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Forum / Politik und Wirtschaft

An alle Hartz-IVler und die, die es werden wollen:

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Shiva__
Anfänger (offline)

Dabei seit 08.2013
18 Beiträge
Geschrieben am: 11.08.2013 um 00:47 Uhr

Vorallem werden die Arbeitnehmer heute so bezahlt, dass diese genau so viel bekommen wie jemand der seit 2 Jahren daheim sitzt.

Und da MUSS was geändert werden.
ViolentFEAR - 32
Champion (offline)

Dabei seit 01.2006
13295 Beiträge

Geschrieben am: 11.08.2013 um 00:50 Uhr

Zitat von Shiva__:

Vorallem werden die Arbeitnehmer heute so bezahlt, dass diese genau so viel bekommen wie jemand der seit 2 Jahren daheim sitzt.

Und da MUSS was geändert werden.


Roboter. Definitv Roboter.

Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit

MrRobot
Champion (offline)

Dabei seit 05.2006
6418 Beiträge

Geschrieben am: 11.08.2013 um 00:51 Uhr
Zuletzt editiert am: 11.08.2013 um 00:52 Uhr

Zitat von Shiva__:

Vorallem werden die Arbeitnehmer heute so bezahlt, dass diese genau so viel bekommen wie jemand der seit 2 Jahren daheim sitzt.

Und da MUSS was geändert werden.


Aber dann sind das Problem doch nicht die zum größten Teil arbeitswilligen Leute die oft unverschuldet in die Situation kommen, dann ist das Problem das, dass die Arbeitgeber damit durchkommen denen die arbeiten so wenig für ihre Arbeit zu bezahlen.
Das find ich viel schlimmer als dass es bei den Hartzern auch n paar faule Schmarotzer gibt.

[zustimmen1 Person stimmt diesem Beitrag zu:
Kilka, ... mehr anzeigen

Daniel_1996 - 28
Champion (offline)

Dabei seit 05.2010
4153 Beiträge
Geschrieben am: 11.08.2013 um 01:01 Uhr
Zuletzt editiert am: 11.08.2013 um 01:09 Uhr

Eine Lösung wäre der Mindestlohn.
Aber der bringt viel mehr Nachteile zu sich, so das genau da landet, wo man war. Mehr Bezahlung bedeutet Leute entlassen und das bedeutet, das die paar mehr Geld bekommen und mehr arbeiten müssen und das die einen Arbeitslos sind. Problem ist auch, das man den Armen sozusagen ärmer macht durch Kürzungen. Ein Beispiel ist 50€ mehr Unterhalt. Der Vater muss 50€ mehr zahlen, die Mutter bekommt 50€, 50€ werden vom HartzIV abgezogen und der Staat hat 50€ Gewinn gemacht, der Rest hat wieder nichts. Ich geh zur Schule und verdien mit meinem Nebenjob 140-200€. 40-100€ werden abgezogen, weil das der Staat will.^^

Oh Hell Yeah!

Shiva__
Anfänger (offline)

Dabei seit 08.2013
18 Beiträge
Geschrieben am: 11.08.2013 um 01:01 Uhr

Zitat von MrRobot:

Zitat von Shiva__:

Vorallem werden die Arbeitnehmer heute so bezahlt, dass diese genau so viel bekommen wie jemand der seit 2 Jahren daheim sitzt.

Und da MUSS was geändert werden.


Aber dann sind das Problem doch nicht die zum größten Teil arbeitswilligen Leute die oft unverschuldet in die Situation kommen, dann ist das Problem das, dass die Arbeitgeber damit durchkommen denen die arbeiten so wenig für ihre Arbeit zu bezahlen.
Das find ich viel schlimmer als dass es bei den Hartzern auch n paar faule Schmarotzer gibt.


Wenn man das vergleicht, ja. Dann ist es schlimmer.
Die Frage ist, warum wird man als Arbeitnehmer eigentlich unterbezahlt?

