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Forum / Politik und Wirtschaft

Geld und Zinsen

  -1- -2- -3- -4- vorwärts >>>  
Planktonn_ - 39
Halbprofi (offline)

Dabei seit 04.2012
353 Beiträge
Geschrieben am: 13.05.2012 um 01:48 Uhr
Zuletzt editiert am: 13.05.2012 um 01:51 Uhr

Die Welt hat ein Problem.
Es ist entstanden durch Zinsen, die erhoben werden,
wenn man Geld verleiht.
Es bedeutet, immer mehr Geld entsteht aus dem nichts.

Das wäre nicht so sehr schlimm, denn gleichzeitig
wachsen auch die Bevölkerung und die Waren.

Das eigentliche Problem ist, das die Bevölkerung/Waren
eher linear wachsen, die Geldmenge aber
Exponentiell, seit einigen Jahren hat diese Wachstumskurve
der Geldmenge eine bedrohliche Steigung erreicht.
Viele denken das noch in diesem Jahr oder Anfang 2013
das globale Finanzsystem kollabiert, es würde Chaos bedeuten.
Das ist auch vielen Finanzleuten und auch Wissenschaftlern bewusst.
Auf dieser Internetseite, link unten, beschäftigen sich Andreas Popp und weitere mit einer Lösung des Problems.

http://www.wissensmanufaktur.net/

Was haltet ihr denn vom Bedingungslosen Grundeinkommen?

Mr_MW - 35
Anfänger (offline)

Dabei seit 09.2010
8 Beiträge

Geschrieben am: 13.05.2012 um 03:39 Uhr

Zitat von Planktonn_:

Die Welt hat ein Problem.
Es ist entstanden durch Zinsen, die erhoben werden,
wenn man Geld verleiht.
Es bedeutet, immer mehr Geld entsteht aus dem nichts.


warum sollte dadurch denn bitteschön geld entstehen? schuldner können doch auch nicht einfach geld herzaubern um ihre raten und damit verbundende zinsen zu bezahlen.. das geld verdienen sie doch in ihrem beruf oder bekommen es vom staat..
knax92 - 33
Profi (offline)

Dabei seit 06.2007
413 Beiträge
Geschrieben am: 13.05.2012 um 08:15 Uhr
Zuletzt editiert am: 13.05.2012 um 08:20 Uhr

also soweit ich mich erinnern kann ist der Geldschöpfungskreislauf doch so:

Privatleute oder Firmen bringen ihr Geld zur Bank und legen es dort an.
Die Bank leiht das Geld dann, abzüglich der Mindestreserve wieder an andere Privatleute oder Firmen.
Diese Konsumieren dann bei anderen Unternehmen (z.B. Hausbau, Warenkauf etc)
Die anderen Unternehmen Geben dann das Geld der Bank und der Kreislauf gebinnt von neuem

ich will auch viel wenn der tag lang ist...

hipi - 38
Champion (offline)

Dabei seit 09.2002
4152 Beiträge
Geschrieben am: 13.05.2012 um 10:09 Uhr
Zuletzt editiert am: 13.05.2012 um 10:19 Uhr

Zitat von Planktonn_:

Die Welt hat ein Problem.
Es ist entstanden durch Zinsen, die erhoben werden,
wenn man Geld verleiht.
Es bedeutet, immer mehr Geld entsteht aus dem nichts.

Das wäre nicht so sehr schlimm, denn gleichzeitig
wachsen auch die Bevölkerung und die Waren.

Das eigentliche Problem ist, das die Bevölkerung/Waren
eher linear wachsen, die Geldmenge aber
Exponentiell, seit einigen Jahren hat diese Wachstumskurve
der Geldmenge eine bedrohliche Steigung erreicht.
Viele denken das noch in diesem Jahr oder Anfang 2013
das globale Finanzsystem kollabiert, es würde Chaos bedeuten.
Das ist auch vielen Finanzleuten und auch Wissenschaftlern bewusst.
Auf dieser Internetseite, link unten, beschäftigen sich Andreas Popp und weitere mit einer Lösung des Problems.

http://www.wissensmanufaktur.net/

Was haltet ihr denn vom Bedingungslosen Grundeinkommen?


