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Rettungsschirm für Portugal

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bredator - 41
Champion (offline)

Dabei seit 03.2008
5319 Beiträge

Geschrieben am: 10.04.2011 um 12:14 Uhr

Zitat von sonne-strahl:

Ich kann es mir nicht verkneifen zu ein paar Punkten direkt zu antworten.
Ich habe mir aber nicht allzu viel mühe gemacht, wegen Zeitverschwendung.

Du kommst dir wohl wunderbar klug vor wenn du diese alten Phrasen von den Regierungsparteien nachplapperst.
Dir fehlt ganz einfach die Erfahrung mit deinen lächerlichen 26 Jahren.
Na gut, du bist noch lernfähig…

Glaubst du ernsthaft, dass man nur ein paar Milliarden in die Hand nehmen muss, um all diese Probleme für immer aus der Welt zu schaffen?
Ist dies dann bei Stützungsmassnahmen z.b. Bei Griechenland anders?

Es wird nur gelesen "80 Milliarden für Portugal" und sofort denkt jeder, dass 3000 Beamte mit je 2-3 Aktenkoffern voll Bargeld nach Portugal fliegen und dort die 80 Milliarden abliefern. Das ist nicht so und wer sich etwas damit beschäftigt, der wird feststellen, dass Deutschland die 80 Milliarden locker eben rüberschieben kann und sie innerhalb kürzester Zeit durch einen stabilen Euro im Export wieder drin hat.
Da musste ich schmunzeln…
Ich bin öfters im Ausland und speziell im Portugal Spanien sehe ich viele Autos -Made in Korea, und Japan-

Hör mir auf mit Konjunkturprogrammen. Da wird noch mehr Schaden angerichtet als Gutes gewonnen.
Ist es nicht sinnvoll wenn wir von der Kernkraft wegkommen und stattdessen auf dezentrale erneuerbare Energien setzen. Also Windkraft und Sonnenenergie im ganz großen Stil.
Das wäre auch für unseren Mittelstand sehr vorteilhaft.
Junge du musst noch viel lernen…



Klar, wenn einem die Argumente ausgehen, dann versucht man das Gegenüber mit unsachlichen Äusserungen zu diffamieren. Ja, ich bin "nur" 26 Jahre alt. Und trotzdem möchte ich behaupten, habe ich vom Weltgeschehen und diversen Mechanismen sehr viel mehr Ahnung als ein großer Teil der Bevölkerung. Das hat nichts mit prahlen oder sonstwas zu tun, aber ich informiere mich mehr als nur ein bisschen zu allen Themen, die mich irgendwie interessieren. Und dabei meine ich nicht nur die Inhaltsangabe eines Wikipedia-Artikels oder die Titelseite von Tageszeitungen, sondern ich spreche von teilweise umfassenden Recherchen. Daher ist dein "Argument" schlichtweg keines, denn Wissen hat mit Alter nichts zu tun. So viel schonmal dazu.

Deine Antworten zu meinen Punkten haben praktisch nichts mit dem zu tun, auf das ich meine Aussagen aufgebaut habe. Du hast halt einfach mal was dazu geschrieben und alles aus dem Kontext gerissen. Gratulation dazu. Das nennt man selektive Wahrnehmung und hat mit der Realität nicht viel zu tun.

Deine zweite Antwort könnte dämlicher nicht sein. Glaubst du ernsthaft, dass Deutschland nur Autos baut und exportiert!? Dann, mein lieber, solltest du dich lieber nicht so weit aus dem Fenster lehnen und mir aufgrund meines Alters Unwissenheit bescheinigen. Um mal einen der größten Punkte zu nennen: Maschinenbau, vermutlich sogar ein sehr viel größerer Punkt auf der Exportstatistik als die Automobilsparte.

Und was deine letzte Antwort sollte, das weisst du vermutlich selber nicht so genau. Was hat ein Konjunkturprogramm, wie ich es beschrieben habe, damit zu tun aus der Kernenergie auszusteigen? Ungefähr so viel wie ein Maulwurf mit Teilchenphysik.