Sicherlich, weil die Firmen nur auf Provit und ihre Gewinne schauen, aber wenn ich motivierte Mitarbeiter habe, die ordentlich Entlohnt werden, muss mir das als Chef / Chefin doch auch viel Wert sein, da meine Mitarbeiter dann gerne zum arbeiten kommen, oder?
SavanTorian
Profi (offline)

Dabei seit 10.2011
828 Beiträge

Geschrieben am: 11.08.2013 um 01:20 Uhr

Zitat von Kilka:

Was ich schade finde ist, dass diese Menschen nicht wirklich gefordert/gefördert werden undzwar hinsichtlich Wissen, Intelligenz, Einstellung.


das ist richtig, es hat aber auch ein wenig mit der lethargischen stimmung zu tun, die mit laengerer arbeitslosigkeit umsich greift. wenn man es immer wieder versucht hat, aber keinen erfolg mehr sieht, meist bei den ueber 40 jaehrigen, dann hat man auch irgendwann keine lust mehr, gefoerdert werden zu wollen. es gibt nicht viele, die diesen kreislauf erfolgreich durchbrechen koennen. schade deshalb, weil solche menschen mit langjaehriger berufserfahrung viel in die arbeitswelt mit einbringen koennten... erst sehr langsam begreifet man in den abteilungen human resourcing, dass aeltere arbeitnehmer sehr viel mehr wert haben koennen, als juengere. manche stellen deshalb dann fast nur noch arbeitnehmer ab 50 ein. aber das ist selten.

2 ▼ 4 0

Daniel_1996 - 28
Champion (offline)

Dabei seit 05.2010
4153 Beiträge
Geschrieben am: 11.08.2013 um 01:29 Uhr

Weniger selten ist es, das man so ab 50 Jahren aus dem Betrieb rausgemobbt wird, weil man ja anscheinend zu teuer ist. Die meisten haben diese Einstellung und wenn man mit 50 Jahren arbeitslos wird steht man oft blöd da. Der Grund ist, das man eigentlich von niemanden genommen wird. Jaja, wer Arbeit sucht wird sie finden, gel.^^

Oh Hell Yeah!

Analogfan82 - 42
Champion (offline)

Dabei seit 09.2006
2036 Beiträge

Geschrieben am: 11.08.2013 um 11:17 Uhr

Zitat von Daniel_1996:

Eine Lösung wäre der Mindestlohn.
Aber der bringt viel mehr Nachteile zu sich, so das genau da landet, wo man war. Mehr Bezahlung bedeutet Leute entlassen und das bedeutet, das die paar mehr Geld bekommen und mehr arbeiten müssen und das die einen Arbeitslos sind. Problem ist auch, das man den Armen sozusagen ärmer macht durch Kürzungen. Ein Beispiel ist 50€ mehr Unterhalt. Der Vater muss 50€ mehr zahlen, die Mutter bekommt 50€, 50€ werden vom HartzIV abgezogen und der Staat hat 50€ Gewinn gemacht, der Rest hat wieder nichts. Ich geh zur Schule und verdien mit meinem Nebenjob 140-200€. 40-100€ werden abgezogen, weil das der Staat will.^^


Mindestlöhne funktionieren in anderen Ländern auch schon länger, also dürfte das für das finanziell und wirtschaftlich wahrscheinlich stärkste Land hier in Europa (also uns) erst recht kein Problem sein.
Arbeit muss sich wieder lohnen und nicht Plackerei für nichts sein, oder Verarsche durch Unternehmen die Geld einsparen wollen, um ihrer Profitgeilheit Rechnung zu tragen.

