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Forum / Politik und Wirtschaft
Mohring wegen Deutschland-Krawatte kritisiert

-Protect- - 36
Halbprofi
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Geschrieben am: 26.06.2010 um 18:18 Uhr
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Zitat von aga29:
ich finde weder nationalsozialismus gut noch new age kommunismus
--> das sind nämlich linke parteien
wenn du anfängst sachen zu verstaatlichen, denkst du ernsthaft dass es ein ende nehmen würde??
habt ihr denn nichts aus der ddr gelernt?
das ist doch nur ein anderer schleichender weg der freiheitsberaubung...
im übrigen bin ich richtig froh dass die deutschen sich endlich mit der eignen flagge identifizieren können u ihr land feiern!!
wie war es denn noch vor 10 jahren wenn da ne de flagge rausgehengt hast warst sofort n "nazi"...
Wieso setzt Du den Nationalsozialismus mit dem noch nie existenten Kommunismus gleich? Das wird langsam wirklich langweilig.
Ich redete von vergesellschaften, nicht von verstaatlichen. Zumal mir deine Privilegien ala Handy und Zahnbürste ziemlich egal sind. Die darfst du im Realsozialismus auch gerne behalten, da sie keinen gesamtgesellschaftlichen Nutzen haben. Es geht lediglich um Produktionsmittel, wie Maschinen, oder Beförderungsmittel, wie Eisenbahnen, die Allen zugänglich sein sollten. Unabhängig von Einkommen oder gesellschaftlicher Klasse.
Im Bezug auf die DDR sind wir uns wohl einig. Das hatte aber auch wenig mit Sozialismus im Grundgedanken zu tun.
Und als Freiheitsberaubung könnte mensch mit Sicherheit den Ökonomieliberalismus bezeichnen. Dieser gewährt zwar dem Individuum ökonomische Freiheiten, allerdings profitieren nur Wenige davon, die wiederum die Freiheiten mehrerer Menschen einschränken und beschneiden. Wenige haben die Macht über Produktionsmittel und machen somit die Gesellschaft von sich abhängig. Dadurch entsteht Zwang. "Arbeitest du nicht für mich, dann hast du auch keinen Zugang zu meinen Prodktionsmitteln!" Das ist freiheitsberaubend!
Wenn man sich mit sonst nichts identifizieren kann, dann malt man sich eben Schwarz-Rot-Gold an und betätigt sich im Nationalen Kollektiv. Dann ist man auch endlich jemand. Oder wie soll ich das begreifen? Denn bitte erkläre mir doch, was Du daraus für einen Nutzen ziehst, in dem Du mit "Deiner" Deutschen Fahne auf der Straße rumhüpfst. Ist es die Masse, der man etwas beweisen muss, weil man unter Minderwertigkeitskomplexen oder Minderwertigkeitsgefühlen leidet? Anders kann ich mir das nämlich nicht mehr erklären. Sag Dir doch lieber mal selbst, dass Du ein großartiger, einzigartiger und phantastischer Mensch bist, der auch ohne dieses konstruierte "Wir"- Gefühl leben kann. Aber scheinbar sind die Fahnenträger dazu nicht in der Lage sich mit sich selbst zu identifizieren, weswegen sie die Masse und ihre Autorität benötigen.
Lisa Politt hat zu diesem ganzen Nationalgedöns auch passende Worte gefunden, die ich definitiv unterschreibe: Klick!
Die Polizei: Ihr Richter und Henker - Ihr Jäger und Totschläger!
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aga29 - 39
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Geschrieben am: 26.06.2010 um 18:58 Uhr
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und was ist falsch daran mit einer flagge durch die gegend zu springen?
ich bin nicht deutsch u trotzdem feuer ich die deutsche mannschaft an,
trotzdem freu ich mich wenn deutschland den eurovisioncontest gewonnen hat u trotzdem find ich es toll dass sich deutschland für die handball wm qualifiziert hat....
das ist ein gemeinschaftsgefühl,
es ist doch nix falsch daran dass n politiker so ne krawatte trägt...
warum soll man den nicht zeigen dürfen dass man zu einem land steht??
machen doch alle anderen länder auch??!!
natürlich ist es wichtig ein individuum zu sein, aber genauso wichtig ist es in einer gesellschaft zu leben!!
Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄ƷAlles Ganz AndersƸ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ wir sind hier doch nicht bei wünsch dir was sondern bei SO IST ES
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WoodyGuthrie - 56
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Geschrieben am: 26.06.2010 um 19:11 Uhr
Zuletzt editiert am: 26.06.2010 um 19:12 Uhr
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Zitat von aga29: das ist ein gemeinschaftsgefühl,
es ist doch nix falsch daran dass n politiker so ne krawatte trägt...
warum soll man den nicht zeigen dürfen dass man zu einem land steht??
machen doch alle anderen länder auch??!!
Wenn alle das machen,machen wir auch egal was?
Was hat eine Nationflagge mit einem "Zusammengehörigkeitgefühl" gemein?Kannst auch die bayrische oder württembergische Fahne rausholen und an dein Auto heften.
Bist du nur so selbstbewusst?
Für mich ist und bleibt eine Flaggenflut eine Art von Nationalismus.
Habe den Eindruck,dass die BRD politisch nacht "rechts" rückt,allen voran von den CDU/CSU und FDP.Solche Hypes sind gesteuert.
WG
This machine kills fascists!
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Polaris
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Geschrieben am: 26.06.2010 um 19:22 Uhr
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Zitat von aga29: und was ist falsch daran mit einer flagge durch die gegend zu springen?
ich bin nicht deutsch u trotzdem feuer ich die deutsche mannschaft an,
trotzdem freu ich mich wenn deutschland den eurovisioncontest gewonnen hat u trotzdem find ich es toll dass sich deutschland für die handball wm qualifiziert hat....
das ist ein gemeinschaftsgefühl,
es ist doch nix falsch daran dass n politiker so ne krawatte trägt...
warum soll man den nicht zeigen dürfen dass man zu einem land steht??
Wozu braucht man den Patriotismus?
Warum ist es wichtig "zu seinem Land zu stehen"?
Die meisten gescheiten Konzepte (in meinen Augen versteht sich) für die Gesellschaft haben sich entwickelt, wenn man den Blick über den Tellerrand (über sein Land) hinaus geworfen hat und auf nationales Denken verzichtet hat.
Zitat von aga29: machen doch alle anderen länder auch??!!
Das war noch nie ein Argument für irgendwas.
Patriotismus ist die Tugend der Bosheit! (Oscar Wilde)
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-Protect- - 36
Halbprofi
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Geschrieben am: 26.06.2010 um 19:24 Uhr
Zuletzt editiert am: 26.06.2010 um 20:00 Uhr
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Zitat von aga29: und was ist falsch daran mit einer flagge durch die gegend zu springen?
ich bin nicht deutsch u trotzdem feuer ich die deutsche mannschaft an,
trotzdem freu ich mich wenn deutschland den eurovisioncontest gewonnen hat u trotzdem find ich es toll dass sich deutschland für die handball wm qualifiziert hat....
das ist ein gemeinschaftsgefühl,
es ist doch nix falsch daran dass n politiker so ne krawatte trägt...
warum soll man den nicht zeigen dürfen dass man zu einem land steht??
machen doch alle anderen länder auch??!!
natürlich ist es wichtig ein individuum zu sein, aber genauso wichtig ist es in einer gesellschaft zu leben!!
Du kannst ja gerne mit einer Fahne durch die Gegend rennen. Ich mache niemandem Vorschriften, was er_sie zu tun und zu lassen hat. Ich finde es allerdings fraglich, sich mit einem Konstrukt zu indentifizieren. Ich kann darin keinerlei Sinn erkennen, weswegen ich dieses Konstrukt feiern soll.
Und nicht Deutschland hat den Grand Prix gewonnen, sondern eine gewisse Lena. Nicht Deutschland hat sich für die Handballweltmeisterschaft der Männer qualifiziert, sondern ein paar Handballer. Deutschland ist kein Verein, Deutschland ist eine Nation, ein Konstrukt, das Menschen abschiebt und sich am Krieg in Afgahnistan beteiligt.
