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Forum / Politik und Wirtschaft

Gesellschafts Ordung ohne Geld? Was denkt ihr?

  -1- -2- -3- vorwärts >>>  
_Hausmeister - 30
Halbprofi (offline)

Dabei seit 03.2010
214 Beiträge

Geschrieben am: 01.09.2010 um 05:59 Uhr

Glaubt ihr, dass es möglich ist eine Gesellschaft/"Wirtschaft" ohne Geld zu schaffen, bzw. eine andere Alternative zu Kapitalismus?

Ich bitte um vernünftige Antworten in halbwegs korrektem Deutsch,
Danke!

Apocalypse now!!

MrRobot
Champion (offline)

Dabei seit 05.2006
6418 Beiträge

Geschrieben am: 01.09.2010 um 06:07 Uhr

Eine Alternative zum Kapitalismus halt ich für durchaus denkbar, eine Alternative zum monetären System zumindest bei der aktuellen Bevölkerungszahl der Erde für undenkbar..
Ketzu - 38
Experte (offline)

Dabei seit 11.2008
1535 Beiträge
Geschrieben am: 01.09.2010 um 07:41 Uhr

Es wäre sehr wünschenswert, aber ich glaube von Zuständen wie in der Föderation der Raumschiff Enterprise sind wird noch sehr weit entfernt (und ich meine nicht in technologischer Hinsicht)
Damit so etwas funktioniert müssten sich die Menschen ein Stück weit ändern. :)

Eine Meinung vertreten, heißt nicht sie zu teilen, sondern versuchen sie zu verstehen.

Gol_D_Roger - 37
Profi (offline)

Dabei seit 01.2008
931 Beiträge

Geschrieben am: 01.09.2010 um 08:14 Uhr

Zitat von Ketzu:

Es wäre sehr wünschenswert, aber ich glaube von Zuständen wie in der Föderation der Raumschiff Enterprise sind wird noch sehr weit entfernt (und ich meine nicht in technologischer Hinsicht)
Damit so etwas funktioniert müssten sich die Menschen ein Stück weit ändern. :)


Man -.- Ich wollte auch gerade star trek anführen :-D
Naja, aber da spielt die technologie doch ein wenig mit rein ;-) Es arbeiten ja nicht mehr so viele Menschen wie bei uns beispielsweise im Agrarbereich usw.

"Allegiance to one's male comrades comes before women who sell their bodies for money." Sheldon

cheesemaker - 43
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
2563 Beiträge

Geschrieben am: 01.09.2010 um 08:19 Uhr

Ohne Papiergeld? - Aber immer

Ohne ein wie auch immer geartetes allgemein anerkanntes Tauschmittel mit Wertaufbewahrungs- und -messfunktion? - Schwer vorstellbar!
Ich denke auch nicht, dass das erstebenswert ist, auch wenn die dadurch zwangsweise erfolgende Regionalisierung von Wirtschaftskreisläufen durchaus ihren Reiz hätte.

"Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück - zu Null." Voltaire

Skeptic - 115
Halbprofi (offline)

Dabei seit 08.2010
257 Beiträge
Geschrieben am: 01.09.2010 um 08:27 Uhr

[verlinkte Grafik wurde nicht gefunden]

Hier waeren auch die richtigen ansprechpartner fuer so eine idee.
piepmax - 37
Profi (offline)

Dabei seit 04.2006
794 Beiträge
Geschrieben am: 01.09.2010 um 09:03 Uhr

Zitat von _Hausmeister:

Glaubt ihr, dass es möglich ist eine Gesellschaft/"Wirtschaft" ohne Geld zu schaffen, bzw. eine andere Alternative zu Kapitalismus?

Ich bitte um vernünftige Antworten in halbwegs korrektem Deutsch,
Danke!

Nein, weil das auf Komunismus bzw. Sozialismus hinauslaufen würde und dieser erwiesener Masen nicht funktioniert.
Die Menschen möchten nicht gleich sein. Man braucht einen Ansporn besser zu sein und dieser ist nunmal meistens Geld und Wohlstand.

