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Forum / Politik und Wirtschaft

Griechenland - Neuwahlen!

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raubelefant - 40
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Dabei seit 11.2009
2426 Beiträge

Geschrieben am: 18.05.2012 um 09:23 Uhr

die diktatur in griechenland hatte kein plan und kein ziel ausser der eigenen macht.
in der türkei hatte das militär zumindest imeistens versucht das erbe atatürks zu bewahren. unter einer dieser militärregierungen gab es die liberalste verfassung allerzeiten in der türkei und sie haben meistens von selber wieder die macht abgegeben. natürlich gab und gibt es auch dort fehlverhalten und machtsicherung.

das einzige was hilft bei den griechen ist eine kommission an die temporär rechte abgebeb wird damit eine verwaltung aufgebaut werden kann mit personal das halbwegs zuverlässig ist. zumindest besser wie das jetzige zu 90% ist.
da die griechen von selber das system von ineffizens und korruptiondas die politik in den letzten ca 30? jahren geschaffen hat nicht auf absehbare zeit verändern können - wird es weiter bergab gehen

Odi profanum vulgus et arceo-Ich verachte den ungebildeten Pöbel und meide ihn

Lamborgini8 - 28
Profi (offline)

Dabei seit 01.2007
775 Beiträge
Geschrieben am: 18.05.2012 um 14:10 Uhr
Zuletzt editiert am: 18.05.2012 um 14:15 Uhr

Zitat von NBN:


Doch, ist es....
Was soll dieser ganze Schwachsinn, wo wieder nur herumgepfuscht wird? Die einen wollen dies, die anderen jenes, herauskommen wird aber nur das derzeit vorherrschende Chaos.

Hättes Du dich mit dem Thema mal genauer befasst, dann wüsstest du, dass es den Griechen genau in dieser Zeit, vor allem wirtschaftlich am Besten ging.... Militärdiktatur ist vielleicht etwas übertrieben, aber eine Technokratie, die erst mal die grundlegenden Dinge regelt, wäre hier und jetzt am Wichtigsten. Egal ob die radikalrechten oder -linken, es wird sich nur verschlimmern, nicht verbessern.

In Deutschland ist es mit dem "Personal in der Politik" auch nicht weit her, jeder blöde Minister bezieht in seiner Laufbahn mehrere Posten, egal, ob diese/r Ahnung hat, oder nicht, Und genau das ist DAS PROBLEM... Anstelle mal "fachkundiges" Personal heran zu nehmen, bedient irgendein/e Vollpfosten/In ein Amt, das er/sie eigentlich gar nicht leiten kann. Was hierbei herauskommt, das sieht man ja derzeit mehr als genau!

Und genau dieser Unsinn wird uns alle in den Ruin treiben. Inkompetenz bis ans Ende des Horizontes.


Ich finde es etwas seltsam, dass du anhand eines Beitrages von mir schon darauf schließen willst, dass ich mich nicht informiert hätte.
Aber schon gut, ich hoffe dir im Folgenden das Gegenteil zu beweisen.

Ja, vielleicht hast du recht.
Die Griechen würden wirtschaftlich wahrscheinlich wesentlich besser darstehen, wenn sie eine ,,Technokratie" hätten. Das würde wahrscheinlich ganz Europa stabilisieren und das eigene Land auch nach vorne bringen.

Aber die Griechen haben eben eine Demokratie. Dort wählen die Menschen, die eben die (berechtigte) Befürchtung haben, dass durch eine solche Umstellung ihre (ohnehin schon instabile) wirtschaftliche Lage aus den Fugen gerät. In einer Technokratie wird nämlich nicht der menschliche, sondern zuerst der wirtschaftliche Faktor beachtet.
Hier könnte man schon eher beim Thema Korruption in Griechenland ansetzen.

So und jetzt einfach eine Militärdiktatur zu fordern ist, sofern es wirklich ernst gemeint war, sogar in einem Forum vollkommen unverantwortlich.
Klar die oben genannte Wirtschaft könnte gestärkt werden, aber wie ging es denn den Griechen in der Diktatur?
Nicht nur, dass sie keine Demokratie hatten, die Zustände entsprachen anscheinend nicht einmal den Menschenrechte!
Könnte man das also verantworten??


Was die ,,Inkompetenz bis an den Rand des Horizonts" angeht, so kann ich dir beim besten Willen nicht Folgen, ja nicht mal einen sinnbildlichen ,,Schritt" in deine Richtung machen.
Hast du eine Ahnung, wie der Alltag eines Politikers aussieht, geschweige denn welche Verantwortung er hat?

Es geht ihm schließlich, sofern er in der Hierarchie seiner Partei weit genug oben steht, teilweise sogar um das Wohl des ganzen Landes, da kann man nicht immer machen, wozu man gerade Lust hat und die Menschen dabei außer Acht lassen, wenn man nicht aus der Partei/ dem Bundestag geworfen werden will...

