Du bist nicht eingeloggt.

Login

Pass

Registrieren

Community
Szene & News
Locations
Impressum

Forum / Politik und Wirtschaft

Todesstrafe in Deutschland ?

<<< zurück   -1- ... -124- -125- -126- -127- -128- ... -195- vorwärts >>>  
guyoncignito
Champion (offline)

Dabei seit 02.2009
11293 Beiträge

Geschrieben am: 19.12.2010 um 11:23 Uhr

Zitat von Hoot:

in den so "sicheren" landen des Saudi-Arabien verlieren die leute dafür ihre hände...nur dumm, dass das wohl niemanden abschrecken wird der vorm verhungern steht.
aber was quatsch ich, solche zustände findest du ja erstrebenswert.....


keiner hier hat verstümmeln, mord oder lebenslang gefordert für diebstahl oder raub.
wir reden hier immer noch von mördern und vergewaltigern, krieg das mal rein.


Biebe_666 - 47
Champion (offline)

Dabei seit 05.2005
25297 Beiträge

Geschrieben am: 19.12.2010 um 11:33 Uhr

Zitat von fim77:

Zitat von Biebe_666:

Zitat von guyoncignito:

das für mich nicht der grund für die tat zählt, sondern das resultat.

Es gibt auf dieser Erde Menschen die stehlen und rauben nur damit sie überleben. Der Grund dafür ist Dir also grundsätzlich scheissegal?

immer diese konfussen gegenfragen welche völlig aus der luft gegriffen sind , du stellst wohl mord und vergewaltigung mit nem raub oder stehlen auf eine stufe, das erweckt so den eindruck

Es ist nicht konfus, diese Gedanken sind nur Deine Forderungen, konsequent weitergedacht. Das ist doch was ich Dir vorwerfe, dass Du über Deine Aussagen nicht nachdenkst - nix für ungut.
Hoot - 36
Experte (offline)

Dabei seit 11.2005
1532 Beiträge

Geschrieben am: 19.12.2010 um 12:02 Uhr
Zuletzt editiert am: 19.12.2010 um 12:08 Uhr

Zitat von guyoncignito:

Zitat von Hoot:

in den so "sicheren" landen des Saudi-Arabien verlieren die leute dafür ihre hände...nur dumm, dass das wohl niemanden abschrecken wird der vorm verhungern steht.
aber was quatsch ich, solche zustände findest du ja erstrebenswert.....


keiner hier hat verstümmeln, mord oder lebenslang gefordert für diebstahl oder raub.
wir reden hier immer noch von mördern und vergewaltigern, krieg das mal rein.



es ist doch nur ein beispiel...
dann nehmen wir was anderes:
notwehr mit tötlicher folge. wenn dir die ursachen schnuppe sind und nur das ergebnis zählt heißt das dennoch lebenslang.

und doch, fim tat dies mehrmals in dem er sich zustände wie ich dem genannten staat wünschte.
-CARsten
Profi (offline)

Dabei seit 07.2010
647 Beiträge
Geschrieben am: 19.12.2010 um 12:07 Uhr

Zitat von __HACKEL__:

wenn ja isches voll cool..:-)

Ja ich muss schon sagen, total cool.
guyoncignito
Champion (offline)

Dabei seit 02.2009
11293 Beiträge

Geschrieben am: 19.12.2010 um 12:20 Uhr

Zitat von Hoot:

Zitat von guyoncignito:

Zitat von Hoot:

in den so "sicheren" landen des Saudi-Arabien verlieren die leute dafür ihre hände...nur dumm, dass das wohl niemanden abschrecken wird der vorm verhungern steht.
aber was quatsch ich, solche zustände findest du ja erstrebenswert.....


keiner hier hat verstümmeln, mord oder lebenslang gefordert für diebstahl oder raub.
wir reden hier immer noch von mördern und vergewaltigern, krieg das mal rein.



es ist doch nur ein beispiel...
dann nehmen wir was anderes:
notwehr mit tötlicher folge. wenn dir die ursachen schnuppe sind und nur das ergebnis zählt heißt das dennoch lebenslang.

und doch, fim tat dies mehrmals in dem er sich zustände wie ich dem genannten staat wünschte.


zur notwehr habe ich mich ja schon geäußert, die muss straffrei sein. bei meiner argumentation ziehe ich auf den schutz des unbescholtenen bürgers ab. wenn es nun eine situation erfordert sich zu verteidigen, weil man mit roher gewalt angegriffen wird, muss man sich ja auch seines lebens erwehren, wenn daraus der tod des vorsätzlich kriminellen angreifers resultiert, ist das ja nur totschlag aus notwehr(zugegeben, eine juristisch heikles thema) und kein mord.
bredator - 41
Champion (offline)