Die Feder ist mächtiger als das Schwert - Die Ignoranz gefährlicher als das Messer.

speZnas - 38
Halbprofi (offline)

Dabei seit 12.2005
325 Beiträge

Geschrieben am: 01.09.2010 um 09:14 Uhr
Zuletzt editiert am: 01.09.2010 um 09:15 Uhr

Der Mensch verfügt ein Attribut namens "Zielstrebigkeit", oder nennen wir es ruhig "Karrierebewusstsein", was wiederum dafür Sorge trägt, dass die Profilierung in persönlicher und gesellschaftlicher Hinsicht nicht zu knapp kommt. Wir erfinden uns immer wieder neu und möchten unserer ach so unvorstellbar großen Individualität Ausdruck verleihen. Natürlich lässt sich solcherlei Drang nach Macht am besten mit einer messbaren Größe, wie eben Geld bewerten. Wir halten fest, dass der Mensch an sich keinen lieblichen Faktor darstellt, der in eine alternative Ordnungsgleichung aufgenommen werden kann. :-)

Dass großflächiger Sozialismus sowie kleine autarke Kommunen durch natürlichen Zuwachs dem Untergang geweiht sind, sahen wir in der Menschheitsgeschite bereits allzu oft. Dass Imperialismus ebenso zerbrechlich ist, zeigt sich hingegen stets am Tellerrand unserer jeweiligen Perspektive. Obdachlose, Arbeitslose und hirnlose Internetnutzer, die sich inhärent dazu berufen fühlen, diese Welt zu verbessern und das Jahr 1968 wieder einzuläuten.

Kapital ist unser Gebet, knie nieder und zähl' Dein Geld, Sklave der Gesellschaft.

Es hilft alles nichts - was soll's, gibt's noch Bier?

Punkt.

YUGo4EvAA - 33
Halbprofi (offline)

Dabei seit 03.2009
265 Beiträge
Geschrieben am: 01.09.2010 um 09:17 Uhr

Zitat von _Hausmeister:

Glaubt ihr, dass es möglich ist eine Gesellschaft/"Wirtschaft" ohne Geld zu schaffen, bzw. eine andere Alternative zu Kapitalismus?

Ich bitte um vernünftige Antworten in halbwegs korrektem Deutsch,
Danke!


nichtmehr...bevor man das geld erfunden hatte, wurde das ja per tauschhandel gemacht...und wie solls der arbeitgeber denn machen, dich mit kamelen bezahlen?

Probleme werden nie auf dem gleichen Wege gelöst, wie sie enstanden sind. - Albert Einstein

Ketzu - 38
Experte (offline)

Dabei seit 11.2008
1535 Beiträge
Geschrieben am: 01.09.2010 um 09:24 Uhr

Zitat von YUGo4EvAA:

nichtmehr...bevor man das geld erfunden hatte, wurde das ja per tauschhandel gemacht...und wie solls der arbeitgeber denn machen, dich mit kamelen bezahlen?


Ich hatte angenommen, das hier kein "Rückschritt zum Tauschhandel" gemeint war mit einer Gesellschaft ohne Geld, sondern ein System gemeint ist, bei dem du durch deine Existenz ein Recht auf Güter erhältst und dein Beitrag zum Gemeinwohl dafür als Bezahlung implizit angenommen wird.
Dein Arbeitgeber bezahlt dich nicht. Das ist aber egal, denn du bezahlst deinen Vermieter, deinen Bäcker, deinen Lebensmittelladen und deine Politiker ja auch nicht. Wofür brauchst du das Geld also?

Aber das ganze wird, aus technologischen und psychologischen Gründen leider nicht funktionieren.