Edit:
Nicht immer über Berufe/ Leute/ generell Dinge herziehen, von denen du keine Ahnung hast/ haben kannst bzw. die du nicht kennst oder mit denen du noch keine Erfahrungen gemacht hast.
;-)

Gruß Lambo

,,Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt" -Albert Einstein

Roddi - 39
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Dabei seit 10.2005
12069 Beiträge

Geschrieben am: 18.05.2012 um 14:36 Uhr
Zuletzt editiert am: 18.05.2012 um 14:54 Uhr

@Der 666 Diablo:

Zitat:

peinliche sticheleien? hallo? :D wie verblendet musst du eigtl sein?
Im weiteren: nein, aber selbst auferlegtes Unrecht bleibt selbst auferlegtes unrecht. aber wie wir alle wissen bist du ein verfechter des nichts tuns und alles dafür bekommens.

ich weiss, 22k zu 8-9k, sagt nur nichts aus, weil du - wie immer - jegliche Hintergründe außer acht lässt aber hey das ist doch mal ein solides Bsp, lass uns darüber diskutieren, wer mehr davon abhängt, wie er von anderen wahrgenommen wird - du, der total auf seinem Selbstbild fixiert ist, seine eigenen 8-9k Beiträge (auch nicht gerade wenige) mit meinen 22k vergleicht, die schlussendlich in anbetracht der unterschiedlichen tätigkeitsfelder (deren hintergründe du nicht kennst - außer von dir, die ich aber von dir in etwa weiss) einfach als - auf einer linie betrachtest, wenn wir diesen wissensabfall (von - "weniger" - nicht von "in müll") auf jedes debattierte Thema abstrahieren wissen wir, wo die Problematik lag. Alternativ stellst du deine Sichtweise einfach aus einem äquivalenten Pool zusammen, lässt allerdings alles weg, was dir nicht gefällt. Wobei du diesen Punkt ja auch gerne weiträumig umschiffst, siehe oben.


Und wieder deine peinliche Stichellei. Nö, ich erkenne jede sinnvolle Arbeit an ob auf dem Bau, im Betrieb oder im sozialen sowie juristischen Bereich. Was aber den Griechen angetan wurde hat nichts damit zutun, dass sie anscheinend nichts arbeiten. Im Schnitt arbeitet jeder Grieche länger als jeder Deutsche. Die BILD Zeitung wird dir halt nicht in deiner Einfältigkeit helfen können.

http://www.focus.de/finanzen/news/franzoesische-studie-suedeuropaeer-arbeiten-mehr-als-deutsche_aid_634208.html

Zitat:

Französische StudieSüdeuropäer arbeiten mehr als Deutsche
Sonntag, 05.06.2011, 13:17...
Französische Studie: Südeuropäer arbeiten mehr als Deutsche - weiter lesen auf FOCUS Online:Die Kritik von Kanzlerin Merkel an der Arbeitsmoral der Südeuropäer scheint unbegründet: Laut einer Studie wird in den Mittelmeerländern härter gearbeitet als hierzulande. Deutschlands wirtschaftliche Stärke habe andere Gründe....
Eine Studie einer französischen Bank über die Arbeitszeiten in Europa widerlegt die Kritik von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) an der Arbeitsmoral in den krisengeschüttelten südlichen Euro-Ländern. Laut der Studie der Natixis-Bank, die sich in erster Linie auf Zahlen des Statistikamts Eurostat und der OECD bezieht, beträgt die jährliche Arbeitszeit eines Deutschen im Durchschnitt 1390 Stunden. Ein Grieche arbeitet demnach durchschnittlich 2119 Stunden im Jahr, ein Italiener 1773 Stunden, ein Portugiese 1719, ein Spanier 1654 und ein Franzose 1554 Stunden.

Laut der Bank-Studie entspricht die Produktivität eines deutschen Arbeiters „dem Durchschnitt der südlichen Länder“. Zwar liege die Arbeitsproduktivität über dem Durchschnitt der Südländer, sie sei jedoch nicht höher als in Frankreich und Griechenland. Auch bei der Rente liege Merkel mit ihrer Kritik nicht richtig, heißt es in der Studie weiter. Demnach scheiden die Deutschen derzeit im Durchschnitt mit 62,2 Jahren aus dem Erwerbsleben, die Portugiesen mit 62,6 und die Spanier mit 62,3 Jahren. Griechenland liege derzeit mit 61,5 Jahren zwar noch knapp darunter, doch steuere Athen mit der im Frühjahr 2010 beschlossenen Rentenanhebung bereits dagegen.

Mär vom fleißigen Deutschen
„Die Deutschen arbeiten viel weniger als die Südeuropäer. Sie arbeiten auch nicht intensiver“, sagt der Autor der Studie, Natixis-Chefökonom Patrick Artus. Nach seinen Worten zielt Merkel mit ihrer Kritik an den „wahren Problemen“ der notleidenden südlichen Euro-Staaten vorbei. Deutschlands starke Wirtschaftsleistung liege vielmehr an den Innovations- und Spezialisierungsbemühungen seiner Spitzen-Industrien, den hohen Sparleistungen des privaten Sektors sowie an seinen gut ausgebildeten Arbeitskräften....


Deine persönlichen Angriffe werde ich fortan ignorieren. Es macht dich nunmal extrem lächerlich, wenn du mir etwas vorwirft, was du selbst implizierst.