Aber ein sehr gefährliches Gemeinschaftsgefühl. Wer zu "seinem" Land steht, der muss demnach auch zu den Taten dieses Landes stehen. Und jede Nation hat Blut an den Fingern. Und mit diesem Blut identifiziert man sich zwangsläufig, wenn man mit den Fahnen der jeweiligen Nation auf der Straße rumhüpft oder sie als Krawatte trägt. Wenn ich Gemeinschaftsgefühl haben möchte, dann geh ich in die Disco oder zu anderen Veranstaltungen, tanze und feier dort ebenso mit anderen Menschen, habe Spaß. Aber ich muss denen nicht durch eine Fahne zeigen, dass ich auch zu ihnen gehöre, was wiederum totaler Schwachsinn wäre.
Andere Nationen lehne ich ebenso ab, wie die Deutsche. Allerdings spielt die Deutsche dann doch für Einen selbst eine etwas andere Rolle, da man hier in dieser Gesellschaft und in diesem Konstrukt aufgewachsen ist.
Und im letzten Satz gebe ich dir vollkommen recht. Nur wie gesagt: Um mit anderen Individuen zu leben, brauche ich mich nicht mit Fahnen und Farben der Nation schmücken. Das geht auch ganz gut ohne. Die Menschen verbindet viel mehr miteinander, als Etwas selbst konstruiertes.
[Edit] Für die Menschen, die es interessiert. Ich habe noch einen Text, "Lena! Lena! Lena! Der gänzlich unpolitische Sonntagspatriotismus", von einem ehemaligen, da im Ruhestand, Professor der Uni Bremen gefunden. Ich würde ihn so nicht unterschreiben, weil er meine Meinung nicht unbedingt wiedergibt. Aber als Denkanstoß könnte er schon taugen: Text (PDF)
Die Polizei: Ihr Richter und Henker - Ihr Jäger und Totschläger!
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Maxistder2 - 31
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Geschrieben am: 27.06.2010 um 00:14 Uhr
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Zitat von Crcssnn: Zitat von Maxistder2: Zitat:
Die meisten gescheiten Konzepte (in meinen Augen versteht sich) für die Gesellschaft haben sich entwickelt, wenn man den Blick über den Tellerrand (über sein Land) hinaus geworfen hat und auf nationales Denken verzichtet hat.
Globaler Handel, Börse, Klimaschutz, Bankenabgaben, UN, NATO und sämtliche internationalen Hilfsorganisationen sind also Schwachsinn, oder wie darf man deine Aussage verstehen ?
So, wie sie da steht. Da steht nämlich kein Wort davon, dass die von dir genannten Dinge und Institutionen Schwachsinn seien. Wo willst du das auch herausgelesen haben?
ach ich bin ein vollidiot -.-
hab "gescheiterten" statt "gescheiten" gelesen .
Ist mir auch beim 3mal drüberlesen nicht aufgefallen .
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Dealer92 - 33
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Geschrieben am: 27.06.2010 um 08:30 Uhr
Zuletzt editiert am: 27.06.2010 um 08:30 Uhr
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Zitat von Cymru:
edit: Zitat von Jeeeermy: In Amerika hängt doch auch jeder ne Flagge vor seiner Haustür auf, ich selber bin auch stolz auf meine Herkunft, und habe ne Wales-Flagge in meinem Zimmer hängen.[...] Genug fahren mit Fahnen am Auto rum, also darf er doch ne Krawatte tragen! Menschenskinder,
Amerika ist aber eben nicht Deutschland. Du kannst die Mentalitäten und die Geschichte (nicht nur das dritte Reich) nicht miteinander vergleichen.
. Immerhin haben diese Menschen auch Verständnis, wenn vier Wochen lang der Ausnahmezustand ist.
6 Millionen getötete Indianer (direkt oder indirekt)
Massensklaverei (erheblich mehr als in Europa)
Amerikanischer Bürgerkrieg (600.000 Tote)
Isolation gegenüber der gesmten Welt, dann aber Kriegsentscheiderli spielen nur um dann die Regulation den Anderen zu überlassen
Vietnamkrieg
Hiroshima und Nagasaki (obwohl der Krieg schon entschieden war; (255.000 Tote)
George Bush
Irakkrieg (ca. 150.000)
Super Geschichte, kann man toll drauf stolz sein
Verständnis? Was gibt es da Verständnis zu haben? Oh mein Gott, das Schwarz-Rot-Gold, es brennt mir in den Augen waaah.