Junge, du hast für dein Alter viel zu wenig gelernt, nur um auch mal in die Alterskerbe reinzuhauen.

Lache nicht über jemanden, der einen Schritt zurück macht. Er könnte Anlauf nehmen.

sonne-strahl - 70
Profi (offline)

Dabei seit 10.2010
508 Beiträge
Geschrieben am: 10.04.2011 um 14:25 Uhr

Ich bitte um sachbezogene Antworten und nicht um allgemeines herumlamentieren.
Ich bitte um Argumente und –zugegeben- eine bessere Wortwahl.

Unter Konjunkturprogramm verstehe ich dass Staatlicherseits Gelder für ein bestimmtes Vorhaben zur Verfügung gestellt werden. Wie man das letztendlich nennt ist ziemlich bedeutungslos. Der Staat kann als Initiator bestimmen wofür Gelder in welcher Priorität verwendet werden müssen. Z.B. Ausbau der Regenerativen Energien.

Zu dieser Antwort pflichte ich dir zum Teil sogar bei. Es ist einfach Tatsache dass der Automobilbau in Deutschland neben dem Maschinenbau Konjunkturmotor ist, und das in Portugal nun mal zum größten Teil Autos aus Korea und Japan herumfahren. Das ist Tatsache und da kannst du noch so dagegen wettern…

Ich bleibe noch bei den Autos, weiß du wo das meiste Geld mit deutschen Autos verdient wird -in China mit den sogenannten Premiumfahrzeugen- ,
dort kaufen die chinesischen Millionäre diese Fahrzeuge. Diese neureichen Chinesen verdienen ihr Geld sehr oft im Maschinenbau. Ich habe selber schon diese Maschinen gesehen. Die Chinesen bauen alles, ein Wahnsinn.
Die Welt wird sich noch ganz gewaltig ändern…
Junge bleibe auf der Höhe der Zeit, du bist noch jung…


bredator - 41
Champion (offline)

Dabei seit 03.2008
5319 Beiträge

Geschrieben am: 10.04.2011 um 17:44 Uhr

Zitat von sonne-strahl:

Ich bitte um sachbezogene Antworten und nicht um allgemeines herumlamentieren.
Ich bitte um Argumente und –zugegeben- eine bessere Wortwahl.

Unter Konjunkturprogramm verstehe ich dass Staatlicherseits Gelder für ein bestimmtes Vorhaben zur Verfügung gestellt werden. Wie man das letztendlich nennt ist ziemlich bedeutungslos. Der Staat kann als Initiator bestimmen wofür Gelder in welcher Priorität verwendet werden müssen. Z.B. Ausbau der Regenerativen Energien.

Zu dieser Antwort pflichte ich dir zum Teil sogar bei. Es ist einfach Tatsache dass der Automobilbau in Deutschland neben dem Maschinenbau Konjunkturmotor ist, und das in Portugal nun mal zum größten Teil Autos aus Korea und Japan herumfahren. Das ist Tatsache und da kannst du noch so dagegen wettern…

Ich bleibe noch bei den Autos, weiß du wo das meiste Geld mit deutschen Autos verdient wird -in China mit den sogenannten Premiumfahrzeugen- ,
dort kaufen die chinesischen Millionäre diese Fahrzeuge. Diese neureichen Chinesen verdienen ihr Geld sehr oft im Maschinenbau. Ich habe selber schon diese Maschinen gesehen. Die Chinesen bauen alles, ein Wahnsinn.
Die Welt wird sich noch ganz gewaltig ändern…
Junge bleibe auf der Höhe der Zeit, du bist noch jung…



Ach, ist ja interessant. Du verlangst sachbezogene Antworten statt Herumgelaber? Das hätte ich dann gerne auch von dir. Wenn du nämlich unter Konjunkturprogramm verstehst, dass der Staat für ein bestimmtes Vorhaben Gelder bereitstellt, dann profitiert die Kernenergie ja schon seit vielen Jahren von diesem "Konjunkturprogramm". Und wieder ein sagenhaftes Beispiel, dass solche Programme total für den Arsch sind. Nicht nur in Portugal, sondern auch im ganzen Rest der Welt, einschließlich Deutschland fahren Autos aus Korea und Japan herum. So was aber auch. Das ist nicht wirklich ein Argument.

