sarmem - 37
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Geschrieben am: 07.03.2012 um 20:58 Uhr
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Wenn wir von einem Arbeiter-und-Bauern-Staat reden, sollte man bedenken das Personen wie Karl Marx im 19. Jahrhundert gelebt haben.
welcome to ponyville, jackass
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a-z_A-Z_0-9
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Geschrieben am: 07.03.2012 um 20:59 Uhr
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Zitat von sarmem:
Wenn wir von einem Arbeiter-und-Bauern-Staat reden, sollte man bedenken das Personen wie Karl Marx im 19. Jahrhundert gelebt haben.
Achso, da hat nur ein Komma gefehlt. Ich dachte schon, da spekuliert jemand.
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 07.03.2012 um 21:01 Uhr
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Zitat von Baikal: In diesem System.. Aber doch nicht in einen System in dem es Vollbeschäftigung geben wird!
Dann schaffen wir doch einfach ein System mit Vollbeschäftigung. Wobei du vorher festlegen musst, ab wann du Vollbeschäftigung siehst 
Deine Naivität ist ja ein klein wenig süß. Andererseits sind diese sozialistischen Parolen etwas veraltet. Wie angesprochen wurde: Arbeiter und Bauern stellen heute eine Minderheit dar. Es gibt weitaus mehr Angestellte als Arbeiter (auch wenn diese Unterscheidung keine wirkliche Relevanz mehr hat). Aber auch bei solchen Räten würde nicht jeder abstimmen. Somit bleibt es repräsentativ. Ansonsten müsste jeder über alles abstimmen. Dann wären wir in einer direkten Demokratie.
Auch eine repräsentative Demokratie ist eine Demokratie. Somit ist auch Deutschland eine Demokratie. Für alles und alle Fragen eine direkte Demokratie einzuführen, halte ich für schwachsinnig. Für bestimmte Fragen könnte man darüber nachdenken. Dann muss sich aber auch jeder Bürger seiner Verantwortung bewusst sein und sich informieren.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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sarmem - 37
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Geschrieben am: 07.03.2012 um 21:02 Uhr
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Zitat von a-z_A-Z_0-9:
Achso, da hat nur ein Komma gefehlt. Ich dachte schon, da spekuliert jemand.
Aber was der Begriff meint ist eigentlich alles was Arbeitnehmer ist.
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a-z_A-Z_0-9
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Geschrieben am: 07.03.2012 um 21:04 Uhr
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Zitat von sarmem: Zitat von a-z_A-Z_0-9:
Achso, da hat nur ein Komma gefehlt. Ich dachte schon, da spekuliert jemand.
Aber was der Begriff meint ist eigentlich alles was Arbeitnehmer ist.
Und was soll da anderes rauskommen als heute? Unternehmer stellen auch heute einen verschwindend geringen Anteil an Wählern. Falls du nicht Erwerbstätige (aus welchen Gründen auch immer) vom Wahlrecht ausklammern willst, solltest du das dazu sagen.
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sarmem - 37
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Geschrieben am: 07.03.2012 um 21:07 Uhr
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Zitat von a-z_A-Z_0-9: Zitat von sarmem: Zitat von a-z_A-Z_0-9:
Achso, da hat nur ein Komma gefehlt. Ich dachte schon, da spekuliert jemand.
Aber was der Begriff meint ist eigentlich alles was Arbeitnehmer ist.
Und was soll da anderes rauskommen als heute? Unternehmer stellen auch heute einen verschwindend geringen Anteil an Wählern. Falls du nicht Erwerbstätige (aus welchen Gründen auch immer) vom Wahlrecht ausklammern willst, solltest du das dazu sagen.
Da geht es doch nicht nur darum wer wie viel zusagen hat sonndern hautsächlich um die umschichtung von Gütern zum wohle aller zum nachteil weniger.
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a-z_A-Z_0-9
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Geschrieben am: 07.03.2012 um 21:11 Uhr
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Zitat von sarmem:
Da geht es doch nicht nur darum wer wie viel zusagen hat sonndern hautsächlich um die umschichtung von Gütern zum wohle aller zum nachteil weniger.
Bist du wirklich so naiv wie du tust? Was Wohl und Weh ist, entscheidet der, der das Sagen hat und nicht zwangläufig der Betroffene.
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sarmem - 37
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Geschrieben am: 07.03.2012 um 21:12 Uhr
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Wobei wollen wir jetzt über die vorzüge eines Arbeiterstaats reden oder
über Lobbyismus/Korruption?
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a-z_A-Z_0-9
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Geschrieben am: 07.03.2012 um 21:16 Uhr
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Zitat von sarmem: Wobei wollen wir jetzt über die vorzüge eines Arbeiterstaats reden oder
über Lobbyismus/Korruption?
