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Ist Deutschland eine Demokratie?

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Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 08.03.2012 um 19:00 Uhr

Zitat von wdfwdbmerz:

Nein, die Bundesrepublik Deutschland ist nur scheinbar eine Demokratie. In vielen Punkten soll der "kleine Mann" das Gefühl bekommen, daß er eine eigene Meinung haben darf und mitbestimmen kann, aber im Großen zählt das nicht. [....] Und mal ehrlich : Die knallharte Wahrheit kann und möchte doch der Bundesbürger nicht hören. Zumindes so lange nicht, wie er sich selbst als zufrieden einstuft.


Habe die beiden Teile deines Posts mal zusammengefügt, die ich als Widerspruch sehe:

Demokratie ist das Staatssystem. Dabei sind verschiedenste Ausprägungen (direkt, repräsentativ) möglich, wie wir festgestellt haben. Dass der Bürger sich für bestimmte Wahrheiten nicht interessiert und nur die Parteien wählt, die ihm einen schnellen Vorteil versprechen (Stichwort "Steuersenkungen") hat nichts damit zu tun, ob wir in einer Demokratie leben oder nicht. Das ist eher die gesellschaftliche Sicht auf die Demokratie.

Mich stört immer dieses "der kleine Mann". Das hat für mich immer etwas mit Erniedrigung der eigenen Person zu tun. Generell haben wir in Deutschland grundsätzlich die selben Chancen und Möglichkeiten. Das wird durch bestimmte Faktoren teilweise verschoben. Aber niemand ist dazu gezwungen, in seinem Leben zu verharren, wenn es ihm gefällt, sondern jeder kann etwas ändern an seiner Situation.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

wdfwdbmerz - 56
Profi (offline)

Dabei seit 11.2010
458 Beiträge

Geschrieben am: 08.03.2012 um 20:06 Uhr

Zitat von Cymru:

Zitat von wdfwdbmerz:

Nein, die Bundesrepublik Deutschland ist nur scheinbar eine Demokratie. In vielen Punkten soll der "kleine Mann" das Gefühl bekommen, daß er eine eigene Meinung haben darf und mitbestimmen kann, aber im Großen zählt das nicht. [....] Und mal ehrlich : Die knallharte Wahrheit kann und möchte doch der Bundesbürger nicht hören. Zumindes so lange nicht, wie er sich selbst als zufrieden einstuft.


Habe die beiden Teile deines Posts mal zusammengefügt, die ich als Widerspruch sehe:

Demokratie ist das Staatssystem. Dabei sind verschiedenste Ausprägungen (direkt, repräsentativ) möglich, wie wir festgestellt haben. Dass der Bürger sich für bestimmte Wahrheiten nicht interessiert und nur die Parteien wählt, die ihm einen schnellen Vorteil versprechen (Stichwort "Steuersenkungen") hat nichts damit zu tun, ob wir in einer Demokratie leben oder nicht. Das ist eher die gesellschaftliche Sicht auf die Demokratie.

Mich stört immer dieses "der kleine Mann". Das hat für mich immer etwas mit Erniedrigung der eigenen Person zu tun. Generell haben wir in Deutschland grundsätzlich die selben Chancen und Möglichkeiten. Das wird durch bestimmte Faktoren teilweise verschoben. Aber niemand ist dazu gezwungen, in seinem Leben zu verharren, wenn es ihm gefällt, sondern jeder kann etwas ändern an seiner Situation.


Aber auch das ist nur zumTeil meine Ansicht. Schon in den Schulen erziehen wir uns "Fachidioten", die nicht über den Tellerrand hinaus schauen oder gar denken können. Andere Länder machen uns vor, daß es einfache Wege gibt, um ans Ziel zu gelangen.

Und kaum einer wagt es doch heutzutage seine Fehler zu gestehen bzw dazu zu stehen. Kaum ist ein Makel in Sicht, schon stürzen sich die Geier darauf. Jeder lacht am lautesten über die Fehler der anderen Menschen. Und fast alle in der Hoffnung, daß niemand die eigenen Fehler entdeckt.

Und die Wege sind momentan so eingefahren, daß man sie kaum verlassen kann und Veränderungen bewirkt.
Hat uns jemand gefragt, ob wir für die momentan 500.000.000.000 Euro gerade stehen möchten, die die BRD der EU schuldet? Momentan stehen sie nur auf dem Papier und dienen als Sicherheiten. Sollten aber mehr Länder Probleme bekommen oder gar ein land aussteigen wollen, so müssen WIR diesen Betrag bezahlen! Ja WIR!!

