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Forum / Politik und Wirtschaft
Wo fängt der Frieden an?

Schokopuddin
Fortgeschrittener
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Dabei seit 12.2010
54
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Geschrieben am: 29.12.2010 um 23:30 Uhr
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Zitat von ViolentFEAR: Zitat von Schokopuddin:
Ist nicht jede Form von Aggression, die dir nicht "von oben" befohlen wird, aus dir selbst, also "von unten" .
Nichts anderes sei damit gemeint, ja.
Natürlich nicht. Ich bestreite auch nicht, dass der Mensch zu Aggressionen neigt. Mit Kriegen hat dies nur leider herzlich wenig zu tun. Das macht ihn natürlich nciht zu einem netten Wesen.
Zitat von Schokopuddin:
Du als Privatperson kannst niemandem offiziell den Krieg erklären, das kann nur die Exekutive des jeweiligen Staates.
Natürlich.
Was ist für dich der entscheidende Unterschied zwischen Aggression und Krieg? Spontane Emotion (Aggression) vs rationale Kalkulation (Holocaust)? Ein Holocaust liegt sicherlich nicht in den Genen, da hast du wohl recht.
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Darkproject - 31
Experte
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Dabei seit 05.2009
1746
Beiträge
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Geschrieben am: 29.12.2010 um 23:31 Uhr
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Zitat von Kontra-st: da hat der simme aber recht :)
Oh du bist mir zuvorgekommen. Ja es ist wahr die Männer reden wirklich nicht gern über Gefühle, weshalb die Diskussion unter Männern auch einen anderen verlauf nimmt, was nicht gleich heißen muss dass sie nicht zu dem gleichen Schluss kommt.
Peace cannot be kept by force. It can only be achieved by understanding.
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woumbadz
Champion
(offline)
Dabei seit 01.2010
4381
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Geschrieben am: 29.12.2010 um 23:32 Uhr
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Überall und nirgendwo. Definierbar !
Be who you are and say what you feel. Those who mind don't matter, those who matter don't mind.
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Kontra-st - 46
Experte
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Dabei seit 08.2010
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Geschrieben am: 29.12.2010 um 23:35 Uhr
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es sollten mehr frauen an diskussionen teilnehmen,aber männer werden gern persönlich und frauen mögen das nciht so..wenn frauen sich untereinander unterhalten,ist ihr umgangston nicht so forsch wie unter männern..männer sind agressiver,aber das wissen wir bereits..ich persönlich habe mich immer gern mit jungs geprügelt,weshalb ich gern als amazone verschrien werde.
es macht mir aber nichts,denn ich bin ja ne emanze und für absolute gleichberechtigung :P
get the balance right
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ViolentFEAR - 33
Champion
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Dabei seit 01.2006
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Geschrieben am: 29.12.2010 um 23:36 Uhr
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Zitat von NaturLove:
Wenn jeder Mensch sich selbst liebt und mit dem was er hat einfach mal zu frieden ist... dann würde doch keiner aus Habgier oder Machtgier andere ausplündern, oder?
Mit "sich selbst lieben" kann ich das nciht vereinbaren. Mit Genügsamkeit schon, sicher, ja.
Zitat von NaturLove:
Oder was glaubst du, wie die heute hungernden in ihre Situation gekommen sind? Die Länder wurden Jahrhunderte lang ausgeplündert und ausgenutzt, das natürliche Gleichgewicht durch einander gebracht... und nun, möchte sich immer noch die ganze Welt an ihnen bereichern, indem die Armen in irgendwelche Abhängigkeiten gezwängt werden...
Davon abgesehen, dass es niemals ein "natürliches Gleichgewichtig" unter Menschen gab, weiß ich das sehr genau.
Kolonialismus und Neokolonialismus auf den Schultern Weniger (aber in Paritzipation mit der konsumierenden Gesellschaft) sind sicher leich auszumachende Schuldige, dass es nochw eiter reich, soll uns ganricht beschäftigen.
