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Forum / Politik und Wirtschaft
Auslandsfachkräfte nach Dtl...

Cymru - 35
Champion
(offline)
Dabei seit 07.2005
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Geschrieben am: 11.08.2010 um 14:01 Uhr
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Zitat von jason93: Man darf aber nicht vergessen, dass es bei der angesprochenen Maßnahme nicht um ein-Euro-Jobber geht, sondern um hochqualifizierte Arbeitskräfte. Und von denen haben wir nunmal zu wenig. Warum das so ist, DAS ist die Frage, mit der sich die Politik unbedingt beschäftigen muss.
Eben das ist das Wichtige an diesem Thema. Es ist nicht so, dass es genug hochqualifizierte Deutsche gäbe, die man aufgrund der hohen Lohnvorstellungen nicht einstellen will, sondern es fehlt eben an Deutschen, die diese Fähigkeiten haben. Während Jobs im Niedriglohnsektor fehlen, sind im hochqualifizierten Bereich sehr viele Stellen mit sehr hohen Gehältern offen.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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Skeptic - 115
Halbprofi
(offline)
Dabei seit 08.2010
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Geschrieben am: 11.08.2010 um 16:29 Uhr
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Zitat von -Retep-: Zitat von Skeptic: ne ne, des geht nur ums geld, son kumpel von mir ueber 40 it fachman, jedenfalls ruf ich ihn an wenn mein board angegriffen wird, ist ebenfalls arbeitslos, beim letzten vortsellungsgespraech "sie sind ueberqualifiziert"
fuer fimenchefs im netz profil abrufbar, aber so leute wie du denken nur asozial ans geld, (disoziale persoehnlichkeitsaktzentuierung)
und nicht an die gemeinschaft, so leute wie du denken nur an sich selbst wie die meisten menschen in diesem land, es existieren sehr wohl fachkraefte in de, sind nur zu teuer, und dann noch geld in die schweiz etc...
schnell schnell viel geld gier gier lechz immer des selbe das mit 37 so ein richtigen urbilderpost hast grad von dir gegeben, dir wird das doch noch nicht mal bewusst sein wie ich leute wie dich abgrundtief hasse, dein hirn denkt nur an sich bah..
"Große Firmen haben schon seit Jahren ihre IT Abteilungen im Ausland sitzen."
sehr gross, richtig tolle leistung, respekt.
hast wohl deine chance erkannt, was, bist nun chef von irgendwas und kaufst kraefte moeglichst billig, gewinn schnell in die schweiz ala fick dich deutschland, deine persoehnlichkeit gehoert unter strafe gestellt, nicht delikt, sondern verbrechen. outsourcingscheisse vom feinsten.
und weil du so denkst wirst auch du es nie über 2000 euro brutto schaffen :=)
(und wegen deiner unterirdischen rechtschreibung und satzzeichenbenutzung)
du bemerkst deine asoziale komponente? du nix ueber 2000 brutto, du nix wert, du mit deinen 21 als ob du von irgendwas ahnung hast.
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Biebe_666 - 47
Champion
(offline)
Dabei seit 05.2005
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Geschrieben am: 11.08.2010 um 18:53 Uhr
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Zitat von Cymru: Zitat von jason93: Man darf aber nicht vergessen, dass es bei der angesprochenen Maßnahme nicht um ein-Euro-Jobber geht, sondern um hochqualifizierte Arbeitskräfte. Und von denen haben wir nunmal zu wenig. Warum das so ist, DAS ist die Frage, mit der sich die Politik unbedingt beschäftigen muss.
Eben das ist das Wichtige an diesem Thema. Es ist nicht so, dass es genug hochqualifizierte Deutsche gäbe, die man aufgrund der hohen Lohnvorstellungen nicht einstellen will, sondern es fehlt eben an Deutschen, die diese Fähigkeiten haben. Während Jobs im Niedriglohnsektor fehlen, sind im hochqualifizierten Bereich sehr viele Stellen mit sehr hohen Gehältern offen.
