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Nationalsimus, gut oder schlecht?

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vnnn321
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 03.2011
73 Beiträge
Geschrieben am: 10.03.2011 um 21:09 Uhr

Ich denke mann muss unterscheiden, was der Antrieb des Nationalismus ist, um ihn gut oder schlecht zu heißen. Wenn Menschen aus Staaten auswandern, in denen sie aus eigener Kraft und ohne Gewalt keine Veränderungen herbeiführen können, um unter Gleichgesinnten eine neue Nation aufzubauen (z.B. die frühen Einwanderer in den USA), so ist das positiver Nationalismus. Diese Menschen suchten Freiheit, Perspektiven und Selbstverwirklichung.

Wenn allerdings Menschen in freiheitlichen Rechtsstaaten den umgekehrten Weg gehen, indem sie sich abschotten, unterdrücken, ausgrenzen, ausbeuten usw., dann ist das ein zutiefst verwerflicher Nationalismus.
teacher-1
Champion (offline)

Dabei seit 02.2007
5594 Beiträge
Geschrieben am: 10.03.2011 um 21:15 Uhr
Zuletzt editiert am: 10.03.2011 um 21:19 Uhr

Zitat von vnnn321:

Ich denke mann muss unterscheiden, was der Antrieb des Nationalismus ist, um ihn gut oder schlecht zu heißen. Wenn Menschen aus Staaten auswandern, in denen sie aus eigener Kraft und ohne Gewalt keine Veränderungen herbeiführen können, um unter Gleichgesinnten eine neue Nation aufzubauen (z.B. die frühen Einwanderer in den USA), so ist das positiver Nationalismus. Diese Menschen suchten Freiheit, Perspektiven und Selbstverwirklichung.

Wenn allerdings Menschen in freiheitlichen Rechtsstaaten den umgekehrten Weg gehen, indem sie sich abschotten, unterdrücken, ausgrenzen, ausbeuten usw., dann ist das ein zutiefst verwerflicher Nationalismus.


Ich gut nachvollziehen, was Du schreibst. Ich befürchte einfach, dass wir das Problem bei dieser Diskussion haben, dass wir Begrifflichkeiten nutzen, die eben bereits eine gewisse Definition erfahren haben. Nationalismus ist als Begriff (als Wort) eben negativ besetzt, man kann nun den Begriff auch nicht so einfach umdeuten, das geht nicht, weil sich ja auch Wissenschaftler in ihren Analysen und Büchern auf eine solche Definition berufen. Man muss einfach eine Basis haben, von der man ausgeht. Da mein letzter sachlicher post hier im Zuge der Albernheiten leider untergegangen ist, möchte ich ihn noch einmal zur Diskussion stellen:

"Ich denke in der Tat auch, dass wir uns im Kreis drehen. Diese Diksussion ist unter Sonstiges/Stolzer Deutscher schon einmal im Detail geführt worden. Ich glaube, dass es weitgehend Einigkeit dahingegehnd gibt, dass die Definition von Stolz (wie sie auch Wikipedia vorgibt) im positiven Sinne auf das bezogen ist, was man selbst leistet. Nationalstolz ist nun einmal negativ belegt, auch das kann man nachlesen und zwar eben deshalb, weil es eigentlich zwangsläufig eine Überhöhung des eigenen Staates bei gleichzeitiger Abwertung eines anderen beinhaltet. Wenn jetzt Penta_Phi sagt, dass es bei ihm nicht so sei, dann kann ich das akzeptieren, aber das gilt - das muss man einfach ssagen - eben nicht für die breite Masse, auch das ist belegbar. Außerdem bleibt immer noch die Frage zu stellen, woraus sich eigentlich ein Stolz auf Goethe oder Schiller speisen soll. Was ist es denn nun genau, das da zu einem Nationalstolz führen könnte? Allein die Tatsache, dass ohne sie die Weimarer Klassik nicht gegeben hätte? Dann hätte es sie eben in den Niederlanden gegeben, wenn diese Leute dort gewirkt hätten, deswegen wäre die Literatur nicht weniger wert gewesen, oder? Ist sie deswegen mehr wert, weil sie in Deutschland entstanden ist und ich zufällig Deutscher bin? Das halte ich für absurd.
Es ist Johannes Rau gewesen, der stattdessen den Begriff des Patriotismus in die Diskussion geworfen hat. Wer diesen Begriff in seinen Definitionen aber genauer anschaut, der wird schnell feststellen, dass ein übersteigerter Patriotismus schnell zum Nationalstolz führt. Auch das halte ich also letztlich nicht für die Lösung des Problems.
Es ist hier schon mehrfach angeklungen, dass die Freude darüber in einem schönen Land zu leben, wo die meisten Menschen bis heute auch sehr gut und noch dazu in Frieden und Freiheit leben können, wo sie Traditionen pflegen können usw. zu einem Gefühl führen kann, das einen befriedigt, wo man sich wohl fühlt. Deswegen kommt aber kein Stolz auf, jedenfalls nicht bei mir. Nennen wir es Zufriedenheit, Glück, Freude usw., aber Stolz passt eben nicht - finde ich. Ich bin auch nciht stolz, wenn die Deutsche Fußballnationalmannschaft gewinnt oder gar Weltmeister wird. Es ist schön und ich freue mich darüber, weil ich dei Mannschaft mag, weil ich es schön finde, wie sie Fußball spielen, weil ich der Mannschaft den Erfolg gönne, aber das war es dann auch schon. Was hat das mit Deutschland diekt zu tun? Nichts, schon gar nicht wo weite Teile der Mannschaft nun auch von ihren Wurzeln her nicht so wahnsinnig "deutsch" sind ... ;-) ...
Ich glaube also, dass Deutschland - nicht zuletzt vor dem Hintergrund seiner Geschichte - gut daran tut, sich jeglicher Großmannssucht und jeglichem dummem Nationalstolz zu enthalten. Irgendwie passt das ja wohl auch nicht ganz zusammen: Wir wollen auf vereinigtes Europa machen und bilden Nationalstolz aus? Merkwürdig."
Tunex
Halbprofi (offline)

Dabei seit 05.2007
294 Beiträge

Geschrieben am: 10.03.2011 um 21:21 Uhr

Darf man dann eigentlich stolz auf die Leistung anderer, zb. von Freunden und Verwandten sein?

stop... hammertime

Alexx91 - 33
Champion (offline)

Dabei seit 04.2007
13611 Beiträge

Geschrieben am: 10.03.2011 um 21:26 Uhr

Zitat von Tunex:

Darf man dann eigentlich stolz auf die Leistung anderer, zb. von Freunden und Verwandten sein?

Wenn du dich mit ihnen verbunden fühlst, klar. Aber weshalb auf die Leistungen von Fremden stolz sein?

This is how an angel dies, blame it on my own sick pride.

doloresgomez
Profi (offline)

Dabei seit 09.2010
847 Beiträge
Geschrieben am: 10.03.2011 um 21:26 Uhr

Zitat von FroileinK:

zur erinnerung:

"Dazu gibts wahrsch. genug Meinungen! Nur was mich dazu erst gebracht hat diesen Thread zu erstellen war ein Gespräch mit einem älteren Mann (42. Jahre). Er war der Meinung, dass die heutigen Nazis (neonazis wie auch immer) sich als national eingestellt bezeichnen und daher der Deutsche i.wie auch nicht mehr auf sein eigenes Land stolz sein kann weil man eben sofort als rechter oder rechts eingestellt angesehen wird.
Was meine eigentliche Frage ist, was ihr dazu sagt ob der Nationalismus gut oder schlecht ist? Und ob ihr die gleiche Meinung wie der ältere Herr seit?
Würd mich über einige Antworten freuen ; ) "



Nationalismus, Patriotismus, bla, bla, bla...

Das einzige, was man dazu sagen muss, ist dass Nationen willkürliche Konstrukte sind und diese Konstrukte niemals als Argumente gelten dürfen um Menschen irgendwie einzuschränken.
Was passiert, wenn Konstrukte von Nation und Rasse über dem Wohl der Menschen stehen, haben wir im Dritten Reich gesehen und hören wir, wenn wir heutigen Nazis zuhören.