Die Chinesen sind vor allem eines: Korrupt. Zumindest die, die richtig im Geld schwimmen. Oder es wird schlichtweg geklaut, so habe ich das selbst schon beobachten können. Und warum sind dort so viele verkaufte "deutsche" Autos? Weil sie auch dort produziert werden. Und verkauft werden sie dort auch nicht zu den Preisen wie in Deutschland. Da wäre es ganz toll, wenn man sich vorher etwas mehr informiert.

Lache nicht über jemanden, der einen Schritt zurück macht. Er könnte Anlauf nehmen.

sonne-strahl - 70
Profi (offline)

Dabei seit 10.2010
508 Beiträge
Geschrieben am: 10.04.2011 um 19:26 Uhr

Zitat von bredator:

Zitat von sonne-strahl:

Ich bitte um sachbezogene Antworten und nicht um allgemeines herumlamentieren.
Ich bitte um Argumente und –zugegeben- eine bessere Wortwahl.

Unter Konjunkturprogramm verstehe ich dass Staatlicherseits Gelder für ein bestimmtes Vorhaben zur Verfügung gestellt werden. Wie man das letztendlich nennt ist ziemlich bedeutungslos. Der Staat kann als Initiator bestimmen wofür Gelder in welcher Priorität verwendet werden müssen. Z.B. Ausbau der Regenerativen Energien.

Zu dieser Antwort pflichte ich dir zum Teil sogar bei. Es ist einfach Tatsache dass der Automobilbau in Deutschland neben dem Maschinenbau Konjunkturmotor ist, und das in Portugal nun mal zum größten Teil Autos aus Korea und Japan herumfahren. Das ist Tatsache und da kannst du noch so dagegen wettern…

Ich bleibe noch bei den Autos, weiß du wo das meiste Geld mit deutschen Autos verdient wird -in China mit den sogenannten Premiumfahrzeugen- ,
dort kaufen die chinesischen Millionäre diese Fahrzeuge. Diese neureichen Chinesen verdienen ihr Geld sehr oft im Maschinenbau. Ich habe selber schon diese Maschinen gesehen. Die Chinesen bauen alles, ein Wahnsinn.
Die Welt wird sich noch ganz gewaltig ändern…
Junge bleibe auf der Höhe der Zeit, du bist noch jung…



Ach, ist ja interessant. Du verlangst sachbezogene Antworten statt Herumgelaber? Das hätte ich dann gerne auch von dir. Wenn du nämlich unter Konjunkturprogramm verstehst, dass der Staat für ein bestimmtes Vorhaben Gelder bereitstellt, dann profitiert die Kernenergie ja schon seit vielen Jahren von diesem "Konjunkturprogramm". Und wieder ein sagenhaftes Beispiel, dass solche Programme total für den Arsch sind. Nicht nur in Portugal, sondern auch im ganzen Rest der Welt, einschließlich Deutschland fahren Autos aus Korea und Japan herum. So was aber auch. Das ist nicht wirklich ein Argument.

Die Chinesen sind vor allem eines: Korrupt. Zumindest die, die richtig im Geld schwimmen. Oder es wird schlichtweg geklaut, so habe ich das selbst schon beobachten können. Und warum sind dort so viele verkaufte "deutsche" Autos? Weil sie auch dort produziert werden. Und verkauft werden sie dort auch nicht zu den Preisen wie in Deutschland. Da wäre es ganz toll, wenn man sich vorher etwas mehr informiert.


Es ist immer wieder eine Freude dich argumentieren zu lassen.
Ich sehe wie du dich windest, aber es hilft nichts…

Willst du jetzt allen ernstes Behaupten dass die Sonderschichten die Daimler in Sindelfingen zurzeit fährt, nicht in aller ersten Linie für den Export nach China bestimmt sind.
Junge informiere dich doch zuerst mal….

