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Mohring wegen Deutschland-Krawatte kritisiert

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-Protect- - 36
Halbprofi (offline)

Dabei seit 11.2008
308 Beiträge

Geschrieben am: 26.06.2010 um 03:54 Uhr
Zuletzt editiert am: 26.06.2010 um 04:11 Uhr

Zitat von Makaveli_89:

Aber warum regt sich niemand über die Linkspolitiker und Alt-68er (wie Ströbele) auf, die entsetzt sind, ob alle des (Fussball-)Patriotismus.


Auch wenn ich deine Grammatik nicht ganz verstehe, muss ich doch fragen: Wieso sollte ich mich über "Linkspolitiker" oder sonstige Menschen aufregen, die Nationalismus ablehnen?

Die Polizei: Ihr Richter und Henker - Ihr Jäger und Totschläger!

aga29 - 39
Anfänger (offline)

Dabei seit 12.2006
23 Beiträge

Geschrieben am: 26.06.2010 um 05:23 Uhr

Zitat von -Protect-:

Zitat von Makaveli_89:

Aber warum regt sich niemand über die Linkspolitiker und Alt-68er (wie Ströbele) auf, die entsetzt sind, ob alle des (Fussball-)Patriotismus.


Auch wenn ich deine Grammatik nicht ganz verstehe, muss ich doch fragen: Wieso sollte ich mich über "Linkspolitiker" oder sonstige Menschen aufregen, die Nationalismus ablehnen?




weil linkspolitiker vll genau das andere extrem sind?!!
oder findest du verstaatlichung/ enteignung/ sozialisierung, wie auch immer du es nennen möchtest, gut?

(nur auf "Linkspolitiker" bezogen)


Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄ƷAlles Ganz AndersƸ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ wir sind hier doch nicht bei wünsch dir was sondern bei SO IST ES

Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 26.06.2010 um 11:54 Uhr
Zuletzt editiert am: 26.06.2010 um 11:55 Uhr

Zitat von a-m-b:

wegen einer krawatte, die während eines fussballspiels getragen wird, die die farben der deutschen flagge trägt, solch eine welle zu machen, ist einfach lächerlich.



Das lässt sich unterschreiben.

edit: Wir sind zudem kurz vor dem politischen Sommerloch. Das sollte bedacht werden!

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

mmhurt - 37
Profi (offline)

Dabei seit 05.2007
425 Beiträge
Geschrieben am: 26.06.2010 um 11:58 Uhr

Zitat von aga29:


oder findest du verstaatlichung/ enteignung/ sozialisierung, wie auch immer du es nennen möchtest, gut?

(nur auf "Linkspolitiker" bezogen)


Unter Umständen ja.

Küsst die Faschisten!

Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 26.06.2010 um 12:03 Uhr

Zitat von mmhurt:

Zitat von aga29:


oder findest du verstaatlichung/ enteignung/ sozialisierung, wie auch immer du es nennen möchtest, gut?

(nur auf "Linkspolitiker" bezogen)


Unter Umständen ja.


...ich finde es bedenklich, linke Politik nur auf diese drei Begriffe zu reduzieren...

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

-Protect- - 36
Halbprofi (offline)

Dabei seit 11.2008
308 Beiträge

Geschrieben am: 26.06.2010 um 13:34 Uhr

Zitat von aga29:

weil linkspolitiker vll genau das andere extrem sind?!!
oder findest du verstaatlichung/ enteignung/ sozialisierung, wie auch immer du es nennen möchtest, gut?

(nur auf "Linkspolitiker" bezogen)


Schon unhöflich, auf eine Frage mit einer Gegenfrage zu antworten.
Ist zwar Off-topic, aber: Ja, find ich gut. Allerdings würde ich es anders ausdrücken als du. Ich würde es Vergesellschaftung (nicht Verstaatlichung) von Produktionsmitteln und Rohstoffen nennen. Privatbesitz, wie Handy, Fahhrad oder Computer, bleiben davon unangetastet. Ich finde es gut, dass Alle etwas von Produktionsmitteln, Rohstoffen und Beförderungsmitteln haben, nicht nur einige Wenige.

