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Vor- und Nachteile der Migration

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Zspanky2 - 33
Profi (offline)

Dabei seit 09.2008
602 Beiträge
Geschrieben am: 23.05.2011 um 14:38 Uhr

Zitat von Roddi:

Zitat von MackieMesser:

Fim und Cymru. Herren der Klischees.
Wie wäre es wenn Fim mal Bagdad besichtigt und Cymru Detroit?


Um Himmels Willen... Fim würde doch sofort bei der irakischen Polizei anheuern und denen noch vorwerfen,dass diese noch zu lasch foltern...

Was aber der Vergleich mit Cymru und Detroit soll,verstehe ich aber nicht.Was hat das verteidigen unserer Verfassung und Rechtsstaatlichkeit mit einem total heruntgergekommenen ehemaligen Wirtschaftsstandort in den USA zutun?


toller vergleich^^ .-D
luftprinzip - 81
Champion (offline)

Dabei seit 03.2010
8822 Beiträge

Geschrieben am: 23.05.2011 um 14:40 Uhr

Zitat von Roddi:


Was aber der Vergleich mit Cymru und Detroit soll,verstehe ich aber nicht.Was hat das verteidigen unserer Verfassung und Rechtsstaatlichkeit mit einem total heruntgergekommenen ehemaligen Wirtschaftsstandort in den USA zutun?

Die Ausländer haben ihre Arbeitsplätze weggenommen :(

I still don't believe in Germanys right to exist.

Zspanky2 - 33
Profi (offline)

Dabei seit 09.2008
602 Beiträge
Geschrieben am: 23.05.2011 um 14:50 Uhr

Zitat von luftprinzip:

Zitat von Roddi:


Was aber der Vergleich mit Cymru und Detroit soll,verstehe ich aber nicht.Was hat das verteidigen unserer Verfassung und Rechtsstaatlichkeit mit einem total heruntgergekommenen ehemaligen Wirtschaftsstandort in den USA zutun?

Die Ausländer haben ihre Arbeitsplätze weggenommen :(


aber amerika besteht doch nur aus ausländern.
luftprinzip - 81
Champion (offline)

Dabei seit 03.2010
8822 Beiträge

Geschrieben am: 23.05.2011 um 14:55 Uhr

Zitat von Zspanky2:


aber amerika besteht doch nur aus ausländern.

Deutschland auch du Pfosten

I still don't believe in Germanys right to exist.

redmann - 39
Champion (offline)

Dabei seit 12.2004
6266 Beiträge

Geschrieben am: 23.05.2011 um 14:55 Uhr

Zitat von Zspanky2:

Zitat von luftprinzip:

Zitat von Roddi:


Was aber der Vergleich mit Cymru und Detroit soll,verstehe ich aber nicht.Was hat das verteidigen unserer Verfassung und Rechtsstaatlichkeit mit einem total heruntgergekommenen ehemaligen Wirtschaftsstandort in den USA zutun?

Die Ausländer haben ihre Arbeitsplätze weggenommen :(


aber amerika besteht doch nur aus ausländern.


du schon wieder :-D
naja teils muss ich dir recht geben, teils jedoch wiedersprechen!
die usa hat ein problem mit illegalen einwanderen, das stimmt.
jedoch muss man die meisten amerikaner als amerikanischen staatsbürger mit migarationshintergrund sehen.
aber der erste beitrag von dir der nicht kompletter schwachsinn ist..

hol dir den ring DIRK!

Zspanky2 - 33
Profi (offline)

Dabei seit 09.2008
602 Beiträge
Geschrieben am: 23.05.2011 um 15:01 Uhr

Zitat von luftprinzip:

Zitat von Zspanky2:


aber amerika besteht doch nur aus ausländern.

Deutschland auch du Pfosten


mittlerweile leider gottes ja..
Crcssnn
Champion (offline)

Dabei seit 11.2008
3075 Beiträge

Geschrieben am: 23.05.2011 um 15:01 Uhr

Zitat von luftprinzip:

Zitat von Roddi:


Was aber der Vergleich mit Cymru und Detroit soll,verstehe ich aber nicht.Was hat das verteidigen unserer Verfassung und Rechtsstaatlichkeit mit einem total heruntgergekommenen ehemaligen Wirtschaftsstandort in den USA zutun?

