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Forum / Politik und Wirtschaft
Landtagswahl 2011 in Baden-Württemberg

JulmaJumala - 51
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Geschrieben am: 30.03.2011 um 19:02 Uhr
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Zitat von mini-driver: ...und das der boden bei massivem maisanbau zu grunde geht hab ich schon vor 13 jahren in der hauptschule gelernt 
...was so als Pauschalaussage nicht richtig ist.
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mini-driver - 40
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Geschrieben am: 30.03.2011 um 19:05 Uhr
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Zitat von JulmaJumala: Zitat von mini-driver: ...und das der boden bei massivem maisanbau zu grunde geht hab ich schon vor 13 jahren in der hauptschule gelernt 
...was so als Pauschalaussage nicht richtig ist.
jo als edit: wenn du immer auf dem gleichen feld das gleiche anbaust, wird der boden "ausgelaugt" und dadurch sind dann keine nährstoffe mehr im boden.
let´s drive a real mini
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doloresgomez
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Geschrieben am: 30.03.2011 um 19:08 Uhr
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Zitat von JulmaJumala: Zitat von doloresgomez:
Bei so einer Behauptung wäre natürlich interessant, was deiner Meinung nach "die erforderlichen Mengen an Biomasse" sind.
Das kannst Du Dir quasi selbst aussuchen:
a) Die Menge die bereits JETZT verbraucht wird, sprich, alles was in eine Biogasanlage wandert, oder
b) Die noch höhere Menge, die erforderlich sein wird, wenn Atomkraft lahmgelegt wird, und man versucht, die Substitutionsenergie teilweise mit Biogasanlagen zu liefern, welche im Moment natürlich noch nicht zu beziffern ist.
Wenn ich s mir schon aussuchen darf, nehme ich
c) Die Menge, die unter den oben beschriebenen Umständen (nur Nutzung von Abfall / Nebenprodukten oder Brachflächen) produziert wird.
Unabhängig von dem was an unsinnigen Geschäftchen stattfindet, ist das noch lange nicht ausgereizt.
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JulmaJumala - 51
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Geschrieben am: 30.03.2011 um 19:10 Uhr
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Zitat von mini-driver: Zitat von JulmaJumala: Zitat von mini-driver: ...und das der boden bei massivem maisanbau zu grunde geht hab ich schon vor 13 jahren in der hauptschule gelernt 
...was so als Pauschalaussage nicht richtig ist.
jo als edit: wenn du immer auf dem gleichen feld das gleiche anbaust, wird der boden "ausgelaugt" und dadurch sind dann keine nährstoffe mehr im boden.
Nochmals falsch. 
Gehört zwar absolut nciht in diesen Thread, aber in -hoffentlich- aller Kürze:
-wenn man immer das gleiche anbaut, dann vermehren sich die spezifischen Schädlinge für exakt diese Pflanze exponentiell, das ist natürlich schlecht.
-wenn man immer Mais anbaut, dann kann man den Mais
a) dreschen, d.h. nur das Korn selbst "verlässt" den Acker, und die ganze restliche Pflanze bleibt gehäckselt auf dem Acker zurück, und mit ihr auch die darin gespeicherten Nährstoffe, oder
b) Man kann die ganze Pflanze häckseln und komplett mitnehmen, d.h. der Acker ist danach komplett leer und dann fehlen ihm natürlich auch die Nährstoffe die mit dem Mais den Acker verlassen.
Und DAS ist natürlich schlecht.
Und genaus DAS macht man, wenn man für eine Biogasanlage siliert.
Und wenn man DAS dann über mehrere Jahre hinweg so macht, dann merkt man bereits nach 3 Jahren, dass rund ein Drittel der Masse fehlt, weil die Nährstoffe im Boden fehlen.
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39 - 31
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Geschrieben am: 30.03.2011 um 19:11 Uhr
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Zitat von mini-driver: wenn du immer auf dem gleichen feld das gleiche anbaust, wird der boden "ausgelaugt" und dadurch sind dann keine nährstoffe mehr im boden.
Biomasse heißt ja nicht, dass du unbedingt immer das selbe anbauen musst, damit du es verbrennen kannst, sondern, dass du alles mögliche zusammen mischen kannst und das können dann auch Bioabfälle sein, die man sowieso weggeworfen hätte.
Achtung: Kraftpakets Beiträge sind, egal mit wessen Zustimmung, grundsätzlich unügltig!
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JulmaJumala - 51
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Geschrieben am: 30.03.2011 um 19:14 Uhr
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Zitat von doloresgomez:
Wenn ich s mir schon aussuchen darf, nehme ich
c) Die Menge, die unter den oben beschriebenen Umständen (nur Nutzung von Abfall / Nebenprodukten oder Brachflächen) produziert wird.
Unabhängig von dem was an unsinnigen Geschäftchen stattfindet, ist das noch lange nicht ausgereizt.