Dabei seit 03.2008
5319 Beiträge

Geschrieben am: 19.12.2010 um 12:42 Uhr
Zuletzt editiert am: 19.12.2010 um 12:43 Uhr

Zitat von guyoncignito:


zur notwehr habe ich mich ja schon geäußert, die muss straffrei sein. bei meiner argumentation ziehe ich auf den schutz des unbescholtenen bürgers ab. wenn es nun eine situation erfordert sich zu verteidigen, weil man mit roher gewalt angegriffen wird, muss man sich ja auch seines lebens erwehren, wenn daraus der tod des vorsätzlich kriminellen angreifers resultiert, ist das ja nur totschlag aus notwehr(zugegeben, eine juristisch heikles thema) und kein mord.


Du sagtest aber, dass nur das Resultat zählt.

Zitat von guyoncignito:


edit :
es muss doch endlich mal bei manchen hier einleuchten, das für mich nicht der grund für die tat zählt, sondern das resultat.


Und das Resultat in dem Fall ist, dass der sich wehrende einen Menschen getötet hat. Wo kommen wir denn hin, wenn wir jetzt auch noch die Ursachen erörtern?

Lache nicht über jemanden, der einen Schritt zurück macht. Er könnte Anlauf nehmen.

guyoncignito
Champion (offline)

Dabei seit 02.2009
11293 Beiträge

Geschrieben am: 19.12.2010 um 12:59 Uhr

ich habe schon weit vorher geschrieben das notwehr kein mord ist, das resultat zählt für mich bei mord und vergewaltigung, darum geht es hier ja schließlich auch, also komm jetzt nicht mit mätzchen, wie:
was ist bei einem verkehrsunfall?
was ist wenn ein arzt.....?
du schaffst es sicher nicht, mir eine paradoxe denkweise nachzuweisen, auch wenn es manche hier darauf anlegen.
Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 19.12.2010 um 17:14 Uhr

Zitat von fim77:

immer diese konfussen gegenfragen welche völlig aus der luft gegriffen sind , du stellst wohl mord und vergewaltigung mit nem raub oder stehlen auf eine stufe, das erweckt so den eindruck


Klar bestehen Unterschiede zwischen den Delikten, sehr große sogar. Ein Staat muss aber konsequent handeln oder es zumindest versuchen. Immerhin beschweren sich immer wieder Menschen (weiß nicht, ob du das auch schon angeführt hast), dass Steuerhinterzieher oder Raubkopierer höhere Strafen bekämen als Sexualstraftäter. Ihr vergleicht also auch zwei Delikte. So ist das mit der Argumentation gemeint.

Zitat von guyoncignito:

ganz klar, mutter mit (tod)lebenslang bestrafen.und wenn der macker mitgemacht hat, ihn auch.

immer diese rethorischen fragen. langsam müsstet ihr uns doch kennen.

[...]


Die Begründung würde mich noch interessieren. Womit begründest du die Todesstrafe?
(Noch brisanter würde es, wenn die Frau nach der Tat nochmal ein Kind bekommen hätte, dieses aber richtig aufgezogen hätte ohne Gewalt...)

Zitat von guyoncignito:

zur notwehr habe ich mich ja schon geäußert, die muss straffrei sein. bei meiner argumentation ziehe ich auf den schutz des unbescholtenen bürgers ab. wenn es nun eine situation erfordert sich zu verteidigen, weil man mit roher gewalt angegriffen wird, muss man sich ja auch seines lebens erwehren, wenn daraus der tod des vorsätzlich kriminellen angreifers resultiert, ist das ja nur totschlag aus notwehr(zugegeben, eine juristisch heikles thema) und kein mord.


Was ist mit Überschreitung der Notwehr? Eine Frau verteidigt sich bei dem Versuch der Vergewaltigung. Sie nimmt ein Messer und wehr den Täter ab. Als er am Boden liegt sticht sie aber ein paar Mal mehr zu, als nötig gewesen wäre, da der Täter außer Gefecht gesetzt war. Nun stirbt er. Mord der Frau? Totschlag?

Würde denn ein Mord die Todesstrafe rechtfertigen, ein Totschlag (der ja dasselbe Ergebnis hat, nämlich den Tod eines Menschen) nur eine lebenslängliche Haft? Wäre das gerecht?