Die Ausländer haben ihre Arbeitsplätze weggenommen :(

Wenn wir die nehmen, die ersatzlos wegfielen, durch Automaten ersetz wurden und die Qualifikation erhöht wurde, dann frage ich mich wo die Ausländer zu finden sind?

Oder sind die Deutschen/Amerikaner so scharf auf unterbezahlte Jobs?
luftprinzip - 81
Champion (offline)

Dabei seit 03.2010
8822 Beiträge

Geschrieben am: 23.05.2011 um 15:03 Uhr

Zitat von Zspanky2:


mittlerweile leider gottes ja..

Wenn du völkisch denkst ist JEDER Mensch Ausländer.

I still don't believe in Germanys right to exist.

Zspanky2 - 33
Profi (offline)

Dabei seit 09.2008
602 Beiträge
Geschrieben am: 23.05.2011 um 15:03 Uhr

Zitat von Roddi:



du schon wieder :-D
naja teils muss ich dir recht geben, teils jedoch wiedersprechen!
die usa hat ein problem mit illegalen einwanderen, das stimmt.
jedoch muss man die meisten amerikaner als amerikanischen staatsbürger mit migarationshintergrund sehen.
aber der erste beitrag von dir der nicht kompletter schwachsinn ist..


wow, danke fürs kompliment!! :-D

es gibt ja keinen echten amerikaner wie wir in heute kennen, entweder sinds schwarze oder gemischte von allem... der ''reinste'' amerikaner wäre ja noch der ausgewanderte brite, der spricht wenigstens schon das vorausgesetzte englisch.. aber ansonsten müsste man ja den indianer al uramerikaner sehen, was ja auch der fall ist. aber von denen gibts so gut wie keine mehr...
Zspanky2 - 33
Profi (offline)

Dabei seit 09.2008
602 Beiträge
Geschrieben am: 23.05.2011 um 15:04 Uhr

Zitat von luftprinzip:

Zitat von Zspanky2:


mittlerweile leider gottes ja..

Wenn du völkisch denkst ist JEDER Mensch Ausländer.


nö, bin ich deutscher, und lebe in deutschland, wo bin ich denn der ausländer?? ein türke in deutschland is ein ausländer, aber das sieht man ja schon von wietem.
Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 23.05.2011 um 15:06 Uhr

Zitat von Moschusbock:

Wenn Mehrheiten über richtig und falsch bestimmen, wie kannst du dann Grundrechte verteidigen, wenn eine Mehrheit für ihre Einschränkung wäre?


Das ist wiederum auch ein spannendes Thema. In der Schweiz hatten wir das ja im letzten Jahr mit dem sog. Minarettverbot: Dort steht Demokratie über allem.
In Deutschland haben wir als Beschränkung die Grundrechte. Tatsächlich könnte eine Mehrheit (zumindest theoretisch) auch unsere Verfassung "abschaffen", wenngleich das mit Einbindung in die Staatengemeinschaft eher Theorie ist. Aufgrund unserer Geschichte hat sich aber gezeigt, dass der Staat nicht wieder eine so große Macht haben darf, dass er Grundrechte einschränken kann.

Das eine Mehrheit für eine Einschränkung wäre, ist momentan falsch. Wäre es anders, müsste man darüber nachdenken. Momentane Gedanken gehen eher dahin, dass man die Einschränkungen für andere befürwortet: Wenn Verbrecher abgehört werden oder ihnen Folter angedroht wird, können viele darüber wegsehen. Oder wenn Schwerverbrecher nicht menschenwürdig behandelt werden. Würden diese Befürworter sich aber bewusst machen, dass der (wenn auch momentan vielleicht völlig unwahrscheinliche) Fall eintreten könnte, dass sie selbst in ähnliche Situationen kommen könnten, wäre die Befürwortung wohl auch dort größer.