Das grundsätzlich aber nicht kapitalistische Gesellschaftsformen durchaus möglich wären, war auch schon Ausgangspunkt von dem Thread "nur Kapitalismus funktioniert".
Dabei wird leider zu schnell davon ausgegangen das es nur die Alternative zwischen Kapitalismus und Sozialismus gäbe, weil man keine andere kennt :)

Eine Meinung vertreten, heißt nicht sie zu teilen, sondern versuchen sie zu verstehen.

211 - 43
Profi (offline)

Dabei seit 07.2007
897 Beiträge
Geschrieben am: 01.09.2010 um 21:05 Uhr

bei dem psych. geb ich dir halb recht der mensch kennt nichts anderes wie das geldsystem die umstellung wäre die grösste hürde

jeder wirklich jeder mensch hat 2 scwächen "gier und geiz"das treibt ihn an ich will mehr und das ist meine wenn die menscheit das überwinden würde ist alles andere kein problem


_Hausmeister - 30
Halbprofi (offline)

Dabei seit 03.2010
214 Beiträge

Geschrieben am: 02.09.2010 um 01:55 Uhr

Nun, wie schon mehere von euch festgestellt haben, liegt der Knackt-Punkt bei den Menschen selbst.
Wenn die Leute ein System wollen könnte alles möglich funktionieren.
Die Sache, weshalb ich Kapitalismus so wenig mag, ist die:

1. er ist m Prinzip ein der Evolution nach empfundenes, tierisches System. Nun sind aber Menschen meiner Ansicht nach keine Tiere mehr, aufgrund ihrer hohen Entwicklung usw. Deshalb sollten sie auch nicht in einem tierischen System leben
2. Kapitalismus ist vollkommen ziellos. Er expandiert, innoviert und das oft völlig Sinnlos
3. Kapitalismus wird NIE eine gerechte Welt schaffen, er hat zwar nicht unbedingt die ungerechte geschaffen, aber wird das Gegenteil auch nicht hervorbringen

Deshalb braucht man ein menschlicheres und sinnvolleres Gesellschafts- und Wirtschaftssystem.

Dass eine Umstellung das schwierigste von allem wäre, ist logisch, da der Kaptitalismus die Welt schon seit ca. 8000 Jahren prägt und deshalb auch nicht so leicht zu entfernen ist.

Apocalypse now!!

_Hausmeister - 30
Halbprofi (offline)

Dabei seit 03.2010
214 Beiträge

Geschrieben am: 02.09.2010 um 01:57 Uhr

Ach ja was ich noch vergessen hab:
Was meint ihr mit "technologischen Problemen"?

Apocalypse now!!

MrRobot
Champion (offline)

Dabei seit 05.2006
6418 Beiträge

Geschrieben am: 03.09.2010 um 00:50 Uhr
Zuletzt editiert am: 03.09.2010 um 00:51 Uhr

Zitat von _Hausmeister:

Nun, wie schon mehere von euch festgestellt haben, liegt der Knackt-Punkt bei den Menschen selbst.
Wenn die Leute ein System wollen könnte alles möglich funktionieren.
Die Sache, weshalb ich Kapitalismus so wenig mag, ist die:

1. er ist m Prinzip ein der Evolution nach empfundenes, tierisches System. Nun sind aber Menschen meiner Ansicht nach keine Tiere mehr, aufgrund ihrer hohen Entwicklung usw. Deshalb sollten sie auch nicht in einem tierischen System leben
2. Kapitalismus ist vollkommen ziellos. Er expandiert, innoviert und das oft völlig Sinnlos
3. Kapitalismus wird NIE eine gerechte Welt schaffen, er hat zwar nicht unbedingt die ungerechte geschaffen, aber wird das Gegenteil auch nicht hervorbringen

Deshalb braucht man ein menschlicheres und sinnvolleres Gesellschafts- und Wirtschaftssystem.

Dass eine Umstellung das schwierigste von allem wäre, ist logisch, da der Kaptitalismus die Welt schon seit ca. 8000 Jahren prägt und deshalb auch nicht so leicht zu entfernen ist.


