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Deutscher Staat zu weich?

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-whocares - 29
Profi (offline)

Dabei seit 10.2009
647 Beiträge
Geschrieben am: 18.10.2012 um 10:27 Uhr
Zuletzt editiert am: 18.10.2012 um 10:41 Uhr

@Cymru Zu deinem 1. Part:
Wenn sie ihm das ganze leben nicht verzeihen ist die strafe angemessen weil dann der schmerz den er ihnen bereitet hat so groß ist dass sie es nicht schaffen darüber hinwegzukommen . " Wäre es gerecht wenn der eine mörder erst nach 10 jahren rauskommt der andere aber erst viel später" : Ich denke jeder fall ist ja auch individuell , deswegen nein ich finde das wäre nicht ungerecht.

Zum 2.teil ... Dann lernt er es eben .

Dann wird eben ein kompletter lebenslauf erfunden und jedes der dort angegebenen Schulen/unternehmen sind partner , die eingeweiht sind und das unterstützen . Wenn er natürlich vorher vor seiner haft einen hauptschulabschluss hatte , logisch , dann behauptet man natürlich nicht in seinem neuen lebenslauf er wäre auf dem gymnasium gewesen .

zum 4. teil... Auf dem zertifikat steht ja nicht oben drauf Justizvolllzugsanstalt sowieso , das zertifikat , stellt natürlich ein unternehmen das solche tests durchführen kann . Nunja dass man den sexualstraftäter dann nicht umb. in eine kita steckt erklärt sich ja von alleine , die unternehmen die vorher rausgesucht werden wo er sich bewerben darf sind ganz klar ausgewählt , individuell am besten für die jeweilige person .

Wieso sollte man sie dazu zwingen müssen ? Derjenige hat ein zertifikat welches seine begabung für den jeweiligen bereich ganz klar darstellt . Wie man mit leuten verfahren würde die zu alt sind um noch zu arbeiten , oder anderweitig verhindert sind (körperliche gebrechen u.s.w. ) habe ich ja bereits oben schon erklärt. Edit : Ich meine weiter"oben" im thread ;)

Was sagen sie als Aussenstehender zum thema "intelligenz" ?

HRNsohnologe - 36
Halbprofi (offline)

Dabei seit 10.2005
305 Beiträge

Geschrieben am: 18.10.2012 um 11:25 Uhr

Keine Ahnung ob das hier schon angesprochen wurde, hab auch keine Lust mir jetzt alle Seiten durchzulesen, aber ich hege den starken Verdacht dass Straftaten (Gewalt) an Personen nicht so hart geahndet wird wie Straftaten an wirtschaftlichen- oder politischen Institutionen.
Hab mal gelesen dass das Zerstören eines Polizeiwagens härter bestraft wird als das Zusammenschlagen eines Polizisten. Bin mir aber nicht sicher, nur gefährliches Halbwissen auf dem Gebiet. Und zu faul das jetzt explizit zu googeln. Hat da irgendjemand mehr Plan von?

Sonst googel ich halt später doch mal ^^

Ich hasse euch!

AntonManger - 88
Halbprofi (offline)

Dabei seit 10.2012
132 Beiträge

Geschrieben am: 18.10.2012 um 11:30 Uhr

Zitat von HRNsohnologe:

Keine Ahnung ob das hier schon angesprochen wurde, hab auch keine Lust mir jetzt alle Seiten durchzulesen, aber ich hege den starken Verdacht dass Straftaten (Gewalt) an Personen nicht so hart geahndet wird wie Straftaten an wirtschaftlichen- oder politischen Institutionen.
Hab mal gelesen dass das Zerstören eines Polizeiwagens härter bestraft wird als das Zusammenschlagen eines Polizisten. Bin mir aber nicht sicher, nur gefährliches Halbwissen auf dem Gebiet. Und zu faul das jetzt explizit zu googeln. Hat da irgendjemand mehr Plan von?

