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Klonfleisch und -milch

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Biebe_666 - 47
Champion (offline)

Dabei seit 05.2005
25297 Beiträge

Geschrieben am: 05.04.2011 um 22:34 Uhr

@CHeesemaker: Lange rede, kurzer Sinn: Das Geschreibsel Eurerseits mit Thema "mehr Kühe" war als -wie ich gedcht habe- schlichtweg falsch.

Aber lassen wir das: Ich finde Gentechnik bei Pflanzen fürn Arsch - weil die Verbreitung läst sich schwer vermeiden. Bei Tieren verhält sich das ein bischen anders. Aber je höher die ANzahl der INdividuen desto geringer der NUtzen von Klonen - ganz einfach.

Wenn schon Eingriff in die DNA, dann doch lieber vererbare Krankheitsbilder aufschlüsseln - meine Meinung.
cheesemaker - 43
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
2563 Beiträge

Geschrieben am: 05.04.2011 um 23:26 Uhr

Zitat von Biebe_666:

@CHeesemaker: Lange rede, kurzer Sinn: Das Geschreibsel Eurerseits mit Thema "mehr Kühe" war als -wie ich gedcht habe- schlichtweg falsch.

Aber lassen wir das: Ich finde Gentechnik bei Pflanzen fürn Arsch - weil die Verbreitung läst sich schwer vermeiden. Bei Tieren verhält sich das ein bischen anders. Aber je höher die ANzahl der INdividuen desto geringer der NUtzen von Klonen - ganz einfach.

Wenn schon Eingriff in die DNA, dann doch lieber vererbare Krankheitsbilder aufschlüsseln - meine Meinung.


Falsch lass ich dir nun doch nicht ganz durchgehen.

Sehr theoretisch und mit geringem Kostenbewusstsein betrachtet? Ja, auf jeden Fall!

Ich bin überzeugt, dass diese Technologie nach heutigem technischen Stand weit davon entfernt ist Marktbedeutung zu erlangen. Daher kann ich auch die Diskussion über "Klonfleisch" nicht ganz nachvollziehen. Forschung sehe ich allerdings im Grundsatz als etwas Gutes an. Und in diesem Bereich schätze ich die Risiken als sehr gering ein.

Bei Pflanzen schaut das anders aus. Ist auch nicht wirklich vergleichbar, da dort ja verändert und nicht einfach nur kopiert wird. Da sind die Risiken aus meiner Sicht deutlich höher. Zwar möchte ich auch hier die Forschung nicht komplett einstellen, schließlich stehen wir vor großen Herausforderungen im Hinblick auf Klimawandel und Bevölkerungswachstum, aber Stand heute sind mir die Risiken in Relation zur Notwendigkeit zu groß für bspw. Freilandversuche oder gar großflächigen Einsatz.

"Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück - zu Null." Voltaire

Biebe_666 - 47
Champion (offline)

Dabei seit 05.2005
25297 Beiträge

Geschrieben am: 05.04.2011 um 23:37 Uhr

Zitat von cheesemaker:

Zitat von Biebe_666:

@CHeesemaker: Lange rede, kurzer Sinn: Das Geschreibsel Eurerseits mit Thema "mehr Kühe" war als -wie ich gedcht habe- schlichtweg falsch.

Aber lassen wir das: Ich finde Gentechnik bei Pflanzen fürn Arsch - weil die Verbreitung läst sich schwer vermeiden. Bei Tieren verhält sich das ein bischen anders. Aber je höher die ANzahl der INdividuen desto geringer der NUtzen von Klonen - ganz einfach.

Wenn schon Eingriff in die DNA, dann doch lieber vererbare Krankheitsbilder aufschlüsseln - meine Meinung.


Falsch lass ich dir nun doch nicht ganz durchgehen.

Sehr theoretisch und mit geringem Kostenbewusstsein betrachtet? Ja, auf jeden Fall!

Ich bin überzeugt, dass diese Technologie nach heutigem technischen Stand weit davon entfernt ist Marktbedeutung zu erlangen. Daher kann ich auch die Diskussion über "Klonfleisch" nicht ganz nachvollziehen. Forschung sehe ich allerdings im Grundsatz als etwas Gutes an. Und in diesem Bereich schätze ich die Risiken als sehr gering ein.

