Community
Szene & News
Locations
Impressum
|
Forum / Politik und Wirtschaft
- E5 Benzin bleibt, E10 kommt dazu -

Crcssnn
Champion
(offline)
Dabei seit 11.2008
3075
Beiträge
|
Geschrieben am: 07.03.2011 um 16:02 Uhr
Zuletzt editiert am: 07.03.2011 um 16:03 Uhr
|
|
Zitat von LeSavant: ich hätte schiss, nem afrikaner zu sagen, dass lebensmittel zu sprit verarbeitet werden..... und das im sinne umweltwahns.... nich mehr alle latten am zaun?
Warum? Hast du als Stellvertreters des Westen Angst, er könne dahinter kommen, dass der IWF und Weltbank, die Grüne Revolution und die ganzen Diktatoren moderne Spielarten von Kolonialisierung sind?
|
|
Torture - 34
Champion
(offline)
Dabei seit 04.2007
2310
Beiträge
|
Geschrieben am: 07.03.2011 um 16:06 Uhr
|
|
Zitat von teacher-1: Also über diesen Unfug ärgere ich mich wirklich seit Tagen. Am meisten ärgert mich dabei, dass wir von dieser Geschichte als Bürger nur Nachteile haben. Es ist erwiesenermaßen wohl so, dass das ganze ökologisch eigentlich nichts bringt, es scheint inzwischen nachgewiesen zu sein, dass der Sprit das Öl verdünnt, was zu kürzeren Ölwechselintervallen führt, die jeder dann wieder bezahlen darf. Lässt man den Ölwechsel in der Werkstatt machen, so ist man im Schnitt mit 250 EURO dabei (bei manchen Autos billiger und bei anderen aber erheblich teurer, wenn sythetische Öle vorgschrieben sind). Das Autofahren wird also wieder einmal vollkomen sinnlos verteuert.
Keiner will nun an dieser Misere schuld sein und obwohl es für die Verbraucher nur Nachteile bietet, hält ein Herr Röttgen natürlich an der Entscheidung fest. Klar, wer einen dicken Dienstwagen hat und den Sprit und die Reparturkosten nicht zahlen muss, den interessiert das natürlich wenig. Die Regierung hat das so entschieden, sie kann nun nicht die Finger aus der Sache ziehen und den Herstellern oder der Mineralölwirtschaft den schwarzen Peter zuschieben. So langsam reicht es mir mit den Dummheiten der Koalition in Berlin, das muss ich schon sagen.
Das mit dem E10 Krafstoff ist der gleiche Witz wie mit der Winterreifenpflicht für Motorräder
P.s. Für alle Unwissenden ....für Motorräder gab es bisher noch keine Winterreifen ! ^^
Ich erkläre dir den Umgang mit Schlangen => Halt´s Maul ! ^^
|
|
teacher-1
Champion
(offline)
Dabei seit 02.2007
5594
Beiträge
|
Geschrieben am: 07.03.2011 um 16:08 Uhr
|
|
Zitat von Crcssnn: Zitat von LeSavant: ich hätte schiss, nem afrikaner zu sagen, dass lebensmittel zu sprit verarbeitet werden..... und das im sinne umweltwahns.... nich mehr alle latten am zaun?
Warum? Hast du als Stellvertreters des Westen Angst, er könne dahinter kommen, dass der IWF und Weltbank, die Grüne Revolution und die ganzen Diktatoren moderne Spielarten von Kolonialisierung sind?
Mir geht es da schon auch wie LeSavant: Ich habe da auch ein massives Vermittlungsproblem, ganz zu schweigen davon, dass Ackerflächen bei einer weiterhin wachsenden Weltbevölkerung sinnlos blockiert werden.
|
|
Crcssnn
Champion
(offline)
Dabei seit 11.2008
3075
Beiträge
|
Geschrieben am: 07.03.2011 um 16:18 Uhr
Zuletzt editiert am: 07.03.2011 um 16:21 Uhr
|
|
Zitat von teacher-1: Mir geht es da schon auch wie LeSavant: Ich habe da auch ein massives Vermittlungsproblem, ganz zu schweigen davon, dass Ackerflächen bei einer weiterhin wachsenden Weltbevölkerung sinnlos blockiert werden.