Sonst googel ich halt später doch mal ^^


naja, wenn eine supermarktkassiererin 1-2 getränkebons im wert von ein paar cent bis vl 1 euro fuffzisch oder so einsteckt, da muss dann durchaus ein gericht zeugen anhören und sich auch noch zur beratung zurückziehen.

wenn jedoch ein .....politisch aktiver mensch....... aus versehen bei einem skiunfall jemand tötet, dann geht das durchaus fixer....so wie die schnellgerichte früher. freispruch, danke - es wird latakia geraucht.

<3

user des hasses

Xboxer
Halbprofi (offline)

Dabei seit 07.2012
395 Beiträge

Geschrieben am: 18.10.2012 um 14:42 Uhr

Zitat von -whocares:

@Cymru Zu deinem 1. Part:
Wenn sie ihm das ganze leben nicht verzeihen ist die strafe angemessen weil dann der schmerz den er ihnen bereitet hat so groß ist dass sie es nicht schaffen darüber hinwegzukommen . " Wäre es gerecht wenn der eine mörder erst nach 10 jahren rauskommt der andere aber erst viel später" : Ich denke jeder fall ist ja auch individuell , deswegen nein ich finde das wäre nicht ungerecht.

Zum 2.teil ... Dann lernt er es eben .

Dann wird eben ein kompletter lebenslauf erfunden und jedes der dort angegebenen Schulen/unternehmen sind partner , die eingeweiht sind und das unterstützen . Wenn er natürlich vorher vor seiner haft einen hauptschulabschluss hatte , logisch , dann behauptet man natürlich nicht in seinem neuen lebenslauf er wäre auf dem gymnasium gewesen .

zum 4. teil... Auf dem zertifikat steht ja nicht oben drauf Justizvolllzugsanstalt sowieso , das zertifikat , stellt natürlich ein unternehmen das solche tests durchführen kann . Nunja dass man den sexualstraftäter dann nicht umb. in eine kita steckt erklärt sich ja von alleine , die unternehmen die vorher rausgesucht werden wo er sich bewerben darf sind ganz klar ausgewählt , individuell am besten für die jeweilige person .

Wieso sollte man sie dazu zwingen müssen ? Derjenige hat ein zertifikat welches seine begabung für den jeweiligen bereich ganz klar darstellt . Wie man mit leuten verfahren würde die zu alt sind um noch zu arbeiten , oder anderweitig verhindert sind (körperliche gebrechen u.s.w. ) habe ich ja bereits oben schon erklärt. Edit : Ich meine weiter"oben" im thread ;)
:daumenhoch:
Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 18.10.2012 um 23:52 Uhr
Zuletzt editiert am: 18.10.2012 um 23:52 Uhr

Zitat von -whocares:

@Cymru Zu deinem 1. Part:
Wenn sie ihm das ganze leben nicht verzeihen ist die strafe angemessen weil dann der schmerz den er ihnen bereitet hat so groß ist dass sie es nicht schaffen darüber hinwegzukommen . " Wäre es gerecht wenn der eine mörder erst nach 10 jahren rauskommt der andere aber erst viel später" : Ich denke jeder fall ist ja auch individuell , deswegen nein ich finde das wäre nicht ungerecht.


Die Frage ist, ob es dann eine gerechte Strafe ist, wenn es die Opfer für angemessen halten. Stört dich nicht, dass es willkürlich ist, wie lange jemand dann einsitzt?

Es ist schon richtig, dass jeder Fall individuell ist und auch so behandelt werden muss. Deswegen kann auch kein Computer den Richtern ihre Aufgabe abnehmen. Trotzdem braucht die Rechtsstaatlichkeit einen gewissen Maßstab. Der Täter muss wissen, worauf er sich als Strafe einzustellen hat. Nur dann kann es auch eine gewisse Abschreckung und Rechtssicherheit bieten. Vor dem Hintergrund der Menschenwürde kommst du darum nicht herum.