Generell aber würde wohl unser Bundesverfassungsgericht so häufig angefragt, wenn die Menschen die Verfassung ablehnen würde. Im Gegenteil: Momentan herrscht in meinen Augen eine starke Tendenz, dass man sich am BVerfG orientiert und die Gerichte der EU ablehnt oder zumindest kritisch beobachtet.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

luftprinzip - 81
Champion (offline)

Dabei seit 03.2010
8822 Beiträge

Geschrieben am: 23.05.2011 um 15:18 Uhr

Zitat von Zspanky2:


nö, bin ich deutscher, und lebe in deutschland, wo bin ich denn der ausländer?? ein türke in deutschland is ein ausländer, aber das sieht man ja schon von wietem.

Tut mir Leid dein Weltbild zerstören zu müssen, aber es gibt noch 200 andere Länder auf der Welt, damit bist du für über 99% der Menschen, die dann auch noch so denken wie du ein Ausländer.

I still don't believe in Germanys right to exist.

Moschusbock - 44
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 05.2011
46 Beiträge

Geschrieben am: 23.05.2011 um 15:35 Uhr

Zitat von Cymru:

Zitat von Moschusbock:

Wenn Mehrheiten über richtig und falsch bestimmen, wie kannst du dann Grundrechte verteidigen, wenn eine Mehrheit für ihre Einschränkung wäre?


Das ist wiederum auch ein spannendes Thema. In der Schweiz hatten wir das ja im letzten Jahr mit dem sog. Minarettverbot: Dort steht Demokratie über allem.
In Deutschland haben wir als Beschränkung die Grundrechte. Tatsächlich könnte eine Mehrheit (zumindest theoretisch) auch unsere Verfassung "abschaffen", wenngleich das mit Einbindung in die Staatengemeinschaft eher Theorie ist. Aufgrund unserer Geschichte hat sich aber gezeigt, dass der Staat nicht wieder eine so große Macht haben darf, dass er Grundrechte einschränken kann.


Darf er nicht? Also wenn ich die ganzen vollen Gefängnisse angucke kommen mir doch Zweifel, ob der Staat es nicht doch darf, natürlich nur in den Fällen, die vom Gesetz abgedeckt sind. Doch da sind wir schon wieder am Ausgangspunkt. Warum gibt es diese Gesetze, wer entwirft sie mit welcher Legitimation? Und was qualifiziert die Legislative dazu?

Zitat von Cymru:

Das eine Mehrheit für eine Einschränkung wäre, ist momentan falsch. Wäre es anders, müsste man darüber nachdenken. Momentane Gedanken gehen eher dahin, dass man die Einschränkungen für andere befürwortet: Wenn Verbrecher abgehört werden oder ihnen Folter angedroht wird, können viele darüber wegsehen. Oder wenn Schwerverbrecher nicht menschenwürdig behandelt werden. Würden diese Befürworter sich aber bewusst machen, dass der (wenn auch momentan vielleicht völlig unwahrscheinliche) Fall eintreten könnte, dass sie selbst in ähnliche Situationen kommen könnten, wäre die Befürwortung wohl auch dort größer.


Hier widersprichst du dir teilweise selbst, denn diese Einschränkungen fangen logischerweise zumeist bei den Rechten der anderen an. Die wenigsten würden freiwillig ihre eigenen Rechte beschneiden lassen, es sei denn sie heißen Fim.
Nichtsdestotrotz gab und gib es immer wahrscheinlich immer wieder Mehrheiten dazu.

Zitat von Cymru:

Generell aber würde wohl unser Bundesverfassungsgericht so häufig angefragt, wenn die Menschen die Verfassung ablehnen würde. Im Gegenteil: Momentan herrscht in meinen Augen eine starke Tendenz, dass man sich am BVerfG orientiert und die Gerichte der EU ablehnt oder zumindest kritisch beobachtet.


Und Verfassungen wurden vom lieben Heiland diktiert, welche alle Menschen gleichermaßen als richtig empfinden?

