der_wahre_O - 32
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Geschrieben am: 10.03.2011 um 13:00 Uhr
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Zitat von 39: Zitat von der_wahre_O: Tut mir leid dich darauf hinzuweisen, aber in der freien Mrktwirtschaft gibt es keine Grenzen.
Desswegen muss man sie ja auch abschaffen. Du hast dich doch vorher über die Bonzen aufegeregt, ohne Grenzen kann es aber sehr leicht zu Monopolisierung kommen.
Work is stealing from workers. Workers have a whole world to steal back from work!
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39 - 30
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Geschrieben am: 10.03.2011 um 13:04 Uhr
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Zitat von der_wahre_O: Du hast dich doch vorher über die Bonzen aufegeregt, ohne Grenzen kann es aber sehr leicht zu Monopolisierung kommen.
Wie bereits gesagt. Da es keine Grenzen gibt, sind diese Bonzen überhaupt entstanden. Diese Grenzen wären ohne die Freie Marktwirtschaft nicht da. Desswegen will ich sie ja abschaffen
Achtung: Kraftpakets Beiträge sind, egal mit wessen Zustimmung, grundsätzlich unügltig!
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der_wahre_O - 32
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Geschrieben am: 10.03.2011 um 13:06 Uhr
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Zitat von 39: Zitat von der_wahre_O: Du hast dich doch vorher über die Bonzen aufegeregt, ohne Grenzen kann es aber sehr leicht zu Monopolisierung kommen.
Wie bereits gesagt. Da es keine Grenzen gibt, sind diese Bonzen überhaupt entstanden. Diese Grenzen wären ohne die Freie Marktwirtschaft nicht da. Desswegen will ich sie ja abschaffen Okay ich glaub jetzt hab ich dich verstanden. Du willst die freie Marktwirtschaft abschaffen und nicht die Grenzen oder?
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doloresgomez
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Geschrieben am: 10.03.2011 um 14:34 Uhr
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Zitat von 39: Zitat von der_wahre_O: Dann hast du aber ein Problem mit dem Kapitalismus und nicht mit der Demokratie.
Die Demokratie ist das Zuchthaus für die Freie Marktwirtschaft, weil sie keine Grenze schafft!
Kannst du das irgendwie schlüssig begründen?
Warum soll die freie Marktwirtschaft der Demokratie besonders nahe sein?
Und wie immer die Frage nach der Alternative.
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bockwurst82 - 42
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Geschrieben am: 10.03.2011 um 14:49 Uhr
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Ich finds immer wieder geil, wenn man die freie Marktwirtschaft mit dem Argument abschaffen will, der Kapitalismus sei Menschenverachtend und dann aber Systeme wie in der DDR glorifiziert.
Für mich ist es Menschenverachtend seine Bevölkerung verhungern zu lassen. Das geschah in bisher allen Sozialistischen/Kommunistischen Ländern.
Es gibt für mcih einen einfachen Grund, warum alle Versuche des Kommunismus gescheitert sind. Dieses "Ich arbeite so viel ich kann und nehme nur so viel ich brauch" Prinzip widerspricht dem Menschen. Um dies zu erfüllen muss der Mensch erzogen werden. Also kann eine Kommunistische Regierung nur bestehen, wenn sie die Menschen erzieht. Und das ist Unterdrückung.
http:\\shitmyminiondoes.tumblr.com
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doloresgomez
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Geschrieben am: 10.03.2011 um 14:52 Uhr
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Zitat von bockwurst82: Ich finds immer wieder geil, wenn man die freie Marktwirtschaft mit dem Argument abschaffen will, der Kapitalismus sei Menschenverachtend und dann aber Systeme wie in der DDR glorifiziert.
Für mich ist es Menschenverachtend seine Bevölkerung verhungern zu lassen. Das geschah in bisher allen Sozialistischen/Kommunistischen Ländern.
Es gibt für mcih einen einfachen Grund, warum alle Versuche des Kommunismus gescheitert sind. Dieses "Ich arbeite so viel ich kann und nehme nur so viel ich brauch" Prinzip widerspricht dem Menschen. Um dies zu erfüllen muss der Mensch erzogen werden. Also kann eine Kommunistische Regierung nur bestehen, wenn sie die Menschen erzieht. Und das ist Unterdrückung.
