Cymru  - 35
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Geschrieben am: 02.02.2011 um 21:30 Uhr
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Zitat von Kacknvb: Zitat von Cymru:
Eine gewagte These, dass reichere Menschen vorgezogen werden. Hast du Beweise dafür?
Dafür braucht man doch keine These. Alles und jeder ist Käuflich. Ok das Reiche bevorzugt werden, würde ich jetzt so auch nicht sagen, denn nicht umsonst floriert der Organhandel. Und Organe durch "Illegalen" Organhandel kann sich nur wer leisten?
Der Arme Reiche welcher womöglich vergessen hat dem Krankenhaus einen neuen Flügel zu Spenden. 
Wenn man etwas behauptet, stellt man damit eine These auf....
Beim illegalen Organhandel stimmt das wohl, wobei ich nicht annehme, dass es darüber Statistiken gibt. Ich würde aber doch eher beim legalen Organspenden bleiben. Ich halte es in Deutschland für sehr schwierig, Organe aus Kliniken zu schmuggeln. Meist spielt das dann doch eher im asiatischen Raum eine Rolle.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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Kacknvb - 47
Profi
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Geschrieben am: 03.02.2011 um 20:52 Uhr
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Natürlich spielt das eher im Asiatischen Raum oder auch ärmeren Ländern eine Rolle, aber meist landen diese Organe aus dem Handel doch hauptsächlich im Westen also Europa, USA usw.
4 words 4 u STFU!
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Cymru - 35
Champion
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Geschrieben am: 04.02.2011 um 01:00 Uhr
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Zitat von Kacknvb: Natürlich spielt das eher im Asiatischen Raum oder auch ärmeren Ländern eine Rolle, aber meist landen diese Organe aus dem Handel doch hauptsächlich im Westen also Europa, USA usw.
Das mag schon richtig sein. Wenn du aber einen Organspendeausweis hast und dir etwa nach einem Unfall die Organe entnommen werden, dann landen die ja wohl kaum im Handel, sondern werden wirklich Menschen gegeben, die sie brauchen. Und bei den Wartelisten habe ich bisher nicht gelesen, dass es da große Unterschiede gäbe, auch wenn ein Hinterbänkler im Bundestag mal sowas aufgreifen wollte. Es gab schlicht keine Beweise dafür.
Ansonsten stimm ich dir zu: Wer Geld hat, wird auf halblegalen bis illegalen Wegen oft Wege finden. Die Medizin ist heute sehr vom Geld abhängig.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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siddich - 36
Experte
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Geschrieben am: 04.02.2011 um 01:14 Uhr
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is schon entschieden...
wer bietet am meisten für meine leber?
Immer mit der Ruhe.
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drunkpunk - 38
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Geschrieben am: 04.02.2011 um 01:24 Uhr
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Mit Geld ist doch alles machbar. Mir fällt spontan nichts ein das man nicht machen kann.
Ich hab zwar einen Organspendeausweis aber glaube nicht das man bei mir sonderlich viel entnehmen kann.
Es muss aber jeder für sich selber entscheiden. Hat sicher auch mit religiösen Ansichten zu tun. Ich glaube wenn ich tot bin bin ich tot und das wars. Kein Leben nach dem Tod, kein Paradies, kein nichts, weg. Warum sollte man die sterblichen Überreste nicht für gutes einsetzen?
Meine Meinung
Fuck me im famous. (ich Dieb)
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Heizertussi  - 38
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Geschrieben am: 04.02.2011 um 03:57 Uhr
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Naja also der komplette Ersatz des Sehnerven ist derzeit wohl selbst mit Geld nicht möglich...
Ich persönlich habe auch einen Organspendeausweis, denn lieber spende ich meine Organe und gebe somit die Möglichkeit anderen das Leben zu retten, als das sie sinnlos irgendwo verrotten...
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DocLove - 44
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Geschrieben am: 04.02.2011 um 06:52 Uhr
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Zitat von Kacknvb: Natürlich spielt das eher im Asiatischen Raum oder auch ärmeren Ländern eine Rolle, aber meist landen diese Organe aus dem Handel doch hauptsächlich im Westen also Europa, USA usw.
Nein. Hier entnommenen Organe werden von Eurotransplant verwaltet. Dort wird nach einem Ratingsystem der ideale Empfänger gesucht.
Dieser Beitrag enthielt Spuren von Sarkasmus und Ironie. Im Zweifel fragen sie ihren Arzt/Apotheker
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__Stylerman_ - 30
Fortgeschrittener
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Geschrieben am: 19.02.2011 um 14:23 Uhr
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wenn durch keine organspender so große kosten entstehen, dann müssen die wo sich net entscheidne wollen eben mehr zahlen und ende
wer sich entscheidet bekommt ermäßigung und fertig
ist doch net so schwer und braucht kein gestzt
Wer hat Gutti verraten? Christdemokraten!
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_Bannana_ - 24
Anfänger
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Geschrieben am: 30.06.2011 um 13:41 Uhr
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Jetzt scheint es ja so zu kommen, dass jeder mindestens einmal im Leben mit der Frage konfrontiert wird und sich entscheiden muss, ob ja, nein oder weiß noch nicht.
