfD, genauso wie dem 'französischen Ableger' Rassemblement National (früher: Front National) oder der niederländischen Partei um Geert Wilders (Partij voor de Vrijheid) neutral gesinnt. Ich habe mich sozusagen zur Parteilosigkeit verpflichtet und betrachte (zumindest die meisten) Situationen völlig sachlich
Neutral gesinnt = keine Distanzierung. Da hilft dir auch deine Parteilosigkeit nichts.
Zitat von polarrev:
Auch ich sehe die Partei als 'far-right' an, jedoch hat dieser Begriff für mich keine abwertende oder negative Bedeutung. Es dient lediglich der Kategorisierung.
Warum keine abwertende Bedeutung? Wieso ist das, wofuer rechts steht (e.g. Nationalismus, Rassismus, ...), es nicht wert, abgewertet zu werden?
Zitat von polarrev: So glaube ich nicht, dass jeder AfDler ausländerfeindlich ist, wiederum (Großteil) ein Problem mit (Merkels) Flüchtlingspolitik hat.
Heißt, wer die Flüchtlingspolitik kritisiert und sich für (strengere) Grenzkontrollen ausspricht, ist nicht zwangsläufig xenophob. Ebenso ist nicht jeder mit rassistischem Gedankengut ein Xenophob.
Bullshit-Relativierungen. Alleine die Migliedschaft der AfD bedeutet, das Programm gutzuheissen. Jemand, der nicht auslaenderfeindlich ist, und einer Partei beitreten will, geht in eine linke Partei. Oder jemand konnte nicht lesen. Man geht ja nicht ohne Grund zur AfD. Man tritt einer Partei ein, weil man deren Programm gut findet und mit Gleichgesinnten in Kontakt kommt. Wer Ausbuechser ist, wird von der eigenen Partei schon rausgemobbt. Vor zehn Jahren z.B. bei Sarrazin, heute aktuell Palmer.
Rassismus und Xenophobie gehen uebrigens Hand in Hand. Per Definition. Wer Angst vor Auslaendern hat, wird Auslaender nicht moegen. Auslaender nicht moegen = Rassismus.
Zitat von polarrev:
Die AfD kann man sicherlich für vieles kritisieren und ich kann die ablehnende Haltung gegenüber der Partei verstehen, allerdings löst man keine Probleme, indem man sie unbehandelt in eine Schublade steckt.
Ich bin für den Dialog, da ich die Überzeugung vertrete, dass man jeden Menschen für sich gewinnen und überzeugen kann, wenn man diesem auf humaner Basis begegnet.
Mit der AfD zu reden bringt aber bei denen nichts. Das ist kein Kaffeekraenzchen, wo Worte dazu bewegen, dass alle AfD-Heinis zur Vernunft kommen. Einzige Loesung: Distanzierung und ihnen das Leben schwer machen.
Zitat von polarrev:
Indem man 'Rechte' isoliert und (leichtfertig) als Nazis, Faschisten oder Rassisten abstempelt, macht man sich quasi für die Spaltung der Gesellschaft mitverantwortlich. Dabei sollte das primäre Ziel das 'Zusammenführen' und das 'Zusammenleben' sein.
Beweis?
Zitat von polarrev:
Das Zusammenleben verschiedener Kulturen, Menschen unterschiedlicher Ansichten, mag eine utopische Vorstellung sein, aber vielleicht nur, weil wir es uns einreden. Man kann sich mögen und trotzdem unterschiedlicher Meinung sein.
Bei Mickrigkeiten, wie das Auto muss von Toyota sein, sind unterschiedliche Meinungen noch in Ordnung. Doch bei sozialen und sehr wichtigen, ja lebeneinschneidenden Themen, wie Fremdenfeindlichkeit, erfordert es, dass Meinungen moeglichst gleich sein muessen, weil jede Diskrepanz zu Unruhen fuehren wird.
Zitat von polarrev:
'Eine Voraussetzung für den Frieden ist der Respekt vor dem Anderssein und vor der Vielfältigkeit des Lebens.'
- Tenzin Gyatso / Dalai Lama
Sag das mal den AfD-Deppen.
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polarrev - 5
Halbprofi
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Dabei seit 03.2020
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Geschrieben am: 14.06.2020 um 13:47 Uhr
Zuletzt editiert am: 14.06.2020 um 14:35 Uhr
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1. Neutral = Distanzierung
2. Warum keine abwertende Bedeutung? Siehe 1.
3. Xenophobie ist genau genommen die Angst vorm 'Anderssein'. Rassismus =/= Xenophobie
4. Beweis? Erfahrung.
5. Deswegen poste ich es auch öffentlich.
Korrektur:
Zitat:
3. Xenophobie ist genau genommen die Angst vorm 'Anderssein'. Rassismus =/= Xenophobie
Bedingt.
Zitat von DerKrammatik:
Bei Mickrigkeiten, wie das Auto muss von Toyota sein, sind unterschiedliche Meinungen noch in Ordnung. Doch bei sozialen und sehr wichtigen, ja lebeneinschneidenden Themen, wie Fremdenfeindlichkeit, erfordert es, dass Meinungen moeglichst gleich sein muessen, weil jede Diskrepanz zu Unruhen fuehren wird.