Käfer sind dufte!

Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 23.05.2011 um 15:39 Uhr
Zuletzt editiert am: 23.05.2011 um 15:42 Uhr

Zitat von fim77:

dass ein gemeinschaftsgefühl der masse entsteht, wo sich der einzelne unter gleichgesinnten aufgenommen, aktzeptiert und sicher fühlt


Ein solches Gemeinschaftsgefühl würde ich nicht bestreiten wollen. In der Tat fühlt sich der Mensch in Gesellschaft sicherer und wohler, Menschen mit engen Freundschaften leben länger.
Eine Ableitung, dass man deswegen bereit ist, dem Staat alles zu erlauben, halte ich aber für zu weitgehend.

Zitat von fim77:

man war zufrieden, und wollte nicht immer mehr und mehr wie es heutzutage in der schnelllebigen spassgesellschaft der fall ist, man hat bei den jungenpionieren, später der fdj oder nva oder welcher organisation auch immer eine perspektive gehabt, was ham die jugendlichen heute?? ne kriminelle karriere weils das alles nicht mehr gibt


Sprichst du nicht vielleicht von dir? Du warst vielleicht zufrieden? Ansonsten stellt sich doch die Frage, weshalb so viele raus aus der DDR wollten, wenn alles so perfekt war. Da war nämlich schon auch das Verlangen da, die Luxusgüter zu haben, die sich im Westen jeder holen kann.
Die Schnellebigkeit der Gesellschaft war damals in der BRD auch noch nicht vorhanden, der Materialismus nicht so groß. Das muss man kritisieren, zumal, wenn es zu Lasten bestimmter Bevölkerungsgruppen und der Umwelt geht. Aber es rechtfertigt keinen autoritären Staat. Denn genau der hat ja in der DDR nicht funktioniert.

Auch heute gibt es noch die Möglichkeit, Karriere zu machen. Es ist sicher so, dass ein Hauptschüler nicht unbedingt motiviert die Schule verlässt. Wenn ich dort mit welchen spreche, wird schnell deutlich, dass man sich mit dem Bild "die da oben- wir hier unten" abfindet. Es ist wohl auch so, dass Aufstiege aus den unteren Schichten nach ganz oben früher leichter waren. Ex-Kanzler Schröder wird immer gerne dafür angeführt. Wir haben es dabei aber mit einem Problem der sozialen Durchlässigkeit zu tun. Daran arbeitet die Politik, je nach Partei mehr oder weniger.

Neben der Möglichkeit des Aufstiegs muss aber auch der Wille des Einzelnen da sein: Ein gutes Gehalt oder auch nur eine gute Ausbildung fällt einem nicht einfach so in die Hände. Man muss selbst aktiv werden.

Karriereaussichten sind aber nicht (nur) Aufgabe des Staates. Die meisten Berufe sind in der Wirtschaft zu finden. Es wäre auch falsch, dass der einen Job bekommt, der sich beim Staat anbiedert, wie das in der DDR der Fall war (was in jeder Diktatur so ablief).


Zitat von fim77:

diese demokratie in diesem verständis wie es hier derfall ist handelt dehr oft über das volk hinweg, man denke an den ganzen eu scheiss, der umgang mit strafverbrechern, arschkriecherei zu den usa etc...


Die Menschen wählen aber nach wie vor diese Parteien mit ihren Konzepten. Es gibt auch Parteien, die aus der EU aussteigen wollen oder unser Grundgesetz ablehnen (z.B. NPD). Trotzdem wählt nur ein Bruchteil der Wähler diese Gruppierungen. Im Gegenschluss muss man also davon ausgehen, dass die Mehrheit Dinge wie die EU gut findet.

Sicher findet man immer Dinge, die man kritisieren kann oder die einem nicht logisch erscheinen (entweder, weil man sie nicht versteht oder sie schlicht nicht logisch sind). Politik nach unseren Maßstäben kann aber nicht eben bei Null anfangen und bestimmte Dinge veranlassen, wie der Bürger das gerne mal eben im Gespräch verwendet.