Woher kommt die Information dass das Bevölkerungswachstum linear verlaufen soll.
Soweit ich weiß ist das schlichtweg falsch!

Und was soll an dem geschilderten Probelm ein bedingungsloses Grundeinkommen ändern?

FÜR eine Ban Funktion im TU-Forum!

Der666Diablo
Champion (offline)

Dabei seit 04.2006
23736 Beiträge

Geschrieben am: 13.05.2012 um 10:16 Uhr

[verlinkte Grafik wurde nicht gefunden]

soviel zum thema :-)

Bei Geld, Sex und Kunst gibt es keinen abnehmenden Grenznutzen. http://shortlinks.de/oee9

hipi - 38
Champion (offline)

Dabei seit 09.2002
4152 Beiträge
Geschrieben am: 13.05.2012 um 10:20 Uhr

Ja so in etwa hatte ich das auch in Errninerung, eine Bevölkerungsexplosion in den letzten 200 Jahren

FÜR eine Ban Funktion im TU-Forum!

Lamborgini8 - 28
Profi (offline)

Dabei seit 01.2007
775 Beiträge
Geschrieben am: 13.05.2012 um 10:27 Uhr

Zitat von Planktonn_:

Die Welt hat ein Problem.
Es ist entstanden durch Zinsen, die erhoben werden,
wenn man Geld verleiht.
Es bedeutet, immer mehr Geld entsteht aus dem nichts.

Das wäre nicht so sehr schlimm, denn gleichzeitig
wachsen auch die Bevölkerung und die Waren.

Das eigentliche Problem ist, das die Bevölkerung/Waren
eher linear wachsen, die Geldmenge aber
Exponentiell, seit einigen Jahren hat diese Wachstumskurve
der Geldmenge eine bedrohliche Steigung erreicht.
Viele denken das noch in diesem Jahr oder Anfang 2013
das globale Finanzsystem kollabiert, es würde Chaos bedeuten.
Das ist auch vielen Finanzleuten und auch Wissenschaftlern bewusst.
Auf dieser Internetseite, link unten, beschäftigen sich Andreas Popp und weitere mit einer Lösung des Problems.

http://www.wissensmanufaktur.net/

Was haltet ihr denn vom Bedingungslosen Grundeinkommen?


Ja wieso denn nicht?

Lasst uns alle 1400 Öcken pro Monat bekommen, weil das denn ja wirtschaftlich Tragbar wäre.

Wie wäre es zusätzlich mit kostenlosem W-Lan, kostenlosen Laptops und kostenlosen Umarmungen von fremden Personen und das alles vom Staat geregelt? Dann wählt doch die Piraten!
Neben einer Vielzahl drolliger Nerds bieten die Piraten auch Bällebäder für Mitglieder und alle ,,My little Pony" Staffeln.

Wer auf ernsthafte Inhalte keine Lust hat, für den werden unter anderem die oben genannten ,,Inhalte" geboten.


Und nochmal zurück zum bedingungslosen Grundeinkommen:
Wer auch immer der Idee Zuspruch schenkt, ist nicht nur sehr weit Links, sondern auch, meiner Meinung nach, etwas weltfremd.

Die Finanzierung würde, grob überschlagen, mit 1000 Euro pro Kopf/Monat schon 1 Billion Euro im Jahr kosten.
Wem das allein nicht zur Abschreckung reicht, dem gebe ich noch einen kleinen Denkanstoß.
Wer soll dann, wenn alle ohnehin das Gleiche verdienen, überhaupt noch Arbeiten gehen, geschweige denn, vor allem körperlich, anspruchsvollere Arbeiten verrichten?
Genau, niemand!
Oder wer würde freiwillig ohne Verdienst arbeiten?

Folglich würde das unsere Wirtschaftskraft nicht nur einschränken, sondern völlig zerstören. Im Dienstleistunsbereich würden riesige Lücken entstehen, die dann (im schlimmsten Fall) sogar zu Toten führen würde...
Deutschland würde selbstverständlich allmählich (vll. auch schon nach 2-3 Jahren) vollkommen Pleite sein und wir alle könnten uns bei denjenigen bedanken, die eine solche geniale Idee hatten...