Alexx91 - 33
Champion (offline)

Dabei seit 04.2007
13611 Beiträge

Geschrieben am: 10.03.2011 um 21:27 Uhr

Zitat von fim77:

du erträgst einfach keine andere meinungen punkt, das ist schon langsam echt krank, ey, wer dir nicht recht gibt, ist ein spamer, faschistoid, dumm, ein nazi, verbreitet rechtsradikales gedankengut, etc....du saugst dir immer neue wortkreationen aus den fingern um andere zu diffamieren und ins lächerliche zu ziehen, um deine extremst bornierte arroganz zu untermauern und zu zementieren, was soll das denn für eine diskussion sein wenn 35 mal das gleiche dasteht hauptsache im herrn oberlehrer seine absolut einseitige paranoide intolerante argumentation gerät nicht ins wackeln, so ist jeglicher thread langweillig von haus aus und nicht von bestand weil er an einseitigkeit von selbst einschläft und nicht durch verschiedene meinungen am leben gehalten wird, da ist der wahre störenfried enttarnt, und jetzt noch viel spass an deinem einseitigem geschreibsel., echt zum :kotzer: diese arroganz

Schwaaaaachsinn.

This is how an angel dies, blame it on my own sick pride.

teacher-1
Champion (offline)

Dabei seit 02.2007
5594 Beiträge
Geschrieben am: 10.03.2011 um 21:27 Uhr
Zuletzt editiert am: 10.03.2011 um 21:29 Uhr

Zitat von Tunex:

Darf man dann eigentlich stolz auf die Leistung anderer, zb. von Freunden und Verwandten sein?


Ja, was denkst Du denn? ;-)

Ich gebe hier nur meine Ansicht wieder: Ich bin z. B. nicht stolz auf eine gute Leistung meine Bruders. Ich freue mich für ihn, wenn er Erfolg hatte und beglückwünsche ihn sicherlich auch dazu, aber stolz - nein, das wäre ich nicht. Es ist schön, aber ich habe nichts dazu beigeteragen.

Hier noch einmal die Definition von Wikipedia:

"Stolz [von mnd..: stolt = prächtig, stattlich] ist das Gefühl einer großen Zufriedenheit mit sich selbst, einer Hochachtung seiner selbst – sei es der eigenen Person, sei es in ihrem Zusammenhang mit einem hoch geachteten bzw. verehrten „Ganzen“.
Er entspringt der (subjektiven) Gewissheit, etwas Besonderes, Anerkennenswertes oder Zukunftsträchtiges geleistet zu haben oder daran mitzuwirken. Dabei kann der Maßstab, aus dem sich diese Gewissheit ableitet, sowohl innerhalb eines eigenen differenzierten Wertehorizonts herausgebildet als auch gesellschaftlich tradiert sein. Im ersten Fall fühlt man sich selbst bestätigt und in seiner Weltanschauung bestärkt („Ich bin stolz auf mich“), im anderen Fall sonnt man sich in der gesellschaftlichen Anerkennung („Ich bin stolz, etwas für meine Stadt geleistet zu haben“)."

Wenn Du von einer anderen Definition ausgehst, dann wäre ich interessiert sie zu erfahren.
doloresgomez
Profi (offline)

Dabei seit 09.2010
847 Beiträge
Geschrieben am: 10.03.2011 um 21:29 Uhr

Zitat von fim77:



du erträgst einfach keine andere meinungen punkt, das ist schon langsam echt krank, ey, wer dir nicht recht gibt, ist ein spamer, faschistoid, dumm, ein nazi, verbreitet rechtsradikales gedankengut, etc....du saugst dir immer neue wortkreationen aus den fingern um andere zu diffamieren und ins lächerliche zu ziehen, um deine extremst bornierte arroganz zu untermauern und zu zementieren, was soll das denn für eine diskussion sein wenn 35 mal das gleiche dasteht hauptsache im herrn oberlehrer seine absolut einseitige paranoide intolerante argumentation gerät nicht ins wackeln, so ist jeglicher thread langweillig von haus aus und nicht von bestand weil er an einseitigkeit von selbst einschläft und nicht durch verschiedene meinungen am leben gehalten wird, da ist der wahre störenfried enttarnt, und jetzt noch viel spass an deinem einseitigem geschreibsel., echt zum :kotzer: diese arroganz


Nicht immer alles verallgemeinern. Nur weil du ein dummer, faschistoider Rechtsradikaler bist und anderer Meinung wie teacher bist, heißt das nicht, dass alle mit einer anderen Meinung das auch sind.