Was ich nur anmerken möchte: Der Mensch lebt in Wut, Hass, Liebe, Begehren und Solidarität zum Anderen. Diese Facetten unterdrücken zu wollen hilft nichts, damit umzugehen lohnt sich. Wenn wir (nur als Beispiel) Herrschaft als Grundübel anerkennen uns irgendwie befreien könnten, dann bleiben wir dies mangelnde Wesen voller Widersprüche. Diese zu bewältigen ist ein individueller Kampf der auch Rücksicht auf die wirtschaftliche Lage nehmen muss.
Heue uns in "Eigenliebe" zu begeben find eich verkehrt. Ich möchte "Wut" auf die Ungerechtigkeit die als Motor für die Solidarität des Menschen als biologisches, würdiges Wesen untereinander dient.
Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit
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Darkproject - 31
Experte
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Dabei seit 05.2009
1746
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Geschrieben am: 29.12.2010 um 23:39 Uhr
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Zitat von Kontra-st: es sollten mehr frauen an diskussionen teilnehmen,aber männer werden gern persönlich und frauen mögen das nciht so..wenn frauen sich untereinander unterhalten,ist ihr umgangston nicht so forsch wie unter männern..männer sind agressiver,aber das wissen wir bereits..ich persönlich habe mich immer gern mit jungs geprügelt,weshalb ich gern als amazone verschrien werde.
es macht mir aber nichts,denn ich bin ja ne emanze und für absolute gleichberechtigung :P
Es besteht dabei bloß das Problem, dass nicht besonders viele Frauen diese Einstellung teilen (was ihr nicht die Tatsache raubt, dass es eine sinnvolle Einstellung ist) daher müssen sich die wenigen weiblichkeiten hier im Forum wohl an die rauhen Umgangstöne gewöhnen.
Ich hoffe mal ich habe jetzt nich aggressiv geklungen, dass lag nicht in meinem Sinne.
Peace cannot be kept by force. It can only be achieved by understanding.
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NaturLove - 42
Halbprofi
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Dabei seit 12.2010
171
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Geschrieben am: 29.12.2010 um 23:39 Uhr
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ich weiß, dass man auch ohne Wut motiviert sein kann, mit anderen liebevoll und dankbar umzugehen.
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ViolentFEAR - 33
Champion
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Dabei seit 01.2006
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Geschrieben am: 29.12.2010 um 23:40 Uhr
Zuletzt editiert am: 29.12.2010 um 23:44 Uhr
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Zitat von Schokopuddin:
Was ist für dich der entscheidende Unterschied zwischen Aggression und Krieg? Spontane Emotion (Aggression) vs rationale Kalkulation (Holocaust)? Ein Holocaust liegt sicherlich nicht in den Genen, da hast du wohl recht.
Kriegs ist Entindividualisiert. Ein Konstrukt, wie Staaten oder Nationen. Wenn eine breite Masse in den Krieg ziehen wollte - was in den meisten Fällen ein Verlassen ihrer soziökonomischen Lebenswelten war - dann nur durch Agitation, Lügen, Ideologien. Die Befehligung über den Anderen, im Wahn der Seperation mit dem "Feind".
Krieg hat nichts mit den Gefühlswelten der Soldaten zu tun (außer natürlich den konkreten handlungen dieser), maximal mit den Gelüsten der Kriegstreiber. Die müssen ja nicht mal immer schlecht gewesen sein, ich sehe nur kein Beispiel, wo die Soldaten selbst in einen ANgrifskrieg gezogen sind.
Bei spontanten Verfolgungen sehe ich natürlich eine Verbindung zu individuellen Aggressionen, wenn ich auch andere Herrschaftsstrukturen ausmache.
Zitat von NaturLove: ich weiß, dass man auch ohne Wut motiviert sein kann, mit anderen liebevoll und dankbar umzugehen.
Ganz anderes SPielfeld.
Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit
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phoenix89 - 36
Experte
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Dabei seit 12.2005
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Geschrieben am: 29.12.2010 um 23:42 Uhr
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Zitat von NaturLove: ich weiß, dass man auch ohne Wut motiviert sein kann, mit anderen liebevoll und dankbar umzugehen.
Schon. Wirft das jedoch in irgendeiner Art ein schlechtes Licht auf die Wut selbst, wenn man auch ohne sie motiviert sein kann?
