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Forum / Politik und Wirtschaft
Petition gegen Atomkraft

Webse- - 33
Experte
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Geschrieben am: 21.10.2010 um 22:41 Uhr
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Zitat von _Schneeball_: Hallo,
beim Petitionsausschuss des Bundestages läuft eine Petition gegen die
Laufzeitverlängerung der Kernkraftwerke (über 2023 hinaus).
Sie kann unter
http://www.bundestag.de/service/glossar/P/petitionen.html
Petition Nummer 13587
eingesehen und mitgezeichnet werden.
Wenn die Petition bis 22. Oktober 2010 von mindestens 50.000 Menschen gezeichnet wird, muss sie parlamentarisch behandelt werden und würde erneut offenbaren, dass die von der Bundesregierung beschlossene Laufzeitverlängerung von großen Teilen der Bevölkerung nicht mitgetragen wird.
Aktuell heute am 21.10. haben gerade ca. 45000 Bürger diese
Petition unterstützt! Die Petition droht zu scheitern, was nicht nur eine Niederlage für zukunftsfähige Energiekonzepte wäre, sondern auch eine Blamage für die Anti-AKW-Bewegung!
Wir haben in Deutschland das Instrument der Petition, also sollten wir es
auch nutzen! (besonders, wenn man nur noch mitzeichnen muss)
http://de.wikipedia.org/wiki/Petition
Für wen also Erneuerbare Energien und Demokratie nicht nur Lippenbekenntnisse sind:
- registrieren - einloggen - Petition über Suchwort "13587" aufrufen,
und - mit einem Mitzeichnungs-Klick die Welt wieder ein kleines bisschen besser machen...
meine fresse
schon mal nachgedacht was passiert wenn unser deutschen AKW´s, die tausendmal sicherer sind als die in den ostblockstaaten, abgeschaltet werden??
ja dann kaufen wir den strom TEUER aus dem ausland und haben KEINE EINFLUSS AUF DIE SICHERHEIT DIESER AKW´S, WELCHE AN DER DEUTSCHEN GRENZE GEBAUT WERDEN (siehe frankreich)
und nur so ich bin auch nicht derjenige der des ganze mit den AKW´s für super toll hält aber es ist eine recht sichere und vor allem wichtige energiequelle und relativ umweltschonend ist es auch noch wenn man richtig mit dem müll umgeht was leider nicht alle so drauf ham
und sagt mir mal einer wie man den wegfall der AKW´s ausgleichen soll
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Webse- - 33
Experte
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Beiträge
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Geschrieben am: 21.10.2010 um 22:47 Uhr
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Zitat von a-m-b: atomstrom ist sauberer, als braunkohle..... ich bin gegen diese petition . strom wird dann aus den nachbarländern teuer "importiert". wer darfs ausbaden, die endnutzer.....
denkt einfach mal nach .....
schau dir die S21 gegner an
die behaupten dass die befürworter des projekts von der bahn/staat/land gekauft wurden!!
alles sinnloses gelaber ohne auch nur eine sekunde das hirn eingeschaltet zu ham!! und in deisem fall ists nicht viel anders
die sehen nur dass der müll ewigkeiten braucht um "normal" zu werden,... und dass alle in der nähe von AKW´s sehr gefärdet sind
aber die vorteile will man nicht sehen
lieber alle akw´s in deutschland abschalten und den strom von mölicherweise schlechteren akw´s vom ausland beziehen, der wie in meinem obigen beitrag schon beschrieben, welche unsicherer sind und vor allem der strom viel teurer ist, damit man wieder was zum rummaulen hat
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doloresgomez
Profi
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Geschrieben am: 21.10.2010 um 23:52 Uhr
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Hier wird ja schon wieder sehr fundiert diskutiert 
Es geht ja darum, an den Ausstiegsplänen (also dem schrittweisen Ersetzung der Atomenergie durch erneuerbare Energien bis 2023) festzuhalten. Diese wurden zusammen mit den Atomkonzernen ausgearbeitet. Allerdings wurde eine Ausbau der erneuerbaren Energien zugrunde gelegt, der von der Realität bei weitem übertroffen wurde.