Zu deinen Punkten kurz:

1. Inwiefern unterscheiden sich denn die Menschen von den Tieren, außer dass sie über die Konsequenzen ihres Handelns nachdenken KÖNNEN (was sie meist nicht tun)?
2. Kapitalismus ist meiner Meinung nach nicht ziellos, viel eher maßlos..
3. Eine gerechte Welt wird meiner Meinung nach allein aufgrund der Natur des Menschen niemals existieren, so schade das ist..

Das Problem ist meiner Meinung nach der Mensch selbst und seine immernoch äußerst tierische, triebgesteuerte Natur, als auch, dass die Welt an sich nicht dazu in der Lage ist, eine derartige Menge von Menschen wie momentan auf ihr leben in einem Standard den wir Deutsche gewohnt sind zu versorgen..
xabyt - 32
Halbprofi (offline)

Dabei seit 09.2005
116 Beiträge
Geschrieben am: 03.09.2010 um 00:56 Uhr

Sorgt dafür dass ihr viel Geld habt und die Sache passt

hallo

_Hausmeister - 30
Halbprofi (offline)

Dabei seit 03.2010
214 Beiträge

Geschrieben am: 03.09.2010 um 01:03 Uhr

Zitat von MrRobot:

Zitat von _Hausmeister:

Nun, wie schon mehere von euch festgestellt haben, liegt der Knackt-Punkt bei den Menschen selbst.
Wenn die Leute ein System wollen könnte alles möglich funktionieren.
Die Sache, weshalb ich Kapitalismus so wenig mag, ist die:

1. er ist m Prinzip ein der Evolution nach empfundenes, tierisches System. Nun sind aber Menschen meiner Ansicht nach keine Tiere mehr, aufgrund ihrer hohen Entwicklung usw. Deshalb sollten sie auch nicht in einem tierischen System leben
2. Kapitalismus ist vollkommen ziellos. Er expandiert, innoviert und das oft völlig Sinnlos
3. Kapitalismus wird NIE eine gerechte Welt schaffen, er hat zwar nicht unbedingt die ungerechte geschaffen, aber wird das Gegenteil auch nicht hervorbringen

Deshalb braucht man ein menschlicheres und sinnvolleres Gesellschafts- und Wirtschaftssystem.

Dass eine Umstellung das schwierigste von allem wäre, ist logisch, da der Kaptitalismus die Welt schon seit ca. 8000 Jahren prägt und deshalb auch nicht so leicht zu entfernen ist.


Zu deinen Punkten kurz:

1. Inwiefern unterscheiden sich denn die Menschen von den Tieren, außer dass sie über die Konsequenzen ihres Handelns nachdenken KÖNNEN (was sie meist nicht tun)?
2. Kapitalismus ist meiner Meinung nach nicht ziellos, viel eher maßlos..
3. Eine gerechte Welt wird meiner Meinung nach allein aufgrund der Natur des Menschen niemals existieren, so schade das ist..

Das Problem ist meiner Meinung nach der Mensch selbst und seine immernoch äußerst tierische, triebgesteuerte Natur, als auch, dass die Welt an sich nicht dazu in der Lage ist, eine derartige Menge von Menschen wie momentan auf ihr leben in einem Standard den wir Deutsche gewohnt sind zu versorgen..


1. Menschen kennen, im gegensatz zu den (meisten) Tieren zB. Mitgefühl, Liebe, Sozialesbewusstsein, Tötungsangst...
2. Was ich mit ziellos meinte: es gibt keine Instanz die vorgibt in welche Richtung die Entwicklung laufen soll (die Politik ist da ja meistens ziemlich Tatenlos)
3.Nun ja, ich hab die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass die Menschen ihre "Triebe" ablegen können

außerdem steht für mich klar, dass so eine Gesellschaftsordung der westlichen Welt vorallem weh tuen wird, in dem Sinne, dass sich ihr Lebensstandart senken müsste, für den Rest der Welt....was nicht heißen muss dass er später wieder steigen kann wenn alle auf dem gleichen Stand sind.

Apocalypse now!!

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