Man kann auf die deutsche Geschichte stolz sein, der 2.WK war verursacht von Nazi-Deutschland nicht von Deutschland. Hatten sogar eine eigene Flagge. Die Entstehung unserer eigenen Flagge ist da ein ganzes Stück ruhmreicher.
Ich bin Zyniker. Warum? Weil ich Team-Ulm kenne.
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ViolentFEAR - 33
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Geschrieben am: 27.06.2010 um 10:28 Uhr
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Zitat von -Protect-:
Im Bezug auf die DDR sind wir uns wohl einig. Das hatte aber auch wenig mit Sozialismus im Grundgedanken zu tun.
Was eine wunderbare westliche Propaganda entlarvt.
Die DDR nannte sich Demokratie und Sozialismus. Über den Begriff "Demokratie" hat man gelacht - man war ja selbst eine Demokratie und wusste es besser als diese Ostblöckler. SOweit auch nicht unrichtig - der Begriff "Sozialismus" wurde jedoch nicht hinterfragt, sondern als Grund für die Barbareien Stalins und Co. betrachtet.
Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit
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Iluron - 37
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Geschrieben am: 27.06.2010 um 11:13 Uhr
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Zitat von Dealer92: Zitat von Cymru:
edit: Zitat von Jeeeermy: In Amerika hängt doch auch jeder ne Flagge vor seiner Haustür auf, ich selber bin auch stolz auf meine Herkunft, und habe ne Wales-Flagge in meinem Zimmer hängen.[...] Genug fahren mit Fahnen am Auto rum, also darf er doch ne Krawatte tragen! Menschenskinder,
Amerika ist aber eben nicht Deutschland. Du kannst die Mentalitäten und die Geschichte (nicht nur das dritte Reich) nicht miteinander vergleichen.
. Immerhin haben diese Menschen auch Verständnis, wenn vier Wochen lang der Ausnahmezustand ist.
6 Millionen getötete Indianer (direkt oder indirekt)
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Man kann auf die deutsche Geschichte stolz sein, der 2.WK war verursacht von Nazi-Deutschland nicht von Deutschland. Hatten sogar eine eigene Flagge. Die Entstehung unserer eigenen Flagge ist da ein ganzes Stück ruhmreicher.
Es ging nicht darum, dass die Amerikaner stolzer auf ihre Geschichte sein können, sondern darum, dass die Mentalität der Amerikaner eine anders ist. Dabei ist es völlig egal ob sie besser, schlechter oder gleich verderbt wie die Deutschen waren. Es geht nur darum, dass es einen Unterschied macht, ob ein Amerikaner im Garten eine Flagge hisst, oder ein Deutscher, genauso wie es ein Unterschied, ob ein deutscher einen weißen Anzug trägt, oder ein Japaner.
Ich verstehe nicht wie ich stolz auf die Leistung einer Volksgruppe sein könnte, sogar von einer, wo ich selbst nie beteilgt war.
Alle Programmierern eingesperrt, jede Software pantentiert. Jetzt merkt ihr: Anwälte proggen nicht.
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WoodyGuthrie - 56
Halbprofi
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Geschrieben am: 27.06.2010 um 13:36 Uhr
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Zitat von Dealer92:
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Mag sein möchte das nicht weiter kommentieren,wir schweifen vom Thema ab.
Sage nur noch,den 1. und 2. Weltkrieg haben die USA eingeschritten und entschieden,was nicht das Schlechteste war.
WG
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-Protect- - 36
Halbprofi
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Geschrieben am: 27.06.2010 um 14:45 Uhr
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Zitat von Dealer92:
6 Millionen getötete Indianer (direkt oder indirekt)
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Verständnis? Was gibt es da Verständnis zu haben? Oh mein Gott, das Schwarz-Rot-Gold, es brennt mir in den Augen waaah.
Man kann auf die deutsche Geschichte stolz sein, der 2.WK war verursacht von Nazi-Deutschland nicht von Deutschland. Hatten sogar eine eigene Flagge. Die Entstehung unserer eigenen Flagge ist da ein ganzes Stück ruhmreicher.
Es ist immer wieder erstaunlich, wie so mancher Deutsche immer wieder die eigene Geschichte in Relation mit der Geschichte anderer Nationen bringt, um die Eigene zu bagatellisieren.