... was darin mündet, dass (wir Erinnern uns, Faktor 100) wir wirklich nur 99% der erforderlichen Masse auf dem oben beschriebenen Weg gewinnen müssen.
Zum Thema Brachflächen: Ist ein Antiquariat aus den Zeiten, in denen es noch das Meka-2-Programm gab, spätestens mit Errichtung der ersten Biogasanlagen als Historie zu bezeichnen.
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JulmaJumala - 51
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Geschrieben am: 30.03.2011 um 19:17 Uhr
Zuletzt editiert am: 30.03.2011 um 19:18 Uhr
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Zitat von 39: Zitat von mini-driver: wenn du immer auf dem gleichen feld das gleiche anbaust, wird der boden "ausgelaugt" und dadurch sind dann keine nährstoffe mehr im boden.
Biomasse heißt ja nicht, dass du unbedingt immer das selbe anbauen musst, damit du es verbrennen kannst, sondern, dass du alles mögliche zusammen mischen kannst und das können dann auch Bioabfälle sein, die man sowieso weggeworfen hätte.
Biomasse heißt im Wesentlichen, dass pflanzliche Reststoffe in keinster Weise verbrannt werden, sondern in eicfachen Worten gesprochen, in einen großen Bottich geworfen werden, dort unter Zuführung von speziellen Bakterien zu gähren anfangen, brennbare Gase bilden (glaub Methan, will es aber nciht beschwören), was in einem großen Gasspeicher aufgefangen wird und später dazu dient, einen nahezu herkömmlichen Motor an zu treiben, der seinerseits wiederum einen Stromgenerator antreibt und Strom produziert.
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doloresgomez
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Geschrieben am: 30.03.2011 um 19:19 Uhr
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Zitat von JulmaJumala: Zitat von doloresgomez:
Wenn ich s mir schon aussuchen darf, nehme ich
c) Die Menge, die unter den oben beschriebenen Umständen (nur Nutzung von Abfall / Nebenprodukten oder Brachflächen) produziert wird.
Unabhängig von dem was an unsinnigen Geschäftchen stattfindet, ist das noch lange nicht ausgereizt.
... was darin mündet, dass (wir Erinnern uns, Faktor 100) wir wirklich nur 99% der erforderlichen Masse auf dem oben beschriebenen Weg gewinnen müssen.
Zum Thema Brachflächen: Ist ein Antiquariat aus den Zeiten, in denen es noch das Meka-2-Programm gab, spätestens mit Errichtung der ersten Biogasanlagen als Historie zu bezeichnen. 
Worin mündet das? Ich versteh glaub deine Satzkonstruktion nicht.
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JulmaJumala - 51
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Geschrieben am: 30.03.2011 um 19:20 Uhr
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Zitat von doloresgomez: Zitat von JulmaJumala: Zitat von doloresgomez:
Wenn ich s mir schon aussuchen darf, nehme ich
c) Die Menge, die unter den oben beschriebenen Umständen (nur Nutzung von Abfall / Nebenprodukten oder Brachflächen) produziert wird.
Unabhängig von dem was an unsinnigen Geschäftchen stattfindet, ist das noch lange nicht ausgereizt.
... was darin mündet, dass (wir Erinnern uns, Faktor 100) wir wirklich nur 99% der erforderlichen Masse auf dem oben beschriebenen Weg gewinnen müssen.
Zum Thema Brachflächen: Ist ein Antiquariat aus den Zeiten, in denen es noch das Meka-2-Programm gab, spätestens mit Errichtung der ersten Biogasanlagen als Historie zu bezeichnen. 
Worin mündet das? Ich versteh glaub deine Satzkonstruktion nicht.
Es heißt: OK, wenn wir nicht nur extra angebauten Mais nehmen, sonden auch noch anfallende Bioabfälle, dann müssen wir eben nicht 100% Mais anbauen, sondern nur noch 99%.
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doloresgomez
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Geschrieben am: 30.03.2011 um 19:29 Uhr
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Zitat von JulmaJumala: Zitat von doloresgomez: Zitat von JulmaJumala:
... was darin mündet, dass (wir Erinnern uns, Faktor 100) wir wirklich nur 99% der erforderlichen Masse auf dem oben beschriebenen Weg gewinnen müssen.
Zum Thema Brachflächen: Ist ein Antiquariat aus den Zeiten, in denen es noch das Meka-2-Programm gab, spätestens mit Errichtung der ersten Biogasanlagen als Historie zu bezeichnen. 
Worin mündet das? Ich versteh glaub deine Satzkonstruktion nicht.
Es heißt: OK, wenn wir nicht nur extra angebauten Mais nehmen, sonden auch noch anfallende Bioabfälle, dann müssen wir eben nicht 100% Mais anbauen, sondern nur noch 99%.