Das Problem ist, dass Wald-, Tier- und Landwirschaft von einander getrennt sind. Die Globalisierung mag ja an manchen Stellen gut und recht sein, aber wenn das Futter Europäischer Rinder aus Brasilien und Argentinien kommt, stimmt etwas gewaltig nicht. Es wird künstlicher Dünger gebraucht, da kein Dung oder Urin von Tieren vorhanden ist, Regenwald wird abgeholzt, wodurch der Boden nach einer gewissen Zeit an Fruchtbarkeit verliert. Und so weiter.
Zudem bezahlt die EU Bauern Geld, damit Flächen brach liegen. Eine Reaktion auf "Butterberge" und "Milchseen". Diese Flächen werden jetzt für Biosprit und Biogasanlagen mit Mais bewirtschaftet.
Das Problem ist nicht mal ein Mengenproblem, sondern ein Verteilungsproblem. Die Schweiz importiert angebilch Korn für Brot aus Indien. Das pikante: Indien aht ca. 200 Mio. permanent schwerst unterernährte Menschen. In Pernabuco in Brasilien verhungern Menschen, obwohl nebenan Soja angebaut wird.
|
|
LeSavant
Experte
(offline)
Dabei seit 06.2010
1083
Beiträge
|
Geschrieben am: 07.03.2011 um 19:01 Uhr
Zuletzt editiert am: 07.03.2011 um 19:13 Uhr
|
|
Zitat von Crcssnn: Zitat von LeSavant: ich hätte schiss, nem afrikaner zu sagen, dass lebensmittel zu sprit verarbeitet werden..... und das im sinne umweltwahns.... nich mehr alle latten am zaun?
Warum? Hast du als Stellvertreters des Westen Angst, er könne dahinter kommen, dass der IWF und Weltbank, die Grüne Revolution und die ganzen Diktatoren moderne Spielarten von Kolonialisierung sind?
bleib beim thema, hier geht es primär um die verarbeitung von getreide, mais und anderen nahrungsmitteln zu bioethanol....
dück doch nem kleinen afrikaner oder asiaten ne flasche E10 in die hand und sag ihm. "hey, davon wirst du gross und stark. der westen isst kein brot mehr, wir ziehn jetzt alle 98oktan durch die nase..... das ist der neue trend..... ", dem ises doch völlig egal, was der IWF, die weltbank oder die grüne revolution zu melden haben.... der will nur am tag was zu essen , SONST NICHTS!
ich hab schon gebiete besucht, das wäre hier für jeden in diesem forum der blanke alptraum... hunger gibts nicht nur in afrika oder indien, sondern auch massiv in der arabischen welt. nur davon spricht kein mensch... es geht ja nur ums öl und dass der nachbar seinen cayenne wieder betanken kann . so long!
- semper fidelis -
|
|
Crcssnn
Champion
(offline)
Dabei seit 11.2008
3075
Beiträge
|
Geschrieben am: 07.03.2011 um 20:03 Uhr
Zuletzt editiert am: 07.03.2011 um 20:04 Uhr
|
|
Zitat von LeSavant: bleib beim thema, hier geht es primär um die verarbeitung von getreide, mais und anderen nahrungsmitteln zu bioethanol....
dück doch nem kleinen afrikaner oder asiaten ne flasche E10 in die hand und sag ihm. "hey, davon wirst du gross und stark. der westen isst kein brot mehr, wir ziehn jetzt alle 98oktan durch die nase..... das ist der neue trend..... ", dem ises doch völlig egal, was der IWF, die weltbank oder die grüne revolution zu melden haben.... der will nur am tag was zu essen , SONST NICHTS!
ich hab schon gebiete besucht, das wäre hier für jeden in diesem forum der blanke alptraum... hunger gibts nicht nur in afrika oder indien, sondern auch massiv in der arabischen welt. nur davon spricht kein mensch... es geht ja nur ums öl und dass der nachbar seinen cayenne wieder betanken kann . so long!
Schön, dass du für das Öl so sensibilisiert bist.
