Zitat von Laser87:

Der Bahr, seines Zeichens Bundes-Gesundheitsminister von der FDP hat eine neue Idee für eine Reform des Gesundheitswesen.
Künftig soll jeder pro Arztbesuch(!) bis zu 10 €uro zahlen.
Sind das jetzt die letzten Zuckungen einer Partei im Todeskampf, um irgendwelche Steuersenkungen für eine Lobbygruppe zu finanzieren, oder sagt die FDP damit:
Arme Menschen sollen im Sinne eines sozialverträglichen Frühablebens zuhause sterben statt zum Arzt zu gehen.


Gruß
Jochen

Zitat von Der666Diablo:

ne ist nur ein indikator dafür, dass das GS, wie das RS am A* ist...

Zitat von Laser87:

Ah, und die "Lösung" des verantwortlichen Ministers sieht dann so aus?

Zitat von PPachNe:

Hast du dafür eine Quelle?

Zitat von PPachNe:

Bei den Piraten muten mir die ständigen Angriffe gegen die FDP schon etwas nervig an. Die Partei ist am Boden und darüber kann man sich natürlich schön lustig machen und nach treten.

Zitat von PPachNe:

Fakt ist doch, dass eine Reform des Gesundheitswesen unabdingbar ist und ich mir das ganze Konzept anschauen müsste, um das beurteilen zu können.
Die Kritik jetzt ist für mich eher eine kindische Unterstellung mit vermeintlichen Begünstigungen für Steuersenkungen für eine Lobbygruppe, die ich für unnötig kindische Angriffe halte.

Zitat von PPachNe:

Ist ein schlechter politischer Stil und nicht mehr.

Zitat von PPachNe:

Ich bezweifele, dass der Minister das als die Lösung ansieht.

Zitat von PPachNe:

Mit entsprechenden Härtefallregelungen etc. muss das auch gar nicht unbedingt etwas so übles sein. Es kommt auf das Gesamtkonzept an.

Zitat von Laser87:

Ah, und die "Lösung" des verantwortlichen Ministers sieht dann so aus?

Zitat von Laser87:

Hier z.B.

Diese Lobbygruppe ist immer noch an der Regierung!

Dann tu das

Schlecht ist diese asoziale Politik und nicht mehr.


Gruß

Zitat von Laser87:

Wieso will er dann das?

Ah, wie die Härtefallregeln, die es jetzt auch gibt...

Zitat von PPachNe:

In den Artikel ist von 5 € die Rede und nicht von 10 €. Die Politik gefällt mir auch nicht, aber deine kindischen Angriffe dagegen auch nicht. Das ist schlechter politischer Stil.
Den anderen herabsetzen um sich selbst damit zu erhöhen. Macht ein Guttenberg genauso, die SPD auch gerade mit Gabriel und die Linken und Grünen sowieso, aber besonders auch die Piratenpartei und das ist insgesamt eine sehr bedenkliche Entwicklung.

Zitat von PPachNe:

Aber nochmal zum Thema:
Was ist schlecht daran, wenn man entsprechende Härtefallregelungen trifft. Für Hartzer, Geringverdiener, Langzeitkranke, man die Kosten insgesamt deckelt etc.
Das ist doch noch nicht per se schon schlecht, sonder es kommt auf eine Vernünftige Umsetzung an. Das kann sehr schlecht sein, muss aber gar nicht.
Deswegen geht deine Kritik völlig ins leere. Da fehlt eben die entscheidende Substanz.

Zitat von Laser87:

Tja, dann lies nach, warum das eingeführt werden soll -

Zitat von PPachNe:

Also wenn ich den Artikel jetzt richtig verstanden habe, dann sieht die FDP das so, dass die Praxisgebühr eingeführt wurde, um eine steuernde Funktion zu haben und unnötige Arztbesuche zu verringern.
Jetzt stellt die FDP fest, dass diese Funktion nicht erfüllt wurde und will es folglich anders Regeln, so wie schon im Koalitionsvertrag vorgesehen.
Finde ich jetzt weder überraschend noch erst mal schlecht.
Jetzt sollen andere Möglichkeiten geprüft werden, wie auch das Konzept jedes mal zahlen zu müssen und nicht nur pro Quartal. Halte ich auch für eine logische andere Möglichkeit, die geprüft werden sollte, wenn man das undogmatisch angehen will und nicht im Vorhinein schon das Ergebnis zu kennen wissen will.
Kritisieren kann man ein Konzept, mit den entsprechenden Regelungen. Dann hat das Substanz.
So leider nicht.

Zitat von PPachNe:

Da steht nichts, dass das eingeführt werden soll, sondern lediglich die Alternativen für die jetzige Praxisgebühr geprüft werden sollen und da halte ich es für logisch, dass das auch geprüft wird.
Da sind schon noch Welten dazwischen.

Zitat von Laser87:

Ach, eine asoziale Regelung zu kritisieren, die im Endeffekt nur die sozial Schwachen trifft, ist nicht erlaubt?
Wurden nicht mal die Krankenkassen-Beiträge extra prozentual nach dem Einkommen eingeführt? Eben wegen der Solidargemeinschaft?
Jetzt geht alles hin zu einer Abschaffung dieser - Arme dürfen in die Krankenkassen einzahlen, kriegen aber keinen Nutzen, da sie sich den Arztbesuch nicht leisten können?

So kann man Krankenkassen gleich abschaffen - jeder zahlt halt seine Arztrechnungen und gut.

So hat das nichts mehr mit einem Sozialstaat zu tun.


Gruß