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Forum / Politik und Wirtschaft
Friedrich sticht ins Nest

ViolentFEAR - 33
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Geschrieben am: 12.03.2011 um 00:38 Uhr
Zuletzt editiert am: 12.03.2011 um 02:09 Uhr
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Zitat von MorQ: wie kommt es dinge die die alten grichen schon wussten erst im später Mittelalter auch anerkannt wurde. zb das die erde rund ist?
die kirche hat über das ganze mittelalter versucht das volk möglichst dumm zu halten um seine Macht zu garantieren.
Das ist schlicht falsch. Du meinst sicher den Streit zwischen dem "Heliozentrischen Weltbild" und dem "geozentrischen Weltbild".
Das falsche geozentrische Weltbild wurde von der Kirche vertreten, die sich auf Aristoteles beruf.
Est aber richtig, dass andere Griechen bereits ein heliozentrisches Weltbild bevorzugten. Das die Erde rund ist, haben schon alte Kirchenväter geschrieben.
Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit
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MorQ - 38
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Geschrieben am: 12.03.2011 um 02:06 Uhr
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Zitat von teacher-1:
Da ist ohne Frage etwas Wahres dran, aber man kann das nicht pauschalieren. Es hat im Mittelalter viele Dinge parallel gegeben. Im Frühmittelalter war die Situation eine andere als im Hoch- oder Spätmittelalter. Aber wir sind hier gänzlich off topic. 
deswegen hab ich es versucht möglichst zu allgemein zu halten, ist mir durchausbewusst das das mittelalter eine lange zeit ist und da ne menge passiert ist^^
Das Leben ist komplett sinnlos, speziell meins.
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MorQ - 38
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Geschrieben am: 12.03.2011 um 02:18 Uhr
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Zitat von ViolentFEAR: Der Holocaust war aber direktes Ergebis nationalsozialstischer Ideologie. Der Krieg (mit Ausnahme der Judenvernichtung) sieht natürlich etwas anders aus, hat aber keine religiöse Komponente.
das einzige verbrechen an der kirche ist wohl das sie einfach geschwiegen haben und sich an die seite der nationalsozialisten gestellt haben.
Zitat von ViolentFEAR:
Das ist schlicht falsch. Du meinst sicher den Streit zwischen dem "Heliozentrischen Weltbild" und dem "geozentrischen Weltbild".
Das falsche geozentrische Weltbild wurde von der Kirche vertreten, die sich auf Aristoteles beruf.
Est aber richtig, dass andere Griechen bereits ein heliozentrisches Weltbild bevorzugten. Das die Erde rund war, haben schon alte Kirchenväter geschrieben.
sorry das ichs so verallgemeinert hab und du hast mit Aristoteles warscheinlich recht, aber was ich eigentlich sagen wollte ist. Das was die Kirche sagte automatisch die richtige einzige wahrheit ist. Als dann Galileo beweisen konnte das es nicht so ist, wurden Bücher verbrannt, Galileo selbst fast auch, usw.
Wenn mir nur der Griche einfallen würde, er reiste in Äqypten vom süden nach norden und stellte dabei fest das die Sonne sich in einer anderen Position über den Himmel bewegte und Folgerte daraus das heliozentrisches Weltbild aber egal offtopic vergiss es.
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ViolentFEAR - 33
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Geschrieben am: 12.03.2011 um 03:08 Uhr
Zuletzt editiert am: 12.03.2011 um 03:11 Uhr
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Zitat von MorQ: das einzige verbrechen an der kirche ist wohl das sie einfach geschwiegen haben und sich an die seite der nationalsozialisten gestellt haben.
Och, die Schuld der katholischen Kirche hat schon vorher angefangen, als sie eine Zusammenarbeit mit der SPD für das Zentrum erschwerte. Aber im Vergleich zu den evangelischen "Deutschen Christen" waren sie wirklich harmlos. Beide haben sich aber schrecklich "versündigt", sie hätten Widerstand leisten müssen. Es gab leider zu wenig Bonhoeffer.
Dennoch bleibt das ganze kein Religionskonflikt, was das einzige ist,was ich eigentlich sagen wollte. ^^
Zitat von MorQ:
sorry das ichs so verallgemeinert hab und du hast mit Aristoteles warscheinlich recht, aber was ich eigentlich sagen wollte ist. Das was die Kirche sagte automatisch die richtige einzige wahrheit ist. Als dann Galileo beweisen konnte das es nicht so ist, wurden Bücher verbrannt, Galileo selbst fast auch, usw.
Wenn mir nur der Griche einfallen würde, er reiste in Äqypten vom süden nach norden und stellte dabei fest das die Sonne sich in einer anderen Position über den Himmel bewegte und Folgerte daraus das heliozentrisches Weltbild aber egal offtopic vergiss es.
Vielleicht ein Pythagoreer ?
Hm, das ist ja auch nicht unwahr, nur ist die grundsätzliche Gegenüberstellung von Kirche (und im Mittelalter war es ja wirklich nur eine mächtige) und Wissenschaft oder gar Bildung nicht angebracht. Gerade der Konflikt mit Galileo und dem Heliozentrischen Weltbild war ja nicht direkt "Religion gegen Wissenschaft" sondern zwei Lehrmeinungen. Schaut man in die Geschichte der Epigenetik, so finden wir viele Genetiker die die Erkenntnise in den 1990er Jahren einfach geleugnet haben, weil sich das Wunderprojekt HUGO einfach besser verkauft hat. Schon garnicht wollte man etwas wahrhaben, dass fast wie der Lamarckismus wirkt. Also auch hier haben wir ideologische Hürden.
Aber natürlich sit es richtig, dass die Kirchen viel Unsinn gemacht hat, von den Verbrechen ganz zu schweigen, jedoch sehe ich keinen Grund, wieso das speziell ein Problem der Institution Kirche sein soll. Es ist ja nicht so, als hätten der liebe Adel sich besonders um gebildete Untertanen geschehrt.
Grundsätzlich sehe ich aber die kirchlichen Einrichtungen in der Neuzeit (in Hinblick auf Emanzipation) viel probelmatischer. Es ist kein Zufall das Nietzsche im 19. Jahrhundert gegen die Christenmoral geschimpft hat oder Marx seine Opiumpfeife rausholte. z.B wurde 1870 die Unfehlbarkeit des Papstes zum Dogma.
Aber du hast ganz recht, kommen wir zum Thema zurück, auch wenn dieses garnicht so dufte ist.
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