IWF, Weltbank und die "Gründe Revolution" sind maßgeblich für den Hunger in der Welt und die wirtschaftliche Rückständigkeit der Drittenwelt, pikanterweise der meisten rohstoffreichen Länder Afrikas, verantwortlich.
Da zudem das Hungerproblem ein Problem der Verteilung ist, nicht der Menge, die Staatsschulden Afrikanischer Länder künstlich und zwangsweise erhöht wurden und sie ihrer wirtschaftlichen Souveränität beraubt wurden, musst du dem Afrikaner auch erklären, dass eer von der westlichen Welt missbraucht wird. Alles andere wäre inkonsequent.
So viel zum Thema. Man muss das ganze Problem sehen, nicht seine Auswirkungen.
Zum Thema Bioethanol: irgendwo heißt es "unser täglich Brot gib uns heute". In Anbetracht des weltweiten Verteilungsproblems von Nahrung, halte ich es für verwerflich. Gäbe es das Problem nicht und die Menge reichte aus, um alle zu ernähren und Bioethanol herzustellen, bliebe es dennoch befremdlich.
|
|
MappiSchnapi - 47
Anfänger
(offline)
Dabei seit 03.2011
4
Beiträge
|
Geschrieben am: 08.03.2011 um 13:39 Uhr
|
|
Zitat von Laser87: Die Grünen wollten das!
Und jetzt drehen sie ihr Fähnchen in den Wind - kommt ja öfters vor bei denen...
Und nein, das Zeug ist nicht ökologisch gut. Über kurz oder lang wird der Rohstoff in Drittweltländern angebaut werden müssen (hier ist gar nicht genug Fläche). Und schon der Transport nach .de macht die ganze Rechnung zunichte. Zudem müssen dann noch mehr Regenwälder abgeholzt werden - die Leute brauchen ja auch was zu essen. (Lebensmittel zu Treibstoff bei dem Hunger in der Welt - ftw?)
Und selbst wenn man das alles außer Acht läßt, geht die Rechnung nicht halb so gut auf wie behauptet, da Ethanol einen geringeren Brennwert hat als Benzin und dadurch mehr verbraucht wird. Nur die CO2-Bilanz wird geschönt.
Gruß
Jochen
Richtig, E10 ist nicht ökologisch, sondern Etikettenschwindel der Autolobby.
Der Sprit, der nicht bio ist
"E10 ist Teil eines Systems, das Wandel aufhalten will, statt ihn zu forcieren, das einen vorgeblich sauberen Kraftstoff einem sauberen Motor vorzieht. Es ist pflanzlich gewonnener Selbstbetrug - die Verbrennung nachwachsender Rohstoffe soll die technologische Umkehr hinauszögern. Deswegen darf E10 aus Sicht der Bundesregierung nicht scheitern."
Trittin "Obwohl Klimaschutz zu Norbert Röttgens Kernaufgaben gehört, ist er im Konflikt um E10 ein Totalausfall"
"Außerdem hat sich die Bundeskanzlerin auf einen faulen Deal mit der Industrie eingelassen: Um den Autobauern gesetzliche Vorgaben für sparsamere Motoren zu ersparen, hat sie in Brüssel durchgesetzt, dass der Einsatz von Biosprit auf die CO2-Grenzwerte angerechnet werden kann. Mit diesem Rabatt verschaffte sie den Herstellern Luft, sie konnten sich für die Entwicklung sparsamer Fahrzeuge mehr Zeit lassen. Den Deal hat die Industrie natürlich gerne gemacht. Aber jetzt, wo der Sprit eingeführt wird, will sie nichts mehr davon wissen."
Also hat sich Merkel wieder nur zum Erfüllungsgehilfen der deutschen Automobillobby gemacht und in Brüssel getrickst, bis so ein fauler Kompromiss raus gekommen ist.
Toll für die Industrie, scheiße für den Verbraucher und den ökologischen Fortschritt.
Pseudogrüne Politik von der Plagiatorenunion.
Grün ist in, also spielt die Mutter aller Opportunistenparteien CDU halt mit dem Etikett grün und hofft auf die Dummheit der Deutschen.