Die Polizei: Ihr Richter und Henker - Ihr Jäger und Totschläger!

sebbi217 - 41
Profi (offline)

Dabei seit 06.2008
778 Beiträge

Geschrieben am: 26.06.2010 um 13:57 Uhr

Zitat von -Protect-:

Zitat von aga29:

weil linkspolitiker vll genau das andere extrem sind?!!
oder findest du verstaatlichung/ enteignung/ sozialisierung, wie auch immer du es nennen möchtest, gut?

(nur auf "Linkspolitiker" bezogen)


Schon unhöflich, auf eine Frage mit einer Gegenfrage zu antworten.
Ist zwar Off-topic, aber: Ja, find ich gut. Allerdings würde ich es anders ausdrücken als du. Ich würde es Vergesellschaftung (nicht Verstaatlichung) von Produktionsmitteln und Rohstoffen nennen. Privatbesitz, wie Handy, Fahhrad oder Computer, bleiben davon unangetastet. Ich finde es gut, dass Alle etwas von Produktionsmitteln, Rohstoffen und Beförderungsmitteln haben, nicht nur einige Wenige.

Das nenne ich doch mal Soziales und Liberales Denken.

denken kostet nichts. oder doch?

aga29 - 39
Anfänger (offline)

Dabei seit 12.2006
23 Beiträge

Geschrieben am: 26.06.2010 um 16:25 Uhr

Zitat von -Protect-:

Zitat von aga29:

weil linkspolitiker vll genau das andere extrem sind?!!
oder findest du verstaatlichung/ enteignung/ sozialisierung, wie auch immer du es nennen möchtest, gut?

(nur auf "Linkspolitiker" bezogen)


Schon unhöflich, auf eine Frage mit einer Gegenfrage zu antworten.
Ist zwar Off-topic, aber: Ja, find ich gut. Allerdings würde ich es anders ausdrücken als du. Ich würde es Vergesellschaftung (nicht Verstaatlichung) von Produktionsmitteln und Rohstoffen nennen. Privatbesitz, wie Handy, Fahhrad oder Computer, bleiben davon unangetastet. Ich finde es gut, dass Alle etwas von Produktionsmitteln, Rohstoffen und Beförderungsmitteln haben, nicht nur einige Wenige.



ich finde weder nationalsozialismus gut noch new age kommunismus
--> das sind nämlich linke parteien :depri:

wenn du anfängst sachen zu verstaatlichen, denkst du ernsthaft dass es ein ende nehmen würde??

habt ihr denn nichts aus der ddr gelernt?

das ist doch nur ein anderer schleichender weg der freiheitsberaubung...

im übrigen bin ich richtig froh dass die deutschen sich endlich mit der eignen flagge identifizieren können u ihr land feiern!! :daumenhoch:

wie war es denn noch vor 10 jahren wenn da ne de flagge rausgehengt hast warst sofort n "nazi"...




Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄ƷAlles Ganz AndersƸ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ wir sind hier doch nicht bei wünsch dir was sondern bei SO IST ES

Polaris
Experte (offline)

Dabei seit 07.2006
1766 Beiträge
Geschrieben am: 26.06.2010 um 16:49 Uhr

Zitat von aga29:



ich finde weder nationalsozialismus gut noch new age kommunismus
--> das sind nämlich linke parteien :depri:

Begründung?

Zitat von aga29:


wenn du anfängst sachen zu verstaatlichen, denkst du ernsthaft dass es ein ende nehmen würde??
Die Geschichte lehrt, dass eher das Privatisieren kein Ende nimmt und NICHT das Verstaatlichen.


Zitat:

habt ihr denn nichts aus der ddr gelernt?

Doch, 'ne ganze Menge.
Hast du nichts aus der jüngsten Wirtschaftskrise gelernt?

Zitat:


das ist doch nur ein anderer schleichender weg der freiheitsberaubung...

O_o Sehr interessant.

Beispiel für einen - in meinen Augen - sinnvollen Ansatz für eine gewisse Verstaatlichtung:
Der Staat sollte Infrastruktur für die Grundversorgung der Bürger halten.
Wasserversorgungsnetz
Stromversorgungsnetz
Telekommunikationsnetz
...