Da ist die geläuterte Nation mal wieder auf Selbstfindungskurs. Der zweite Weltkrieg wurde von der deutschen Bevölkerung getragen. Diese hat den Faschismus erst möglich gemacht. Aber natürlich hat kein Deutscher etwas gewusst.
Ruhmreich? Du hast wirklich ein merkwürdiges Verständnis. Ich wüsste nicht, was an Freikorps ruhmreich sein soll. "Aus der schwärze der Knechtschaft (schwarz), durch blutige (rot) Schlachten ans goldene (gold) Licht der Freiheit." Nichts weiter als militaristischer Blödsinn. Nichts auf das mensch auch nur annähernd "stolz" darauf sein könnte, es sei denn natürlich man gibt viel auf "Deutsche Befreiungskriege" und "Blut und Boden". Dieses sogenannte "Symbol der Nationalen Einheit" ist auch nur ein Symbol des Krieges. Und jetzt komm mir nicht wieder mit "Aber, aber die Amerikaner". Darum geht es nämlich nicht!
Defintion von Stolz: Stolz [von mnd..: stolt = prächtig, stattlich] ist das Gefühl einer großen Zufriedenheit mit sich selbst, einer Hochachtung seiner selbst – sei es der eigenen Person, sei es in ihrem Zusammenhang mit einem hoch geachteten bzw. verehrten „Ganzen“. Wie man allerdings auf eine Geschichte, die dazu noch barbarisch ist, einer Nation stolz sein kann, erschließt sich mir immer noch nicht.
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Schlachti - 35
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Geschrieben am: 28.06.2010 um 08:49 Uhr
Zuletzt editiert am: 28.06.2010 um 08:59 Uhr
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Zitat von -Protect-: Zitat von Dealer92:
6 Millionen getötete Indianer (direkt oder indirekt)
Massensklaverei (erheblich mehr als in Europa)
Amerikanischer Bürgerkrieg (600.000 Tote)
Isolation gegenüber der gesmten Welt, dann aber Kriegsentscheiderli spielen nur um dann die Regulation den Anderen zu überlassen
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Hiroshima und Nagasaki (obwohl der Krieg schon entschieden war; (255.000 Tote)
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Super Geschichte, kann man toll drauf stolz sein
Verständnis? Was gibt es da Verständnis zu haben? Oh mein Gott, das Schwarz-Rot-Gold, es brennt mir in den Augen waaah.
Man kann auf die deutsche Geschichte stolz sein, der 2.WK war verursacht von Nazi-Deutschland nicht von Deutschland. Hatten sogar eine eigene Flagge. Die Entstehung unserer eigenen Flagge ist da ein ganzes Stück ruhmreicher.
Es ist immer wieder erstaunlich, wie so mancher Deutsche immer wieder die eigene Geschichte in Relation mit der Geschichte anderer Nationen bringt, um die Eigene zu bagatellisieren.
Da ist die geläuterte Nation mal wieder auf Selbstfindungskurs. Der zweite Weltkrieg wurde von der deutschen Bevölkerung getragen. Diese hat den Faschismus erst möglich gemacht. Aber natürlich hat kein Deutscher etwas gewusst.
Ruhmreich? Du hast wirklich ein merkwürdiges Verständnis. Ich wüsste nicht, was an Freikorps ruhmreich sein soll. "Aus der schwärze der Knechtschaft (schwarz), durch blutige (rot) Schlachten ans goldene (gold) Licht der Freiheit." Nichts weiter als militaristischer Blödsinn. Nichts auf das mensch auch nur annähernd "stolz" darauf sein könnte, es sei denn natürlich man gibt viel auf "Deutsche Befreiungskriege" und "Blut und Boden". Dieses sogenannte "Symbol der Nationalen Einheit" ist auch nur ein Symbol des Krieges. Und jetzt komm mir nicht wieder mit "Aber, aber die Amerikaner". Darum geht es nämlich nicht!
Mit anderen Worten. Du findest es besser in Knechtschaft zu bleiben, da jeder Versuch für seine Freiheit zu kämpfen militaristischer Blödsinn ist. Und die Bundesflagge ist kein Symbol des Krieges. Die Farben gehen zwar auf eine militärische Einheit zurück, dienten im 19. Jahrhundert aber als Symbol des Strebens nach Einheit und Demokratie.