Wir haben durch unser Grundgesetz hier einige Grundlagen, die sich über Jahrhunderte entwickelt haben. Es ist nicht immer perfekt, wie es abläuft und man kann jedes System weiter verbessern. Insgesamt ist aber unsere Strafjustiz gut organisiert. Die Problematik trifft ja auch, ich hatte es oben schon angesprochen, hauptsächlich das Jugendstrafrecht. Junge Menschen, die schwerste Gewalttaten verüben, Menschen umbringen und aufgrund des Erziehungsgedankens nicht immer für lange ins Gefängnis müssen.


Zitat von -whocares:

Dann wird eben ein kompletter lebenslauf erfunden und jedes der dort angegebenen Schulen/unternehmen sind partner , die eingeweiht sind und das unterstützen .


Was ist mit Bekanntschaften aus dem alten Leben? Seine Eltern und Angehörigen, sofern sie Kontakt behalten wollen? Es gelingt nicht einfach so, Menschen irgendwo neu "einzupflanzen". Menschen sind hier keine Maschinen. Was ist denn auch, wenn der Ex-Knasti gar kein neues Leben will? Einfach drüber weggehen?

Zitat von -whocares:

Auf dem zertifikat steht ja nicht oben drauf Justizvolllzugsanstalt sowieso , das zertifikat , stellt natürlich ein unternehmen das solche tests durchführen kann . Nunja dass man den sexualstraftäter dann nicht umb. in eine kita steckt erklärt sich ja von alleine , die unternehmen die vorher rausgesucht werden wo er sich bewerben darf sind ganz klar ausgewählt , individuell am besten für die jeweilige person .


Es würde sich aber wohl schnell herumsprechen, wem diese Unternehmen bestimmte Zertifikate ausstellen.

So toll deine Ideen klingen, umsetzbar sind sie kaum. Die Verwaltung solcher Sachen würde viele Millionen verschlingen. Und den Erfolg sehe ich so nicht. Wer lange im Gefängnis war, kann trotz bestimmter Fähigkeiten nicht von heute auf morgen einen Beruf ausüben. Und wenn jemand mit Mitte 30 oder Mitte 40 noch eine Ausbildung anfängt, fällt das wohl auch auf.


„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 19.10.2012 um 00:02 Uhr

Zitat von AntonManger:

naja, wenn eine supermarktkassiererin 1-2 getränkebons im wert von ein paar cent bis vl 1 euro fuffzisch oder so einsteckt, da muss dann durchaus ein gericht zeugen anhören und sich auch noch zur beratung zurückziehen.


Wie würdest du denn hier vorgehen? Sie laufen lassen? Dann wäre Diebstahl im Betrieb bald an der Tagesordnung. Trotz allem Missbrauch, der durch Kündigungen wegen Kleinstbeträgen betrieben wurde, darf man nicht vergessen, dass es nicht sein kann, dass Arbeitnehmer glauben.

Zitat von AntonManger:

wenn jedoch ein .....politisch aktiver mensch....... aus versehen bei einem skiunfall jemand tötet, dann geht das durchaus fixer....so wie die schnellgerichte früher. freispruch, danke - es wird latakia geraucht.


Das hat damals natürlich Kritik hervorgerufen im Fall Althaus. Ein Gerichtsverfahren fand allerdings statt. Herr Althaus hat dabei auch gestanden. Das hätte auch in Deutschland (das Verfahren fand vor einem österreichischem Gericht statt!) ein schnelleres Verfahren bedeutet, man kann sich eine langwierige Beweisaufnahme sparen.


„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

MrRobot
Champion (offline)

Dabei seit 05.2006
6418 Beiträge

Geschrieben am: 19.10.2012 um 00:08 Uhr
Zuletzt editiert am: 19.10.2012 um 00:10 Uhr

Zitat von Cymru:

Zitat von AntonManger:

naja, wenn eine supermarktkassiererin 1-2 getränkebons im wert von ein paar cent bis vl 1 euro fuffzisch oder so einsteckt, da muss dann durchaus ein gericht zeugen anhören und sich auch noch zur beratung zurückziehen.


