MackieMesser - 41
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Geschrieben am: 31.12.2012 um 17:23 Uhr
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Zitat von hipi: Das hat er doch überhaupt nicht gemacht!
Er hat lediglich gesagt, dass Sie bei den weiblichen Wählern ein Stein im Brett hat, weil sie sich in einer Männerwelt behauptet!
Das ist ja so als wenn ein Rollstuhlfahrer sagt, dass ein nicht gehbehinderter in einem Dauerlauf einer Vorteil hat und du dann behauptest er würde den nicht behinderten diskriminieren!
Nur weil man sagt das jemand in gewissen Bereichen Vorteile hat und man das klar anspricht, heißt das doch nicht, dass man ihn dafür Verurteilt oder gar seine Kompetenz anzewifelt.
Das kann ein Parteienforscher gerne sagen. Aber doch nicht der Kandidat selber.
Hat schon ein heftiges Gschmäkle.
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hipi - 38
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Geschrieben am: 31.12.2012 um 17:31 Uhr
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Das es als Kandiat nicht wirklich clever ist sowas zu sagen, ist unbestritten.
Trotzdem stimmt es und ist kein Grund für einen entsetzen Aufschrei (Meiner Meinung nach, andere Leute können das natürlich anders sehen.)
FÜR eine Ban Funktion im TU-Forum!
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 31.12.2012 um 18:17 Uhr
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Zitat von hipi: Trotzdem stimmt es und ist kein Grund für einen entsetzen Aufschrei (Meiner Meinung nach, andere Leute können das natürlich anders sehen.)
Das geht aber ja schon seit der Kandidatenkür so: Steinbrück tut oder sagt was und es ist dann gleich ein riesiges Thema in den Medien.
Ich habe dabei gar nicht so den Eindruck, dass ihm unbedingt die Opposition hier das Leben schwer macht. Teilweise kommt die Kritik ja auch aus der eigenen Partei. Scheinbar reicht es, wenn die Medien gewisse Dinge aufgreifen, sie werden dann zum Selbstläufer. Egal was man von Steinbrück hält: Ein gewisser Pechvogel scheint er zu sein.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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MackieMesser - 41
Champion
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Geschrieben am: 08.01.2013 um 16:15 Uhr
Zuletzt editiert am: 08.01.2013 um 16:15 Uhr
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Steinbrück setzte sich im Thyssener Aufsichtsrat für geringeren Strompreis ein:
Zitat: Der SPD-Kanzlerkandidat ist erneut in der Bredouille: Er soll als Mitglied des Aufsichtsrats dem Stahlkonzern ThyssenKrupp Unterstützung für niedrigere Strompreise angeboten haben. In der eigenen Partei wird er verteidigt, aus Union und FDP gibt es Kritik.
Spiegel
Steinbrücks politischer Amoklauf geht weiter.
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the_WarLord - 40
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Geschrieben am: 08.01.2013 um 17:10 Uhr
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Man hat das Gefühl, dass er keine Lust mehr hat, Kanzler zu werden...
Grüße vom WarLord
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bredator - 41
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Geschrieben am: 08.01.2013 um 17:21 Uhr
Zuletzt editiert am: 08.01.2013 um 17:22 Uhr
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Pft, wenn man sich die Äußerungen von diversen CDU und FDPlern anschaut, grinst einem nichts als blanke Heuchelei entgegen... und damit meine ich nicht von Steinbrück. Das Kurzzeitgedächtnis bei der FDP bezüglich Steuerentlastungen der Hotelbranche scheint nicht mehr so das Wahre zu sein.
Lache nicht über jemanden, der einen Schritt zurück macht. Er könnte Anlauf nehmen.
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Cymru - 35
Champion
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Geschrieben am: 08.01.2013 um 20:59 Uhr
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Zitat von bredator: Pft, wenn man sich die Äußerungen von diversen CDU und FDPlern anschaut, grinst einem nichts als blanke Heuchelei entgegen... und damit meine ich nicht von Steinbrück. Das Kurzzeitgedächtnis bei der FDP bezüglich Steuerentlastungen der Hotelbranche scheint nicht mehr so das Wahre zu sein.
Das musste ich heute morgen auch denken, als ich von der Meldung gehört habe. Das "bürgerliche Lager" ist nun nicht gerade unbedingt so bekannt dafür, eine riesige Distanz zur Wirtschaft zu wahren (um es positiv auszudrücken).