Zitat von polarrev:
Ich bin für den Dialog, da ich die Überzeugung vertrete, dass man jeden Menschen für sich gewinnen und überzeugen kann, wenn man diesem auf humaner Basis begegnet.
Zitat von polarrev:
Indem man 'Rechte' isoliert und (leichtfertig) als Nazis, Faschisten oder Rassisten abstempelt, macht man sich quasi für die Spaltung der Gesellschaft mitverantwortlich. Dabei sollte das primäre Ziel das 'Zusammenführen' und das 'Zusammenleben' sein.
Mal angenommen, du hast zwei Kinder. Das eine verhält sich brav, während das andere nörgelt, zickt und Chaos stiftet. Wird durch dieses Verhalten das brave Kind begünstigt bzw. favorisiert, wird das andere weder gefördert noch diszipliniert. Kinder brauchen Liebe, Zuwendung, Verständnis und Aufmerksamkeit - andernfalls versucht man zu kompensieren oder sucht sich jemanden oder etwas, der einem Zugehörigkeit vermittelt.
Menschen, die das Gefühl haben, dass sie weder gehört noch geschätzt werden, neigen zu lautem bzw. aggressivem Verhalten. Das ist tatsächlich eine logische Schlussfolgerung des menschlichen Verhaltens.
'Alle' wollen gehört und geschätzt werden. Der Mensch ist ein 'soziales Wesen', das auf Aufmerksamkeit (anderer) und Interaktion angewiesen ist.
Jetzt, in diesem Moment, versuche ich doch nichts anderes. Jeder, der in diesem Forum, im Internet, irgendwas postet, sucht nach Aufmerksamkeit - Bestätigung - Anerkennung.
Wenn ich davon rede, dass Isolation kontraproduktiv ist, dann berufe ich mich auf das 'Menschsein'. Schlussendlich lege ich auch keine Fakten, sondern meine Meinung dar (siehe Threadtitel)
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DerKrammatik - 55
Profi
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Dabei seit 06.2012
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Geschrieben am: 14.06.2020 um 20:01 Uhr
Zuletzt editiert am: 14.06.2020 um 20:02 Uhr
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Zitat von polarrev: 1. Neutral = Distanzierung
2. Warum keine abwertende Bedeutung? Siehe 1.
Neutral heisst, weder dafuer, noch dagegen zu sein. Und zu Punkt 2, wenn ich deinen Punkt 1 ansehe, dann bist du nicht gegen das, was die AfD ausmacht. Und das ist falsch.
Zitat von polarrev:
3. Xenophobie ist genau genommen die Angst vorm 'Anderssein'. Rassismus =/= Xenophobie
So, wie man dauernd Lokalpatriotismus mit Nationalismus abgrenzen will, nur weil das andere harmlos ist, nicht wahr? Das ist verharmlosend und du langweilst mich jetzt schon.
Zitat von polarrev:
Menschen, die das Gefühl haben, dass sie weder gehört noch geschätzt werden, neigen zu lautem bzw. aggressivem Verhalten. Das ist tatsächlich eine logische Schlussfolgerung des menschlichen Verhaltens.
'Alle' wollen gehört und geschätzt werden. Der Mensch ist ein 'soziales Wesen', das auf Aufmerksamkeit (anderer) und Interaktion angewiesen ist.
Das ist durchaus richtig mit der Isolation und das Isolation psychische Probleme verursacht, aber was heißt das für die AfD? Die Deppen streicheln und ruhig ihren gefaehrlichen Bullshit machen lassen? Es geht hier immerhin nicht um den Menschen, der dieses aeusserst gefaehrliche Gedankengut traegt. Es geht darum, das Gedankengut zu eliminieren. Dazu muss man jedoch dem Menschen klar machen, dass sein Gedankengut in der Welt nichts verloren hat, und dass er so mit seiner Sichtweise nicht in der Gesellschaft willkommen ist. Andernfalls wird ihm das Leben schwer gemacht. Will das Nazischwein das nicht, kann er der Fremdenfeindlichkeit immernoch den Ruecken kehren (auch wenn es zugegebenermassen schwer ist, dem braunen Sumpf zu entkommen, aber da hilft auch Streicheln nichts).
Achja, sagt dir ein "Incel" etwas? Das sind Menschen, die wegen Jungfraeulichkeit frauenfeindlich und mitunter gewalttaetig sind. Ihnen also eine "Freundin geben"? Waere auf eine Antwort mal gespannt. Hat naemlich genau damit zu tun (bzgw. deinem naechsten Punkt): Belohnen, damit der Mensch nicht gewalttaetig wird.
Zitat von polarrev:
Mal angenommen, du hast zwei Kinder. Das eine verhält sich brav, während das andere nörgelt, zickt und Chaos stiftet. Wird durch dieses Verhalten das brave Kind begünstigt bzw. favorisiert, wird das andere weder gefördert noch diszipliniert. Kinder brauchen Liebe, Zuwendung, Verständnis und Aufmerksamkeit - andernfalls versucht man zu kompensieren oder sucht sich jemanden oder etwas, der einem Zugehörigkeit vermittelt.