Eigentlich wollten wir darüber reden, ob Deutschland eine Demokratie ist oder nicht.
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sarmem - 37
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Geschrieben am: 07.03.2012 um 21:25 Uhr
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Zitat von a-z_A-Z_0-9:
Eigentlich wollten wir darüber reden, ob Deutschland eine Demokratie ist oder nicht.
Mir schien es du hattest dich so über den Begriff der Arbeiterklasse echauffiert.
Ja doch, Deutschland ist ein föderalistischer Staat mit freiheitlich-demokratischer und sozialer Rechtsstaatlicher ausprägung.
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a-z_A-Z_0-9
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Geschrieben am: 07.03.2012 um 21:37 Uhr
Zuletzt editiert am: 07.03.2012 um 21:38 Uhr
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Zitat von sarmem: Zitat von a-z_A-Z_0-9:
Eigentlich wollten wir darüber reden, ob Deutschland eine Demokratie ist oder nicht.
Mir schien es du hattest dich so über den Begriff der Arbeiterklasse echauffiert.
![[verlinkte Grafik wurde nicht gefunden]](http://www.civforum.de/images/smilies/rolleye.gif)
Nö, hab ich nicht. Ich hab gesagt, dass Arbeiterräte nicht automatisch repräsentativer und damit "demokratischer" sind.
Zitat von sarmem:
Ja doch, Deutschland ist ein föderalistischer Staat mit freiheitlich-demokratischer und sozialer Rechtsstaatlicher ausprägung.
Awa?
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Alexx91 - 33
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Geschrieben am: 08.03.2012 um 02:55 Uhr
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Zitat von Tirax: Deutschlands Demokratie ist genauso Lupenrein wie die in Russland.
Und wenn die Meinung und Zufriedenheit der Bürger hier entscheidend wäre, dann gäbs keine Rente mit 67, keinen Euro, keine Eurorettung und und und.
Und irgendwann sogar eine Wirtschaft wie in Griechenland. Oder wie in Russland (wenn man mal das russische Öl beiseite lässt, welches Deutschland nicht besitzt). Wäre das etwa nicht toll?
This is how an angel dies, blame it on my own sick pride.
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sarmem - 37
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Geschrieben am: 08.03.2012 um 03:09 Uhr
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Zitat von Alexx91: Zitat von Tirax: Deutschlands Demokratie ist genauso Lupenrein wie die in Russland.
Und wenn die Meinung und Zufriedenheit der Bürger hier entscheidend wäre, dann gäbs keine Rente mit 67, keinen Euro, keine Eurorettung und und und.
Und irgendwann sogar eine Wirtschaft wie in Griechenland. Oder wie in Russland (wenn man mal das russische Öl beiseite lässt, welches Deutschland nicht besitzt). Wäre das etwa nicht toll?
Ach das wird schon wieder^^
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wdfwdbmerz - 56
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Geschrieben am: 08.03.2012 um 04:24 Uhr
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Zitat von DJ-SK: In letzter Zeit beschäftige ich mich etwas intensiver mit den verschiedenen Staatsformen und deren Auslegung.
Demokratie bedeutet vereinfacht gesagt, die Macht geht vom Volke aus. Doch in wieweit trifft dies in Deutschland überhaupt zu?
Kann man eine parlamentarische Demokratie wie unsere überhaupt als Demokratie bezeichnen oder ist die Macht auf ganz andere Teile (Lobbyisten, Konzerne, Teilprivatisiere Firmen) verteilt?
Betrachtet man andere Länder wie die Schweiz, welche einer direkten Demokratie unterstehen, in der es Volksentscheide für jede Kleinigkeit (einen kleinen Bahnhof etc. gibt ;) ), so lernt man an unserer Auslegung der Demokratie zu zweifeln.
Daher meine Frage:
Ist Deutschland eine Demokratie? Was müsste sich eurer Meinung nach ändern?
Nein, die Bundesrepublik Deutschland ist nur scheinbar eine Demokratie. In vielen Punkten soll der "kleine Mann" das Gefühl bekommen, daß er eine eigene Meinung haben darf und mitbestimmen kann, aber im Großen zählt das nicht. Und es kann auch nicht funktionieren. Das verbriefte Grundprinzip der BRD ist : Eigentum hat Vorrang! Und nicht der Mensch und seine Wünsche. Wenn man sich mal einige Gerichtsurteile ansieht wird sehr deutlich, wie weit in diesem Land Rechtsprechung und Rechtsempfinden auseinander klaffen. Und damit keine eigene Meinung im großen Stil aufkommt, dafür sorgen schon die viiiiiielen Gewerkschaften. Jeder kocht sein eigenes Süppchen und ist noch stolz darauf. Und sollte es doch mal jemand schaffen, daß - wie damals in der DDR - Massen auf die Straße gehen, dann sehen sie sich dem Gesetz gegenüber. Denn politisch motivierte Streiks sind in der BRD strengstens verboten!