Und deshalb haben die von uns gewählten Politiker beschlossen, daß wir also die EU incl Eurozone retten müssen. Auch wenn es noch einmal 130.000.000.000 Euro kosten sollte! Mit Vernunft hat das nichts mehr zu tun!
Und jetzt zur Demokratie: Was unternehmen wir gegen diesen Wahnsinn und wie viele Bürger werden wohl dagegen aufstehen?
Es gesteht auch niemand ein, daß die Eurokritiker damals mit ihren schwärzesten Visionen Recht behalten haben. Und nun? Putsch? Neuwahlen? Oder doch wieder nur darüber aufregen und den nächsten Tag auf sich zukommen lassen!?

Nen schönen Gruß an all die, die unfehlbar sind...

wdfwdbmerz - 56
Profi (offline)

Dabei seit 11.2010
458 Beiträge

Geschrieben am: 08.03.2012 um 20:14 Uhr

Also fassen wir kurz zusammen :
Demokratie bezeichnet eine Staatsform, bei der die oberste Gewalt beim Volke liegt.
Und es gibt wirklich einige User hier die das "oberste" wahrscheinlich überlesen!?
In einer wahren Demokratie würde das oberste Ziel darin bestehe, daß ALLE Menschenrechte im Land geschützt werden. Und nicht die BRD jedes Jahr auf der schwarzen Liste steht! Aber das ist sicher auch Volkes Wille....!!?

Nen schönen Gruß an all die, die unfehlbar sind...

Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 08.03.2012 um 21:46 Uhr

Zitat von wdfwdbmerz:

Aber auch das ist nur zumTeil meine Ansicht. Schon in den Schulen erziehen wir uns "Fachidioten", die nicht über den Tellerrand hinaus schauen oder gar denken können. Andere Länder machen uns vor, daß es einfache Wege gibt, um ans Ziel zu gelangen.


In der Tat ein großes Problem unserer Bildungspolitik: Es werden eher Fachkräfte für die Wirtschaft herangezüchtet als allgemeingebildete Erwachsene. Und das, obwohl erwiesen ist, dass intelligente Menschen kreativer an Probleme herangehen. Das Demokratieproblem sehe ich darin aber nicht.

Zitat von wdfwdbmerz:


Und kaum einer wagt es doch heutzutage seine Fehler zu gestehen bzw dazu zu stehen. Kaum ist ein Makel in Sicht, schon stürzen sich die Geier darauf. Jeder lacht am lautesten über die Fehler der anderen Menschen. Und fast alle in der Hoffnung, daß niemand die eigenen Fehler entdeckt.


Auch das eine erschreckende Entwicklung, das ist wahr. Es gibt dabei einen Teufelskreis: Solange sich alles auf Fehler stürzt, wird nicht offener mit Fehlern umgegangen werden. Solange aber Fehler verschwiegen und vertuscht werden (oder es versucht wird), wird man sich weiterhin auf Fehler stürzen, wenn sie ans Licht kommen.
Aber auch hier: Inwiefern betrifft das die Demokratie? Das ist eher ein Problem der Gesellschaft, würde ich meinen.

Zitat von wdfwdbmerz:


Und jetzt zur Demokratie: Was unternehmen wir gegen diesen Wahnsinn und wie viele Bürger werden wohl dagegen aufstehen?
Es gesteht auch niemand ein, daß die Eurokritiker damals mit ihren schwärzesten Visionen Recht behalten haben. Und nun? Putsch? Neuwahlen? Oder doch wieder nur darüber aufregen und den nächsten Tag auf sich zukommen lassen!?


Hatten wir ja schon im anderen Thread: Momentan ist schwierig zu sagen, wie ich finde, was der Bürger will. Natürlich will niemand Unsummen an Geld ausgeben oder für solche Summen bürgen, die kein normaler Mensch je erarbeiten könnte. Gleichzeitig will aber doch eine Mehrheit, dass wir in Frieden und Freiheit hier in Europa leben können. Und es soll ein gewisser Wohlstand gehalten werden. Heute habe ich gehört, dass man in der EU überlegt, wann wieder Grenzkontrollen eingeführt werden dürfen, gerade im Hinblick auf einen Flüchtlingsstrom aus Griechenland.

Wieso denkst du, dass die Bürger die Demokratie in Frage stellen? Es gibt extreme Parteien, die einen EU-Austritt befürworten oder auch Parteien, die den Rettungsschirm ablehnen. Trotzdem haben CDU und SPD (beide haben für den Rettungsschirm gestimmt, wenn auch teilweise unter Protest) nach wie vor eine satte Mehrheit in den Umfragen. Warum sollten die Bürger also bei diesen Parteien bleiben, warum wandern sie nicht zu den radikalen Rändern ab?