Inzwischen scheint es aber egal zu sein, was Steinbrück tut oder sagt: In den Medien wird es als faux pas ausgeschlachtet.
Am Wochenende etwa wurde bekannt, dass Steinbrück in einem Interview meinte, dass es nicht ewig Ministerien in Bonn und Berlin geben würde. Objektiv betrachtet weiß jeder, dass diese finanzielle Doppelbelastung irgendwann ein Ende haben muss. Aber im Raum Bonn verärgert man damit die Wähler, also sollte Steinbrück es nicht sagen (so die Message). Verrückte Welt...
Wenn man es nicht besser wüsste, müsste man mutmaßen, dassschwarz-gelb hier ein exzellentes Wahlkampfteam aufgestellt hat, dass Steinbrücks Kampagne ins Straucheln bringen soll..... :D
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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NBN
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Geschrieben am: 09.01.2013 um 04:03 Uhr
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Steinbrück ist ein geld- und machtgeiler Lobbyist, der nichts anderes zu tun hat, als an sich selbst zu denken. Dieser Mann ist genauso peinlich, wie BER, die Elbphilharmonie oder S21, die Politik tut den Rest.
Deutschland macht sich lächerlich!
- Nordish by Nature! -
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alien2000
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Geschrieben am: 09.01.2013 um 08:14 Uhr
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Zitat von NBN: Steinbrück ist ein geld- und machtgeiler Lobbyist, der nichts anderes zu tun hat, als an sich selbst zu denken. Dieser Mann ist genauso peinlich, wie BER, die Elbphilharmonie oder S21, die Politik tut den Rest.
Deutschland macht sich lächerlich!
Du glaubst global läuft es anders ab?
Naiv by Nature?
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 09.01.2013 um 17:58 Uhr
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Zitat von NBN: Steinbrück ist ein geld- und machtgeiler Lobbyist,
Bezweifle ich. Vor allem die Geldgeilheit. Wenn er geldgeil wäre, würde er längst in die Wirtschaft wechseln und sich nicht weiter in der Politik quälen. Würde mich sehr wundern, wenn er keinerlei Angebot von Wirtschaftsberatungen oder Konzernen bekäme. Da hätte er wohl auch sofort ein höheres Gehalt.
In dieser Hinsicht finde ich auch Gerhard Schröders Einwurf, ihm hätte das Kanzlergehalt immer gereicht, etwas ulkig. Ich weiß nicht, wie viel er bei GAZPROM verdient, aber sicher nicht weniger als in seiner Zeit als Kanzler. Das wird vermutlich ja auch ein Grund für ihn gewesen sein, gerade das Unternehmen zu wählen.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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MackieMesser - 41
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Geschrieben am: 09.01.2013 um 20:35 Uhr
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Zitat von Cymru:
Bezweifle ich. Vor allem die Geldgeilheit. Wenn er geldgeil wäre, würde er längst in die Wirtschaft wechseln und sich nicht weiter in der Politik quälen. Würde mich sehr wundern, wenn er keinerlei Angebot von Wirtschaftsberatungen oder Konzernen bekäme. Da hätte er wohl auch sofort ein höheres Gehalt.
Mit seinen Voträgen und Bundestagsmandat hat er aber Macht und Geld gut balanciert.
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 09.01.2013 um 21:09 Uhr
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Zitat von MackieMesser: Mit seinen Voträgen und Bundestagsmandat hat er aber Macht und Geld gut balanciert.
Dann müsste er aber wohl kaum Kanzlerkandidat werden, oder? Schließlich kann er seit seiner Kandidatur keine bezahlten Vorträge mehr halten.
Davon abgesehen: Als einfacher Abgeordneter ist die Macht recht begrenzt. Es gibt schließlich über 600 Abgeordnete im Bundestag.
Mehr Machtwillen (von Gier zu sprechen, halte ich für überzogen) als andere Politiker, hat Steinbrück sicher auch nicht.
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nononoonnno
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Geschrieben am: 09.01.2013 um 23:40 Uhr
Zuletzt editiert am: 09.01.2013 um 23:41 Uhr
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Die SPD-Rechte um Steinbrück hat sich inzwischen ja auch deutlich eingeschaltet:
SPD-Rechte beklagen Medienkampagne - „Scheinheilig und lächerlich“
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nononoonnno
Anfänger
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Geschrieben am: 10.01.2013 um 22:40 Uhr
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Und heute mal ein ganz guter Artikel dazu:
Die SPD schimpft auf "Kampagnenjournalismus" gegen Peer Steinbrück.
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