Dann versteh ich den Sinn hinter deiner Aussage nicht.
Wir verstromen einfach nur die Biomasse, die nicht zu Lasten der Lebensmittelversorgung oder Regenwald geht und gut ist. Ich weiß nicht, was es daran zu meckern gibt!?
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39 - 31
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Geschrieben am: 30.03.2011 um 19:30 Uhr
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Zitat von JulmaJumala: Biomasse heißt im Wesentlichen, dass pflanzliche Reststoffe in keinster Weise verbrannt werden, sondern in eicfachen Worten gesprochen, in einen großen Bottich geworfen werden, dort unter Zuführung von speziellen Bakterien zu gähren anfangen, brennbare Gase bilden (glaub Methan, will es aber nciht beschwören), was in einem großen Gasspeicher aufgefangen wird und später dazu dient, einen nahezu herkömmlichen Motor an zu treiben, der seinerseits wiederum einen Stromgenerator antreibt und Strom produziert.
Oder kurz gesagt, man verbrennt es. Und ja es ist Methan. Ich finde diese technik aber falsch. Ich würde daraus lieber Wasserstoff gewinnen. Das hat eine weit höhere Effizienz und es entsteht kein CO2
Achtung: Kraftpakets Beiträge sind, egal mit wessen Zustimmung, grundsätzlich unügltig!
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JulmaJumala - 51
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Geschrieben am: 30.03.2011 um 19:33 Uhr
Zuletzt editiert am: 30.03.2011 um 19:34 Uhr
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Zitat von doloresgomez: Zitat von JulmaJumala:
Es heißt: OK, wenn wir nicht nur extra angebauten Mais nehmen, sonden auch noch anfallende Bioabfälle, dann müssen wir eben nicht 100% Mais anbauen, sondern nur noch 99%.
Dann versteh ich den Sinn hinter deiner Aussage nicht.
Wir verstromen einfach nur die Biomasse, die nicht zu Lasten der Lebensmittelversorgung oder Regenwald geht und gut ist. Ich weiß nicht, was es daran zu meckern gibt!?
Und ich habe ehrlich gesagtdas Gefühl, dass viele Leute nicht verstehen, was das bedeutet. Es steht einige Posts weiter oben: Man kann nicht soviel Mais (oder allgemein nachwachsende Biomasse) produzieren, wie erforderlich ist, ohne dem Boden zu schaden, und somit können Biogasanlagen nicht als echte zukunfstweisende Stromquelle betrachtet werden.
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JulmaJumala - 51
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Geschrieben am: 30.03.2011 um 19:37 Uhr
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Zitat von 39: Zitat von JulmaJumala: Biomasse heißt im Wesentlichen, dass pflanzliche Reststoffe in keinster Weise verbrannt werden, sondern in eicfachen Worten gesprochen, in einen großen Bottich geworfen werden, dort unter Zuführung von speziellen Bakterien zu gähren anfangen, brennbare Gase bilden (glaub Methan, will es aber nciht beschwören), was in einem großen Gasspeicher aufgefangen wird und später dazu dient, einen nahezu herkömmlichen Motor an zu treiben, der seinerseits wiederum einen Stromgenerator antreibt und Strom produziert.
Oder kurz gesagt, man verbrennt es. Und ja es ist Methan. Ich finde diese technik aber falsch. Ich würde daraus lieber Wasserstoff gewinnen. Das hat eine weit höhere Effizienz und es entsteht kein CO2
Darüber müsstest du dann mit jemandem diskutieren, der im chemischen mehr Ahnung hat als ich.
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39 - 31
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Geschrieben am: 30.03.2011 um 19:40 Uhr
Zuletzt editiert am: 30.03.2011 um 19:41 Uhr
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Zitat von JulmaJumala: Darüber müsstest du dann mit jemandem diskutieren, der im chemischen mehr Ahnung hat als ich. 
Ich habe selbst nicht soviel Ahnung davon, aber es gibt eine neue Entwicklung, die nennt sich Steam-Reformer, damit kann man aus Biomasse, Wasserstoff gewinnen. Anstatt dem Stromnetz würde ich die Haushalte direkt mit Wasserstoff beliefern, über das Erdgasnetz, und das kann man dann zum Kochen, zum Heizen und zum Strom erzeugen verwenden. Der entscheidende Vorteil wäre, dass man die Energie gespeichert hat und dass man kein CO2 ausstößt. Edit: So zum Beispiel:
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#CaNe - 39
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Geschrieben am: 30.03.2011 um 19:45 Uhr
Zuletzt editiert am: 30.03.2011 um 19:45 Uhr
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@crazyflirter
wasserstoff kann nicht über das erdgasnetz verteilt werden, das die erdgasnetze nicht dichtgenug und die verdichter zum aufbau des druckes nicht für wasserstoff ausgelegt sind ... nur so am rande
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