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

ennui - 41
Champion (offline)

Dabei seit 03.2008
3812 Beiträge

Geschrieben am: 20.12.2010 um 15:11 Uhr

Zitat von fim77:


Zitat:

"straff geführte" Staaten haben die Angewohnheit, auch sehr seltsame Gesetze aufzustellen. Und auch liberale Staaten haben nicht nur sinnvolle Gesetze. Sich einem Staat völlig unterzuordnen hätte etwas von Hörigkeit und nicht von Loyalität. In einer Diktatur lasse ich ein solches Verhalten gelten, ein Optimalzustand ist es nicht.


"seltsame gesetze" das ist nur ansichtssache, nur die völlige unterordnung des volkes ist ein zeichen von wahrer loyalität und treue, alles andere ist scheibenwischerei, heute mal so und morgen denn mal wieder andersrum gerade so wies einem beliebt von loyalität keine spur, da vermisse ich zu sehr befehl und gehorsam und ein ordnungsgefüge


Zu den "seltsamen Gesetzen" in "straff geführten Staaten" gehörte z.B. bisher immer auch ein Verbot von Bi-/Homosexualität. Wieso sollte ich etwas gegenüber loyal sein, das mein Sein verbietet?

Let's just imitate the real until we find a better one.

guyoncignito
Champion (offline)

Dabei seit 02.2009
11293 Beiträge

Geschrieben am: 20.12.2010 um 16:19 Uhr

Zitat von ennui:

Wieso sollte ich etwas gegenüber loyal sein, das mein Sein verbietet?


weil es richtig ist.
ennui - 41
Champion (offline)

Dabei seit 03.2008
3812 Beiträge

Geschrieben am: 20.12.2010 um 16:24 Uhr

Zitat von guyoncignito:

Zitat von ennui:

Wieso sollte ich etwas gegenüber loyal sein, das mein Sein verbietet?


weil es richtig ist.


Was ist richtig? Es geht in meinem Beispiel nicht um Mord, Kindesmissbrauch, rasantes Autofahren oder Steuerbetrug. Es geht um ein Beispiel, bei dem die Gesellschaft dem Individuum schadet, nicht umgekehrt.

Let's just imitate the real until we find a better one.

Roddi - 39
Champion (offline)

Dabei seit 10.2005
12069 Beiträge

Geschrieben am: 20.12.2010 um 19:17 Uhr

Zitat von fim77:

Zitat:

Zu den "seltsamen Gesetzen" in "straff geführten Staaten" gehörte z.B. bisher immer auch ein Verbot von Bi-/Homosexualität. Wieso sollte ich etwas gegenüber loyal sein, das mein Sein verbietet?


vielleicht weil die breite masse der gesellschaft daran was anstössig und eklig findet, und einfach vor anzüglichen momenten in der öffentlichkeit gewahrt sein möchte?? man kann ja doch seine geartete neigung doch auch zuhause im stillen kämmerchen ausführen, ohne dass die öffentlichkeit daran teilhaben muss.


Ich sehe schon die Horden von frustierten "Männerherzen",die sich keine Lesben Pornos mehr reinziehen dürfen.

"Nope".

ennui - 41
Champion (offline)

Dabei seit 03.2008
3812 Beiträge

Geschrieben am: 20.12.2010 um 19:23 Uhr

Zitat von fim77:

Zitat:

Zu den "seltsamen Gesetzen" in "straff geführten Staaten" gehörte z.B. bisher immer auch ein Verbot von Bi-/Homosexualität. Wieso sollte ich etwas gegenüber loyal sein, das mein Sein verbietet?


vielleicht weil die breite masse der gesellschaft daran was anstössig und eklig findet, und einfach vor anzüglichen momenten in der öffentlichkeit gewahrt sein möchte?? man kann ja doch seine geartete neigung doch auch zuhause im stillen kämmerchen ausführen, ohne dass die öffentlichkeit daran teilhaben muss.


(Ganz davon abgesehen, dass die breite Masse imho inzwische ihre Meinung geändert hat:) In keinem Punkt habe ich erwähnt, dass nur öffentliche Homosexualität in meinem Beispiel illegal ist. In besagten "straff geführten Staaten", wie dem Iran zum Beispiel, ist Homosexualität als solche illegal. Und wie soll ich als Homosexueller Loyalität für ein System entwickeln, der einen wesentlichen Teil meines Wesens verbietet? Einen Teil meines Ichs, den ich nicht ablegen kann (ohne psychische Probleme) und der Niemandem schadet? Denn homosexuelle Liebe zwischen münigen Erwachsenen schadet niemandem. Zum "anstößig"-Argument: Ich kann keine Loyalität, nicht einmal Verständnis für ein System aufbringen, das simple Liebe zwischen Menschen als anstößig oder gar verbotenswert erachtet. Selbst wenn viele Menschen Homosexualität als anstößig empfinden (bloße homosexuelle Liebe und Zuneigung, wie sie bei Heterosexuellen auch genehm ist, ich meine in diesem Moment nicht (!) Sex.) - ist das wirklich Grund genug, sie zu verbieten? Mir gefallen keine braunen Autos und keine Rammsteintshirts - ich weiß aber, dass ich den Anblick in öffentlichen Räumen ertragen muss, wenn ich in einer halbwegs lebenswerten Gesellschaft leben möchte. Und Autos können lackiert, Tshirts nicht getragen werden.