Eben. Es gibt nicht umsonst Headhunter die international agieren.
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MackieMesser - 41
Champion
(offline)
Dabei seit 08.2007
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Geschrieben am: 12.08.2010 um 13:34 Uhr
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Zitat von Cymru: Zuallererst: Es ist Sommerloch, da finden sich manche merkwürdigen Dinge aus Politikermündern in den Medien wieder. Das sollte man immer im Hinterkopf behalten.
Soweit ich diese Debatte verfolgt habe, geht es ja darum, hochqualifiziertes Personal nach Deutschland zu holen, da nach wie vor viele Stellen unbesetzt sind. Für bestimmte Jobs finden sich in Deutschland einfach nicht genug Fachkräfte. Dabei geht es weniger um Facharbeiter, sondern viel mehr um exzellent gebildete Akademiker. Solche Menschen werden auch in Krisen seltener arbeitslos, weil sie ein unverzichtbares Know-How vorweisen können.
Deutschland hat viele Langzeitarbeitslose, doch das sind vor allem solche, die nur im Niedriglohnsektor eine Anstellung finden könnten. Wenn jemand nur einen Hauptschulabschluss hat oder -wie häufiger der Fall- gar keine Schulabschluss, dann kann man den nicht zum promovierten Ingenieur, Chemiker oder was auch immer weiterbilden. Wie man liest, haben viele Unternehmen schon genug damit zu tun, ihre Azubis ausreichend Rechtschreib- und Rechenkentnisse näher zu bringen.
Generell ist es natürlich besser, man besetzt die freien Stellen mit Ausländern, als das Deutschland ins Hintertreffen gelangt und andere Volkswirtschaften erfolgreicher agieren können, da sie die entscheidenden Leute haben.
Ich wäre allerdings eher dafür, dass man sich auch wieder mehr der Bildung zuwendet. Schließlich gibt es auch in Deutschland schlaue Köpfe, die nur genügend gefördert werden müssten.
Kann ich nur zustimmen.
Es sei noch zu ergänzen, dass diese Akademiker aus dem Ausland wieder Arbeitsplätze für gering qualifizierte schaffen.
Gegen diesen Vorschlag zu sein finde ich populistisch und geradezu arrogant. Unterstellt er der Bevölkerung doch den Sachverhalt nicht zu verstehen.
Ein Zeichen wie flach Politik in der Öffentlichkeit ist.
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Seelenfolter
Experte
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Dabei seit 04.2008
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Geschrieben am: 12.08.2010 um 14:36 Uhr
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Dass mehr Geld in Bildung gesteckt werden sollte, wird ja schon lange diskutiert. Dass dies nicht passiert haben wahrscheinlich auch schon die Meißten gemerkt.
Ich bin aber auch der Meinung, dass es nicht nur daran liegt, dass wir zuwenige Akademiker haben, sondern auch, dass diese ins Ausland auswandern weil sie dort bessere Jobangebote bekommen.
...Wenn die Sonne lacht und der Regenbogen erwacht, male ich mir lila Blumen!
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Barmonster - 41
Champion
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Geschrieben am: 12.08.2010 um 14:41 Uhr
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Zitat von Seelenfolter: Dass mehr Geld in Bildung gesteckt werden sollte, wird ja schon lange diskutiert. Dass dies nicht passiert haben wahrscheinlich auch schon die Meißten gemerkt.
Ich bin aber auch der Meinung, dass es nicht nur daran liegt, dass wir zuwenige Akademiker haben, sondern auch, dass diese ins Ausland auswandern weil sie dort bessere Jobangebote bekommen.
seltsam...dabei habe ich letztens erst im Radio gehört, dass zumindest für Europa unter Akademikern Deutschland das zweitbeliebteste Land zum arbeiten ist. Angeblich ist nur Großbritannien beliebter.
Viele Leute sind verwirrt, wenn ein Satz anders endet als man Rübenmus!