Bei Pflanzen schaut das anders aus. Ist auch nicht wirklich vergleichbar, da dort ja verändert und nicht einfach nur kopiert wird. Da sind die Risiken aus meiner Sicht deutlich höher. Zwar möchte ich auch hier die Forschung nicht komplett einstellen, schließlich stehen wir vor großen Herausforderungen im Hinblick auf Klimawandel und Bevölkerungswachstum, aber Stand heute sind mir die Risiken in Relation zur Notwendigkeit zu groß für bspw. Freilandversuche oder gar großflächigen Einsatz.


Als jemand der sein Geld in der Forschung verdient bin ich diesem Fachgebit durchaus nicht ganz abgeneigt. Allerdings muss ich Dir den "sehr theoretisch" Ball zurückspielen: als pragmatisch denkener Mensch sage ich noch immer: Die Theroie "Das Supervieh weiterzüchten" hört sich toll an, ist aber in der Realität meist hinfällig. Wie gesagt: Hohe Tierzahlen - keine wirklichen "Ausnahmetiere" - und wenn doch: Das das "megagen" weitervererbt wird ist keinesfalls sicher. Kostenfaktor einer Klonung Vs. Natürlicher Zucht? Ausserdem sollte man sich doch auch noch vor Augen führen dass eine Klonung bei Schlachtieren das Tier immer mehr zum "Produkt" werden lässt. Ne, ohne mich^^
cheesemaker - 43
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
2563 Beiträge

Geschrieben am: 06.04.2011 um 00:27 Uhr

Zitat von Biebe_666:



Als jemand der sein Geld in der Forschung verdient bin ich diesem Fachgebit durchaus nicht ganz abgeneigt. Allerdings muss ich Dir den "sehr theoretisch" Ball zurückspielen: als pragmatisch denkener Mensch sage ich noch immer: Die Theroie "Das Supervieh weiterzüchten" hört sich toll an, ist aber in der Realität meist hinfällig. Wie gesagt: Hohe Tierzahlen - keine wirklichen "Ausnahmetiere" - und wenn doch: Das das "megagen" weitervererbt wird ist keinesfalls sicher. Kostenfaktor einer Klonung Vs. Natürlicher Zucht? Ausserdem sollte man sich doch auch noch vor Augen führen dass eine Klonung bei Schlachtieren das Tier immer mehr zum "Produkt" werden lässt. Ne, ohne mich^^



Haben nicht viele heute zur Selbstverständlichkeit gehörende Dinge als Theorie ihren Anfang genommen und sind erst im Laufe der Zeit "pragmatisch" weiterentwickelt worden? Die ersten motorgetriebenen Fahrzeuge stießen auch erst auf Widerstände und sind als "Modeerscheinung" ohne erkennbaren Vorteil eingestuft worden.

Dass Ausnahmegenome sehr selten sind und nicht zwangsläufig weitervererbt werden ist mir auch bekannt. Dennoch können sie auftreten und die Forschung steckt noch in den Kinderschuhen. Du sprachst Erbkrankheiten an, das wäre ein möglicher Ansatzpunkt. Die Natur bringt so manches Mal Erstaunliches hervor, im Positiven wie Negativen. Lass es eine neue Krankheit oder umgekehrt eine Resistenz gegen eine bekannte Tierseuche sein. Sollte man für einen solchen Fall nicht etwas im Ärmel haben, wenn man die technischen Möglichkeiten bereits hat.

Beim Tier als "Produkt" kommen wieder die Argumente von compesino ins Spiel. Die Wunschvorstellungen in der persönlichen und politischen Einstellung sind oftmals mit dem Abstimmungsverhalten an der Ladentheke nicht vereinbar. Das Kälbchen im YouTube-Video von PETA hat mit dem gesichtslosen Kalbsschnitzel, das diese Woche beim ALDI im Angebot ist, schließlich nichts zu tun. George Orwell nannte das in 1984 "Zwiedenken".

"Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück - zu Null." Voltaire

genossesosse
Anfänger (offline)

Dabei seit 03.2011
11 Beiträge
Geschrieben am: 06.04.2011 um 12:05 Uhr

EU-Bürger konsumieren unwissend Produkte von geklonten Tieren. Eine Kennzeichnung wird es weiterhin nicht geben. Ein Vorstoß des Parlaments ist gescheitert - auch an Rainer Brüderle.


Keine Kennzeichnung um den Verbraucher weiter unmündig zu lassen. Armselige Politik.
Danke FDP und Brüderle, danke CSU und Ilse Aigner.


Wer belangloses Geschwätz will, ließt hier wohl das Forum und verbittet sich Nachrichten!

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