,,Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt" -Albert Einstein

_Marillion_ - 19
Profi (offline)

Dabei seit 05.2007
492 Beiträge

Geschrieben am: 13.05.2012 um 11:13 Uhr

Hier stehen sich eigentlich zwei grundsätzlich verständliche Positionen gegenüber: Einerseits die Ansicht, dass der Staat dem Einzelnen das Überleben garantieren soll und andererseits die Befürchtung, dass durch ein BGE das Leistungsprinzip (wer mehr leistet bekommt mehr) aufgehoben wird .
Zur 2.Position muss gesagt werden, dass wir hier nur von einem GRUNDeinkommen sprechen, dass noch Platz für Zusatzeinkommen lässt, insofern würde das Leistungsprinzip nicht gänzlich aufgehoben. Allerdings halte ich gerade den Zusatz ,,bedingungslos" für sehr kritisch, besonders im Zusammenhang mit dem eben genanntem Aspekt. Insofern sollte man zwar das Konzept durchdenken, aber dabei auch andere, im Hinblick auf die Bedingungslosigkeit abgewandlte Varianten untersuchen.

Die Tatsache, dass unser Wirtschaftskreislauf evolutionär ist, also die Menge an ,,virtuellem" Geld (die tatsächliche Menge an Geld ändert sich ja nicht, sondern wir legen Geld bei einer Bank an, dass wir rein formal noch besitzen, mit dem die Bank aber arbeitet (Investitionen) -> Geld fließt an Unternehmen und über Einkommenszahlungen wieder an die Haushalte) zunimmt, hat mit dem BGE meiner Ansicht nach jedoch wenig zu tun...

Chaos ist voll in Ordnung

Der666Diablo
Champion (offline)

Dabei seit 04.2006
23736 Beiträge

Geschrieben am: 13.05.2012 um 11:21 Uhr

Zitat von _Marillion_:

Hier stehen sich eigentlich zwei grundsätzlich verständliche Positionen gegenüber: Einerseits die Ansicht, dass der Staat dem Einzelnen das Überleben garantieren soll und andererseits die Befürchtung, dass durch ein BGE das Leistungsprinzip (wer mehr leistet bekommt mehr) aufgehoben wird .
Zur 2.Position muss gesagt werden, dass wir hier nur von einem GRUNDeinkommen sprechen, dass noch Platz für Zusatzeinkommen lässt, insofern würde das Leistungsprinzip nicht gänzlich aufgehoben. Allerdings halte ich gerade den Zusatz ,,bedingungslos" für sehr kritisch, besonders im Zusammenhang mit dem eben genanntem Aspekt. Insofern sollte man zwar das Konzept durchdenken, aber dabei auch andere, im Hinblick auf die Bedingungslosigkeit abgewandlte Varianten untersuchen.

Die Tatsache, dass unser Wirtschaftskreislauf evolutionär ist, also die Menge an ,,virtuellem" Geld (die tatsächliche Menge an Geld ändert sich ja nicht, sondern wir legen Geld bei einer Bank an, dass wir rein formal noch besitzen, mit dem die Bank aber arbeitet (Investitionen) -> Geld fließt an Unternehmen und über Einkommenszahlungen wieder an die Haushalte) zunimmt, hat mit dem BGE meiner Ansicht nach jedoch wenig zu tun...


pro forma haben wir bereits ein grundeinkommen - nennt sich hartz iv - und imho ist das praktisch bedingungslos.
vorteile:

1. keine stirbt an hunger
2. keiner muss obdachlos sein
3. und, wenn man sich darauf basiernd nicht in glanz und gloria sonnen will reicht es sogar für etwas "luxus"

I1: Leistungsprinzip wird dadurch nicht aufgehoben.