Aber gut: Wenn du schon nicht für unser Amusement herhalten willst, weil du dann nach draussen gehen müsstest: Kannst du mir bescheid geben, wann dein Gerichtsverfahren ist. Je nach Urteil mache ich dann ganz dekadent ne Flasche Schampus auf;-).

"Nope".

Lamborgini8 - 28
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775 Beiträge
Geschrieben am: 18.05.2012 um 14:54 Uhr

Zitat von Roddi:

@Der 666 Diablo:

Zitat:

peinliche sticheleien? hallo? :D wie verblendet musst du eigtl sein?
Im weiteren: nein, aber selbst auferlegtes Unrecht bleibt selbst auferlegtes unrecht. aber wie wir alle wissen bist du ein verfechter des nichts tuns und alles dafür bekommens.

ich weiss, 22k zu 8-9k, sagt nur nichts aus, weil du - wie immer - jegliche Hintergründe außer acht lässt aber hey das ist doch mal ein solides Bsp, lass uns darüber diskutieren, wer mehr davon abhängt, wie er von anderen wahrgenommen wird - du, der total auf seinem Selbstbild fixiert ist, seine eigenen 8-9k Beiträge (auch nicht gerade wenige) mit meinen 22k vergleicht, die schlussendlich in anbetracht der unterschiedlichen tätigkeitsfelder (deren hintergründe du nicht kennst - außer von dir, die ich aber von dir in etwa weiss) einfach als - auf einer linie betrachtest, wenn wir diesen wissensabfall (von - "weniger" - nicht von "in müll") auf jedes debattierte Thema abstrahieren wissen wir, wo die Problematik lag. Alternativ stellst du deine Sichtweise einfach aus einem äquivalenten Pool zusammen, lässt allerdings alles weg, was dir nicht gefällt. Wobei du diesen Punkt ja auch gerne weiträumig umschiffst, siehe oben.


Und wieder deine peinliche Stichellei. Nö, ich erkenne jede sinnvolle Arbeit an ob auf dem Bau, im Betrieb oder im sozialen sowie juristischen Bereich. Was aber den Griechen angetan wurde hat nichts damit zutun, dass sie anscheinend nichts arbeiten. Im Schnitt arbeitet jeder Grieche länger als jeder Deutsche. Die BILD Zeitung wird dir halt nicht in deiner Einfältigkeit helfen können.

http://www.focus.de/finanzen/news/franzoesische-studie-suedeuropaeer-arbeiten-mehr-als-deutsche_aid_634208.html

Zitat:

Französische StudieSüdeuropäer arbeiten mehr als Deutsche
Sonntag, 05.06.2011, 13:17...
Französische Studie: Südeuropäer arbeiten mehr als Deutsche - weiter lesen auf FOCUS Online:Die Kritik von Kanzlerin Merkel an der Arbeitsmoral der Südeuropäer scheint unbegründet: Laut einer Studie wird in den Mittelmeerländern härter gearbeitet als hierzulande. Deutschlands wirtschaftliche Stärke habe andere Gründe....
Eine Studie einer französischen Bank über die Arbeitszeiten in Europa widerlegt die Kritik von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) an der Arbeitsmoral in den krisengeschüttelten südlichen Euro-Ländern. Laut der Studie der Natixis-Bank, die sich in erster Linie auf Zahlen des Statistikamts Eurostat und der OECD bezieht, beträgt die jährliche Arbeitszeit eines Deutschen im Durchschnitt 1390 Stunden. Ein Grieche arbeitet demnach durchschnittlich 2119 Stunden im Jahr, ein Italiener 1773 Stunden, ein Portugiese 1719, ein Spanier 1654 und ein Franzose 1554 Stunden.

Laut der Bank-Studie entspricht die Produktivität eines deutschen Arbeiters „dem Durchschnitt der südlichen Länder“. Zwar liege die Arbeitsproduktivität über dem Durchschnitt der Südländer, sie sei jedoch nicht höher als in Frankreich und Griechenland. Auch bei der Rente liege Merkel mit ihrer Kritik nicht richtig, heißt es in der Studie weiter. Demnach scheiden die Deutschen derzeit im Durchschnitt mit 62,2 Jahren aus dem Erwerbsleben, die Portugiesen mit 62,6 und die Spanier mit 62,3 Jahren. Griechenland liege derzeit mit 61,5 Jahren zwar noch knapp darunter, doch steuere Athen mit der im Frühjahr 2010 beschlossenen Rentenanhebung bereits dagegen.

Mär vom fleißigen Deutschen
„Die Deutschen arbeiten viel weniger als die Südeuropäer. Sie arbeiten auch nicht intensiver“, sagt der Autor der Studie, Natixis-Chefökonom Patrick Artus. Nach seinen Worten zielt Merkel mit ihrer Kritik an den „wahren Problemen“ der notleidenden südlichen Euro-Staaten vorbei. Deutschlands starke Wirtschaftsleistung liege vielmehr an den Innovations- und Spezialisierungsbemühungen seiner Spitzen-Industrien, den hohen Sparleistungen des privaten Sektors sowie an seinen gut ausgebildeten Arbeitskräften....
Französische Studie: Südeuropäer arbeiten mehr als Deutsche - weiter lesen auf FOCUS Online:


Deine persönlichen Angriffe werde ich fortan ignorieren. Es macht dich nunmal extrem lächerlich, wenn du mir etwas vorwirft, was du selbst implizierst.