Es ist also nicht zu erwarten, dass eine Stromlücke entsteht. Dass die Erneuerbaren Energien die nötige Energie liefern können, bestätigen ja auch Studien der EU und des Bundesumweltamts.
Momentan ist es ja auch so, dass 2 AKWs allein für den Export laufen und 3 weitere für Stand-by-Funktionen. Viele weitere sind eh nicht am Netz, weil sie repariert werden müssen.
Aber selbst wenn (was extrem unwahrscheinlich ist) sich zeigen sollte, dass bei einem weiteren Abschalten Importe nötig würden, kann man immer noch dann eine politische Entscheidung treffen, was besser für Deutschland ist. Heute stellt sich die Frage nicht und wir steigen ja bekanntlich schrittweise aus, so dass man auf so etwas reagieren kann.
So viel zu Notwendigkeit von AKWs...
Zur Sicherheit:
Die deutschen AKWs mögen sicherer sein als manch andere, aber auch sie sind (laut Untersuchungen der Regierung) nicht gegen terroristische Anschläge gesichert.
Und so ausgeklügelt die Technik sein mag. Es wird halt immer noch von Menschen bedient und Material kann auch schadhaft sein. So hat der NDR über einen Zwischenfall in Skandinavien berichtet, wo eine Kernschmelze nur durch vorschriftswidriges Handeln eines Mitarbeiters verhindert werden. Da waren halt leider alle Sicherheitssysteme aus der selben Baureihe und kaputt...
Dazu kommen Emissionen. Besonders deutlich in Frankreich öffentlich geworden, aber auch in Deutschland. Von dem Müll, der bisher noch nicht sicher verwahrt werden kann und stattdessen in untaugliche, aber politisch gewollte Stollen (Asse, Gorleben) gebracht werden soll, will ich gar nicht groß reden. Aber auch der wird mit jeder Laufzeitverlängerung mehr.
Zur "Unabhängigkeit":
Uran ist endlich und wird auch (zum Teil aus Krisenregionen) importiert.
Im Übrigen auch unter Bedingungen abgebaut, die unter aller Sau sind. Die Arbeiter sind zum Teil ohne jeden Schutz im Einsatz und das radioaktive Material verbreitet sich als Staub großflächig über ganze Dörfer, wo die Lebenserwartung in Folge dessen gravierend niedriger ist...
Dann doch lieber EU-interne und wechselseitige Abhängigkeiten.
etc. pp.
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SwGott23 - 39
Fortgeschrittener
(offline)
Dabei seit 09.2009
53
Beiträge
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Geschrieben am: 22.10.2010 um 00:48 Uhr
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Zitat von doloresgomez: Hier wird ja schon wieder sehr fundiert diskutiert
Es geht ja darum, an den Ausstiegsplänen (also dem schrittweisen Ersetzung der Atomenergie durch erneuerbare Energien bis 2023) festzuhalten. Diese wurden zusammen mit den Atomkonzernen ausgearbeitet. Allerdings wurde eine Ausbau der erneuerbaren Energien zugrunde gelegt, der von der Realität bei weitem übertroffen wurde.
Es ist also nicht zu erwarten, dass eine Stromlücke entsteht. Dass die Erneuerbaren Energien die nötige Energie liefern können, bestätigen ja auch Studien der EU und des Bundesumweltamts.
Momentan ist es ja auch so, dass 2 AKWs allein für den Export laufen und 3 weitere für Stand-by-Funktionen. Viele weitere sind eh nicht am Netz, weil sie repariert werden müssen.
Aber selbst wenn (was extrem unwahrscheinlich ist) sich zeigen sollte, dass bei einem weiteren Abschalten Importe nötig würden, kann man immer noch dann eine politische Entscheidung treffen, was besser für Deutschland ist. Heute stellt sich die Frage nicht und wir steigen ja bekanntlich schrittweise aus, so dass man auf so etwas reagieren kann.