Bei Geld, Sex und Kunst gibt es keinen abnehmenden Grenznutzen. http://shortlinks.de/oee9

_Marillion_ - 19
Profi (offline)

Dabei seit 05.2007
492 Beiträge

Geschrieben am: 13.05.2012 um 11:31 Uhr

Zitat von Der666Diablo:

Zitat von _Marillion_:

Hier stehen sich eigentlich zwei grundsätzlich verständliche Positionen gegenüber: Einerseits die Ansicht, dass der Staat dem Einzelnen das Überleben garantieren soll und andererseits die Befürchtung, dass durch ein BGE das Leistungsprinzip (wer mehr leistet bekommt mehr) aufgehoben wird .
Zur 2.Position muss gesagt werden, dass wir hier nur von einem GRUNDeinkommen sprechen, dass noch Platz für Zusatzeinkommen lässt, insofern würde das Leistungsprinzip nicht gänzlich aufgehoben. Allerdings halte ich gerade den Zusatz ,,bedingungslos" für sehr kritisch, besonders im Zusammenhang mit dem eben genanntem Aspekt. Insofern sollte man zwar das Konzept durchdenken, aber dabei auch andere, im Hinblick auf die Bedingungslosigkeit abgewandlte Varianten untersuchen.

Die Tatsache, dass unser Wirtschaftskreislauf evolutionär ist, also die Menge an ,,virtuellem" Geld (die tatsächliche Menge an Geld ändert sich ja nicht, sondern wir legen Geld bei einer Bank an, dass wir rein formal noch besitzen, mit dem die Bank aber arbeitet (Investitionen) -> Geld fließt an Unternehmen und über Einkommenszahlungen wieder an die Haushalte) zunimmt, hat mit dem BGE meiner Ansicht nach jedoch wenig zu tun...


pro forma haben wir bereits ein grundeinkommen - nennt sich hartz iv - und imho ist das praktisch bedingungslos.
vorteile:

1. keine stirbt an hunger
2. keiner muss obdachlos sein
3. und, wenn man sich darauf basiernd nicht in glanz und gloria sonnen will reicht es sogar für etwas "luxus"

I1: Leistungsprinzip wird dadurch nicht aufgehoben.


Um Hartz IV zu bekommen, muss man bereits gearbeitet haben. Heißt, nicht jeder, der arbeitslos ist, bekommt Hartz IV -> nicht bedingungslos.
Wieso gibt es dann überhaupt noch Einrichtungen, die Nahrungsmittel an Obdachlose verteilen???
Außerdem kann einem der Hartz-IV-Beitrag gekürzt werden, wenn man ein Jobangebot ablehnt. Insofern öffnet dieses System 1€-Jobs Tor und Türen (welche dann übrigens auch das Leistungsprinzip außer Kraft setzen)...
Und Luxus ist ebenso wie Reichtum ein variabler Begriff - was verstehen Sie darunter?


Chaos ist voll in Ordnung

Baikal - 36
Profi (offline)

Dabei seit 12.2011
444 Beiträge

Geschrieben am: 13.05.2012 um 13:09 Uhr

Zitat von Mr_MW:

Zitat von Planktonn_:

Die Welt hat ein Problem.
Es ist entstanden durch Zinsen, die erhoben werden,
wenn man Geld verleiht.
Es bedeutet, immer mehr Geld entsteht aus dem nichts.


warum sollte dadurch denn bitteschön geld entstehen? schuldner können doch auch nicht einfach geld herzaubern um ihre raten und damit verbundende zinsen zu bezahlen.. das geld verdienen sie doch in ihrem beruf oder bekommen es vom staat..
wir leben
in einen schuldsystem.
fließendes Geld brauchen wir.
hortungen und Geldentwertung können auf Dauer nicht mehr
durch die Goldreserve ausgeglichen werden.



Hier könnte Ihre Werbung stehen!

Chriss1976 - 49
Anfänger (offline)

Dabei seit 01.2012
6 Beiträge
Geschrieben am: 13.05.2012 um 14:56 Uhr

Zitat von _Marillion_:

Zitat von Der666Diablo:

Zitat von _Marillion_:

Hier stehen sich eigentlich zwei grundsätzlich verständliche Positionen gegenüber: Einerseits die Ansicht, dass der Staat dem Einzelnen das Überleben garantieren soll und andererseits die Befürchtung, dass durch ein BGE das Leistungsprinzip (wer mehr leistet bekommt mehr) aufgehoben wird .
Zur 2.Position muss gesagt werden, dass wir hier nur von einem GRUNDeinkommen sprechen, dass noch Platz für Zusatzeinkommen lässt, insofern würde das Leistungsprinzip nicht gänzlich aufgehoben. Allerdings halte ich gerade den Zusatz ,,bedingungslos" für sehr kritisch, besonders im Zusammenhang mit dem eben genanntem Aspekt. Insofern sollte man zwar das Konzept durchdenken, aber dabei auch andere, im Hinblick auf die Bedingungslosigkeit abgewandlte Varianten untersuchen.