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Seelenfolter
Experte
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Geschrieben am: 12.08.2010 um 14:50 Uhr
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Zitat von Barmonster: Zitat von Seelenfolter: Dass mehr Geld in Bildung gesteckt werden sollte, wird ja schon lange diskutiert. Dass dies nicht passiert haben wahrscheinlich auch schon die Meißten gemerkt.
Ich bin aber auch der Meinung, dass es nicht nur daran liegt, dass wir zuwenige Akademiker haben, sondern auch, dass diese ins Ausland auswandern weil sie dort bessere Jobangebote bekommen.
seltsam...dabei habe ich letztens erst im Radio gehört, dass zumindest für Europa unter Akademikern Deutschland das zweitbeliebteste Land zum arbeiten ist. Angeblich ist nur Großbritannien beliebter.
Aber nicht in jedem Bereich. Also ich weiß es nor von Medizinern, da bin ich mir aber ziemlich sicher.
...Wenn die Sonne lacht und der Regenbogen erwacht, male ich mir lila Blumen!
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facepalm_ - 38
Champion
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Geschrieben am: 12.08.2010 um 14:55 Uhr
Zuletzt editiert am: 12.08.2010 um 14:55 Uhr
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Zitat von Cymru: Zuallererst: Es ist Sommerloch, da finden sich manche merkwürdigen Dinge aus Politikermündern in den Medien wieder. Das sollte man immer im Hinterkopf behalten.
Soweit ich diese Debatte verfolgt habe, geht es ja darum, hochqualifiziertes Personal nach Deutschland zu holen, da nach wie vor viele Stellen unbesetzt sind. Für bestimmte Jobs finden sich in Deutschland einfach nicht genug Fachkräfte. Dabei geht es weniger um Facharbeiter, sondern viel mehr um exzellent gebildete Akademiker. Solche Menschen werden auch in Krisen seltener arbeitslos, weil sie ein unverzichtbares Know-How vorweisen können.
Deutschland hat viele Langzeitarbeitslose, doch das sind vor allem solche, die nur im Niedriglohnsektor eine Anstellung finden könnten. Wenn jemand nur einen Hauptschulabschluss hat oder -wie häufiger der Fall- gar keine Schulabschluss, dann kann man den nicht zum promovierten Ingenieur, Chemiker oder was auch immer weiterbilden. Wie man liest, haben viele Unternehmen schon genug damit zu tun, ihre Azubis ausreichend Rechtschreib- und Rechenkentnisse näher zu bringen.
Generell ist es natürlich besser, man besetzt die freien Stellen mit Ausländern, als das Deutschland ins Hintertreffen gelangt und andere Volkswirtschaften erfolgreicher agieren können, da sie die entscheidenden Leute haben.
Ich wäre allerdings eher dafür, dass man sich auch wieder mehr der Bildung zuwendet. Schließlich gibt es auch in Deutschland schlaue Köpfe, die nur genügend gefördert werden müssten.
Und wieder mal muss ich dir absolut zustimmen, Cymru
When words fail to describe the dismay, there is always -> facepalm
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HC - 43
Halbprofi
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Geschrieben am: 12.08.2010 um 16:12 Uhr
Zuletzt editiert am: 12.08.2010 um 16:26 Uhr
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Zitat von SecondOne: Ich weiß ja nicht, wie Politiker drauf kommen, Fachkräfte aus dem Ausland anzufordern anstatt Arbeitslose in Deutschland in Firmen integriert und weiter gebildet werden könnten und nach dem Aufschwung sind diese Fachkräfte wieder abreitslos und kommen zu den vorhandenen dazu. Also im großen und ganzen will dieser Politker Brüderle lieber den Ausländischen Fachkräften helfen anstatt unseren?