Zu den sogenannten Konjunkturprogrammen teile ich dir sogar folgendes mit.
Man kann durchaus sagen auch die Kernenergie war damals ein Staatliches Programm, nennen wir es ruhig mal Konjunkturprogramm. Wie vorher schon mal gesagt der Name ist völlig egal. Wir hatten sogar ein spezielles Ministerium dafür.
Übrigens der zuständige Minister dafür war F.J. Strauß. Jetzt atme mal ganz ruhig durch…
Wir werden uns wohl einig sein dass dies ein Fehler war. Aber es war ein staatliches Programm. Ja, ja ich höre dich schon… Soweit so gut, soweit so schlecht..

Glaube aber ja nicht dass der pure gewinnsüchtige Kapitalismus dies anders gemacht hätte.
Es wäre ja mehr als Frevelhaft zu behaupten dass der Kapitalismus umweltfreundlicher wäre.
Da sind wir uns wohl einig.
Wir brauchen trotz der Pleite mit der Kernenergie eine staatliche Richtungsvorgabe wohin unsere Gelder (die wir übrigens alle gemeinsam erwirtschaften) fließen…
Der Kapitalismus macht dies in keinem Fall
Und ich meine die allgemeine Richtung soll in erster Linie in unsere heimische regenerative Energiewirtschaft sein und dafür brauchen wir unser erwirtschaftetes Geld. Und wenn in meiner Heimat 200 Windräder herumstehen und Kilometerweise Solarfelder sind, stört mich das weniger, als wenn meine Steuergelder im EU Sumpf verschwinden.
Weit du eigentlich dass das EU-Parlament also nur Gebäudeunterhalt, Bezüge, Pensionen usw. jährlich 1,5 Milliarden € dem Steuerzahler kostet.

PS ich werde jetzt nicht mehr weiter antworten. Ich habe etwas anderes zu tun.
Ein Vorteil hat die Demokratie wenigstens, dass du auch nur eine Stimme bei der Wahl hast, die dann in der Masse untergeht.
Viele Grüße

Zspanky2 - 34
Profi (offline)

Dabei seit 09.2008
602 Beiträge
Geschrieben am: 10.04.2011 um 20:31 Uhr

ich finds ja schön, dass sich alle nur mit dem 26jährigen rumstreiten, was anderes kann man ja auch nicht machen...
Crcssnn
Champion (offline)

Dabei seit 11.2008
3075 Beiträge

Geschrieben am: 10.04.2011 um 20:38 Uhr
Zuletzt editiert am: 10.04.2011 um 20:38 Uhr

Zitat von Zspanky2:

ich finds ja schön, dass sich alle nur mit dem 26jährigen rumstreiten, was anderes kann man ja auch nicht machen...

Dann ist dein post hier mehr als sinnvoll.
Frage dich lieber, was das Geld, das auch vom IWF kommt, anrichtet. Kleiner Tipp: in Afrika hilft der IWF auch nicht.
bredator - 41
Champion (offline)

Dabei seit 03.2008
5319 Beiträge

Geschrieben am: 10.04.2011 um 22:06 Uhr

*gähn* mehr fällt mir leider dazu nicht mehr ein. Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung und jeder hat das Recht auch dummes Zeug zu quatschen, wenngleich nicht ausschließlich dummes Zeug hier zu lesen war. Leider gehen die Wahrheiten, wie sie auch teilweise von sonne-strahl geschildert wurden in einer Übermenge dummem Zeug unter. Sorry, aber dadurch dass ihr noch so viel Stammtischgeblubber bringt, wird auch der letzte Wahrheitsgehalt eurer Aussagen wertfrei. Schade eigentlich. Und zuletzt glauben einige, dass man am Alter des Gegenüber die Qualität dessen Argumente festmachen könnte. Da muss ich euch aber leider enttäuschen. Hier im Forum sind teilweise sogar noch jüngere als ich unterwegs, die einen beeindruckenden Intellekt aufweisen. Das Alter als Argument ist einfach wertfrei und wird es auch immer bleiben.