Wie würdest du denn hier vorgehen? Sie laufen lassen? Dann wäre Diebstahl im Betrieb bald an der Tagesordnung. Trotz allem Missbrauch, der durch Kündigungen wegen Kleinstbeträgen betrieben wurde, darf man nicht vergessen, dass es nicht sein kann, dass Arbeitnehmer glauben.


Das ist eindeutig Ansichtssache. Ich empfinde es nicht als Diebstahl wenn die Kassiererin liegengelassene Getränkebons selbst einsteckt oder einlöst.. Hätte der entsprechende Kunde sie nicht verloren oder vergessen wär das Geld ja auch weg gewesen.. Das ist imo einfach nur extremste Kleinlichkeit und lächerlich und zeigt nur allzu gut wie es um die Mentalität in der Geschäftswelt bestellt ist: Ja dem eigenen Angestellten kein noch so kleines Zugeständnis machen wenn es nicht unbedingt sein muss bzw. gesetzlich vorgeschrieben ist.
Das ist wie wenn man nen Laden wegen Diebstahl anzeigen würde weil einem dort ausversehn nen paar Cent zu wenig rausgegeben wurden.. Sogar noch schlimmer, weil die paar Cent nicht sowieso in jedem Fall weggewesen wären.
Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 19.10.2012 um 00:18 Uhr
Zuletzt editiert am: 19.10.2012 um 00:20 Uhr

Zitat von MrRobot:

Ich empfinde es nicht als Diebstahl wenn die Kassiererin liegengelassene Getränkebons selbst einsteckt oder einlöst..


Stimmt, in dem Fall ist es auch Unterschlagung ;-)

Zitat von MrRobot:

Hätte der entsprechende Kunde sie nicht verloren oder vergessen wär das Geld ja auch weg gewesen.. Das ist imo einfach nur extremste Kleinlichkeit und erbärmlich.


Für den Kunden ist das Geld weg, das ist klar. Das Geld steht aber dem Laden zu, in dem die Bons liegengelassen wurden. Der Arbeitnehmer weiß sowas auch. Auch "Emmely" wusste das, was sich an den Lügen vor Gericht gezeigt hat.

Weshalb sollte ein Arbeitgeber hier Sachen verschenken? Aus Arbeitgebersicht mag es wünschenswert sein, dass man Sachen bekommt, aber dadurch entstehen den Arbeitgebern ja auch gewisse Schäden.

Wie gesagt, es ging oft um Kleinigkeiten (Maultaschen, Pfandbons,...), nicht selten wollte man da Leute loshaben, die sich unbeliebt gemacht haben (Betriebsräte, Gewerkschafter,...). Das macht die Thematik eben auch so schwierig. Einerseits muss der Arbeitgeber Mitarbeiter, denen er nicht vertrauen kann, entlassen können, andererseits ist der Arbeitnehmer auf einen gewissen Kündigungs- und Willkürschutz angewiesen. Man kann deswegen nicht generell sagen, man bestraft erst ab einem Schaden von 20 €. Das würde dazu führen, dass fast jeder Arbeitnehmer was mitgehen ließe und folglich insgesamt höhe Schäden für die Firmen entstünden.



„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

MackieMesser - 41
Champion (offline)

Dabei seit 08.2007
3916 Beiträge

Geschrieben am: 19.10.2012 um 21:05 Uhr

Zitat von Cymru:


Wir haben durch unser Grundgesetz hier einige Grundlagen, die sich über Jahrhunderte entwickelt haben. Es ist nicht immer perfekt, wie es abläuft und man kann jedes System weiter verbessern. Insgesamt ist aber unsere Strafjustiz gut organisiert. Die Problematik trifft ja auch, ich hatte es oben schon angesprochen, hauptsächlich das Jugendstrafrecht. Junge Menschen, die schwerste Gewalttaten verüben, Menschen umbringen und aufgrund des Erziehungsgedankens nicht immer für lange ins Gefängnis müssen.