Aus diesem System sind die heutigen ZAF´s entstanden....

http://daniels-modellwelt.npage.de ---> Einfach mal reinschauen, Besucher sind willkommen ;-)

Analogfan82 - 42
Champion (offline)

Dabei seit 09.2006
2036 Beiträge

Geschrieben am: 11.08.2013 um 11:26 Uhr
Zuletzt editiert am: 11.08.2013 um 11:39 Uhr

Zitat von Daniel_1996:

Weniger selten ist es, das man so ab 50 Jahren aus dem Betrieb rausgemobbt wird, weil man ja anscheinend zu teuer ist. Die meisten haben diese Einstellung und wenn man mit 50 Jahren arbeitslos wird steht man oft blöd da. Der Grund ist, das man eigentlich von niemanden genommen wird. Jaja, wer Arbeit sucht wird sie finden, gel.^^


Kommt drauf an, mein Vater ist Selbstständiger Spediteur, hatte lange Jahre eine eigene Tour als Subunternehmer bei einer sehr großen Spedition, bis diese dann entschieden das er nun zu teuer sei.
(Hat dabei nie gefehlt oder ähnliches)

Besser auf die Reihe gekriegt ohne ihn haben sie es zwar nicht, aber nunja, er stand auf jeden Fall nicht lange Arbeitslos da und arbeitete bis zuletzt als Subunternehmer bei einer anderen Spedition...

Er ist 60 und gesundheitlich alles andere als fit.

Dann gibt es andere, die sind super intelligent, bräuchten ihr Wissen nur durch eine Fortbildung wieder auffrischen und jammern mit der Flasche in der Hand der Vergangenheit 20 Jahre lang hinterher....

Dann gibt es mich, der sehr gerne arbeiten würde, aber den die Zeitarbeitsfirmen wohl mit halblebigen "Arbeitsverhältnissen" verarschen wollen, weswegen ich dazu übergegangen bin mich fast nur noch direkt bei Unternehmen zu bewerben..
Gleichzeitig erwerbe ich in den nächsten zwei Jahren eine neue Ausbildung und das Abitur/FHR, um daran anschließend ein Studium machen zu können..
(Dies übrigens trotz angedichteter Frauenfeindlichkeit, welche dazu dienen sollte meinen gesellschaftlichen (schulischen, beruflichen) Aufstieg zu verhindern - it didn´t work)

Das ganze dient dazu diesen Schlingerkurs zu beenden, der sich bisweilen mein Leben nannte und von außen durch Berufsvermittler u.a. Gesocks - das glaubte Kontrolle über mein Leben haben zu müssen - massivst eingeschränkt wurde in der freien (beruflichen wie auch sozialen) Entwicklung.

Zum Thema "Alte Arbeitnehmer" im Allgemeinen:

Ist es inzwischen nicht eher so das Unternehmen wieder vermehrt alte einstellen wegen größerer Erfahrung?
Und weil sich herausstellen musste (so zumindest oft genug in Gesprächen gehört) das die "Blendergeneration", also die Jungen, oft z blöd waren um nen sprichwörtlichen "Nagel in die Wand zu kriegen"...

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Analogfan82 - 42
Champion (offline)

Dabei seit 09.2006
2036 Beiträge

Geschrieben am: 11.08.2013 um 12:14 Uhr
Zuletzt editiert am: 11.08.2013 um 13:10 Uhr

Im übrigen ist HIV gleich der gesellschaftliche Tod.

Wenn du am Anfang auch noch damit halbwegs zurechtkommst, ist irgendwann eine Aura vorhanden, die du so schnell nicht mehr los wirst.

Oder man fühlt sich dann entsprechend schlecht, was dann wiederrum Grund zum Anstoß von außen gibt ("guck dir mal den an...")
Mir zum Beispiel geht es so.

Die Depressivität hierdurch ist so massiv, das ich mich zuerst einmal durch dieses Dickicht durchwühlen muss um klar zu sein für alles.
Dies erschwert auch die Suche nach der Freundin, im übrigen.

Bei Langzeitarbeitslosen sieht man das dann auch.