Abschließend noch etwas: Wozu dann der Thread hier? Anscheinend hat jeder die Wahrheit für sich gepachtet (von der Bildzeitung und dem Beckendorfer Stammtisch) und andere Möglichkeiten oder Argumente werden als abstrus und weltfremd abgetan, obwohl diese durchaus einer Überlegung wert sind. Wozu sollte dann hier diskutiert werden, wenn das Ergebnis von vornherein schon feststeht? Hier würde es sich anbieten, wenn von den Wahrheitspächtern hier eine schlichte Seite gestaltet wird, die sich um diverse Verschwörungen dreht und in der auch die EU-Schuldenlüge eine Sparte bekommt. Das ganze in schwarzer Schrift (Comic Sans) auf grellgrünem Hintergrund und dann sind wir alle glücklich. Was ich damit sagen will: Wenn ihr keine Diskussion wollt, dann haltet doch einfach die Klappe.

So, ich gehe jetzt ins Bett und freue mich in den Schlaf. Viel Spass beim weiteren Unsinn bruddeln, denn auch ich werde mich von dieser "Diskussion" zurückziehen. Für sowas ist mir meine äusserst kostbare Zeit dann doch zu schade. Wer nicht will, hat schon gehabt.

Lache nicht über jemanden, der einen Schritt zurück macht. Er könnte Anlauf nehmen.

sonne-strahl - 70
Profi (offline)

Dabei seit 10.2010
508 Beiträge
Geschrieben am: 10.04.2011 um 22:26 Uhr

Zitat von JulmaJumala:

Die Schweizer Politik ist sehr gut. Ich bin viel in der Schweiz und kann viel am Radio mithören, wie sich dei Dinge dort begeben und wie und was gesteuert wird.
Aber die Annahme, ihr Volkswohlstand beruhe auf dieser Politik, ist schlicht und ergreifend nicht richtig. Die gute finanzielle Lage der Eidgenossen komt von den Vermögen, die im 2. Weltkrieg dort gebunkert wurden, und niemals mehr abgehoben. Dadurch war die Schweiz in der Lage zu wirklich attraktiven Bedingungen Kredite zu vergeben und auf dieser feinen Fiskalpolitik basiert ihr Reichtum und ihre ordentliche Wirtschaft.


Also das mit dem Vermögen aus dem 2. Weltkrieg halte ich aber zum größten Teil für ein Gerücht. Der Erfolg der Schweizer ist schon in erster Linie dem Erfindungsgeist, den guten Schulen, der Beharrlichkeit der eigenen Bevölkerung, die Liebe und Konsequenz zum eigenen überschaubarem Staat, der zugleich auch Volksgemeinschaft ist usw… zu verdanken. Und ganz wichtig die Schweizer haben noch Selbstbewusstsein.

Das sind im Endeffekt alles Gegebenheiten die wir so nach und nach verloren haben

JulmaJumala - 51
Experte (offline)

Dabei seit 10.2009
1055 Beiträge

Geschrieben am: 11.04.2011 um 07:30 Uhr

Zitat von sonne-strahl:

Zitat von JulmaJumala:

Die Schweizer Politik ist sehr gut. Ich bin viel in der Schweiz und kann viel am Radio mithören, wie sich dei Dinge dort begeben und wie und was gesteuert wird.
Aber die Annahme, ihr Volkswohlstand beruhe auf dieser Politik, ist schlicht und ergreifend nicht richtig. Die gute finanzielle Lage der Eidgenossen komt von den Vermögen, die im 2. Weltkrieg dort gebunkert wurden, und niemals mehr abgehoben. Dadurch war die Schweiz in der Lage zu wirklich attraktiven Bedingungen Kredite zu vergeben und auf dieser feinen Fiskalpolitik basiert ihr Reichtum und ihre ordentliche Wirtschaft.


Also das mit dem Vermögen aus dem 2. Weltkrieg halte ich aber zum größten Teil für ein Gerücht. Der Erfolg der Schweizer ist schon in erster Linie dem Erfindungsgeist, den guten Schulen, der Beharrlichkeit der eigenen Bevölkerung, die Liebe und Konsequenz zum eigenen überschaubarem Staat, der zugleich auch Volksgemeinschaft ist usw… zu verdanken. Und ganz wichtig die Schweizer haben noch Selbstbewusstsein.