Es ist zwar gerade in, Proteste zu organisieren. Viel konstruktive Kritik kommt dabei leider selten heraus.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 08.03.2012 um 21:48 Uhr

Zitat von wdfwdbmerz:

In einer wahren Demokratie würde das oberste Ziel darin bestehe, daß ALLE Menschenrechte im Land geschützt werden. Und nicht die BRD jedes Jahr auf der schwarzen Liste steht! Aber das ist sicher auch Volkes Wille....!!?


Glaubst du, dass es möglich ist, alle Menschenrechte zu schützen? Mir wäre kein Land bekannt, dem dies gelänge. Halte ich auch für eine absolute Utopie. Man muss versuchen, alle Menschenrechte zu schützen. Da hat Deutschland sicher auch noch Defizite, ganz klar. Sie alle tatsächlich zu schützen, ist wohl kaum möglich.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

wdfwdbmerz - 56
Profi (offline)

Dabei seit 11.2010
458 Beiträge

Geschrieben am: 09.03.2012 um 04:12 Uhr

Zitat von Cymru:

Zitat von wdfwdbmerz:

In einer wahren Demokratie würde das oberste Ziel darin bestehe, daß ALLE Menschenrechte im Land geschützt werden. Und nicht die BRD jedes Jahr auf der schwarzen Liste steht! Aber das ist sicher auch Volkes Wille....!!?


Glaubst du, dass es möglich ist, alle Menschenrechte zu schützen? Mir wäre kein Land bekannt, dem dies gelänge. Halte ich auch für eine absolute Utopie. Man muss versuchen, alle Menschenrechte zu schützen. Da hat Deutschland sicher auch noch Defizite, ganz klar. Sie alle tatsächlich zu schützen, ist wohl kaum möglich.


Aber selbstverständlich ist das möglich. Das Problem ist nur die Herrschaft.
Die BRD ist ein Staat des Kapitalismus. Genau genommen des Imperialismus. Das bedeutet, daß die Minderheit, die das Kapital bzw die Produktionsmittel besitzt, über die Mehrheit die Herrschaft hat. Und damit leben wir täglich. Auch mit den typischen Krankheiten des Kaitalismus: zyklische Krisen und co.
Das Problem ist leider, wenn der Staat gravierende Fehler macht. Zum Beispiel darf ein Staat die Grundversorgung der Bevölkerung niemals ganz aus der Hand geben. Bei Milch und Fleisch hat man eine Planwitschaft geschaffen. Ja das ist das, was man dem "Osten" vorgeworfen hat. Bei Getreide, Mehl und co haben "wir" es noch im Griff. Nur die energetische Versorgung läuft total aus dem Ruder. Ob Strom, Kraftstoff oder andere Energie. Die hat man aus der Hand gegeben und mit dem Resultat müssen wir nun leben. Genaue: wir müssen dafür bezahlen und der Staat kassiert dafür noch bannig Steuern. Ein Staat, das so noch angemerkt, der den größten Wasserkopf aller vergleichbaren Länder hat.
Würde man dies alles umstrukturieren und an die Realität anpassen, dann wäre sehr viel Geld für andere Sachen da. Zum Beispiel für ein Recht auf einen Krippen- bzw Kindergartenplatz. Dieses Recht gab es übrigens mal in diesem Land. Wie auch das Recht auf Arbeit.

Nen schönen Gruß an all die, die unfehlbar sind...

luftprinzip - 81
Champion (offline)

Dabei seit 03.2010
8822 Beiträge

Geschrieben am: 09.03.2012 um 17:21 Uhr

Zitat von Cymru:


Habe die beiden Teile deines Posts mal zusammengefügt, die ich als Widerspruch sehe:

Demokratie ist das Staatssystem. Dabei sind verschiedenste Ausprägungen (direkt, repräsentativ) möglich, wie wir festgestellt haben. Dass der Bürger sich für bestimmte Wahrheiten nicht interessiert und nur die Parteien wählt, die ihm einen schnellen Vorteil versprechen (Stichwort "Steuersenkungen") hat nichts damit zu tun, ob wir in einer Demokratie leben oder nicht. Das ist eher die gesellschaftliche Sicht auf die Demokratie.