Leider klappt das ja immer noch sehr gut hier im Land.
Verbraucherschutzministerin Aigner: Note 6
Umweltschutzminister Röttgen: Note 6
Kanzlerin Merkel: Note 6
Mappi, Schnappi, das kleine Krokodil (unseriös, krawallig & nervt wie Schnappi) Mappus raus!
|
|
MackieMesser - 41
Champion
(offline)
Dabei seit 08.2007
3916
Beiträge
|
Geschrieben am: 08.03.2011 um 14:00 Uhr
Zuletzt editiert am: 08.03.2011 um 14:06 Uhr
|
|
Zitat von Crcssnn:
Das Problem ist, dass Wald-, Tier- und Landwirschaft von einander getrennt sind. Die Globalisierung mag ja an manchen Stellen gut und recht sein, aber wenn das Futter Europäischer Rinder aus Brasilien und Argentinien kommt, stimmt etwas gewaltig nicht. Es wird künstlicher Dünger gebraucht, da kein Dung oder Urin von Tieren vorhanden ist, Regenwald wird abgeholzt, wodurch der Boden nach einer gewissen Zeit an Fruchtbarkeit verliert. Und so weiter.
Zudem bezahlt die EU Bauern Geld, damit Flächen brach liegen. Eine Reaktion auf "Butterberge" und "Milchseen". Diese Flächen werden jetzt für Biosprit und Biogasanlagen mit Mais bewirtschaftet.
Das Problem ist nicht mal ein Mengenproblem, sondern ein Verteilungsproblem. Die Schweiz importiert angebilch Korn für Brot aus Indien. Das pikante: Indien aht ca. 200 Mio. permanent schwerst unterernährte Menschen. In Pernabuco in Brasilien verhungern Menschen, obwohl nebenan Soja angebaut wird.
Kann ich nur zustimmen. Indien ist wirtschaftlich immer noch Kolonialgebiet. Teure Güter muss man aus England wieder re-importieren. Die Abfälle kriegt die Bevölkerung.
Lokale Versorgungsketten werden einfach vernachlässigt.
Aber nicht einmal die Grünen arbeiten daran. Was auch nicht verwundert - sitzen (Ex)-Grüne inzwischen bei Nahrungsmittelkonzernen mit im Boot.
E10 ist deshalb so traurig, weil die Tatsachen seit Jahren bekannt sind. Wer riskiert schon sein Auto? Ich schiebe das gar nicht Röttgen in die Schuhe. Der Biosprit war und ist ein Langzeitprojekt mit dem man Grüne Wähler fischen wollte. Da ist Trittins Reaktion eigentlich schlimmer.
|
|
MackieMesser - 41
Champion
(offline)
Dabei seit 08.2007
3916
Beiträge
|
Geschrieben am: 08.03.2011 um 14:06 Uhr
|
|
Zitat von MappiSchnapi:
Verbraucherschutzministerin Aigner: Note 6
Umweltschutzminister Röttgen: Note 6
Kanzlerin Merkel: Note 6
Selten so einen Müll gelesen. Jetzt drängen die Grünen schon mit nem Fakeprofil herein. Dabei wurdest Du doch schon einmal gebannt.
Der Herr Trittin war übrigens schon immer für höhere Beimischungen. Sein Kommentar ist nur der Versuch abzulenken.
Ob Solar, Biosprit oder Biogas. Wir sehen gerade das große Scheitern des grünen Vermächtnisses.
|
|
teacher-1
Champion
(offline)
Dabei seit 02.2007
5594
Beiträge
|
Geschrieben am: 08.03.2011 um 14:06 Uhr
|
|
Zitat von MackieMesser:
E10 ist deshalb so traurig, weil die Tatsachen seit Jahren bekannt sind. Wer riskiert schon sein Auto? Ich schiebe das gar nicht Röttgen in die Schuhe. Der Biosprit war und ist ein Langzeitprojekt mit dem man Grüne Wähler fischen wollte. Da ist Trittins Reaktion eigentlich schlimmer.