Was das Geld betrifft, hatte ich auch schon mal ne Woche nur Wasser, weil ich mir kein Essen mehr kaufen konnte und keinen Bock hatte assig in nen Tafelladen zu gehen...

... Konnte ich gleichzeitig meinen Körper entgiften.

Also von "HIV zu leben" ist sagen wir mal eine frevelhafte Unterstellung derer die noch (!!) einen Job haben und daher nicht wissen wie es ist mit 382 Euro im Monat auszukommen.

Davon gehen mir zum Beispiel an Ausgaben weg:

81.70€ Fahrkarte; (brauche ich ja, schließlich kanns morgen wieder losgehen)

30,- € Telefon;
65.- € Mietzuzahlung;
90,-€ für sonstiges (Einkaufen etc...(Einkaufen reicht dann etwa bis zur Hälfte des Monats, danach ist vielleicht Tafelladen angesagt);
20,-€ an nen Rechtsanwalt, wegen ner Strafsache von vor 15 Jahren..

Das wären dann schon 295€, der Rest steht dann als Reserve zur Verfügung wovon vielleicht auch mal ein Cafebesuch drin ist....

Vielleicht.

Dann kommen da natürlich so Sachen wie Druckerpatronen, Bewerbungsmappen (die halt auch mal bis 5,-€ kosten) und anderes dazu was man nicht essen kann.

Dann hatte man in der Vergangenheit noch nen Chef, der einem irgend ein Psycho-Image auferlegen wollte, weswegen es einem jetzt die Jobsuche erschwert...

Und jeder der jetzt aufgrund der Aufzählung von mir denkt:

"Gott ist der **** "...

Man sollte Bedenken das ich nicht zu der Sorte Mensch gehöre die sich - im Gegensatz zu dem Image das durch Albecker Mitbewohner wohl verbreitet wird - noch nicht aufgegeben hat und nach wie vor einen Wegfall der Arbeitslosigkeit als höchst wahrscheinlich annimmt.

Es gibt andere die es sich tatsächlich "vom Staat bequem" machen, ich will nur einen halbwegs "Basis-Lebensstandard" halten um nicht gänzlich unterzugehen und dadurch meine Qualität zu verlieren...

Zuerst ist derjenige Assi der von anderen denkt das sie Assi seien nur weil derjenige (in dem Fall wohl auch diejenige) ein Weltbild hat das er für das einzig wahre hält und entsprechend betrachtete Person da nicht hineinpasst.

Nur ist ein solch abwertendes, niederträchtiges Weltbild absolut nichtig und hauptsächlich bei Standard-Schwaben in 700-Einwohner-Dörfern zu finden, bei selbigen Gesellen man auch gern mal von eigenen Problemen ablenkt oder im Garten darüber schimpft das man über die bösen Türken (so gehört in einer Schrebergartenanlage in Langenau) ja kein Wort sagen dürfe, egal was getan wurde, ohne als Nazi abgestempelt zu werden...

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Analogfan82 - 42
Champion (offline)

Dabei seit 09.2006
2036 Beiträge

Geschrieben am: 11.08.2013 um 13:01 Uhr
Zuletzt editiert am: 11.08.2013 um 13:13 Uhr

Und an alle Jugendlichen die sich jetzt denken, dass 382,-€ ja cool viel Geld sind:


LASST ES.

Schaut das ihr euren Schulabschluss (so das man in der Gesellschaft gut Fuss fassen kann) nachholt;

Beginnt eine Ausbildung die Zukunftssicher ist;

Lasst euch von niemand dazwischenquatschen, geht euren Weg;

und vermeidet es länger als ein halbes Jahr mal von Sozialleistungen abhängig zu sein (dazu zählt nicht BaföG und anderes, da ja zur Fortbildung gedacht);

und hoffentlich haben die meisten von euch Grundvorraussetzungen um sich in der Gesellschaft etablieren zu können, die die es nicht haben:

Erarbeitet sie euch.