Bitte erspar uns einen neuen Sozialismus = DDR Thread... Davon haben wir schon genug...
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bockwurst82 - 42
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Geschrieben am: 10.03.2011 um 14:59 Uhr
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Zitat von doloresgomez: Zitat von bockwurst82: Ich finds immer wieder geil, wenn man die freie Marktwirtschaft mit dem Argument abschaffen will, der Kapitalismus sei Menschenverachtend und dann aber Systeme wie in der DDR glorifiziert.
Für mich ist es Menschenverachtend seine Bevölkerung verhungern zu lassen. Das geschah in bisher allen Sozialistischen/Kommunistischen Ländern.
Es gibt für mcih einen einfachen Grund, warum alle Versuche des Kommunismus gescheitert sind. Dieses "Ich arbeite so viel ich kann und nehme nur so viel ich brauch" Prinzip widerspricht dem Menschen. Um dies zu erfüllen muss der Mensch erzogen werden. Also kann eine Kommunistische Regierung nur bestehen, wenn sie die Menschen erzieht. Und das ist Unterdrückung.
Bitte erspar uns einen neuen Sozialismus = DDR Thread... Davon haben wir schon genug...
Kannst DDR auch durch andere Staaten ersetzen in denen ein Sozialistisches System herrschte.
Außerdem hab nicht ich die DDR ins spiel gebracht.
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doloresgomez
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Geschrieben am: 10.03.2011 um 15:03 Uhr
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Zitat von bockwurst82: Zitat von doloresgomez:
Bitte erspar uns einen neuen Sozialismus = DDR Thread... Davon haben wir schon genug...
Kannst DDR auch durch andere Staaten ersetzen in denen ein Sozialistisches System herrschte.
Außerdem hab nicht ich die DDR ins spiel gebracht.
Mir egal, wer s reingebracht hat. Gibt jedenfalls schon hunderte dieser sinnlosen Threads in denen Leute Seitenweise aneinander vorbeiargumentieren und sich über Formulierungen etc. streiten bzw. sich daran aufhängen...
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facepalm_ - 38
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Geschrieben am: 10.03.2011 um 17:25 Uhr
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Um was gings hier nochmal?
When words fail to describe the dismay, there is always -> facepalm
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 10.03.2011 um 18:05 Uhr
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Zitat von 39: Wie gesagt, gabs die einzigen Bonzen in diesen Staatsformen in der Regierung. Sonst nicht
Und du findest es besser, wenn "Bonzen" nur in der Regierung vertreten sind? Ich sehe es eher als menschenverachten an, wenn man seine Bürger unterdrückt, ihnen Dinge vorenthält, sich selbst aber bereichert.
Die Demokratie lässt das zu, was die Mehrheit der Bürger will. Sicher, durch die Wirtschaftskrise sind manche kritisch geworden. Man wollte zwar immer frei sein, die Risiken möchte man dann aber doch nicht dafür tragen. Trotzdem will die Mehrheit der Deutschen (und auch der Europäer) nach wie vor Dinge konsumieren und nach freiem Belieben kaufen. Unser System ist das, was der Bürger will. Wäre es anders, hätten die extremistischen Parteien mehr Stimmen.
Wie oben geschrieben: Fehler in Demokratie und Chancengleichheit sehen wohl alle Menschen, die sich damit beschäftigen. Es sollte uns daher eher am Herzen liegen, diese Defizite in Angriff zu nehmen, als ein stabiles und gut funktionierendes System abzuschaffen.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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vnnn321
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Geschrieben am: 10.03.2011 um 18:22 Uhr
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Zitat von Cymru: Wenn jeder gleich viel bekommt, besteht schlicht kein Anreiz, etwas zu tun, eine Volkswirtschaft würde also nicht funktionieren.
So pauschal ist das falsch, auch wenn viele Leute so denken.