Mich stört immer dieses "der kleine Mann". Das hat für mich immer etwas mit Erniedrigung der eigenen Person zu tun. Generell haben wir in Deutschland grundsätzlich die selben Chancen und Möglichkeiten. Das wird durch bestimmte Faktoren teilweise verschoben. Aber niemand ist dazu gezwungen, in seinem Leben zu verharren, wenn es ihm gefällt, sondern jeder kann etwas ändern an seiner Situation.

Redest du dir das ein??

Ganz konkret, dir passt was nicht, was willste machen? Ne Petition?
lold

I still don't believe in Germanys right to exist.

Cymru - 35
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Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 09.03.2012 um 17:39 Uhr
Zuletzt editiert am: 09.03.2012 um 17:41 Uhr

Zitat von wdfwdbmerz:

Zum Beispiel für ein Recht auf einen Krippen- bzw Kindergartenplatz. Dieses Recht gab es übrigens mal in diesem Land. Wie auch das Recht auf Arbeit.


Du strebst also quasi das System der DDR an? Dann vergisst du hoffentlich aber nicht, dass es neben einigen sinnvollen Dingen (die angesprochene Kinderversorgung in Kitas) sehr viele kritikwürdige Dinge in der DDR gab. Weder war sie eine Demokratie, noch hat sie sich um Menschenrechte geschert.

Welches Land hält denn tatsächlich alle Menschenrechte ein?

Inwiefern hat der Kapitalismus etwas mit den Verletzungen der Menschenrechte in deinen Augen zu tun? Welche Menschenrechte siehst du denn aufgrund des Wirtschaftssystems gebrochen?


edit:

Zitat von luftprinzip:

Redest du dir das ein??

Ganz konkret, dir passt was nicht, was willste machen? Ne Petition?
lold


Verstehe nicht, was du genau kritisierst. Wenn dir etwas nicht gefällt, gibt es diverse Möglichkeiten, dagegen vorzugehen. Wenn es anderen auch nicht gefällt, ist es wahrscheinlich, dass ihr eine Änderung herbeiführen könnt. Das ist Demokratie. Nicht dagegen: Mir gefällt etwas nicht, also muss es falsch sein.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

luftprinzip - 81
Champion (offline)

Dabei seit 03.2010
8822 Beiträge

Geschrieben am: 09.03.2012 um 17:43 Uhr

Zitat von Cymru:


Verstehe nicht, was du genau kritisierst. Wenn dir etwas nicht gefällt, gibt es diverse Möglichkeiten, dagegen vorzugehen. Wenn es anderen auch nicht gefällt, ist es wahrscheinlich, dass ihr eine Änderung herbeiführen könnt. Das ist Demokratie. Nicht dagegen: Mir gefällt etwas nicht, also muss es falsch sein.

Na werde doch mal konkret? Wie?

Du wirst nirgends mit einbezogen, hast KEINE Moeglichkeit mitzubestimmen -> Diktatur.

I still don't believe in Germanys right to exist.

restoreLife - 29
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 03.2010
47 Beiträge

Geschrieben am: 09.03.2012 um 17:51 Uhr

Deutschland ist eine repräsentative Demokratie. Punkt.

Das Recht auf Dummheit gehört zur Garantie der freien Entfaltung der Persönlichkeit.

luftprinzip - 81
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Dabei seit 03.2010
8822 Beiträge

Geschrieben am: 09.03.2012 um 17:55 Uhr

Zitat von restoreLife:

Deutschland ist eine repräsentative Demokratie. Punkt.

China auch, jo

I still don't believe in Germanys right to exist.

Alexx91 - 33
Champion (offline)

Dabei seit 04.2007
13611 Beiträge

Geschrieben am: 09.03.2012 um 17:55 Uhr

Zitat von luftprinzip:

Du wirst nirgends mit einbezogen, hast KEINE Moeglichkeit mitzubestimmen -> Diktatur.

Du kannst in die Politik gehen. Aber der feine Herr schreit lieber mal "Dagegen!" durch die Gegend, nicht wahr?

This is how an angel dies, blame it on my own sick pride.

Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 09.03.2012 um 17:56 Uhr

Zitat von luftprinzip:

Du wirst nirgends mit einbezogen, hast KEINE Moeglichkeit mitzubestimmen -> Diktatur.


Du kannst dich entweder als Bürgergruppe zusammenschließen, die eine bestimmte Sache befürworten oder ablehnen. Bürgerinitiativen können auf regionaler Ebene einiges bewirken.
Du kannst dich aber auch in den Gemeinderat deines Wohnortes wählen lassen und dort politische Entscheidungen mittragen.
Du kannst dich auch in einer Partei engagieren, dort Politik beeinflussen.
Du kannst dich, wenn du das alles nicht willst, auch einfach an "deinen" Abgeordneten wenden.