Aber gut: Wenn du schon nicht für unser Amusement herhalten willst, weil du dann nach draussen gehen müsstest: Kannst du mir bescheid geben, wann dein Gerichtsverfahren ist. Je nach Urteil mache ich dann ne Flasche Schampus auf;-).

Ohne mich in euren Streit einmischen zu wollen, frage ich, ob ihr nicht per PN weiter diskutieren könnt, sofern ihr überhaupt noch etwas zu diskutieren habt.
Hier geht es schließlich um Griechenland und eine parallel geführte Off-Topic Diskussion irritiert ein wenig.

,,Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt" -Albert Einstein

Roddi - 39
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Dabei seit 10.2005
12069 Beiträge

Geschrieben am: 18.05.2012 um 14:55 Uhr

Zitat von Lamborgini8:

Zitat von Roddi:

@Der 666 Diablo:

Zitat:

peinliche sticheleien? hallo? :D wie verblendet musst du eigtl sein?
Im weiteren: nein, aber selbst auferlegtes Unrecht bleibt selbst auferlegtes unrecht. aber wie wir alle wissen bist du ein verfechter des nichts tuns und alles dafür bekommens.

ich weiss, 22k zu 8-9k, sagt nur nichts aus, weil du - wie immer - jegliche Hintergründe außer acht lässt aber hey das ist doch mal ein solides Bsp, lass uns darüber diskutieren, wer mehr davon abhängt, wie er von anderen wahrgenommen wird - du, der total auf seinem Selbstbild fixiert ist, seine eigenen 8-9k Beiträge (auch nicht gerade wenige) mit meinen 22k vergleicht, die schlussendlich in anbetracht der unterschiedlichen tätigkeitsfelder (deren hintergründe du nicht kennst - außer von dir, die ich aber von dir in etwa weiss) einfach als - auf einer linie betrachtest, wenn wir diesen wissensabfall (von - "weniger" - nicht von "in müll") auf jedes debattierte Thema abstrahieren wissen wir, wo die Problematik lag. Alternativ stellst du deine Sichtweise einfach aus einem äquivalenten Pool zusammen, lässt allerdings alles weg, was dir nicht gefällt. Wobei du diesen Punkt ja auch gerne weiträumig umschiffst, siehe oben.


Und wieder deine peinliche Stichellei. Nö, ich erkenne jede sinnvolle Arbeit an ob auf dem Bau, im Betrieb oder im sozialen sowie juristischen Bereich. Was aber den Griechen angetan wurde hat nichts damit zutun, dass sie anscheinend nichts arbeiten. Im Schnitt arbeitet jeder Grieche länger als jeder Deutsche. Die BILD Zeitung wird dir halt nicht in deiner Einfältigkeit helfen können.

http://www.focus.de/finanzen/news/franzoesische-studie-suedeuropaeer-arbeiten-mehr-als-deutsche_aid_634208.html

Zitat:

Französische StudieSüdeuropäer arbeiten mehr als Deutsche
Sonntag, 05.06.2011, 13:17...
Französische Studie: Südeuropäer arbeiten mehr als Deutsche - weiter lesen auf FOCUS Online:Die Kritik von Kanzlerin Merkel an der Arbeitsmoral der Südeuropäer scheint unbegründet: Laut einer Studie wird in den Mittelmeerländern härter gearbeitet als hierzulande. Deutschlands wirtschaftliche Stärke habe andere Gründe....
Eine Studie einer französischen Bank über die Arbeitszeiten in Europa widerlegt die Kritik von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) an der Arbeitsmoral in den krisengeschüttelten südlichen Euro-Ländern. Laut der Studie der Natixis-Bank, die sich in erster Linie auf Zahlen des Statistikamts Eurostat und der OECD bezieht, beträgt die jährliche Arbeitszeit eines Deutschen im Durchschnitt 1390 Stunden. Ein Grieche arbeitet demnach durchschnittlich 2119 Stunden im Jahr, ein Italiener 1773 Stunden, ein Portugiese 1719, ein Spanier 1654 und ein Franzose 1554 Stunden.

Laut der Bank-Studie entspricht die Produktivität eines deutschen Arbeiters „dem Durchschnitt der südlichen Länder“. Zwar liege die Arbeitsproduktivität über dem Durchschnitt der Südländer, sie sei jedoch nicht höher als in Frankreich und Griechenland. Auch bei der Rente liege Merkel mit ihrer Kritik nicht richtig, heißt es in der Studie weiter. Demnach scheiden die Deutschen derzeit im Durchschnitt mit 62,2 Jahren aus dem Erwerbsleben, die Portugiesen mit 62,6 und die Spanier mit 62,3 Jahren. Griechenland liege derzeit mit 61,5 Jahren zwar noch knapp darunter, doch steuere Athen mit der im Frühjahr 2010 beschlossenen Rentenanhebung bereits dagegen.