Das sind im Endeffekt alles Gegebenheiten die wir so nach und nach verloren haben

Ich stimme Dir fast uneingeschränkt zu, und möchte sogar noch etwas hinzufügen: In der Schweit weiß man noch, was "alle ziehen an einem Strang", oder "wir sitzen alle im selben Boot" heißt.
Aber selbst die beste Motivation bringt niemandem etwas, wenn er sich nicht die Hilfsmittel für sein Projekt leisten kann. Wenn Du dir zu diesem Thema einfach mal eine Übersicht zu den Leitzinsen in der Schweiz und in Deutschland zusammen googelst, wirst du sehen, dass die Schweiz ihren Bürgern zu jeder Zeit deutlich günstigere Kredite gewähren konnte, als es bei uns der Fall ist. Übrigens auch heute noch. Und der Effekt ist landauf, landab sichtbar: In der Schweiz ist der Wohnungsbau in vollem Gange ... wieviel Häuser werden bei uns dazu im Vergleich gebaut? Wieviele können sich das noch leisten?

andy@Joshua:~$ man woman // Segmentation fault (Core dumped)

Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 11.04.2011 um 15:16 Uhr

Zitat von JulmaJumala:

Ich stimme Dir fast uneingeschränkt zu, und möchte sogar noch etwas hinzufügen: In der Schweit weiß man noch, was "alle ziehen an einem Strang", oder "wir sitzen alle im selben Boot" heißt.


Dann müsst ihr Wohl oder Übel in die Schweiz auswandern. Solche Verhältnisse sind in Deutschland aufgrund der politischen und sozialen Begebenheiten schlicht nicht durchsetzbar. Deutschland ist um einiges größer. Die Wirtschaftsstruktur ist anders aufgebaut. Die Geschichte ist eine andere. Deutschland geht mehr Verpflichtungen im Ausland ein.
Selbst wenn man es wirklich wollte, könnte man das nicht einfach innerhalb weniger Jahre umstellen. Es ist also etwas müßig, da von schweizer Verhältnissen hier zu träumen. Die Realität sieht anders aus und mit der muss man sich arrangieren und sie bestmöglich gestalten.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

JulmaJumala - 51
Experte (offline)

Dabei seit 10.2009
1055 Beiträge

Geschrieben am: 11.04.2011 um 15:43 Uhr

Zitat von Cymru:

Zitat von JulmaJumala:

Ich stimme Dir fast uneingeschränkt zu, und möchte sogar noch etwas hinzufügen: In der Schweit weiß man noch, was "alle ziehen an einem Strang", oder "wir sitzen alle im selben Boot" heißt.


Dann müsst ihr Wohl oder Übel in die Schweiz auswandern. Solche Verhältnisse sind in Deutschland aufgrund der politischen und sozialen Begebenheiten schlicht nicht durchsetzbar. Deutschland ist um einiges größer. Die Wirtschaftsstruktur ist anders aufgebaut. Die Geschichte ist eine andere. Deutschland geht mehr Verpflichtungen im Ausland ein.
Selbst wenn man es wirklich wollte, könnte man das nicht einfach innerhalb weniger Jahre umstellen. Es ist also etwas müßig, da von schweizer Verhältnissen hier zu träumen. Die Realität sieht anders aus und mit der muss man sich arrangieren und sie bestmöglich gestalten.

Ehrlich gesagt, die von dir angegebenen Gründe kann ich (für mich persönlich) nicht als Grund für unsere Situation akzeptieren. Es gab in Deutschland schon Zeiten, die von Zusammenhalt, von Landesinteresse, von Kompromissfähigkeit gezeichnet waren. Aber die sind vorbei. Gewichen, um einer neuartigen Dekadenz Platz zu machen. Was interessiert mich Deutschland?, Was interessieren mich die Belange meiner Nachbarn, der anderen Menschen allgemein? Oder konkreter: "Und wenn ich keinen tiefergelegten Bahnhof will, dann bin ich dagegen auf Biegen und Brechen, auch wenn ich in der absoluten Minderheit bin und ein Kompromiss kommt nicht in Frage, und Nachgeben um dem Willen der Mehrheit Erfüllung zu gewähren schon zweimal nicht". Oder das Vereinswesen... Auf dem Land funktioniert es noch halbwegs, in der Stadt kaum mehr.
Das Problem ist das Individuum, die Einstellung des Einzelnen zum Ganzen. Und das ist der Mensch.