Aber alles was nur irgendwie mit Militär zu tun hat und darauf zurückgeht, ist böse und muss verboten werden. Wenn alle deine Einstellung hätten, dann würden wir seit Napoleon zu Frankreich gehören und zwar immer noch.
Und die Relation zur Geschichte anderer Staaten dient nicht zur Bagatellisierung unserer Vergangenheit. Wir wissen genau was unsere Großväter und Urgroßväter getan haben. Was glaubst du warum es bei uns so gut wie keinen Nationalstolz gibt und man nur zur WM Flaggen sieht, während sie in anderen Ländern an jeder Ecke und zwar ständig hängen. Es dient nur dazu zu zeigen, dass uns niemand für die Taten unserer Vorfahren verurteilen kann, weil seine gewiss auch Dreck am Stecken haben. Und es dient als Erinnerung, dass solche Dinge immer wieder passieren können und man deswegen alles tun muss um das zu verhindern.
Aber hey, es natürlich viel einfacher, wenn man jeden Deutschen der sein Land nicht total Scheiße findet als rechtsradikalen Kriegstreiber bezeichnen kann. Lebe ruhig weiter in deiner Traumwelt.
Wer Freiheit zu Gunsten von Sicherheit opfert, ist zurecht ein Sklave - Aristoteles
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Dealer92 - 33
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Geschrieben am: 28.06.2010 um 14:30 Uhr
Zuletzt editiert am: 28.06.2010 um 14:37 Uhr
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Zitat von -Protect-:
Es ist immer wieder erstaunlich, wie so mancher Deutsche immer wieder die eigene Geschichte in Relation mit der Geschichte anderer Nationen bringt, um die Eigene zu bagatellisieren.
Da ist die geläuterte Nation mal wieder auf Selbstfindungskurs. Der zweite Weltkrieg wurde von der deutschen Bevölkerung getragen. Diese hat den Faschismus erst möglich gemacht. Aber natürlich hat kein Deutscher etwas gewusst.
Ruhmreich? Du hast wirklich ein merkwürdiges Verständnis. Ich wüsste nicht, was an Freikorps ruhmreich sein soll. "Aus der schwärze der Knechtschaft (schwarz), durch blutige (rot) Schlachten ans goldene (gold) Licht der Freiheit." Nichts weiter als militaristischer Blödsinn. Nichts auf das mensch auch nur annähernd "stolz" darauf sein könnte, es sei denn natürlich man gibt viel auf "Deutsche Befreiungskriege" und "Blut und Boden". Dieses sogenannte "Symbol der Nationalen Einheit" ist auch nur ein Symbol des Krieges. Und jetzt komm mir nicht wieder mit "Aber, aber die Amerikaner". Darum geht es nämlich nicht!
Defintion von Stolz: Stolz [von mnd..: stolt = prächtig, stattlich] ist das Gefühl einer großen Zufriedenheit mit sich selbst, einer Hochachtung seiner selbst – sei es der eigenen Person, sei es in ihrem Zusammenhang mit einem hoch geachteten bzw. verehrten „Ganzen“. Wie man allerdings auf eine Geschichte, die dazu noch barbarisch ist, einer Nation stolz sein kann, erschließt sich mir immer noch nicht.
Die GESCHICHTE ist Krieg, nicht Deutschland und keine Flagge der Welt. Kreig ist die erweiterte, instrumentalisierte Version der Diplomatie. Die Geschichte ist ein einziger riesiger Blutfleck. Der Vergleich mit den USA habe ich nur gemacht weil mein Vorposter darauf eingegangen ist. Damit wurde nur versucht zu zeigen, das die deutsche Geschichte nicht böser ist als die Geschichte der Welt. Welche Nation hat den bitteschön keinen Dreck am Stecken? Nazideutschland war nicht einmal die größte ethnische Rassenvernichtung, in der Geschichte gab es Viele dieser Art. Es gibt 3 Gründe wieso der Horror Nazideutschlands so gerne im Vordergrund steht:
1. Es ist "erst" 65 Jahre her.
2. Die unglaubliche Mechanisierung, diese regelrechte Tötungsmaschinerie die dort betrieben wurde, war so durchgeplant und unmenschlich, so kalt und brutal, das es nunmal herraussticht.