Viele Menschen spielen sich auf, sie hätten die besseren politischen Ideen. Tatsächlich tun sie aber nichts. Es ist gerade so, als würden sie erwarten, dass irgendwann jemand bei ihnen zuhause klingelt und sie fragt, ob sie nicht bitte Deutschland als Kanzler regieren könnten. Das wird aber wohl in den seltensten Fällen eintreten. Man muss schon selbst etwas tun, sich selbst engagieren, wenn man Dinge geändert haben möchte.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

luftprinzip - 81
Champion (offline)

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8822 Beiträge

Geschrieben am: 09.03.2012 um 18:00 Uhr
Zuletzt editiert am: 09.03.2012 um 18:01 Uhr

Zitat von Cymru:


Du kannst dich entweder als Bürgergruppe zusammenschließen, die eine bestimmte Sache befürworten oder ablehnen. Bürgerinitiativen können auf regionaler Ebene einiges bewirken.
Du kannst dich aber auch in den Gemeinderat deines Wohnortes wählen lassen und dort politische Entscheidungen mittragen.
Du kannst dich auch in einer Partei engagieren, dort Politik beeinflussen.
Du kannst dich, wenn du das alles nicht willst, auch einfach an "deinen" Abgeordneten wenden.

Viele Menschen spielen sich auf, sie hätten die besseren politischen Ideen. Tatsächlich tun sie aber nichts. Es ist gerade so, als würden sie erwarten, dass irgendwann jemand bei ihnen zuhause klingelt und sie fragt, ob sie nicht bitte Deutschland als Kanzler regieren könnten. Das wird aber wohl in den seltensten Fällen eintreten. Man muss schon selbst etwas tun, sich selbst engagieren, wenn man Dinge geändert haben möchte.


Nich einiges beeinflussen, mitbestimmen.

Dir fallen auch nur Moeglichkeiten ein, die hoechstens (!) vielleicht eine indirekte Beeinflussung mit sich tragen koennten. Wenn das fuer dich Demokratie ist tust mir Leid.

Interessieren wuerde mich noch, inwiefern du denkst, dass mensch innerhalb einer Partei etwas beeinflussen koennte.

Btw, wenn Menschen genau dies tun, sich engagieren, werden diese, wie in jeder anderen Diktatur auch, kriminalisiert.

I still don't believe in Germanys right to exist.

Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 09.03.2012 um 18:06 Uhr
Zuletzt editiert am: 09.03.2012 um 18:08 Uhr

Zitat von luftprinzip:

Dir fallen auch nur Moeglichkeiten ein, die hoechstens (!) vielleicht eine indirekte Beeinflussung mit sich tragen koennten. Wenn das fuer dich Demokratie ist tust mir Leid.



Inwiefern unterscheidest du "beeinflussen" von "mitbestimmten" in diesem Zusammenhang?

Demokratie bedeutet, dass viele lediglich zum Teil beeinflussen können. Wenn ein Gesetz verabschiedet wird, kommt es auf die Stimme jedes Einzelnen Abgeordneten an. Dabei ist dieser Einfluss auch Mitbestimmung. Dein Problem verstehe ich dabei nun überhaupt nicht.

Zitat von luftprinzip:


Interessieren wuerde mich noch, inwiefern du denkst, dass mensch innerhalb einer Partei etwas beeinflussen koennte.


Tja, Parteien verabschieden auf Parteitagen ihre Programme und wählen ihren Vorstand. Mit diesen Programm tritt man zu Wahlen an, in diesen Vorständen kann man auch selbst sitzen.

Wenn du als Lehrling in einer Firma anfängst, wirst du auch nicht nach einer Woche schon der Firmenboss sein und wichtige Entscheidungen fällen dürfen. Da musst du schon etwas länger mitarbeiten.

Mir scheint, du stellst dich extra ungeschickt an?!

Zitat von luftprinzip:

Btw, wenn Menschen genau dies tun, sich engagieren, werden diese, wie in jeder anderen Diktatur auch, kriminalisiert.


Das ist Schwachsinn. Wenn man sich im Rahmen der Gesetze für seine Belange einsetzt und nicht irgendwelche Straftaten begeht, gibt es keinen Grund für eine Kriminalisierung.

Man denke an das "Aktionsbündnis Winnenden": Wo werden die kriminalisiert?

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

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