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NaturLove - 42
Halbprofi
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Dabei seit 12.2010
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Geschrieben am: 29.12.2010 um 23:43 Uhr
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Zitat von phoenix89: Zitat von NaturLove: ich weiß, dass man auch ohne Wut motiviert sein kann, mit anderen liebevoll und dankbar umzugehen.
Schon. Wirft das jedoch in irgendeiner Art ein schlechtes Licht auf die Wut selbst, wenn man auch ohne sie motiviert sein kann?
richtig! das zeigt doch, dass es total sinnlos und unwichtig ist, wütend zu sein
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Kontra-st - 46
Experte
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Dabei seit 08.2010
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Geschrieben am: 29.12.2010 um 23:44 Uhr
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@ simme
ein wahrer gentleman,haste toll gemacht ;) und jap,die frauen sollten sich besser gewöhnen an ellbogen,sonst wird das nie was mit der übernahme des planeten :P
get the balance right
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Darkproject - 31
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Geschrieben am: 29.12.2010 um 23:46 Uhr
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Zitat von Kontra-st: @ simme
ein wahrer gentleman,haste toll gemacht ;) und jap,die frauen sollten sich besser gewöhnen an ellbogen,sonst wird das nie was mit der übernahme des planeten :P
Dem gibt es wohl nichts mehr hinzuzufügen. Wünsche allen noch einen diskussionsfreudigen Abend.
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Kontra-st - 46
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Geschrieben am: 29.12.2010 um 23:46 Uhr
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ah,nature,da stimm ich dir nicht ganz zu..ich halte wut für ein ebenbürtiges gefühl,wie alle anderen gefühle auch,denn nur alle gefühle,wenn sie gezeigt werden anstatts unterdrückt,schaffen ein inneres gleichgewicht,die innere balance und nur so findest du frieden in ud mit dir und somit auch den anderen..
get the balance right
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ViolentFEAR - 33
Champion
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Geschrieben am: 29.12.2010 um 23:46 Uhr
Zuletzt editiert am: 29.12.2010 um 23:47 Uhr
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Zitat von Kontra-st: @ simme
ein wahrer gentleman,haste toll gemacht ;) und jap,die frauen sollten sich besser gewöhnen an ellbogen,sonst wird das nie was mit der übernahme des planeten :P
Ein Matriarchat. Herlich. Ganz recht, auch ich sehe in den patriarchalischen Kulturen einen Grund für unterdrückende Herrschaft.
Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit
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phoenix89 - 36
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Geschrieben am: 29.12.2010 um 23:48 Uhr
Zuletzt editiert am: 29.12.2010 um 23:49 Uhr
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Zitat von NaturLove: Zitat von phoenix89: Zitat von NaturLove: ich weiß, dass man auch ohne Wut motiviert sein kann, mit anderen liebevoll und dankbar umzugehen.
Schon. Wirft das jedoch in irgendeiner Art ein schlechtes Licht auf die Wut selbst, wenn man auch ohne sie motiviert sein kann?
richtig! das zeigt doch, dass es total sinnlos und unwichtig ist, wütend zu sein 
Falsch. Ich glaube, du hast meine Rückfrage nicht gänzlich verstanden.
Ich sehe Wut keinesfalles als etwas absolut und in jeder Situation Sinnloses oder Schlechtes an. Ich denke, es kann durchaus Fälle geben, in denen es angebracht ist, wütend zu agieren - oder jedenfalls eine Wut, welche anschließend in produktive Bahnen gelenkt wird, als Ausgangspunkt für seine Handlung zu nehmen -, so wie es auch Situationen gibt, in denen man Wut besser unter Kontrolle behalten sollte.
Die Sache ist für mich also eine Frage der Angemessenheit; nicht eine Frage, ob nun ein Gefühl völlig zu verteufeln sei oder nicht - was ich für einen völlig falschen Ansatz hielte. ViolentFEAR hat's gut gesagt, als er vorhin meinte, es sei besser, Gefühle zu handhaben und zu verwenden, anstatt sie gänzlich zu verwerfen (korrigiere mich, sollte ich falsch liegen ... die Uhrzeit nagt an meinem Gedächtnis ^^).
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Forum / Politik und Wirtschaft
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