Also wenn es um Kindergärten, Straßen,.....geht, dann darf vom Volk mitentschieden werden. Und wählen dürfen sie natürlich auch. Aber eine Partei, die wirklich im großen Stil Veränderungen des Landes plant, bekommt so viele Steine in den Weg gelegt, daß sie kaum eine Chance hat. Und mal ehrlich : Die knallharte Wahrheit kann und möchte doch der Bundesbürger nicht hören. Zumindes so lange nicht, wie er sich selbst als zufrieden einstuft.
Nen schönen Gruß an all die, die unfehlbar sind...
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Ketzu - 38
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Geschrieben am: 08.03.2012 um 14:27 Uhr
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Zitat von wdfwdbmerz:
Nein, die Bundesrepublik Deutschland ist nur scheinbar eine Demokratie. In vielen Punkten soll der "kleine Mann" das Gefühl bekommen, daß er eine eigene Meinung haben darf und mitbestimmen kann, aber im Großen zählt das nicht. Und es kann auch nicht funktionieren. Das verbriefte Grundprinzip der BRD ist : Eigentum hat Vorrang! Und nicht der Mensch und seine Wünsche. Wenn man sich mal einige Gerichtsurteile ansieht wird sehr deutlich, wie weit in diesem Land Rechtsprechung und Rechtsempfinden auseinander klaffen. Und damit keine eigene Meinung im großen Stil aufkommt, dafür sorgen schon die viiiiiielen Gewerkschaften. Jeder kocht sein eigenes Süppchen und ist noch stolz darauf. Und sollte es doch mal jemand schaffen, daß - wie damals in der DDR - Massen auf die Straße gehen, dann sehen sie sich dem Gesetz gegenüber. Denn politisch motivierte Streiks sind in der BRD strengstens verboten!
Also wenn es um Kindergärten, Straßen,.....geht, dann darf vom Volk mitentschieden werden. Und wählen dürfen sie natürlich auch. Aber eine Partei, die wirklich im großen Stil Veränderungen des Landes plant, bekommt so viele Steine in den Weg gelegt, daß sie kaum eine Chance hat. Und mal ehrlich : Die knallharte Wahrheit kann und möchte doch der Bundesbürger nicht hören. Zumindes so lange nicht, wie er sich selbst als zufrieden einstuft.
Du weißt scheinbar was eine Demokratie ist und was nicht. :)
Eine Partei die Veränderungen im großen Stil plant, hat deswegen keine Chance, weil die meisten keine Veränderungen im Großen Stil wollen und diejenigen, die sie wollen, werden sich nicht einig was denn wie verändert gehört.
Rechtsempfinden und Rechtsprechung haben deswegen so eine große Diskrepanz, weil das nur schwere Fälle oder vermeintliche Bagatelldelikte betrifft und bei beidem meist nur theoretische Möglichkeiten oder Einzelfälle betrifft. Zudem haben Leute die sich mit der Thematik beschäftigen das Recht geschaffen anstatt durchschnittsbürger die das auf keiner Ebene außer "ich will" betrachten. Rechtsempfinden ist jetzt auch keine sehr eindeutige sache.
Geht man nach einer scheinbaren Forenmehrheit wird direkt Folter und Todesstrafe wieder eingeführt. Bei verdacht auf Kindesmissbrauch wird instant-hingerichtet bei Verdacht auf Kinderpornographie genuss oder neigung zur Pädophilie wird instant Kastriert.
Bei Raubkopieren (oder wie ihr das persönlich nennen wollt) keine Maßnahmen. Keine. Auch nicht bei Geschäftsmäßigen verkauf der Werke ist ja schließlich selbst schuld wers kauft. (Bzw die Möglichkeit wird überhaupt nicht bedacht wenn es um das Thema geht).
Organisationen die Meinungen vertreten? Die tun doch nur so! Deswegen tut die Politik ja immer und überall nur was sie will. Deswegen wurde der Kündigungsschutz schon vor Jahren abgeschafft zusammen mit dem Streikrecht im Allgemeinen.
Akzeptiers: Deutschland ist eine Demokratie und sie bleibt das, weil die meisten Wahlberechtigten das so wollen und keine von den Idiotenparteien wählt die nur Dreck vorschlagen und am liebsten alles anzünden was ihnen nicht gefällt.
Eine Meinung vertreten, heißt nicht sie zu teilen, sondern versuchen sie zu verstehen.
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