Halt, Moment. Gabriel hat das Projekt bereits 2008 gestoppt und auf Eis gelegt, das war unter rot-grün und zwar genau aus den Gründen, die jetzt wieder auf dem Tisch liegen. Die jetzt enstandene Misere ist freilich das Versäumnis der derzeitigen Regierung und vor allem ein Armutszeugnis für Hern Röttgen, der ja in seiner ureigensten Zuständigkeit lieber im Skiurlaub weilte, so dass sich der Wirtschaftsminister dazu gezwungen sah - obwohl das nicht in seine Kompetenz fällt - den Benzingipfel für heute einzuberufen. Ne, das ist eine weitere schwere Schlappe für die Bundesregierung und ich frage mich eigentlich, was man sich in Berlin vor den anstehenden vielen Wahlen eigentlich wöchentlich für ein neues Skandälchen leisten will.
|
|
teacher-1
Champion
(offline)
Dabei seit 02.2007
5594
Beiträge
|
Geschrieben am: 08.03.2011 um 14:08 Uhr
|
|
Zitat von MackieMesser: Wir sehen gerade das große Scheitern des grünen Vermächtnisses.
Ich sehe gerade das große Scheitern einer Bundesregierung, die beinahe täglich den Offenbarungseid leistet und aus den negativen Schlagzeilen nicht mehr herauskommt und das sage ich ohne jede Häme oder parteipolitische Brille, sondern einfach deswegen, weil es dem Land denkbar schlecht damit geht im Moment.
|
|
MackieMesser - 41
Champion
(offline)
Dabei seit 08.2007
3916
Beiträge
|
Geschrieben am: 08.03.2011 um 14:17 Uhr
|
|
Zitat von teacher-1: Zitat von MackieMesser:
E10 ist deshalb so traurig, weil die Tatsachen seit Jahren bekannt sind. Wer riskiert schon sein Auto? Ich schiebe das gar nicht Röttgen in die Schuhe. Der Biosprit war und ist ein Langzeitprojekt mit dem man Grüne Wähler fischen wollte. Da ist Trittins Reaktion eigentlich schlimmer.
Halt, Moment. Gabriel hat das Projekt bereits 2008 gestoppt und auf Eis gelegt, das war unter rot-grün und zwar genau aus den Gründen, die jetzt wieder auf dem Tisch liegen. Die jetzt enstandene Misere ist freilich das Versäumnis der derzeitigen Regierung und vor allem ein Armutszeugnis für Hern Röttgen, der ja in seiner ureigensten Zuständigkeit lieber im Skiurlaub weilte, so dass sich der Wirtschaftsminister dazu gezwungen sah - obwohl das nicht in seine Kompetenz fällt - den Benzingipfel für heute einzuberufen. Ne, das ist eine weitere schwere Schlappe für die Bundesregierung und ich frage mich eigentlich, was man sich in Berlin vor den anstehenden vielen Wahlen eigentlich wöchentlich für ein neues Skandälchen leisten will.
Das war populistischer Müll über die Preispolitik 2008. Du solltest Dir mal seine Pläne bezüglich KFZ-Steuer anschauen. Das wäre damals nämlich eine Doppelbelastung gewesen. Steuer + Benzin. Deshalb wurde das abgeblasen. Beide Projekte liefen parallel
|
|
MackieMesser - 41
Champion
(offline)
Dabei seit 08.2007
3916
Beiträge
|
Geschrieben am: 08.03.2011 um 14:18 Uhr
|
|
Zitat von teacher-1: Zitat von MackieMesser: Wir sehen gerade das große Scheitern des grünen Vermächtnisses.
Ich sehe gerade das große Scheitern einer Bundesregierung, die beinahe täglich den Offenbarungseid leistet und aus den negativen Schlagzeilen nicht mehr herauskommt und das sage ich ohne jede Häme oder parteipolitische Brille, sondern einfach deswegen, weil es dem Land denkbar schlecht damit geht im Moment.
definitiv.
Die Schießen sich täglich ins Bein.
|
|
teacher-1
Champion
(offline)
Dabei seit 02.2007
5594
Beiträge
|
Geschrieben am: 08.03.2011 um 14:23 Uhr
Zuletzt editiert am: 08.03.2011 um 14:24 Uhr
|
|
Zitat von MackieMesser: Zitat von teacher-1: Zitat von MackieMesser: Wir sehen gerade das große Scheitern des grünen Vermächtnisses.