Wir haben teilweise rechtsfreien Raum. Und wenn Gesetz nicht durchgesetzt wird, dann klappt es auch nicht.
NBN
Profi (offline)

Dabei seit 02.2012
522 Beiträge

Geschrieben am: 19.10.2012 um 23:01 Uhr

Zitat von MackieMesser:


Wir haben durch unser Grundgesetz hier einige Grundlagen, die sich über Jahrhunderte entwickelt haben. Es ist nicht immer perfekt, wie es abläuft und man kann jedes System weiter verbessern. Insgesamt ist aber unsere Strafjustiz gut organisiert. Die Problematik trifft ja auch, ich hatte es oben schon angesprochen, hauptsächlich das Jugendstrafrecht. Junge Menschen, die schwerste Gewalttaten verüben, Menschen umbringen und aufgrund des Erziehungsgedankens nicht immer für lange ins Gefängnis müssen.


Das ist ja das Gravierende daran, diese Gesetze haben sich über Jahrhunderte entwickelt, aber passen sich der heutigen Symptomatik und PROBLEMATIK überhaupt nicht mehr an.

- Nordish by Nature! -

Roddi - 39
Champion (offline)

Dabei seit 10.2005
12069 Beiträge

Geschrieben am: 20.10.2012 um 14:10 Uhr

Zitat von NBN:

Zitat von MackieMesser:


Wir haben durch unser Grundgesetz hier einige Grundlagen, die sich über Jahrhunderte entwickelt haben. Es ist nicht immer perfekt, wie es abläuft und man kann jedes System weiter verbessern. Insgesamt ist aber unsere Strafjustiz gut organisiert. Die Problematik trifft ja auch, ich hatte es oben schon angesprochen, hauptsächlich das Jugendstrafrecht. Junge Menschen, die schwerste Gewalttaten verüben, Menschen umbringen und aufgrund des Erziehungsgedankens nicht immer für lange ins Gefängnis müssen.


Das ist ja das Gravierende daran, diese Gesetze haben sich über Jahrhunderte entwickelt, aber passen sich der heutigen Symptomatik und PROBLEMATIK überhaupt nicht mehr an.


Aha: Alternative? Ein Gefängnis System wie in den USA?

"Nope".

AntonManger - 88
Halbprofi (offline)

Dabei seit 10.2012
132 Beiträge

Geschrieben am: 20.10.2012 um 14:50 Uhr
Zuletzt editiert am: 20.10.2012 um 14:54 Uhr

Zitat:

Wie würdest du denn hier vorgehen? Sie laufen lassen? Dann wäre Diebstahl im Betrieb bald an der Tagesordnung. Trotz allem Missbrauch, der durch Kündigungen wegen Kleinstbeträgen betrieben wurde, darf man nicht vergessen, dass es nicht sein kann, dass Arbeitnehmer glauben.


die frau hatte ein 31-jähriges arbeitsverhältnis - was würdest DU tun? ich würde lachen. ganz ehrlich. einfach nur lachen. ein schlichter hinweis, sogar ohne abmahnung, wäre absolut im rahmen. meine meinung. zumal sie sicherlich in ihren ganzen dienstjahren nicht 1x einen boni oder ähnliches erhalten hat, sicherlich aber hin und wieder mal ein paar sekündchen bis minütchen überstunden gefahren hat - das lässt sich sicherlich auf so eine zeitspanne recht human verrechnen. 1-2 euro "diebstahl" auf 30 jahre? verkraftbar. für eine ladenkette sowieso.