Und diese Parallele mit der AfD bedeutet? In dem wir den AfD-Deppen sein Ding machen lassen, alle schauen ihn boese an, und damit er nicht noch mehr beleidigt ist, belohnen wir ihn stattdessen? Was ist denn das fuer ein Vergleich? Im Namen der Opfer des Rassismus und der Fremdenfeindlichkeit ist dieser Vergleich beschaemend.
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polarrev - 5
Halbprofi
(offline)
Dabei seit 03.2020
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Geschrieben am: 14.06.2020 um 20:33 Uhr
Zuletzt editiert am: 14.06.2020 um 21:18 Uhr
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Sich distanzieren heißt, weder dafür zu sein.
Ich bin für den Dialog.
Du bist jedenfalls sehr charmant.
Ansonsten verweise ich dich nochmal auf meinen Text. Read carefully.
Und danke für die Belehrungen. Nicht nötig, aber ich weiß die Mühe trotzdem zu schätzen.
Zitat von DerKrammatik:
Und diese Parallele mit der AfD bedeutet? In dem wir den AfD-Deppen sein Ding machen lassen, alle schauen ihn boese an, und damit er nicht noch mehr beleidigt ist, belohnen wir ihn stattdessen? Was ist denn das fuer ein Vergleich? Im Namen der Opfer des Rassismus und der Fremdenfeindlichkeit ist dieser Vergleich beschaemend.
Zitat von polarrev:
Viele Menschen haben leider das Problem, dass sie zu sehr mit ihrem Herzen denken, was ihnen jegliche Objektivität raubt. Es ist extrem schwer mit jemandem zu diskutieren, der in seinen Gefühle gefangen ist. Die Fähigkeit sich von seinen Gefühlen zu distanzieren, zu sich selbst eine gewisse Distanz aufzubauen, ist im Grunde der Schlüssel für inneren Frieden. Dies macht es möglich, Probleme mit einer gewissen Rationalität zu behandeln. Ob eigene oder die der anderen.
Das Problem ist, dass du (imo) zu voreingenommen bist. Für dich ist die AfD eben ein 'Deppenverein', weshalb die Diskussion nicht auf einer sachlichen Ebene stattfinden kann.
Ist man nach einer Lösung bestrebt, sollten (persönliche) Gefühle maximal eine rudimentäre / sekundäre (bzw. gar keine) Rolle spielen.
Neutral heißt, weder für noch dagegen zu sein. Ich bin weder für noch gegen die AfD - was mir eben eine andere Perspektive eröffnet - was nicht heißen soll, dass deine Perspektive 'falsch' ist.
Der Grund hierfür ist schlichtweg der, dass ich eben an Lösungen interessiert bin, die nicht nur meine Interessen vertreten. Ich bin nicht nur auf das eigene Wohlergehen fokussiert, da ich mich eben auch um das Allgemeinwohl sorge. Im Grunde sichert das Allgemeinwohl mein Wohlbefinden. Ich bin nicht glücklich, wenn die Menschen um mich herum es nicht sind.
Ob ich eine Lösung weiß? Lösungen setzen voraus, dass man gewillt ist an einem Strang zu ziehen. Der Dialog ist der erste Schritt zur Besserung - sozusagen. Ist man nicht bereit dazu, dann ist man ebenso wenig an einer Lösung interessiert.
Andere als 'Deppen' zu bezeichnen, weil sie nicht dem eigenen Bild entsprechen, trägt nicht zur Lösung bei.
Willst du etwas gegen Rassismus, Sexismus, Fremdenfeindlichkeit, Nationalsozialismus, etc. tun, dann nicht, indem du andere lediglich als Solche beschimpfst und dich damit indirekt als den 'besseren Menschen' darstellst. So funktioniert es leider nicht. Es geht darum, den anderen zu verstehen. Verstehen heißt sich Zugang verschaffen. Wenn ich den anderen verstehe, weiß ich auch die Sprache des anderen zu sprechen. Das schafft nicht nur Vertrauen, sondern auch Lösungsansätze. Doch dafür ist eben die Bereitschaft erforderlich, vor allem, seine Komfortzone zu verlassen und sich auch mal den unangenehmen Dingen zu stellen.
Wer andere lediglich zu belehren versucht, weil die eigenen Ansichten richtig und die eigenen Interessen wichtiger sind, stellt nur die eigene Intoleranz zur Schau. Intoleranz mit Intoleranz bekämpfen, halte ich doch für fragwürdig.
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Das heißt nicht, dass man Rassismus, etc. einfach hinnehmen soll. Es heißt, dass durch Intoleranz die Probleme nur wachsen. Das ist wie wenn du jemanden als 'dumm' beschimpfst und als Antwort dasselbe zu hören bekommst. Inwiefern es Konflikte lösen soll, ist mir eben ein Rätsel.
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Forum / Politik und Wirtschaft
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