Die Tatsache, dass unser Wirtschaftskreislauf evolutionär ist, also die Menge an ,,virtuellem" Geld (die tatsächliche Menge an Geld ändert sich ja nicht, sondern wir legen Geld bei einer Bank an, dass wir rein formal noch besitzen, mit dem die Bank aber arbeitet (Investitionen) -> Geld fließt an Unternehmen und über Einkommenszahlungen wieder an die Haushalte) zunimmt, hat mit dem BGE meiner Ansicht nach jedoch wenig zu tun...


pro forma haben wir bereits ein grundeinkommen - nennt sich hartz iv - und imho ist das praktisch bedingungslos.
vorteile:

1. keine stirbt an hunger
2. keiner muss obdachlos sein
3. und, wenn man sich darauf basiernd nicht in glanz und gloria sonnen will reicht es sogar für etwas "luxus"

I1: Leistungsprinzip wird dadurch nicht aufgehoben.


Um Hartz IV zu bekommen, muss man bereits gearbeitet haben. Heißt, nicht jeder, der arbeitslos ist, bekommt Hartz IV -> nicht bedingungslos.
Wieso gibt es dann überhaupt noch Einrichtungen, die Nahrungsmittel an Obdachlose verteilen???
Außerdem kann einem der Hartz-IV-Beitrag gekürzt werden, wenn man ein Jobangebot ablehnt. Insofern öffnet dieses System 1€-Jobs Tor und Türen (welche dann übrigens auch das Leistungsprinzip außer Kraft setzen)...
Und Luxus ist ebenso wie Reichtum ein variabler Begriff - was verstehen Sie darunter?

Dein hier beschriebenes Leistungsprinzip ist nicht ganz richtig. Es ist auch falsch dass wir in einer Gesellschaft leben, wo Leistung belohnt wird!!!!!! Woraus ergibt sich hier eine Leistung, wenn ich z.B. ein Erbe eines Millionenvermögens(Erbschaftssteuer max.30%) bin? Im Gegensatz hierfür muss für ein Arbeitsentgeld, das eine Leistung voraussetzt bis zu 45% an Steuern abgeführt werden. Ausserdem ist die Behauptung falsch, dass man erst HartzIV beziehen kann, wenn man schon gearbeitet hat. HartzIV(AllgII) sollte man nicht mit Arbeitslosengeld I verwechseln. Um Arbeitslosengeld I zu beziehen, muss man min. 18 Monate sozialversicherungspflichtig beschäftigt gewesen sein. Ausserdem ist Deine Behauptung wiederum falsch, dass man HartzIV bedingungslos erhält. Als erstes muss man nachweisen dass man kein Vermögen besitzt(Freibeträge ausgenommen), dass den Anspruch auf HartzIV entsagt.
Als zweites muss man sich bis auf die Unterhose ausziehen. Wenn man von den rektalen Untersuchung absieht, dann ähnelt der HartzIV-Antrag dem Antrag zur Ausreise aus der DDR.
Poassaeng - 41
Team-Ulmler (offline)


Dabei seit 09.2002
6480 Beiträge

Geschrieben am: 13.05.2012 um 14:59 Uhr

Zitat von Baikal:

Zitat von Mr_MW:

Zitat von Planktonn_:

Die Welt hat ein Problem.
Es ist entstanden durch Zinsen, die erhoben werden,
wenn man Geld verleiht.
Es bedeutet, immer mehr Geld entsteht aus dem nichts.


warum sollte dadurch denn bitteschön geld entstehen? [...]
wir leben
in einen schuldsystem.
fließendes Geld brauchen wir.
hortungen und Geldentwertung können auf Dauer nicht mehr
durch die Goldreserve ausgeglichen werden.