andy@Joshua:~$ man woman // Segmentation fault (Core dumped)

markov
Anfänger (offline)

Dabei seit 02.2010
13 Beiträge
Geschrieben am: 11.04.2011 um 15:45 Uhr

warum schreibt ihr soviel?da hat man keine luscht zum lesa
sonne-strahl - 70
Profi (offline)

Dabei seit 10.2010
508 Beiträge
Geschrieben am: 11.04.2011 um 18:20 Uhr


Ich stimme Dir fast uneingeschränkt zu, und möchte sogar noch etwas hinzufügen: In der Schweit weiß man noch, was "alle ziehen an einem Strang", oder "wir sitzen alle im selben Boot" heißt.
Aber selbst die beste Motivation bringt niemandem etwas, wenn er sich nicht die Hilfsmittel für sein Projekt leisten kann. Wenn Du dir zu diesem Thema einfach mal eine Übersicht zu den Leitzinsen in der Schweiz und in Deutschland zusammen googelst, wirst du sehen, dass die Schweiz ihren Bürgern zu jeder Zeit deutlich günstigere Kredite gewähren konnte, als es bei uns der Fall ist. Übrigens auch heute noch. Und der Effekt ist landauf, landab sichtbar: In der Schweiz ist der Wohnungsbau in vollem Gange ... wieviel Häuser werden bei uns dazu im Vergleich gebaut? Wieviele können sich das noch leisten?

Na also, danke schön, hier gibt es doch noch Leute die ein folgerichtiges Denkvermögen besitzen.
sonne-strahl - 70
Profi (offline)

Dabei seit 10.2010
508 Beiträge
Geschrieben am: 11.04.2011 um 18:40 Uhr

*gähn* mehr fällt mir leider dazu nicht mehr ein. Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung und jeder hat das Recht auch dummes Zeug zu quatschen, wenngleich nicht ausschließlich dummes Zeug hier zu lesen war. Leider gehen die Wahrheiten, wie sie auch teilweise von sonne-strahl geschildert wurden in einer Übermenge dummem Zeug unter. Sorry, aber dadurch dass ihr noch so viel Stammtischgeblubber bringt, wird auch der letzte Wahrheitsgehalt eurer Aussagen wertfrei. Schade eigentlich. Und zuletzt glauben einige, dass man am Alter des Gegenüber die Qualität dessen Argumente festmachen könnte. Da muss ich euch aber leider enttäuschen. Hier im Forum sind teilweise sogar noch jüngere als ich unterwegs, die einen beeindruckenden Intellekt aufweisen. Das Alter als Argument ist einfach wertfrei und wird es auch immer bleiben.

Ach ja ich kenne das, wenn so einer wie du nichts mehr erwidern kann, dann kommen die vermeintlichen Zauberworte wie Stammtischgeschwätz, Polemik, Bildzeitung usw. zum Einsatz.
Junge gehe du mal an die frische Luft, und schlafe dich anschließend mal richtig aus, damit du wieder mal klar und folgerichtig denken kannst.

Wie schon mal gesagt du bist noch Lernfähig, versuche nicht immer mit dem Kopf durch die Wand zu gehen… Viele Grüße

Laser87 - 57
Champion (offline)

Dabei seit 11.2006
4301 Beiträge

Geschrieben am: 11.04.2011 um 19:05 Uhr

Zitat von sonne-strahl:


Wie schon mal gesagt du bist noch Lernfähig, versuche nicht immer mit dem Kopf durch die Wand zu gehen… Viele Grüße


Schade, daß Du schon zu alt bist, um noch was zu lernen...

SCNR, aber tolle Argumentation hast Du da...



Gruß

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