Zitat von DonaldSuck:

Edit: Biebe, hör endlich auf, mich in die rechte Ecke drängen zu wollen Langsam wird's auffällig

Zitat von Lady-Bane:

Für mich ist Täter- und Opferschutz hinsichtlich politischer Gesinnung überhaupt kein Thema - Biebe, vorbelastet. Schäme er sich.

Zitat von Lady-Bane:

Stimmt - wäre auch sinnfrei, eine aktuelle Diskussion mit alten Zöpfen zu verflechten.

Ja - das tun sie. Dennoch ist an dieser Stelle diese "Parole" auf den Inhalt reduziert für mich korrekt - analog zu Donalds Beschreibung. Ich vergleiche das an der Stelle mit der Farbe Braun. Vorbelastet, aber Schokolade find ich "knorke".

Zitat von Biebe_666:

Es bleibt dabei: Zwei Paar Stiefel. Du kannst am Threadtitel eindeutig erkennen: Hier gehts um die Bestrafung der Täter. Du kannst ja gerne einen Thread aufmachen: "Welche HIlfe soll direkt oder indirekt betroffenen Opfern zuteil werden". Ich bin mir sicher, da kommen wir rech schnell zu nem Konsens. Du schreibst "wenig": Wie genau bewertest Du das? Welche Quellen? Ich muss gestehen: Ich habe keine Ahnung wie und in welchem Umfang hier Opfern geholfen wird. Aber wie schon oben geschrieben: Anderes Thema.

Zitat von DonaldSuck:

Zum anderen Thema bezüglich Opfer/Täterhilfe. Es gibt zwar schon seit Jahrzehnten ne gesetzliche Opferhilfe und Opferentschädigung, aber die steht in keinem Verhältnis zu den Therapiemaßnahmen von Straftätern. Opferhilfe übernehmen in Deutschland oft noch private Institutionen wie der Weisse Ring.
Und nein, wissenschaftliche Statstiken dazu haben ich nicht. Wäre auch die Frage, wer sowas erstellen lassen würde. Unser Staat sicherlich nicht.

Und nein, ich nehm das nicht persönlich, keine Sorge

Zitat von -kratistos-:

Eine Frage Biebe...hast du Kinder? Das Vorhandensein vom eigenen Nachwuchs ändert oft die Sichtweise eines Menschen. Für mich z.B. steht nicht die Resozialisation eines Verbrechers im Fokus sondern seine Abschottung von der restlichen Gesellschaft, damit diese von ihm beschützt ist. Das ist für micht der weitaus wichtigste Aspekt der Bestrafung. Von daher bin ich zwar aus Prinzip gegen die Todesstrafe, aber dafür die Haftstrafe bei besonderer Schwere des Verbrechens wirklich lebenslang anzusetzen und nicht nur für 25 Jahre.

Zitat von Barmonster:

Herzlichen Glückwunsch, dein dein Wunsch wurde erfüllt. Kennst du "Lebenslänglich mit anschließender Sicherungsverwahrung"? Gibt's in Deutschland nicht sooo oft und ist auch immer wieder mal Gegenstand von Kritik, heißt aber genau das , was du dir wünscht: bis in alle Ewigkeit Knast.

Zitat von Der666Diablo:

und durch die immer währende Anfechtung von auch nur kleinsten Verfahrensfehlern (bspw der nicht nachweis, dass es von vornherein geplant war, wenn der Verknackte eben doch nicht wieder sozialisiert werden kann) ist es dann eben doch nicht gegeben. Auf das die nächste vergewaltigt wird? Das ist Blendwerk!

Zitat von Barmonster:

ahhja, du findest es also nicht wichtig, dass bei der höchstmöglichen Bestrafung unseres Rechtssystems auf größtmögliche Genauigkeit und Übereinstimmung mit den geltenden Regeln und Gesetzen geachtet wird?

Zitat von Der666Diablo:

nein, ich finde es Schwachsinnig, dass der Richter bei der Urteilsverkündung ein Kreuz dafür setzen muss, damit man dann eine Dekade später überhaupt die Möglichkeit hat den verknackten da zu behalten. (auch richter sind nur menschen, keine hellseher und haben mal einen guten tag bzw können mal etwas vergessen). Dem Täter macht das keinen Unterschied, aber eine weitere vergewaltigte Frau ist ein weiteres Leben, dass dadurch wohl als ziemlich gezeichnet gelten kann - und das ist wohl weit untertrieben.

Auf der anderen Seite schwappt langsam aus den Vereinigten Staaten ja die "ich bezeichne jeden als Vergewaltiger, der mich unsittlich berührt hat, mich aber dann nicht mehr wollte" zu uns rüber - meist der gleiche Personenkreis, der sich für eine sonst lasche Judikative einsetzt. Kachelmann u.a bspw.

Aber das zieht sich durch: http://mobil.ruhrnachrichten.de/staedte/dortmund/44369-Huckarde~/Vergewaltigung-in-Huckarde-Taeter-hat-dunkle-Hautfarbe-XY-stoppt-TV-Beitrag;art2577,2795845 Mittlerweile kommt noch die politische Korrektheit mit dazu.

Aber, um das nicht außen vor zu lassen: Ich stehe dafür ein, dass bei jedem Verfahren äußerst genau vorgegangen wird. Dies darf aber nicht dem im Weg stehen, dass ein Mensch, der Leben zerstört hat, bei der Erkenntnis, dass er nicht besser wurde, zurückgehalten wird, besser, werden kann.

Zitat von -kratistos-:

Eine Frage Biebe...hast du Kinder? Das Vorhandensein vom eigenen Nachwuchs ändert oft die Sichtweise eines Menschen. Für mich z.B. steht nicht die Resozialisation eines Verbrechers im Fokus sondern seine Abschottung von der restlichen Gesellschaft, damit diese von ihm beschützt ist. Das ist für micht der weitaus wichtigste Aspekt der Bestrafung. Von daher bin ich zwar aus Prinzip gegen die Todesstrafe, aber dafür die Haftstrafe bei besonderer Schwere des Verbrechens wirklich lebenslang anzusetzen und nicht nur für 25 Jahre.