Das hatte mit der Frage jetzt aber nich sonderlich viel zu tun, oder?

Schlage nie ein Kind auf der Straße, es könnte dein eigenes sein...! *duckundwech* ;-)

Twister75 - 50
Experte (offline)

Dabei seit 02.2011
1042 Beiträge

Geschrieben am: 13.05.2012 um 15:16 Uhr

Zitat von _Marillion_:



Um Hartz IV zu bekommen, muss man bereits gearbeitet haben.


Wie kommst du den darauf???


Zitat von Chriss1976:

Ausserdem ist die Behauptung falsch, dass man erst HartzIV beziehen kann, wenn man schon gearbeitet hat. HartzIV(AllgII) sollte man nicht mit Arbeitslosengeld I verwechseln. Um Arbeitslosengeld I zu beziehen, muss man min. 18 Monate sozialversicherungspflichtig beschäftigt gewesen sein.


So siehts aus ;-)

Hier könnte ihre Werbung stehn !

Planktonn_ - 39
Halbprofi (offline)

Dabei seit 04.2012
353 Beiträge
Geschrieben am: 13.05.2012 um 15:30 Uhr
Zuletzt editiert am: 13.05.2012 um 15:35 Uhr

Zitat von Lamborgini8:

Zitat von Planktonn_:

Die Welt hat ein Problem.
Es ist entstanden durch Zinsen, die erhoben werden,
wenn man Geld verleiht.
Es bedeutet, immer mehr Geld entsteht aus dem nichts.

Das wäre nicht so sehr schlimm, denn gleichzeitig
wachsen auch die Bevölkerung und die Waren.

Das eigentliche Problem ist, das die Bevölkerung/Waren
eher linear wachsen, die Geldmenge aber
Exponentiell, seit einigen Jahren hat diese Wachstumskurve
der Geldmenge eine bedrohliche Steigung erreicht.
Viele denken das noch in diesem Jahr oder Anfang 2013
das globale Finanzsystem kollabiert, es würde Chaos bedeuten.
Das ist auch vielen Finanzleuten und auch Wissenschaftlern bewusst.
Auf dieser Internetseite, link unten, beschäftigen sich Andreas Popp und weitere mit einer Lösung des Problems.

http://www.wissensmanufaktur.net/

Was haltet ihr denn vom Bedingungslosen Grundeinkommen?


Ja wieso denn nicht?

Lasst uns alle 1400 Öcken pro Monat bekommen, weil das denn ja wirtschaftlich Tragbar wäre.

Wie wäre es zusätzlich mit kostenlosem W-Lan, kostenlosen Laptops und kostenlosen Umarmungen von fremden Personen und das alles vom Staat geregelt? Dann wählt doch die Piraten!
Neben einer Vielzahl drolliger Nerds bieten die Piraten auch Bällebäder für Mitglieder und alle ,,My little Pony" Staffeln.

Wer auf ernsthafte Inhalte keine Lust hat, für den werden unter anderem die oben genannten ,,Inhalte" geboten.


Und nochmal zurück zum bedingungslosen Grundeinkommen:
Wer auch immer der Idee Zuspruch schenkt, ist nicht nur sehr weit Links, sondern auch, meiner Meinung nach, etwas weltfremd.

Die Finanzierung würde, grob überschlagen, mit 1000 Euro pro Kopf/Monat schon 1 Billion Euro im Jahr kosten.
Wem das allein nicht zur Abschreckung reicht, dem gebe ich noch einen kleinen Denkanstoß.
Wer soll dann, wenn alle ohnehin das Gleiche verdienen, überhaupt noch Arbeiten gehen, geschweige denn, vor allem körperlich, anspruchsvollere Arbeiten verrichten?
Genau, niemand!
Oder wer würde freiwillig ohne Verdienst arbeiten?

Folglich würde das unsere Wirtschaftskraft nicht nur einschränken, sondern völlig zerstören. Im Dienstleistunsbereich würden riesige Lücken entstehen, die dann (im schlimmsten Fall) sogar zu Toten führen würde...
Deutschland würde selbstverständlich allmählich (vll. auch schon nach 2-3 Jahren) vollkommen Pleite sein und wir alle könnten uns bei denjenigen bedanken, die eine solche geniale Idee hatten...