Finde ich nicht schlimm.
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Crcssnn
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Geschrieben am: 30.06.2011 um 13:54 Uhr
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Zitat von Cymru: [...]Ansonsten stimm ich dir zu: Wer Geld hat, wird auf halblegalen bis illegalen Wegen oft Wege finden. Die Medizin ist heute sehr vom Geld abhängig.
Es gab mal eine Seite namens liver4you.org. Nieren für 80.000 - 100.000 US-Dollar. Die WHO schätzt, dass 10% der Organe aus rein geschäftlichen Gründen entnommen werden. Die Philipinen sind hierbei ein hot spot. Nieren gegen Schuldenerlass, wenn du so willst.
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 30.06.2011 um 15:52 Uhr
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Zitat von _Bannana_: Jetzt scheint es ja so zu kommen, dass jeder mindestens einmal im Leben mit der Frage konfrontiert wird und sich entscheiden muss, ob ja, nein oder weiß noch nicht.
Finde ich nicht schlimm.
Wenn ich das richtig mitbekommen habe, hat die SPD diese Lösung favorisiert, dass jeder gefragt werden muss. Bin dabei aber etwas skeptisch (wobei ich die genauen Einzelheiten nicht kenne): Es geht nicht jeder etwa so nachdenklich zur Führerschein- oder Ausweisausgabe, dass er da solche Fragen von jetzt auf gleich beantworten kann. Bisher habe ich auch nicht gehört, wie man eine Meinungsänderung kundtun kann.
Ich halte die Lösung, dass jeder automatisch Spender ist, für durchaus gut. Ein Widerspruch kann jederzeit geschrieben werden, zudem kann die Meinung auch beliebig geändert werden. Zudem kann man darüber nachdenken, wann man selbst dafür die richtige Zeit sieht.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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JmadDlVz - 22
Fortgeschrittener
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Geschrieben am: 30.06.2011 um 23:07 Uhr
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Richtige Entscheidung (Widerspruchslösung wäre aber besser). Die Interessen der Lebenden haben eindeutig Vorrang vor den Interessen der Toten (wenn es so etwas gibt); alles andere wäre dekadent.
Omnis actio vacare debet temeritate et neglegentia.
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Cymru - 35
Champion
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Geschrieben am: 01.07.2011 um 00:01 Uhr
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Zitat von JmadDlVz: Die Interessen der Lebenden haben eindeutig Vorrang vor den Interessen der Toten (wenn es so etwas gibt); alles andere wäre dekadent.
Generell richtig. Doch besteht auch noch eine postmortale Würde. Es sollte schon nach wie vor die Möglichkeit bestehen, sich gegen die Organentnahme zu stellen. So weit sollte der Staat nicht eingreifen dürfen, auch wenn es dem Allgemeinwohl dient.
Die Widerspruchslösung zeigt jedenfalls in anderen Ländern, wie etwa Frankreich, eine sehr gute Quote. Jeder kann sich dagegen aussprechen, aber wer sich nicht mit dem Thema beschäftigt, ist eben automatisch Spender.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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DrBohBoh - 36
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Geschrieben am: 19.09.2011 um 23:12 Uhr
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Wie ist da eigentlich der momentane Stand der Dinge?
Ich musste mich noch nicht entscheiden! Leider, fände ich sinnvoll und würde die Sozialversicherung hier ganz schön entlasten können.
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Barmonster - 40
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Geschrieben am: 25.05.2012 um 11:26 Uhr
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Da heute der Bundestag über die Reform der Organspende entscheidet, Grab ich das alle Thema nochmal aus.
Ich sehe das ganze eher kritisch.zum einen ist Organspende eine gute Sache, weil damit leben gerettet werden können.allerdings gibt es auch genug gründe, die dagegen sprechen (von den religiösen mal abgesehen).
Zum einen ist es eine Illusion, dass Organe nach dem Tod entnommen werden, denn zu dem Zeitpunkt sind sie bereits wertlos, der begriff “Hirntod“ ist immer noch umstritten. Und meine größten bedenken gelten der Ethik der Krankenhäuser. Ich glaube, ich wäre mir mit einem Organspende-Ausweis nie sicher, dass ich die bestmögliche Behandlung bekomme. Schon jetzt wird oftmals Patienten aus rein wirtschaftlichen gründen eine gute und notwendige Therapie verweigert und wenn dann noch zusätzlich die Aussicht auf viel Geld durch meine Organe besteht, geht die Moral ganz schnell über Bord - so zumindest meine Befürchtung. Die Stiftungen, die für die Verwaltung der gespendeten Organe zuständig sind, standen schon öfter in der Kritik, rein Gewinn orientierte unternehmen zu sein und ich glaube einfach nicht, dass sich das durch ein größeres Angebot an Organen ändern würde...aufgrund der jüngeren berichte zu Fangprämien und ähnlichem, die recht deutlich das Moral-Verständnis der Krankenhäuser zeigen, würde ich vermutlich auf eine entsprechende anfrage mit “nein“ antworten...
Viele Leute sind verwirrt, wenn ein Satz anders endet als man Rübenmus!
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