Mär vom fleißigen Deutschen
„Die Deutschen arbeiten viel weniger als die Südeuropäer. Sie arbeiten auch nicht intensiver“, sagt der Autor der Studie, Natixis-Chefökonom Patrick Artus. Nach seinen Worten zielt Merkel mit ihrer Kritik an den „wahren Problemen“ der notleidenden südlichen Euro-Staaten vorbei. Deutschlands starke Wirtschaftsleistung liege vielmehr an den Innovations- und Spezialisierungsbemühungen seiner Spitzen-Industrien, den hohen Sparleistungen des privaten Sektors sowie an seinen gut ausgebildeten Arbeitskräften....
Französische Studie: Südeuropäer arbeiten mehr als Deutsche - weiter lesen auf FOCUS Online:


Deine persönlichen Angriffe werde ich fortan ignorieren. Es macht dich nunmal extrem lächerlich, wenn du mir etwas vorwirft, was du selbst implizierst.

Aber gut: Wenn du schon nicht für unser Amusement herhalten willst, weil du dann nach draussen gehen müsstest: Kannst du mir bescheid geben, wann dein Gerichtsverfahren ist. Je nach Urteil mache ich dann ne Flasche Schampus auf;-).

Ohne mich in euren Streit einmischen zu wollen, frage ich, ob ihr nicht per PN weiter diskutieren könnt, sofern ihr überhaupt noch etwas zu diskutieren habt.
Hier geht es schließlich um Griechenland und eine parallel geführte Off-Topic Diskussion irritiert ein wenig.


Sorry ich finde den in seiner Plärr Manier halt voll lustig aber gut ich habe was reingelinkt darüber könnte man doch diskutieren, oder?

"Nope".

Lamborgini8 - 28
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Dabei seit 01.2007
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Geschrieben am: 18.05.2012 um 14:58 Uhr
Zuletzt editiert am: 18.05.2012 um 14:59 Uhr

@ roddi
Ja, dass kann man wohl wirklich diskutieren.

Dennoch wäre ich euch dankbar, wenn ihr persönliche Angelegenheiten anderweitig regeln würdet, ;-)

,,Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt" -Albert Einstein

Roddi - 39
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Dabei seit 10.2005
12069 Beiträge

Geschrieben am: 18.05.2012 um 15:02 Uhr

Zitat von Lamborgini8:

@ roddi
Ja, dass kann man wohl wirklich diskutieren.

Dennoch wäre ich euch dankbar, wenn ihr persönliche Angelegenheiten anderweitig regeln würdet, ;-)


Klar, ist aber doch ein interessanter Ansatz wie sehr hier Leute fälschlicherweise aufgehetzt werden.


Sorry ich finde es halt echt lustig wie der immer im Dreieck springt;-).

"Nope".

Lamborgini8 - 28
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775 Beiträge
Geschrieben am: 18.05.2012 um 15:07 Uhr

Zitat von Roddi:

Zitat von Lamborgini8:

@ roddi
Ja, dass kann man wohl wirklich diskutieren.

Dennoch wäre ich euch dankbar, wenn ihr persönliche Angelegenheiten anderweitig regeln würdet, ;-)


Klar, ist aber doch ein interessanter Ansatz wie sehr hier Leute fälschlicherweise aufgehetzt werden.


Sorry ich finde es halt echt lustig wie der immer im Dreieck springt;-).

Tut mir leid, ich möchte in einem Forum nicht gerne auf persönliches eingehen, sondern auf Inhalte.

Ich möchte dazu ehrlich gesagt nicht mal Stellung nehmen ;-)

,,Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt" -Albert Einstein

Roddi - 39
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Dabei seit 10.2005
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Geschrieben am: 18.05.2012 um 15:26 Uhr
Zuletzt editiert am: 18.05.2012 um 15:27 Uhr

Zitat von Lamborgini8:

Zitat von Roddi:

Zitat von Lamborgini8:

@ roddi
Ja, dass kann man wohl wirklich diskutieren.

Dennoch wäre ich euch dankbar, wenn ihr persönliche Angelegenheiten anderweitig regeln würdet, ;-)


Klar, ist aber doch ein interessanter Ansatz wie sehr hier Leute fälschlicherweise aufgehetzt werden.


Sorry ich finde es halt echt lustig wie der immer im Dreieck springt;-).

Tut mir leid, ich möchte in einem Forum nicht gerne auf persönliches eingehen, sondern auf Inhalte.

Ich möchte dazu ehrlich gesagt nicht mal Stellung nehmen ;-)


Klar: Ich lasse es absofort.