Ich sehe gerade das große Scheitern einer Bundesregierung, die beinahe täglich den Offenbarungseid leistet und aus den negativen Schlagzeilen nicht mehr herauskommt und das sage ich ohne jede Häme oder parteipolitische Brille, sondern einfach deswegen, weil es dem Land denkbar schlecht damit geht im Moment.
definitiv.
Die Schießen sich täglich ins Bein.
Eben und das kann - völlig unabhängig, welcher politischen Richtung man nun letztlich selbst angehört - nicht im Sinne eines Demokraten sein und deswegen bin ich im Moment auch langsam so richtig angefressen. Wenn die noch ein paar Tage so weitermachen und es heute für die Öffentlichkeit beim Benzingipfel kein nachvollziehbares und gescheites Ergebnis gibt, ich glaube, dann werden sich die Umfragen weiter verschieben und dann wackelt Baden-Württemberg ganz bedenklich. Ich habe bestimmt nicht die Weisheit mit Löffeln gefressen, aber das dies, was da momentan alles abgezogen wird, kontraproduktiv ist und dass dies auch eine saftige Quittung nach sich ziehen wird, das halte ich für ausgemacht.
|
|
DKNDD - 32
Profi
(offline)
Dabei seit 08.2010
403
Beiträge
|
Geschrieben am: 08.03.2011 um 14:29 Uhr
|
|
Zitat von MappiSchnapi:
Richtig, E10 ist nicht ökologisch, sondern Etikettenschwindel der Autolobby.
Der Sprit, der nicht bio ist
"E10 ist Teil eines Systems, das Wandel aufhalten will, statt ihn zu forcieren, das einen vorgeblich sauberen Kraftstoff einem sauberen Motor vorzieht. Es ist pflanzlich gewonnener Selbstbetrug - die Verbrennung nachwachsender Rohstoffe soll die technologische Umkehr hinauszögern. Deswegen darf E10 aus Sicht der Bundesregierung nicht scheitern."
Trittin "Obwohl Klimaschutz zu Norbert Röttgens Kernaufgaben gehört, ist er im Konflikt um E10 ein Totalausfall"
"Außerdem hat sich die Bundeskanzlerin auf einen faulen Deal mit der Industrie eingelassen: Um den Autobauern gesetzliche Vorgaben für sparsamere Motoren zu ersparen, hat sie in Brüssel durchgesetzt, dass der Einsatz von Biosprit auf die CO2-Grenzwerte angerechnet werden kann. Mit diesem Rabatt verschaffte sie den Herstellern Luft, sie konnten sich für die Entwicklung sparsamer Fahrzeuge mehr Zeit lassen. Den Deal hat die Industrie natürlich gerne gemacht. Aber jetzt, wo der Sprit eingeführt wird, will sie nichts mehr davon wissen."
Also hat sich Merkel wieder nur zum Erfüllungsgehilfen der deutschen Automobillobby gemacht und in Brüssel getrickst, bis so ein fauler Kompromiss raus gekommen ist.
Toll für die Industrie, scheiße für den Verbraucher und den ökologischen Fortschritt.
Pseudogrüne Politik von der Plagiatorenunion.
Grün ist in, also spielt die Mutter aller Opportunistenparteien CDU halt mit dem Etikett grün und hofft auf die Dummheit der Deutschen.
Leider klappt das ja immer noch sehr gut hier im Land.
Verbraucherschutzministerin Aigner: Note 6
Umweltschutzminister Röttgen: Note 6
Kanzlerin Merkel: Note 6
Das ist dasselbe wie mit diesen Elektroautos. Ein E-Smart stöst bei Gemischtenstrom immerhin ca. 85 Gramm CO² aus, Bei Kohle sogar 110 Gramm, ein normaler Smart dagegen 97 Gramm. Allerdings werden E-Autos in der Klimastatistik mit 0 Gramm gezählt. Hier stimmt was nicht...
|
|
Forum / Politik und Wirtschaft
|