Also die Theorie oder der Gedanke ist ungefähr so:
Jeder bekommt gleich viel, egal wie viel er verdient oder eben nicht.
--> Lebensversicherungen, Rente usw wird nicht mehr gebraucht, da die Existenz sozusagen "gesichert" ist.
--> Alle Arbeitsämter und das Arbeitslosengeld wird abgeschafft.
Die Kosten für die Verwaltung der arbeitslosen fallen weg.
Der enorme Schriftverkehr fällt weg (ca 100 000 000 Briefe/Jahr bei den Arbeitsämtern)
---> Die monatliche Zahlung für jeden Bürger wäre vollautomatisch, es gibt also nicht viele Verwaltungskosten.

Wenn es nun solch ein System gibt, dann würde vielleicht bei den
Menschen etwas die "Existenzangst" verschwinden, die irgendwie immer allgegenwärtig zu sein scheint.
Dadurch würde vielleicht automatisch Eigeninitiative entstehen,
die Menschen, solange sie sich sicher fühlen, sind immer bereit etwas zu tun.
Ich denke nicht dass durch das Bedingungslose Grundeinkommen
keiner mehr arbeiten würde, denn "nichts tun" ist wirklich schlimm,
wer es schon mal einige Monate erlebt hat, weiß von was ich rede.
Warum also nicht, ohne Existenzangst arbeiten, keine Angst zu haben gekündigt zu werden, insgesamt also mehr Geld zu haben als ohne das Grundeinkommen.

Der ganze Mechanismus würde eben funktionieren, da das Geld ja wieder ausgegeben wird, immer im Kreislauf bleibt.

Lamborgini8 - 28
Profi (offline)

Dabei seit 01.2007
775 Beiträge
Geschrieben am: 13.05.2012 um 16:16 Uhr

Zitat von Planktonn_:

Zitat von Lamborgini8:

Zitat von Planktonn_:

Die Welt hat ein Problem.
Es ist entstanden durch Zinsen, die erhoben werden,
wenn man Geld verleiht.
Es bedeutet, immer mehr Geld entsteht aus dem nichts.

Das wäre nicht so sehr schlimm, denn gleichzeitig
wachsen auch die Bevölkerung und die Waren.

Das eigentliche Problem ist, das die Bevölkerung/Waren
eher linear wachsen, die Geldmenge aber
Exponentiell, seit einigen Jahren hat diese Wachstumskurve
der Geldmenge eine bedrohliche Steigung erreicht.
Viele denken das noch in diesem Jahr oder Anfang 2013
das globale Finanzsystem kollabiert, es würde Chaos bedeuten.
Das ist auch vielen Finanzleuten und auch Wissenschaftlern bewusst.
Auf dieser Internetseite, link unten, beschäftigen sich Andreas Popp und weitere mit einer Lösung des Problems.

http://www.wissensmanufaktur.net/

Was haltet ihr denn vom Bedingungslosen Grundeinkommen?


Ja wieso denn nicht?

Lasst uns alle 1400 Öcken pro Monat bekommen, weil das denn ja wirtschaftlich Tragbar wäre.

Wie wäre es zusätzlich mit kostenlosem W-Lan, kostenlosen Laptops und kostenlosen Umarmungen von fremden Personen und das alles vom Staat geregelt? Dann wählt doch die Piraten!
Neben einer Vielzahl drolliger Nerds bieten die Piraten auch Bällebäder für Mitglieder und alle ,,My little Pony" Staffeln.

Wer auf ernsthafte Inhalte keine Lust hat, für den werden unter anderem die oben genannten ,,Inhalte" geboten.


Und nochmal zurück zum bedingungslosen Grundeinkommen:
Wer auch immer der Idee Zuspruch schenkt, ist nicht nur sehr weit Links, sondern auch, meiner Meinung nach, etwas weltfremd.