Aber gut: Ich denke, dass Korruption und Misswirtschaft bezeichnend für die griechische Misere ist: Wusstest du, dass den Griechen die Renten von 1200 Euro um ein Viertel gekürzt wurden? Von was sollen die jetzt leben? Ist doch klar, dass die die Schnauze voll haben.

http://www.stern.de/politik/deutschland/schuldenkrise-in-griechenland-arme-werden-geschroepft-nicht-die-armee-1791358.html

Zitat:

Arme werden geschröpft, nicht die Armee
Während in Griechenland Renten gekürzt, Beamte entlassen und Mindestlöhne gesenkt werden, wird der Militär-Etat geschont. Davon profitieren nicht zuletzt deutsche Unternehmen. Von Gloria Veeser

[verlinkte Grafik wurde nicht gefunden]

Griechenland gibt im Verhältnis zur Wirtschaftsleistung doppelt so viel Geld für seine Rüstung aus wie Deutschland

Die EU verlangt den Griechen derzeit fast alles ab: Das ganze Land streikt, Krankenhäuser behandeln nur Notfälle, den Schulen fehlen Bücher, Mütter können ihre Kinder nicht mehr versorgen und geben sie ins Heim. Ein neuer trauriger Höhepunkt der Misere: Obdachlose stecken sich absichtlich mit HIV an, um wenigstens ein bisschen Unterstützung vom Staat zu bekommen. "Griechenland muss sich helfen lassen", forderte Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) noch vergangene Woche ungeduldig und verlangte mehr Enthusiasmus bei der Durchsetzung der Sparmaßnahmen.

Zwei Milliarden zwingt die Troika dem Sozialhaushalt an Kürzungen auf, Pensionen werden gestrichen, der Mindestlohn heruntergesetzt und hunderttausende Beamte entlassen. Aus Angst um ihren Job gehen die Staatsbediensteten überall im Land auf die Straße. Nur bei einer Sache ist der Druck der Euro-Partner erstaunlich verhalten: Beim Verteidigungshaushalt. Lehrer, Beamte und Ärzte sollen ihre Jobs verlieren, aber kein einziger Soldat muss bisher um seine Stelle bangen. Das stärkt das Misstrauen der griechischen Bevölkerung in die Hilfsabsichten der Troika, zumal Griechenland 2010 mit 13 Prozent ein Hauptabnehmer deutscher Waffenexporte ist. Volk und Medien werfen Deutschland demnach vor, mit deutschen Krediten nur die eigenen Waffenexporte zu bezahlen.

Doppelt so hohe Ausgaben wie Deutschland
Dabei ist in Griechenland das Einsparpotential gerade bei der Armee unbestritten: Mit 140.000 Soldaten für 11 Millionen Einwohner sind in dort dreimal so viele Erwerbstätige beim Militär angestellt wie im Schnitt der übrigen Nato-Länder. Doch obwohl nach den Sparplänen der Troika rund 150.000 Staatsbedienstete entlassen werden, bleibt die Truppenstärke von diesen Kürzungen unberührt. Als Folge dessen bleibt auch der Verteidigungshaushalt überdimensional hoch: Aktuell ist noch ein Budget von rund vier Milliarden Euro geplant, davon mehr als eine Milliarde für neue Rüstungsausgaben. Verglichen mit dem Vorjahr stellt das zwar eine Kürzung um rund ein Drittel dar, gemessen am Bruttoinlandsprodukt ist der Anteil der Rüstungsausgaben aber immer noch doppelt so hoch wie beispielsweise in Deutschland. Griechenland bleibt weiterhin der größte Waffenimporteur Europas.

Lediglich "die Armen werden geschröpft", mahnt auch Gerhard Schick, finanzpolitischer Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion die offensichtliche Schieflage der Einsparungen an. Um die Rüstungsausgaben zumindest auf den Durchschnitt der Nato-Länder von 1,7 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) zu drücken, müsste Griechenland den Militärhaushalt radikal beschneiden.

Doch bis tief in die Krise hinein waren es vor allem deutschen Waffen, die maßgeblich zu der Schuldenlast beitrugen. Noch 2010 exportierte Deutschland U-Boote und Panzerhaubitzen im Wert von über 400 Millionen Euro in ein Land, das damals schon am Tropf der europäischen Hilfskredite hing. Deutsche U-Boot und Panzerhersteller machten Milliarden mit einem selbstzerstörerischen Rüstungswettlauf, der von der Regierung protegiert wird. Die deutsche Regierung, die die Waffenexporte genehmigen muss, übte zusätzlichen Druck aus. Die Deals aus dem Jahr 2000 seien einzuhalten - Vertrag ist Vertrag. Dass diese Verträge nur durch deutsche Bestechungsgelder überhaupt zustande kamen, war dabei offenbar unerheblich. Im Dezember 2011 verurteilte das Landgericht München den U-Boot-Bauer, die damalige Thyssen-Krupp Tochter Ferrostaal, wegen Bestechung griechischer Staatsbeamter zu einer Strafe von 140 Millionen Euro - zu zahlen natürlich an die deutsche Staatskasse. Die Griechen jedoch bleiben bisher auf den Schulden durch die über Jahre illegal geschlossenen Milliarden-Verträge sitzen.