Zitat von fim77:

die ddr wurde nicht ausgenutzt, sondern von leuten regiert die zu ihrem staat gestanden haben und führungscharackter gehabt haben,


Womit lässt sich dann rechtfertigen, dass der Bürger sozialistisch und gleich leben sollte, der Funktionär sein Auto aber viel schneller bekam und auch so manchen Luxus aus dem Westen haben durfte? Wie passt das zu der Aussage, dass sie zum Staat gestanden hätten?


Zitat von fim77:

klar war das volk vor dem staat da, aber was war das volk, ein unförmiger klumpen ton, der durch die filigrane kunst des staates geformt und genormt wird,


Und genau das stimmt heute nicht mehr: In unserem pluralistischen Staat herrschen viele Gedankenströmungen. Bildung für alle hat ermöglich, dass jeder Bürger selbst zu denken bereit ist und das auch tun sollte. Das war vor einigen Jahrhunderten noch anders, Bauern und Leibeigene waren ungebildet, konnten keine eigenen Gedanken in dem Ausmaß haben, wie das heute selbst bei den "einfachen" Leuten möglich ist.

Nebenbei stellt sich bei deiner Aussage auch die Frage, weshalb dann Demokratie nötig ist, wenn die Mehrheit sowieso nicht weiß, was gut für sie ist?
Und weiter: Wie soll sich eine andere Meinung bilden, sprich eine Regierung abgewählt werden, wenn es praktisch nur die Regierungsmeinung gibt? Oder würdest du die DDR als Demokratie bezeichnen wollen mit freien Wahlen (auf ein solches System läuft es bei dir hinaus)?


Zitat von fim77:

die elterliche erziehung ist allenfalls als ergänzend zu sehen, nach meinem idealbild


Warum? Möchtest du nur stromlinienförmig erzogene Parteikader heranzüchten? Weshalb hast du so große Angst davor, den Menschen eigenständig denken zu lassen?


„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 23.05.2011 um 15:48 Uhr

Zitat von Moschusbock:

Darf er nicht? Also wenn ich die ganzen vollen Gefängnisse angucke kommen mir doch Zweifel, ob der Staat es nicht doch darf, natürlich nur in den Fällen, die vom Gesetz abgedeckt sind. Doch da sind wir schon wieder am Ausgangspunkt. Warum gibt es diese Gesetze, wer entwirft sie mit welcher Legitimation? Und was qualifiziert die Legislative dazu?


Ok, oben ungeschickt von mir ausgedrückt: Dass der Staat nur dann Grundrechte einschränken darf, wenn es entsprechend gerechtfertigt ist. Denn natürlich kann ein Straftäter nicht auf sein Freiheitsrecht pochen, wenn er eine Strafe zu verbüßen hat und/oder eine Gefahr extremen Ausmaßes darstellt.

Antwort auf deine Fragen ist immer: das Volk.

Zitat von Moschusbock:

Hier widersprichst du dir teilweise selbst, denn diese Einschränkungen fangen logischerweise zumeist bei den Rechten der anderen an.


Klar, bei anderen beschneidet man gerne. Mein Gedanke war der, der Konsequenz: Man kann nicht sagen, dem A beschneide ich seine Rechte, weil der irgendwie komisch ist, während man sie sich selbst und dem B belässt, weil der B eben ein toller Typ genau nach meinem Geschmack ist.


Zitat von Moschusbock:

Und Verfassungen wurden vom lieben Heiland diktiert, welche alle Menschen gleichermaßen als richtig empfinden?


Natürlich wurden auch Verfassungen irgendwann von Menschen erstellt. Es ist ja auch möglich, sie in bestimmtem Umfang abzuändern, was immer mal wieder genutzt wird vom Gesetzgeber.
Es gibt jedoch Grundwerte, auf die wir uns verständigt haben, die deswegen nicht nur im Grundgesetz, sondern auch in der französischen oder amerikanischen Verfassung auftauchen. Und noch brisanter momentan: In der EMRK.


„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

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