Die Finanzierung würde, grob überschlagen, mit 1000 Euro pro Kopf/Monat schon 1 Billion Euro im Jahr kosten.
Wem das allein nicht zur Abschreckung reicht, dem gebe ich noch einen kleinen Denkanstoß.
Wer soll dann, wenn alle ohnehin das Gleiche verdienen, überhaupt noch Arbeiten gehen, geschweige denn, vor allem körperlich, anspruchsvollere Arbeiten verrichten?
Genau, niemand!
Oder wer würde freiwillig ohne Verdienst arbeiten?

Folglich würde das unsere Wirtschaftskraft nicht nur einschränken, sondern völlig zerstören. Im Dienstleistunsbereich würden riesige Lücken entstehen, die dann (im schlimmsten Fall) sogar zu Toten führen würde...
Deutschland würde selbstverständlich allmählich (vll. auch schon nach 2-3 Jahren) vollkommen Pleite sein und wir alle könnten uns bei denjenigen bedanken, die eine solche geniale Idee hatten...


Also die Theorie oder der Gedanke ist ungefähr so:
Jeder bekommt gleich viel, egal wie viel er verdient oder eben nicht.
--> Lebensversicherungen, Rente usw wird nicht mehr gebraucht, da die Existenz sozusagen "gesichert" ist.
--> Alle Arbeitsämter und das Arbeitslosengeld wird abgeschafft.
Die Kosten für die Verwaltung der arbeitslosen fallen weg.
Der enorme Schriftverkehr fällt weg (ca 100 000 000 Briefe/Jahr bei den Arbeitsämtern)
---> Die monatliche Zahlung für jeden Bürger wäre vollautomatisch, es gibt also nicht viele Verwaltungskosten.

Wenn es nun solch ein System gibt, dann würde vielleicht bei den
Menschen etwas die "Existenzangst" verschwinden, die irgendwie immer allgegenwärtig zu sein scheint.
Dadurch würde vielleicht automatisch Eigeninitiative entstehen,
die Menschen, solange sie sich sicher fühlen, sind immer bereit etwas zu tun.
Ich denke nicht dass durch das Bedingungslose Grundeinkommen
keiner mehr arbeiten würde, denn "nichts tun" ist wirklich schlimm,
wer es schon mal einige Monate erlebt hat, weiß von was ich rede.
Warum also nicht, ohne Existenzangst arbeiten, keine Angst zu haben gekündigt zu werden, insgesamt also mehr Geld zu haben als ohne das Grundeinkommen.

Der ganze Mechanismus würde eben funktionieren, da das Geld ja wieder ausgegeben wird, immer im Kreislauf bleibt.

Deine Theorie würde sicherlich auf einen Teil der Bevölkerung zutreffen und der Mechanismus somit teilweise funktionieren.
Jedoch bin ich nicht so gutgläubig zu denken, dass Menschen, die ohne Anstrengungen einen vollkommen ausreichenden Betrag an Geld bekommen, trotzdem 6 Jahr studieren um sich dann beispielsweise als Arzt zu überarbeiten.
Oder das solche Jobs wie Reinigungskraft oder Hausmeister dann überhaupt besetzt wären, da diese ja nicht nur körperlich anstrengend wären, sondern auch leider in den Augen vieler als ,,unschicklich" gelten, obwohl sie für einen wichtigen Teil unserer Gesellschaft, nämlich die Hygiene, sorgen.
Dann wären da noch gefahrenvolle bzw. Gesundheitsschädigende Arbeiten wie z.B. auf dem Bau.

Wie du merkst sind mir da spontan schon einige Beispiele von Jobs eingefallen, die kaum einer kostenlos erledigen würde.
Folglich sind hier, wenn man Vorteile, wie keine Existenzangst, und Nachteile, wie das Wegfallen für die Gesellschaft elementar wichtige Berufsgruppen und die finanzielle Untragbarkeit dieser Idee, abwiegt, eindeutich die Nachteile bzw. Problematiken überwiegend.

Also wieso soll man sich selbst Probleme schaffen durch so eine utopische und den Verhältnissen in der DDR entsprechenden Idee? Eine perverse Form des Masochismus, nur auf die gesamte Bevölkerung übertragen?

,,Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt" -Albert Einstein

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