Was läuft falsch, wenn dem nicht so ist:
Es gibt hier in Deutschland in vielen Gebieten (ländlicher Raum) ein extrem schlecht ausgebautes Telekommunikationsnetz (Handy, Breitbandanbindung ...).
Warum ist das so? Die Netze gehören privaten Unternehmen und nicht dem Staat. Die Unternehmen bauen ihre Netze nach Gewinnerwartung aus. Vor allem die jungen Leute in den Gebieten, haben als Konsequenz einen viel schlechteren Zugang zu Informationen, Bildung ...

Ein staatliches Unternehmen könnte viel leichter als ein privates dazu gebracht werden eine ordentliche Infrastruktur in dem Bereich für die Bürger bereitzustellen, auch wenn es sich nicht finanziell lohnt. Der Staat darf sich eben nicht nur an Gewinn orientieren.

Wo ist hier die Freiheitsberaubung?
Ich sehe das eher als Freiheitsgewinn für die Menschen in den betroffenen Gebieten an.




Patriotismus ist die Tugend der Bosheit! (Oscar Wilde)

aga29 - 39
Anfänger (offline)

Dabei seit 12.2006
23 Beiträge

Geschrieben am: 26.06.2010 um 17:03 Uhr

Zitat von Polaris:

Zitat von aga29:



ich finde weder nationalsozialismus gut noch new age kommunismus
--> das sind nämlich linke parteien :depri:

Begründung?

Zitat von aga29:


wenn du anfängst sachen zu verstaatlichen, denkst du ernsthaft dass es ein ende nehmen würde??
Die Geschichte lehrt, dass eher das Privatisieren kein Ende nimmt und NICHT das Verstaatlichen.


Zitat:

habt ihr denn nichts aus der ddr gelernt?

Doch, 'ne ganze Menge.
Hast du nichts aus der jüngsten Wirtschaftskrise gelernt?

Zitat:


das ist doch nur ein anderer schleichender weg der freiheitsberaubung...

O_o Sehr interessant.

Beispiel für einen - in meinen Augen - sinnvollen Ansatz für eine gewisse Verstaatlichtung:
Der Staat sollte Infrastruktur für die Grundversorgung der Bürger halten.
Wasserversorgungsnetz
Stromversorgungsnetz
Telekommunikationsnetz
...

Was läuft falsch, wenn dem nicht so ist:
Es gibt hier in Deutschland in vielen Gebieten (ländlicher Raum) ein extrem schlecht ausgebautes Telekommunikationsnetz (Handy, Breitbandanbindung ...).
Warum ist das so? Die Netze gehören privaten Unternehmen und nicht dem Staat. Die Unternehmen bauen ihre Netze nach Gewinnerwartung aus. Vor allem die jungen Leute in den Gebieten, haben als Konsequenz einen viel schlechteren Zugang zu Informationen, Bildung ...

Ein staatliches Unternehmen könnte viel leichter als ein privates dazu gebracht werden eine ordentliche Infrastruktur in dem Bereich für die Bürger bereitzustellen, auch wenn es sich nicht finanziell lohnt. Der Staat darf sich eben nicht nur an Gewinn orientieren.

Wo ist hier die Freiheitsberaubung?
Ich sehe das eher als Freiheitsgewinn für die Menschen in den betroffenen Gebieten an.





dann stell dir vor du bist der chef eines großen mobilen tele. gesellschaft u hast damit über jahre dein geld verdient,
jetz kommt der staat u sagt:
oh gut hast das gemacht...
schön dass so viel zeit investiert hast,
aber jetz nehmen wir das alles weg...

kannst dir ja nen anderen job suchen...


musst jetz aber net wieder jedes wort aufd goldwaage legen ;-) :-D

hey das ist nur meine meinung,
ich kann eh weder für noch dagegen wählen ...

aber ich erinner mich noch daran wie es war in einem linken land zu leben...
plus erzählungen meiner eltern u großeltern tanten usw..
(zwar nur ganz wenig aber ausreichend) --> polen 8-)

wobei es bei uns anscheinend nich ganz sooo schlimm wie in der ddr...

und ich hab im allgm. gesagt dass ich weder noch gut finde...

Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄ƷAlles Ganz AndersƸ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ wir sind hier doch nicht bei wünsch dir was sondern bei SO IST ES

mC-
Profi (offline)

Dabei seit 04.2009
807 Beiträge

Geschrieben am: 26.06.2010 um 17:10 Uhr

der is mir auf jeden fall sympathisch
jeder kann anziehen was er will und wenn er fussballfan ist und flagge zeigt muss man ihn doch nicht gleich als braun bezeichnen
Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 26.06.2010 um 17:28 Uhr

Zitat von Polaris:

Ein staatliches Unternehmen könnte viel leichter als ein privates dazu gebracht werden eine ordentliche Infrastruktur in dem Bereich für die Bürger bereitzustellen, auch wenn es sich nicht finanziell lohnt. Der Staat darf sich eben nicht nur an Gewinn orientieren.

Wo ist hier die Freiheitsberaubung?
Ich sehe das eher als Freiheitsgewinn für die Menschen in den betroffenen Gebieten an.




Ich kann deine Argumentation durchaus nachvollziehen, da es für den Kunden oftmals angenehmer wäre, wenn wichtige Bereiche in staatlicher Hand wäre. Ich denke dabei auch an die Bahn, wo zumindest der Nahverkehr besser staatlich geblieben wäre, um auch ländliche Bereiche abzudecken mit Linien, die sich weniger lohnen.

Insgesamt musst du dir aber auch überlegen, dass es Nachteile hätte: Bei Internet und Telefon toben seit einigen Jahren ja riesige Preisschlachten zwischen den Unternehmern und kaum mehr jemand ist bei der guten alten Telekom. Ein Staat könnte hier nur ein Preismodell beschließen. Und wenn er nicht über Steuermittel Kosten einzutreiben hätte, würde wohl der Großstädter die Erschließung der ländlichen Gebiete mitbezahlen müssen, was auf jeden Fall höhere Kosten als momentan verursachen würde. Und der Stadtmensch kümmert sich wohl wenig darum, dass die Landbevölkerung ein Breitbandnetz hat.

Der Staat müsste diese ganzen Sache irgendwie organisieren und auch finanzieren. Das würde zwangsläufig höhere Kosten und eben keine Alternativangebote für den Bürger bedeuten. In bestimmten Bereichen (absolute Grundversorgung) kann das gut und nötig sein. Bei der Telekommunikation kann man es jedoch verschieden sehen, ob das noch zur Grundversorgung gehört. Hier wäre es wohl sinnvoller, der Staat lockte die Unternehmen mit Steuernachlässen.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

Polaris
Experte (offline)

Dabei seit 07.2006
1766 Beiträge
Geschrieben am: 26.06.2010 um 17:31 Uhr

Zitat von aga29:

Zitat von Polaris:

Zitat von aga29:



ich finde weder nationalsozialismus gut noch new age kommunismus
--> das sind nämlich linke parteien :depri:

Begründung?

Zitat von aga29:


wenn du anfängst sachen zu verstaatlichen, denkst du ernsthaft dass es ein ende nehmen würde??
Die Geschichte lehrt, dass eher das Privatisieren kein Ende nimmt und NICHT das Verstaatlichen.


Zitat:

habt ihr denn nichts aus der ddr gelernt?

Doch, 'ne ganze Menge.
Hast du nichts aus der jüngsten Wirtschaftskrise gelernt?

Zitat:


das ist doch nur ein anderer schleichender weg der freiheitsberaubung...

O_o Sehr interessant.

Beispiel für einen - in meinen Augen - sinnvollen Ansatz für eine gewisse Verstaatlichtung:
Der Staat sollte Infrastruktur für die Grundversorgung der Bürger halten.
Wasserversorgungsnetz
Stromversorgungsnetz
Telekommunikationsnetz
...

Was läuft falsch, wenn dem nicht so ist:
Es gibt hier in Deutschland in vielen Gebieten (ländlicher Raum) ein extrem schlecht ausgebautes Telekommunikationsnetz (Handy, Breitbandanbindung ...).
Warum ist das so? Die Netze gehören privaten Unternehmen und nicht dem Staat. Die Unternehmen bauen ihre Netze nach Gewinnerwartung aus. Vor allem die jungen Leute in den Gebieten, haben als Konsequenz einen viel schlechteren Zugang zu Informationen, Bildung ...