Also meine frage lautet wie schaffen es Politker die höchstwahrscheinlich Abitur und Studium haben, solche Ideen hervorzubringen, wobei ja jeder eigentlich vom gesunden Verstand wissen müsste das es schwachsinn ist Oo
Ich bezweifle doch sehr stark, dass es so viele arbeitslose qualifizierte Arbeitskräfte (= Akademiker) in D gibt.
Ich für meinen Teil (selbst Dipl. Ing) sehe einfach keine Perspektive in D (im Moment), da ich als unverheirateter ca. 50% meines Gehaltes an Merkel & Co. abdrücken muss. Nur um ein Beispiel zu nennen. Deshalb bin ich ausgewandert und geniesse
1. mehr Gehalt
2. weniger Steuern, und vor allem unkomplizierteres Steuersystem 3. allgemein höheren Lebensstandard,
bei den Eidgenossen.
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golomo
Halbprofi
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Geschrieben am: 12.08.2010 um 16:23 Uhr
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Zitat von Biebe_666: Zitat von Cymru: Zitat von jason93: Man darf aber nicht vergessen, dass es bei der angesprochenen Maßnahme nicht um ein-Euro-Jobber geht, sondern um hochqualifizierte Arbeitskräfte. Und von denen haben wir nunmal zu wenig. Warum das so ist, DAS ist die Frage, mit der sich die Politik unbedingt beschäftigen muss.
Eben das ist das Wichtige an diesem Thema. Es ist nicht so, dass es genug hochqualifizierte Deutsche gäbe, die man aufgrund der hohen Lohnvorstellungen nicht einstellen will, sondern es fehlt eben an Deutschen, die diese Fähigkeiten haben. Während Jobs im Niedriglohnsektor fehlen, sind im hochqualifizierten Bereich sehr viele Stellen mit sehr hohen Gehältern offen.
Eben. Es gibt nicht umsonst Headhunter die international agieren.
Die Einkommensgrenze bei der hochqualifizierte ausländische Fachkräfte sich in Deutschland unbegrenzt niederlassen können liegt ja bei 64.800 €. Und dieser Lohn ist für z.B. studierte Ingenieure mit langjähriger Berufserfahrung ein Gehalt das durchaus realistisch ist.
Meiner Meinung nach möchte die "Industrie" eben ungern solch "hohe" Löhne zahlen. Und dann ruft man eben laut "Fachkräftemangel"....
Es gibt genügend Studien und Artikel, die konstatieren dass kein bzw. ein nachverlassigender Fachkräftemangel in Deutschland vorliegt.
„Bevor du dich daran machst, die Welt zu verändern, gehe dreimal durch dein eigenes Haus"
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hacker81 - 43
Halbprofi
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Geschrieben am: 12.08.2010 um 17:04 Uhr
Zuletzt editiert am: 12.08.2010 um 17:06 Uhr
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Von den ausländischen Akademikern haben in Deutschland genug Schwierigkeiten, da ihre Abschlüsse in der "Bildungsrepublik" Deutschland nicht anerkannt werden.
Hier in Deutschland studieren mehr Studenten Sozial- und Wirtschaftswissenschaften. In der dritten Welt studieren mehr Ingenieur- und Naturwissenschaften. Bei letzteren beiden haben wir in Deutschland eine zu hohe Abbrecherquote.... aber gebraucht wird beides.
Den größten Fachkräftemangel aber gibt es bei unseren Politikern. 
https://www.youtube.com/watch?v=hcLfKnsn 6DE
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Cymru - 35
Champion
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Geschrieben am: 12.08.2010 um 19:42 Uhr
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Zitat von hacker81: Von den ausländischen Akademikern haben in Deutschland genug Schwierigkeiten, da ihre Abschlüsse in der "Bildungsrepublik" Deutschland nicht anerkannt werden.
Ein allgemeines Problem, dass auch viele deutsche Akademiker trifft. Wie man immer wieder liest, hat der Bologna-Prozess das Problem nicht wirklich verbessert, sondern in manchen Studiengängen verschlimmert. Das Diplom war im Ausland wohl eine gern gesehene Größe.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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