Das Volk zahlt für korrupte Politiker
Auch der ehemalige griechische Verteidigungsminister ist wegen der Waffendeals angeklagt, insgesamt sollen 62 Millionen Euro an Schmiergeldern in sein Ministerium geflossen sein. Soviel zahlte Ferrostaal an griechische Politiker, damit diese lukrative U-Boot-Aufträge in Milliardenhöhe unterschrieben und damit ihr Land über Jahre hinaus verschuldeten. An der Gültigkeit der vertraglichen Schulden rüttelt bisher dennoch niemand. Und so zahlt nun das griechische Volk für die Korruptheit einzelner Politiker.

Den Willen der Troika, daran etwas zu ändern, zweifeln die Experten an. "Neoliberale Taliban" nannte der Co-Präsident der europäischen Grünen, Daniel Cohn-Bendit diese Troika, die auf Pensionskürzungen anstelle von Kürzungen im Verteidigungshaushalt bestehe. Letztere habe die griechische Regierung vorgeschlagen - vergebens. Seiner Meinung nach beginnt die EU-2020-Strategie der Kommission einem "Märchen" zu gleichen. In welchen Dimensionen sich die wirtschaftlichen Interessen Deutschlands an den Rüstungsgeschäften mit Griechenland bewegt, macht der Rüstungsexportbericht de Regierung vom Dezember 2011 deutlich. Die Rüstungsexporte stiegen um über 60 Prozent auf über zwei Milliarden Euro. Dazu heißt es in der Presseerklärung: "Der Wert der tatsächlich ausgeführten Kriegswaffen ist zwar absolut gesehen so hoch wie nie, allerdings wird er vor allem durch die Lieferung von Schiffen an EU-Staaten verzerrt." Dass die Kriegsschiffe ausgerechnet an die beiden ärmsten Euro-Länder Portugal und Griechenland geliefert wurden, macht den größten Anteil am deutschen Waffenexportzuwachs aus. Was genau die Regierung mit "Verzerrung" meint, hat sie allerdings nicht erklär


"Nope".

ZuGuttenberg
Champion (offline)

Dabei seit 05.2011
2020 Beiträge

Geschrieben am: 23.05.2012 um 18:29 Uhr

Zitat von NBN:

]
Hättes Du dich mit dem Thema mal genauer befasst, dann wüsstest du, dass es den Griechen genau in dieser Zeit, vor allem wirtschaftlich am Besten ging.... Militärdiktatur ist vielleicht etwas übertrieben, aber eine Technokratie, die erst mal die grundlegenden Dinge regelt, wäre hier und jetzt am Wichtigsten. Egal ob die radikalrechten oder -linken, es wird sich nur verschlimmern, nicht verbessern.


Gibt es nicht die - wohl durchaus als krass zu bezeichnenden - Aufstände auch aus dem Grund, dass man gegen Obrigkeit protestieren möchte bzw. das von der EU verordnete Sparprogramm (Ich nehme jetzt mal an, du beführwortest dies als Form einer Regulierung).

Du willst mehr Leichen sehen - die Aufstände in chinesischer Manier niederstrecken?

"Jeder Beginn einer Idee entspringt einer unmerklichen Verletzung des Geistes."

alien2000
Experte (offline)

Dabei seit 04.2006
1275 Beiträge

Geschrieben am: 23.05.2012 um 22:32 Uhr
Zuletzt editiert am: 23.05.2012 um 22:39 Uhr

Zitat von ZuGuttenberg:

Zitat von NBN:

]
Hättes Du dich mit dem Thema mal genauer befasst, dann wüsstest du, dass es den Griechen genau in dieser Zeit, vor allem wirtschaftlich am Besten ging.... Militärdiktatur ist vielleicht etwas übertrieben, aber eine Technokratie, die erst mal die grundlegenden Dinge regelt, wäre hier und jetzt am Wichtigsten. Egal ob die radikalrechten oder -linken, es wird sich nur verschlimmern, nicht verbessern.


Gibt es nicht die - wohl durchaus als krass zu bezeichnenden - Aufstände auch aus dem Grund, dass man gegen Obrigkeit protestieren möchte bzw. das von der EU verordnete Sparprogramm (Ich nehme jetzt mal an, du beführwortest dies als Form einer Regulierung).

Du willst mehr Leichen sehen - die Aufstände in chinesischer Manier niederstrecken?

Als ob Technokraten eine Lösung brächten.
Um es deutlich zu sagen. Ich bin auf der Seite der Griechen die rebellieren.
Warum?
Es soll der Kleine, der Arbeiter, der Angestellte, der Durchscnittsbeamte, der Lehrer, der Rentner, die Jugend etc. dafür bezahlen, daß einige ein Vermögen angehäuft haben.
Was hilft denn eine technokratische Regierung? Haben nicht genau solche Leute die Krise mit befeuert?
Dabei hat die Hochfinanz schon deutlich Schlüßelpositionen in Europa besetzt.
siehe Goldman Sachs Project
An den Ursachen will keiner etwas ändern, dabei ist die Lösung einfach.
Die bestehenden Großvermögen der reichen Griechen zur Schuldentilgung hernehmen.
Das scheuen die Experten aber wie der Teufel das Weihwasser.
Wäre ja dann eine Bankrotterklärung und macht eines deutlich:
Wir brauchen keine Finanzriesen und Geldakrobaten.
Sondern:
Viele kleine Banken, die die Wirtschaft mit Geld versorgen, und
globale Regeln.
siehe:
Christian Felber über Wege aus den Finanz-, Währungs- und Staatsschuldenkrisen