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 10.03.2011 um 18:57 Uhr
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Zitat von vnnn321: Zitat von Cymru: Wenn jeder gleich viel bekommt, besteht schlicht kein Anreiz, etwas zu tun, eine Volkswirtschaft würde also nicht funktionieren.
So pauschal ist das falsch, auch wenn viele Leute so denken.
Das solltest du näher erklären.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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doloresgomez
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Geschrieben am: 10.03.2011 um 19:08 Uhr
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Zitat von Cymru: Zitat von vnnn321: Zitat von Cymru: Wenn jeder gleich viel bekommt, besteht schlicht kein Anreiz, etwas zu tun, eine Volkswirtschaft würde also nicht funktionieren.
So pauschal ist das falsch, auch wenn viele Leute so denken.
Das solltest du näher erklären.
Naja, du hast eine These aufgestellt ohne sie zu begründen. Prinzipiell wärst du an der Reihe zu begründen...
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 10.03.2011 um 19:13 Uhr
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Zitat von doloresgomez: Naja, du hast eine These aufgestellt ohne sie zu begründen. Prinzipiell wärst du an der Reihe zu begründen...
Nun, es ist absolut menschlich, dass der Mensch ein Faultier ist, er sich für Dinge überwinden muss. Für diese Überwindung muss ein Anreiz her, die einmal in der Tätigkeit als Selbstzweck liegen kann oder in Geld. Da nicht jede Tätigkeit Spaß macht (um es kurz zu formulieren), muss sich eine entsprechende Notwendigkeit fürs Arbeiten ergeben. Gerade auch dafür, mehr zu tun, als nur zwingend notwendig ist, um durchzukommen. Diesbezüglich ist ein Sozialismus bisher immer innovationsfeindlich gewesen, die Mehrheit der Menschen sieht keinen Anreiz, Risiken einzugehen oder neue Wege einzuschlagen. Anders beim Kapitalismus: Menschen gehen als Unternehmer mit einer Firmengründung bestimmte Risiken ein, haften für Fehler ihres Unternehmens, können dabei viel verlieren, bei Erfolg aber auch viel gewinnen.
Ich hoffe, es ist zufriedenstellend . Nun bitte die Gegenansicht.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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vnnn321
Fortgeschrittener
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Geschrieben am: 10.03.2011 um 19:15 Uhr
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Zitat von Cymru: Zitat von vnnn321: Zitat von Cymru: Wenn jeder gleich viel bekommt, besteht schlicht kein Anreiz, etwas zu tun, eine Volkswirtschaft würde also nicht funktionieren.
So pauschal ist das falsch, auch wenn viele Leute so denken.
Das solltest du näher erklären.
Ich habe mal von einem Versuch gelesen, durch den festgestellt werden sollte, womit sich Menschen motivieren lassen. Dazu wurden Kinder in drei Gruppen unterteilt. Die erste wurde materiell belohnt, die zweite wurde gelobt und die dritte erhielt überhaupt keine spezielle Belohnung. In Runde eins waren alle Gruppe motiviert und hatten Freude an ihren Aufgaben. Nachdem die Aufgaben erfüllt waren bekamen sie die entsprechenden "Bezahlungen" (oder auch nicht wie Gruppe drei). Soweit gabs keine Überraschungen.
In Runde zwei allerdings gabs keine Belohnungen mehr. Während die Grppen zwei und drei allerdings nach wie vor motiviert waren und freudig zu Werke gingen, murrte Gruppe eins und hatte keine Lust mehr, ohne "Bezahlung" auch nur noch einen Finger krumm zu machen.
Was lernen wir daraus? Materielle Entlohnungen zwecks Anreiz sind nicht naturgegeben, sondern anerzogen, und wer nur noch für "Bezahlung" arbeitet verliert den emotionalen Bezug zur Arbeit, sie ist nur noch Mittel zum Zweck, obwohl sie eigentlich schon Selbstzweck an sich sein könnte.
Ich hab kurz gegoogelt, aber nur einen teilweise passenden Text gefunden: http://www.iew.uzh.ch/study/courses/ss03/274/downloads/2b_IntrinsischeMotivation.pdf
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