3. Wie gesagt, es gab viele Massenvernichtungen, aber nur der Holocaust wurde mit derartiger "deutscher" Sorgfalt protokolliert.
Damit will ich keinesfalls die Verbrechen des Naziregimes rechtfertigen, wie käme ich dazu; der Holocaust war das widerlichste Verbechen des 20. Jahrhunderts, ohne Zweifel; ich will nur relativieren. Wir Deutschen müssen lernen aus dieser Mentalität der Feigheit und Zurückhaltung herauszukommen. Durch sie bewegen wir weder in der Politik noch in der Mentalität von Menschen auch nur irgendetwas. Wir lassen uns noch immer von der Nazikeule einschüchtern. Sobald Deutschland in irgendetwas die Initiative ergreift, das einer anderen Nation nicht in den Kram passt, beginnt scheinbar sofort wieder das 3. Reich. Und Deutschland hört darauf und macht sofort einen Rückzieher. Ist Erpressbarkeit einer Nation durch seine geschichte das was dir vorschwebt?
Des Weiteren sind Menschen nun einmal manipulisierbar; es hätte wahrscheinlich in jeder Nation die in ihrer Ehre derartig gekränkt wurde funktioniert. So funktionieren eigentlich alle Militärregimes, auch die Heutigen. Der Unterschied war, das Deutschland eine mächtige, große, hoch entwickelte Nation war.
Des Weiteren scheinst du nicht sonderlich viel über die deutsche und germanische/ allemannische Geschichte und Kultur zu wissen, abgesehen vom Naziregime.
Ich bin Zyniker. Warum? Weil ich Team-Ulm kenne.
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Schlachti - 35
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Dabei seit 07.2006
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Geschrieben am: 28.06.2010 um 15:11 Uhr
Zuletzt editiert am: 28.06.2010 um 15:27 Uhr
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Zitat von Dealer92:
Die GESCHICHTE ist Krieg, nicht Deutschland und keine Flagge der Welt. Kreig ist die erweiterte, instrumentalisierte Version der Diplomatie. Die Geschichte ist ein einziger riesiger Blutfleck. Der Vergleich mit den USA habe ich nur gemacht weil mein Vorposter darauf eingegangen ist. Damit wurde nur versucht zu zeigen, das die deutsche Geschichte nicht böser ist als die Geschichte der Welt. Welche Nation hat den bitteschön keinen Dreck am Stecken? Nazideutschland war nicht einmal die größte ethnische Rassenvernichtung, in der Geschichte gab es Viele dieser Art. Es gibt 3 Gründe wieso der Horror Nazideutschlands so gerne im Vordergrund steht:
1. Es ist "erst" 65 Jahre her.
2. Die unglaubliche Mechanisierung, diese regelrechte Tötungsmaschinerie die dort betrieben wurde, war so durchgeplant und unmenschlich, so kalt und brutal, das es nunmal herraussticht.
3. Wie gesagt, es gab viele Massenvernichtungen, aber nur der Holocaust wurde mit derartiger "deutscher" Sorgfalt protokolliert.
Damit will ich keinesfalls die Verbrechen des Naziregimes rechtfertigen, wie käme ich dazu; der Holocaust war das widerlichste Verbechen des 20. Jahrhunderts, ohne Zweifel; ich will nur relativieren. Wir Deutschen müssen lernen aus dieser Mentalität der Feigheit und Zurückhaltung herauszukommen. Durch sie bewegen wir weder in der Politik noch in der Mentalität von Menschen auch nur irgendetwas. Wir lassen uns noch immer von der Nazikeule einschüchtern. Sobald Deutschland in irgendetwas die Initiative ergreift, das einer anderen Nation nicht in den Kram passt, beginnt scheinbar sofort wieder das 3. Reich. Und Deutschland hört darauf und macht sofort einen Rückzieher. Ist Erpressbarkeit einer Nation durch seine geschichte das was dir vorschwebt?
Des Weiteren sind Menschen nun einmal manipulisierbar; es hätte wahrscheinlich in jeder Nation die in ihrer Ehre derartig gekränkt wurde funktioniert. So funktionieren eigentlich alle Militärregimes, auch die Heutigen. Der Unterschied war, das Deutschland eine mächtige, große, hoch entwickelte Nation war.