Und noch was:

Euer Schicksal wird nicht durch die euch umgebenden Menschen bestimmt - die euch sagen wo ihr hingehört und wo nicht, oder wie weit ihr euch "gesellschaftsgerecht" zu entwickeln habt - sondern durch euch oder Gott.

Ich musste leider mein Schicksal durch andere Bestimmen lassen, als ich andachte dies zu beenden wurde gegen mich zu kämpfen begonnen.

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_McClane_ - 43
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Dabei seit 09.2007
451 Beiträge

Geschrieben am: 11.08.2013 um 13:27 Uhr

Zitat von Analogfan82:

Zitat von Daniel_1996:

Eine Lösung wäre der Mindestlohn.
Aber der bringt viel mehr Nachteile zu sich, so das genau da landet, wo man war. Mehr Bezahlung bedeutet Leute entlassen und das bedeutet, das die paar mehr Geld bekommen und mehr arbeiten müssen und das die einen Arbeitslos sind. Problem ist auch, das man den Armen sozusagen ärmer macht durch Kürzungen. Ein Beispiel ist 50€ mehr Unterhalt. Der Vater muss 50€ mehr zahlen, die Mutter bekommt 50€, 50€ werden vom HartzIV abgezogen und der Staat hat 50€ Gewinn gemacht, der Rest hat wieder nichts. Ich geh zur Schule und verdien mit meinem Nebenjob 140-200€. 40-100€ werden abgezogen, weil das der Staat will.^^


Mindestlöhne funktionieren in anderen Ländern auch schon länger, also dürfte das für das finanziell und wirtschaftlich wahrscheinlich stärkste Land hier in Europa (also uns) erst recht kein Problem sein.
Arbeit muss sich wieder lohnen und nicht Plackerei für nichts sein, oder Verarsche durch Unternehmen die Geld einsparen wollen, um ihrer Profitgeilheit Rechnung zu tragen.

Aus diesem System sind die heutigen ZAF´s entstanden....


Ich stimme Dir in vielen Punkten zu, aber zum Thema Mindestlohn in anderen europäischen Ländern: Schon was gehört von der Arbeitslosigkeit in F, I, E, GB?

Bin aber generell positiv eingestellt zum Thema gerechte Bezahlung!

Aber die ganze Schuld kann man nicht nur den reichen Arbeitgebern zuschieben, leider sind mE die normalen Verbraucher genauso mitschuldig. Gierig sind die genauso und auch nicht bereit zu bezahlen was mit einem gerechten Lohn hergestellt wurde. Das fängt beim schön billigen Fleisch an und hört beim China-Fernseher auf. Den eigenen Konsum einschränken will ja keiner.

http://soundcloud.com/barry_burton_produ ctions

Analogfan82 - 42
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Dabei seit 09.2006
2036 Beiträge

Geschrieben am: 11.08.2013 um 13:38 Uhr

Zitat von _McClane_:

Zitat von Analogfan82:

Zitat von Daniel_1996:

Eine Lösung wäre der Mindestlohn.
Aber der bringt viel mehr Nachteile zu sich, so das genau da landet, wo man war. Mehr Bezahlung bedeutet Leute entlassen und das bedeutet, das die paar mehr Geld bekommen und mehr arbeiten müssen und das die einen Arbeitslos sind. Problem ist auch, das man den Armen sozusagen ärmer macht durch Kürzungen. Ein Beispiel ist 50€ mehr Unterhalt. Der Vater muss 50€ mehr zahlen, die Mutter bekommt 50€, 50€ werden vom HartzIV abgezogen und der Staat hat 50€ Gewinn gemacht, der Rest hat wieder nichts. Ich geh zur Schule und verdien mit meinem Nebenjob 140-200€. 40-100€ werden abgezogen, weil das der Staat will.^^


Mindestlöhne funktionieren in anderen Ländern auch schon länger, also dürfte das für das finanziell und wirtschaftlich wahrscheinlich stärkste Land hier in Europa (also uns) erst recht kein Problem sein.
Arbeit muss sich wieder lohnen und nicht Plackerei für nichts sein, oder Verarsche durch Unternehmen die Geld einsparen wollen, um ihrer Profitgeilheit Rechnung zu tragen.