So viel zu Notwendigkeit von AKWs...
Zur Sicherheit:
Die deutschen AKWs mögen sicherer sein als manch andere, aber auch sie sind (laut Untersuchungen der Regierung) nicht gegen terroristische Anschläge gesichert.
Und so ausgeklügelt die Technik sein mag. Es wird halt immer noch von Menschen bedient und Material kann auch schadhaft sein. So hat der NDR über einen Zwischenfall in Skandinavien berichtet, wo eine Kernschmelze nur durch vorschriftswidriges Handeln eines Mitarbeiters verhindert werden. Da waren halt leider alle Sicherheitssysteme aus der selben Baureihe und kaputt...
Dazu kommen Emissionen. Besonders deutlich in Frankreich öffentlich geworden, aber auch in Deutschland. Von dem Müll, der bisher noch nicht sicher verwahrt werden kann und stattdessen in untaugliche, aber politisch gewollte Stollen (Asse, Gorleben) gebracht werden soll, will ich gar nicht groß reden. Aber auch der wird mit jeder Laufzeitverlängerung mehr.
Zur "Unabhängigkeit":
Uran ist endlich und wird auch (zum Teil aus Krisenregionen) importiert.
Im Übrigen auch unter Bedingungen abgebaut, die unter aller Sau sind. Die Arbeiter sind zum Teil ohne jeden Schutz im Einsatz und das radioaktive Material verbreitet sich als Staub großflächig über ganze Dörfer, wo die Lebenserwartung in Folge dessen gravierend niedriger ist...
Dann doch lieber EU-interne und wechselseitige Abhängigkeiten.
etc. pp.
Also nur um das nochmal klar zu machen, Kernkraftwerke produzieren ein Müll problem, das 100 000 Jahre lang bewältigt und finanziert werden muss. Und schon der wirtschaftliche Schaden eines GAUs ließe sich seriös nicht mehr beziffern. Warum private Personen mit so etwas in Deutschland nach wie vor Geld verdienen dürfen, ist mir ein Rästsel.
Um das jetzt noch etwas Kritischer zu betrachten, wir wären zwangsläufig auf Strom Produzenten Außerhalb Deutschlands angewiesen, denn Wachstum kostet Energie. Herr Röttgen hat am beginn der Diskussion, obwohl doch angeblich so intelligent, nicht verstanden, was anderswo in der Welt geschieht und was in Kopenhagen geschehen ist. Kohle und Kernkraft boomen, weil dies aus unvoreingenommener Sicht sinnvoll und vernünftig ist, um Milliarden Menschen zu einem besseren Leben zu verhelfen. Und weil niemand außerhalb der EU an das geschlossene Wahnsystem "Klimaschutz durch CO2- Vermeidung" glaubt, ist es schwierig für die Politiker gegenüber den Lobbyisten nicht einzulenken.
Das Problem ist doch schlicht und ergreifend das es in Deutschland einfach keine auf Fakten basierende Energiediskussion mehr gibt. Rationale Entscheidungen für einen vernünftigen zukünftigen Energiemix sind nicht mehr möglich "Goldene Zahlen" werden für Beliebtheitsquoten der Parteien, nicht nur für die langfristige Energiesicherung gesucht. Die jetzt entstehenden Energieprogramme haben eine Halbwertzeit von einer Legislaturperiode.
Die Geschichte schreibt sich selbst, dazu braucht sie mich nicht!
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CK88 - 36
Profi
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Geschrieben am: 22.10.2010 um 11:31 Uhr
Zuletzt editiert am: 22.10.2010 um 11:31 Uhr
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Zitat von _Schneeball_: Aktuell heute am 21.10. haben gerade ca. 45000 Bürger diese Petition unterstützt! ...
Die Petition haben jetzt schon mehr als 60.000 Leute unterschrieben ... der Anfang ist geschafft
That's it ...
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henry94 - 30
Anfänger
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Geschrieben am: 22.10.2010 um 14:20 Uhr
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endlich mal AKWs gegner wie ich die hier rein schreiben ;)
VFB
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