Let's just imitate the real until we find a better one.

guyoncignito
Champion (offline)

Dabei seit 02.2009
11293 Beiträge

Geschrieben am: 20.12.2010 um 19:34 Uhr
Zuletzt editiert am: 20.12.2010 um 19:44 Uhr

Zitat von Cymru:




(Noch brisanter würde es, wenn die Frau nach der Tat nochmal ein Kind bekommen hätte, dieses aber richtig aufgezogen hätte ohne Gewalt...)


EDIT

ich glaube nicht das eine mörderin eine gute erziehung leisten könnte.



Was ist mit Überschreitung der Notwehr? Eine Frau verteidigt sich bei dem Versuch der Vergewaltigung. Sie nimmt ein Messer und wehr den Täter ab. Als er am Boden liegt sticht sie aber ein paar Mal mehr zu, als nötig gewesen wäre, da der Täter außer Gefecht gesetzt war. Nun stirbt er. Mord der Frau? Totschlag?

Würde denn ein Mord die Todesstrafe rechtfertigen, ein Totschlag (der ja dasselbe Ergebnis hat, nämlich den Tod eines Menschen) nur eine lebenslängliche Haft? Wäre das gerecht?


also, erstens habe ich ja schon gesagt dass das ein sehr heikles, juristisches thema ist, weil der totschlag ja vom opfer ausging, in der regel muss notwehr straffrei sein. aber wenn man aufgrund einer backpfeife gleich seinem kontrahenten den schädel einschlägt, muss das natürlich gesondert betrachtet werden.

edit nr2.
mit gesonderter betrachtung meine ich aber nicht das ausleuchten der psychologischen vergangenheit, sondern nur, ob die intensität des verteidigers der situation angemessen war.wenn das in ermangelung an zeugen nicht möglich ist, sollte der verteidiger, welcher zum täter stigmatisiert wird, einen guten anwalt haben.
guyoncignito
Champion (offline)

Dabei seit 02.2009
11293 Beiträge

Geschrieben am: 20.12.2010 um 19:38 Uhr

Zitat von ennui:





(Ganz davon abgesehen, dass die breite Masse imho inzwische ihre Meinung geändert hat:) In keinem Punkt habe ich erwähnt, dass nur öffentliche Homosexualität in meinem Beispiel illegal ist. In besagten "straff geführten Staaten", wie dem Iran zum Beispiel, ist Homosexualität als solche illegal. Und wie soll ich als Homosexueller Loyalität für ein System entwickeln, der einen wesentlichen Teil meines Wesens verbietet? Einen Teil meines Ichs, den ich nicht ablegen kann (ohne psychische Probleme) und der Niemandem schadet? Denn homosexuelle Liebe zwischen münigen Erwachsenen schadet niemandem. Zum "anstößig"-Argument: Ich kann keine Loyalität, nicht einmal Verständnis für ein System aufbringen, das simple Liebe zwischen Menschen als anstößig oder gar verbotenswert erachtet. Selbst wenn viele Menschen Homosexualität als anstößig empfinden (bloße homosexuelle Liebe und Zuneigung, wie sie bei Heterosexuellen auch genehm ist, ich meine in diesem Moment nicht (!) Sex.) - ist das wirklich Grund genug, sie zu verbieten? Mir gefallen keine braunen Autos und keine Rammsteintshirts - ich weiß aber, dass ich den Anblick in öffentlichen Räumen ertragen muss, wenn ich in einer halbwegs lebenswerten Gesellschaft leben möchte. Und Autos können lackiert, Tshirts nicht getragen werden.


für hinterlader-pro-contra-diskussionen gibt es entsprechende threads.
<<< zurück
 
-1- ... -124- -125- -126- -127- -128- ... -195- vorwärts >>>
 

Forum / Politik und Wirtschaft

(c) 1999 - 2025 team-ulm.de - all rights reserved - hosted by ibTEC Team-Ulm

- Presse - Blog - Historie - Partner - Nutzungsbedingungen - Datenschutzerklärung - Jugendschutz -