Aus diesem System sind die heutigen ZAF´s entstanden....


Ich stimme Dir in vielen Punkten zu, aber zum Thema Mindestlohn in anderen europäischen Ländern: Schon was gehört von der Arbeitslosigkeit in F, I, E, GB?

Bin aber generell positiv eingestellt zum Thema gerechte Bezahlung!

Aber die ganze Schuld kann man nicht nur den reichen Arbeitgebern zuschieben, leider sind mE die normalen Verbraucher genauso mitschuldig. Gierig sind die genauso und auch nicht bereit zu bezahlen was mit einem gerechten Lohn hergestellt wurde. Das fängt beim schön billigen Fleisch an und hört beim China-Fernseher auf. Den eigenen Konsum einschränken will ja keiner.


Natürlich ist der Konsumwahn daran auch Schuld, daher sollte man der Gesellschaft (wie es wohl die Piraten wollen, und ich es auch für vernünftig halte) eine "Basis-Ausstattung" in Sachen Elektronik geben, um dieses ganze Konkurrenz- und "Höher-Schneller-Weiter"-Denken abzustellen, da dann jeder die gleichen Zugriffsmöglichkeiten auf Bildung hat, wird sich auch das Bildungsniveau automatisch anheben.

Beim Essen sollte man dorthin zurückkehren wo man 10 Jahre nach dem Krieg war.
Zuzüglich sollte jeder eine kleine Parzelle Land haben, wo er sich sein Obst und Gemüse anbaut, um unabhängiger von Importierten Produkten zu sein, und um den Massentierhaltungswahn und alles daran hängende zu beenden.

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Kraftpaket - 41
Experte (offline)

Dabei seit 06.2005
1004 Beiträge
Geschrieben am: 11.08.2013 um 13:58 Uhr

Kleine Parzelle mit Obst und Gemüse ist ansich eine sinnvolle Idee.
Aber mal ganz ehrlich, wieviel Leute würden sich die Arbeit freiwillig machen wenn der Salatkopf im Supermarkt 89 Cent kostet?
Diejenigen, die Spaß und Freude daran haben, machen dies in der Regel auch heute schon! (Ich im übrigen auch.)

Analogfan82 - 42
Champion (offline)

Dabei seit 09.2006
2036 Beiträge

Geschrieben am: 11.08.2013 um 14:28 Uhr
Zuletzt editiert am: 11.08.2013 um 14:31 Uhr

Zitat von Kraftpaket:

Kleine Parzelle mit Obst und Gemüse ist ansich eine sinnvolle Idee.
Aber mal ganz ehrlich, wieviel Leute würden sich die Arbeit freiwillig machen wenn der Salatkopf im Supermarkt 89 Cent kostet?
Diejenigen, die Spaß und Freude daran haben, machen dies in der Regel auch heute schon! (Ich im übrigen auch.)


Auf eigenem Boden angebaut kostet dich der dann gar nichts mehr ^^

Eine Gurke kostet beim Kaufland 50 Cent.

Mit meinem letzten Gewächshaus habe ich über den Sommer aus 3 Pflanzen 70 Gurken rausgeholt, das einzige was ich brauchte war Fertofit und nen Sack Blumenerde für zusammen 10 Euro.

Somit hab ich zum Supermarkt 25 Euro gespart.

Für die Tomaten kam dann noch BioTrissol dazu, lag bei 10 Euro.

Peperoni hatte ich bis Anfang 2011 noch welche vom Vorjahr, soviele habe ich davon geerntet. Und son Päckchen Peperoni kostet mit Sicherheit auch 1-2 Euro, da sind dann vielleicht 6-8 Stück drin.

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