Viele user haben schon wunderbar und sachlich mit ihm gestritten, aber du bist halt einfach ein Idiot - da ist Hopfen und Malz verloren.
Tunex
Halbprofi (offline)

Dabei seit 05.2007
294 Beiträge

Geschrieben am: 10.03.2011 um 21:31 Uhr

Zitat von teacher-1:

Zitat von Tunex:

Darf man dann eigentlich stolz auf die Leistung anderer, zb. von Freunden und Verwandten sein?



Wenn Du von einer anderen Definition ausgehst, dann wäre ich interessiert sie zu erfahren.


Das tue ich durchaus nicht wie käme ich dazu ;-) ich bin nur interessiert daran zu erfahren wie konsequent die user mit ihren ansichten sind.

stop... hammertime

Tunex
Halbprofi (offline)

Dabei seit 05.2007
294 Beiträge

Geschrieben am: 10.03.2011 um 21:32 Uhr

Zitat von Alexx91:

Zitat von Tunex:

Darf man dann eigentlich stolz auf die Leistung anderer, zb. von Freunden und Verwandten sein?

Wenn du dich mit ihnen verbunden fühlst, klar. Aber weshalb auf die Leistungen von Fremden stolz sein?


Und wäre mein Verwandter kriegsverbrecher gewesen? und ich fühlte mich dennoch mit ihm verbunden?

stop... hammertime

teacher-1
Champion (offline)

Dabei seit 02.2007
5594 Beiträge
Geschrieben am: 10.03.2011 um 21:34 Uhr

Zitat von Tunex:

Zitat von teacher-1:

Zitat von Tunex:

Darf man dann eigentlich stolz auf die Leistung anderer, zb. von Freunden und Verwandten sein?



Wenn Du von einer anderen Definition ausgehst, dann wäre ich interessiert sie zu erfahren.


Das tue ich durchaus nicht wie käme ich dazu ;-) ich bin nur interessiert daran zu erfahren wie konsequent die user mit ihren ansichten sind.


Bist Du mit mir zufrieden ... :-D
vnnn321
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 03.2011
73 Beiträge
Geschrieben am: 10.03.2011 um 21:34 Uhr

Zitat von Tunex:

Zitat von Alexx91:

Zitat von Tunex:

Darf man dann eigentlich stolz auf die Leistung anderer, zb. von Freunden und Verwandten sein?

Wenn du dich mit ihnen verbunden fühlst, klar. Aber weshalb auf die Leistungen von Fremden stolz sein?


Und wäre mein Verwandter kriegsverbrecher gewesen? und ich fühlte mich dennoch mit ihm verbunden?


Die entscheidende Frage ist, ob du dann auch stolz auf ihn wärst.
Alexx91 - 33
Champion (offline)

Dabei seit 04.2007
13611 Beiträge

Geschrieben am: 10.03.2011 um 21:35 Uhr

Zitat von Tunex:

Und wäre mein Verwandter kriegsverbrecher gewesen? und ich fühlte mich dennoch mit ihm verbunden?

Steht in dem anderen Thread drin: Wenn du Kriegsverbrechen geil findest, darfst du stolz drauf sein.

This is how an angel dies, blame it on my own sick pride.

Tunex
Halbprofi (offline)

Dabei seit 05.2007
294 Beiträge

Geschrieben am: 10.03.2011 um 21:38 Uhr

Zitat von teacher-1:




Bist Du mit mir zufrieden ... :-D


darum gehts hier nicht.

stop... hammertime

Tunex
Halbprofi (offline)

Dabei seit 05.2007
294 Beiträge

Geschrieben am: 10.03.2011 um 21:39 Uhr

Zitat von Alexx91:

Zitat von Tunex:

Und wäre mein Verwandter kriegsverbrecher gewesen? und ich fühlte mich dennoch mit ihm verbunden?

Steht in dem anderen Thread drin: Wenn du Kriegsverbrechen geil findest, darfst du stolz drauf sein.


und werde von keiner antifaschistischen keule zermalmt?

stop... hammertime

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