Zitat:

Das hat damals natürlich Kritik hervorgerufen im Fall Althaus. Ein Gerichtsverfahren fand allerdings statt. Herr Althaus hat dabei auch gestanden.


ja und? was ist danach passiert? konsequenzen? *gnihihi* ach komm......

ackermann, schäuble, kohl, bla, blubb.... wer wird hier für irgendwas auch nur ansatzweise belangt? schlupflöcher und samthandschuhe stehen eben nicht jedem zu.




user des hasses

Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 21.10.2012 um 00:34 Uhr

Zitat von MackieMesser:

Wir haben teilweise rechtsfreien Raum. Und wenn Gesetz nicht durchgesetzt wird, dann klappt es auch nicht.


Rechtsfreien Raum sehe ich vor allem im Zusammenhang mit dem Internet. Das wird gerne geleugnet, denn natürlich gilt das Strafrecht auch hier. Fakt ist aber, dass es oft gar nicht möglich ist, bestimmte Menschen zu verfolgen. Gerade kürzlich gab es den Fall, dass kreuz.net sich abfällig zum Tod von Dirk Bach geäußert hat. Die Autoren sind dabei aber sehr schwer nachzuvollziehen, die Server stehen in den USA.

Richtig ist auch, dass oft Gesetze nur konsequent durchgesetzt werden müssten. Stattdessen will die Politik dann bei Unglücksfällen und (scheinbaren) Ungerechtigkeiten lieber neue Gesetze schaffen.

Zitat von NBN:

Das ist ja das Gravierende daran, diese Gesetze haben sich über Jahrhunderte entwickelt, aber passen sich der heutigen Symptomatik und PROBLEMATIK überhaupt nicht mehr an.


Nein, nicht die Gesetze an sich, die Rechtsgedanken haben sich über die Jahrhunderte entwickelt. Etwa der Gedanke der Resozialisierung, der Menschenwürde und der Rechtssicherheit (um drei herauszugreifen).

Wo siehst du denn etwa Gesetze, die sich der heutigen Probleme nicht anpassen? Generell sind die Gesetze sehr weit gefasst und lassen einen breiten Anwendungsbereich zu.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 21.10.2012 um 00:41 Uhr

Zitat von AntonManger:

1-2 euro "diebstahl" auf 30 jahre? verkraftbar. für eine ladenkette sowieso.


Das war ja schließlich auch die Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts. Wo liegt also das Problem?

Zitat von AntonManger:


ja und? was ist danach passiert? konsequenzen? *gnihihi* ach komm......

ackermann, schäuble, kohl, bla, blubb.... wer wird hier für irgendwas auch nur ansatzweise belangt? schlupflöcher und samthandschuhe stehen eben nicht jedem zu.


Althaus bekam eine Geldstrafe, gilt als vorbestraft. Das ist durchaus eine Konsequenz.

Bei den anderen Fällen, insbesondere Kohl & Co. darfst du moralische und/oder politische Verfehlungen nicht mit strafrechtlich relevanten Sachverhalten gleichstellen. Nicht alles was moralisch unterirdisch ist, ist gleich ein Fall für den Staatsanwalt.
Richtig ist aber, dass mancher Politiker nachsichtig behandelt wurde. Es gab eine Zeit in Deutschland, da hatten Promis den Promibonus vor Gericht, wurden bevorzugt behandelt. Heute haben wir praktisch das Gegenteil: Egal ob ein Herr Kachelmann oder ein Herr Wulff, man geht sofort von der Schuld aus, die Unschuldsvermutung tritt in den Hintergrund.

Wichtig allerdings auch: Nicht jeder Angeklagte ist auch schuldig. Das Gericht soll ja gerade über Schuld oder Unschuld befinden.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

Mister_HydeB - 58
Anfänger (offline)

Dabei seit 10.2012
4 Beiträge
Geschrieben am: 21.10.2012 um 00:55 Uhr

wenn ich höre, das ein vergewaltiger bewährung bekommt, dann stimmt hier was nicht...
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