Wir Sind Hier

sonne-strahl - 70
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Dabei seit 10.2010
508 Beiträge
Geschrieben am: 30.05.2012 um 00:04 Uhr

Griechenland, Griechenland immer nur Griechenland, mir kommen bald die Tränen. Keinen einzigen müden Euro mehr in dieses korrupte Griechenland. Schaut mal z.B. zum Nachbarland Moldawien, gerade mal 500 km von Griechenland entfernt. Steht leider nicht so im Interesse unserer Regierung und Medien, weil es bei der großen Nachkriegsordnung etwas weniger Glück hatte. Mit einem Bruchteil der Summen die jetzt schon in Griechenland im Bankensumpf verschwunden bzw. sich regelrecht beim Geldwaschen aufgelöst haben, könnten wir anderen Ländern den es wirtschaftlich wesendlich noch viel schlechter geht viel effizienter helfen. Und die dortige Bevölkerung wäre mit Sicherheit dankbarer dafür..
Die alte Leier und auch die Verlogenheit, dass wir mit der Griechenlandhilfe vor allem uns selber helfen, ist allmählich unerträglich.

Lamborgini8 - 28
Profi (offline)

Dabei seit 01.2007
775 Beiträge
Geschrieben am: 30.05.2012 um 00:14 Uhr
Zuletzt editiert am: 30.05.2012 um 00:14 Uhr

Zitat von sonne-strahl:

Griechenland, Griechenland immer nur Griechenland, mir kommen bald die Tränen. Keinen einzigen müden Euro mehr in dieses korrupte Griechenland. Schaut mal z.B. zum Nachbarland Moldawien, gerade mal 500 km von Griechenland entfernt. Steht leider nicht so im Interesse unserer Regierung und Medien, weil es bei der großen Nachkriegsordnung etwas weniger Glück hatte. Mit einem Bruchteil der Summen die jetzt schon in Griechenland im Bankensumpf verschwunden bzw. sich regelrecht beim Geldwaschen aufgelöst haben, könnten wir anderen Ländern den es wirtschaftlich wesendlich noch viel schlechter geht viel effizienter helfen. Und die dortige Bevölkerung wäre mit Sicherheit dankbarer dafür..
Die alte Leier und auch die Verlogenheit, dass wir mit der Griechenlandhilfe vor allem uns selber helfen, ist allmählich unerträglich.

Wenn da nur die Korruption nicht Gang und Gebe wäre, dann wären die Griechen schon längst wieder aus der Krise.
Aber das ist, ironischer Weise, utopisch.
Deswegen hast du im Prinzip Recht, da die Hilfen für Griechenland momentan de facto nur in (sehr) geringem Maße der Insolvenz entgegensteuern.
Meiner Meinung nach, wäre ein Austritt Griechenlands aus der Währungsunion am Sinnvollsten, solange, bis die Griechen ihr System wieder gereglt bekommen.

,,Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt" -Albert Einstein

Cymru - 35
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Geschrieben am: 30.05.2012 um 01:14 Uhr

Zitat von Lamborgini8:

Meiner Meinung nach, wäre ein Austritt Griechenlands aus der Währungsunion am Sinnvollsten, solange, bis die Griechen ihr System wieder gereglt bekommen.


Da ist die Frage, ob Griechenland gelänge, ihr System grundsätzlich zu reformieren, wenn sie aus dem Euro austreten. Warum sollte das dann auf einmal funktionieren?
Es ist ja weniger so, dass da ein Faktor absolut dafür sorgt, dass das System marode ist. Dann wäre ein solches wohl Einwirken möglich bzw. denkbar. Nachdem aber sowohl die Korruption, das lockere Verhalten gegenüber Steuern und eine Misswirtschaft durch die Regierung eine Rolle spielen, ist die Problematik sehr viel verzweigter.

Politisch hat man bisher sehr viel in die causa Griechenland investiert, finanziell ebenso. Es bleibt die große Frage, was die Folge eines Griechenland-Austritts für Europa ist. Sowohl der Schaden, den die EU nehmen könnte, als auch, welche Kosten schließlich beim Steuerzahler hängen bleiben. Da gibt es ja gravierende Unterschiede in den errechneten Zahlen, wie teuer es werden könnte.

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Lamborgini8 - 28
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Geschrieben am: 30.05.2012 um 10:08 Uhr

Zitat von Cymru:



Da ist die Frage, ob Griechenland gelänge, ihr System grundsätzlich zu reformieren, wenn sie aus dem Euro austreten. Warum sollte das dann auf einmal funktionieren?

Ich habe nie behauptet, dass eine solche Reformation gelingt. Meine Aussagen war lediglich, dass man die Griechen erst wieder in die EU aufnehmen solle (und das ist ja nunmal kein MUSS), wenn sie ihr System bzw. ja gar ihre ganze Einstellung gegenüber Steuern, Korruption etc. verbessert haben ;-)

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