Ein staatliches Unternehmen könnte viel leichter als ein privates dazu gebracht werden eine ordentliche Infrastruktur in dem Bereich für die Bürger bereitzustellen, auch wenn es sich nicht finanziell lohnt. Der Staat darf sich eben nicht nur an Gewinn orientieren.

Wo ist hier die Freiheitsberaubung?
Ich sehe das eher als Freiheitsgewinn für die Menschen in den betroffenen Gebieten an.





dann stell dir vor du bist der chef eines großen mobilen tele. gesellschaft u hast damit über jahre dein geld verdient,
jetz kommt der staat u sagt:
oh gut hast das gemacht...
schön dass so viel zeit investiert hast,
aber jetz nehmen wir das alles weg...

kannst dir ja nen anderen job suchen...

1. Der Geschäftsführer eines großen Telekommunikationsanbieters kann diese Funktion ja danach auch ausüben.

2. Wer sagt denn, dass man die Aktionäre / Eigentümer der Firma nicht angemessen entschädigen soll? Wer sagt denn, dass komplette Konzerne verstaatlicht werden sollen, es würden in dem Bereich Teile ausreichen.


Zitat:

hey das ist nur meine meinung,

Darfst du ja haben.
Ich möchte die DDR genausowenig wieder haben wie du. Ich bin auch kein Gegner von Privateigentum.

Aber trotzdem halte ich einige Ansätze zur Verstaatlichung bestimmter Strukturen, die sich momentan in privater Hand befinden, für sinnvoll / notwendig, damit der Staat seine Pflichten gegenüber dem Bürger wahrnehmen kann.

Patriotismus ist die Tugend der Bosheit! (Oscar Wilde)

Polaris
Experte (offline)

Dabei seit 07.2006
1766 Beiträge
Geschrieben am: 26.06.2010 um 17:34 Uhr

Zitat von Cymru:


Insgesamt musst du dir aber auch überlegen, dass es Nachteile hätte: Bei Internet und Telefon toben seit einigen Jahren ja riesige Preisschlachten zwischen den Unternehmern und kaum mehr jemand ist bei der guten alten Telekom. Ein Staat könnte hier nur ein Preismodell beschließen. Und wenn er nicht über Steuermittel Kosten einzutreiben hätte, würde wohl der Großstädter die Erschließung der ländlichen Gebiete mitbezahlen müssen, was auf jeden Fall höhere Kosten als momentan verursachen würde. Und der Stadtmensch kümmert sich wohl wenig darum, dass die Landbevölkerung ein Breitbandnetz hat.
Sorry war undeutlich ausgedrückt wahrscheinlich.
Der Staat sollte hier in meinen Augen nur die Leitungen besitzen, nicht Provider spielen oder so.

Patriotismus ist die Tugend der Bosheit! (Oscar Wilde)

mmhurt - 37
Profi (offline)

Dabei seit 05.2007
425 Beiträge
Geschrieben am: 26.06.2010 um 17:35 Uhr

Zitat von aga29:



das ist doch nur ein anderer schleichender weg der freiheitsberaubung...


Kann es vielleicht daran liegen, dass die DDR eine totalitäre Diktatur war, die alles an sich gerafft hat und zentral steuern wollte?
Ist es vielleicht möglich, dass das in einer Demokratie anders aussieht / aussehen kann?

Nur so als kleiner Denkanstoß. Bei der Polizei, Schulen etc. klappt es ja auch einigermaßen...


Zitat von aga29:


dann stell dir vor du bist der chef eines großen mobilen tele. gesellschaft u hast damit über jahre dein geld verdient,
jetz kommt der staat u sagt:
oh gut hast das gemacht...
schön dass so viel zeit investiert hast,
aber jetz nehmen wir das alles weg...

kannst dir ja nen anderen job suchen...



Wenn ich Chef im Sinne von Besitzer wäre, würde ich vom Staat den aktuellen Wert des Unternehmens ausbezahlt bekommen.
Wenn ich das Unternehmen dann auch noch erfolgreich geleitet habe, wird der Staat mich weiter beschäftigen und ich hab einen sichereren Arbeitsplatz und weniger Druck Profil zu Lasten der Qualität herauszuschlagen.

Also wenn du schon so fragst: Ich könnt mir nichts besseres vorstellen...

Küsst die Faschisten!

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