Des Weiteren scheinst du nicht sonderlich viel über die deutsche und germanische/ allemannische Geschichte und Kultur zu wissen, abgesehen vom Naziregime.
Wo kann ich unterschreiben?
Vor allem für den ersten Absatz muss ich dir danken. Das habe ich doch glatt vergessen in meinem Post zu erwähnen.
Seit es Menschen gibt bringen sie sich gegenseitig um. In den Jahrtausenden unserer Existenz gab es nicht ein einziges Jahr in der nicht irgendwo Krieg herrschte. Wir sind eine aggressive und kriegerische Spezies. Und seine Natur kann man nicht ändern. Es wird immer Gewalt und Kriege geben. Ob man sich damit abfindet oder nicht. Genaugenommen sind wir dadurch erst so weit gekommen wie wir jetzt sind. Schon immer ging der Großteil der Wissenschaft vom Militär aus. Man wollte bessere Waffen als seine Gegner haben. Deshalb hat man gelernt statt Bronze Eisen zu benutzen usw. Das dabei entstandene Wissen wurde dann später Zivil benutz. Das heißt nicht, dass ich Kriege gutheiße, aber alles was auch nur im entferntesten damit zu tun hat, zu verurteilen ist einfach naiv.
Und auch die Natur ist Krieg. Millionen von Spezies konkurrieren seit jeher um Lebensraum und Nahrungsquellen und verdrängen sich gegenseitig. Wer sich nicht behaupten kann verschwindet. Seit vor ungefähr 1 Milliarden Jahre das Leben entstand herrscht Krieg zwischen allen Arten. Und das ist der Motor der Evolution.
Wer Freiheit zu Gunsten von Sicherheit opfert, ist zurecht ein Sklave - Aristoteles
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Dealer92 - 33
Profi
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Geschrieben am: 28.06.2010 um 16:43 Uhr
Zuletzt editiert am: 28.06.2010 um 16:46 Uhr
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Zitat von Schlachti:
Seit es Menschen gibt bringen sie sich gegenseitig um. In den Jahrtausenden unserer Existenz gab es nicht ein einziges Jahr in der nicht irgendwo Krieg herrschte. Wir sind eine aggressive und kriegerische Spezies. Und seine Natur kann man nicht ändern. Es wird immer Gewalt und Kriege geben. Ob man sich damit abfindet oder nicht. Genaugenommen sind wir dadurch erst so weit gekommen wie wir jetzt sind. Schon immer ging der Großteil der Wissenschaft vom Militär aus. Man wollte bessere Waffen als seine Gegner haben. Deshalb hat man gelernt statt Bronze Eisen zu benutzen usw. Das dabei entstandene Wissen wurde dann später Zivil benutz. Das heißt nicht, dass ich Kriege gutheiße, aber alles was auch nur im entferntesten damit zu tun hat, zu verurteilen ist einfach naiv.
Hier muss ich dir zumindest teilweise widersprechen. Es ist nicht so als sei der Mensch unfähig zu lernen; es stellt sich bei einer Krise nur immer die Frage welcher Teil des menschlichen Geistes dominiert: Verstand oder Aggression? Die größte Stärke des Menschen ist es aus komplexen Fehlern zu lernen. Sonst hätten wir jetzt keine 65 Jahre Frieden in Westeuropa. Das macht unsere Intelligenz unter Anderem aus. Krieg hat selten etwas mit der Aggression eines Einzelnen zu tun. Massenpsychologie sorgt für Kriege. Ein Mensch allein ist intelligent, in der Masse wird er zum Tier. Stichwort Schwarmintelligenz und Massenpanik. Krieg wird es nicht mehr geben, wenn alle Menschen der Erde beginnen ihren eigenen Geist zu verwenden, ihren Verstand zu benutzen, um es wie Voltaire zu sagen, aus ihrer selbstverschuldeten Unmündigkeit zu entfliehen. Erst eine komplett aufgeklärte Welt, ungeleitet von jeglichem Fanatismus bietet das Potential des Weltfriedens. (Abschweifung: Was der Nahe Osten braucht ist Aufklärung und Wissen, nicht Gewalt)
Und ja, bis zu einem gewissen Maß ist diese Vorstellung utopisch, aber ohne Utopien würden wir heute noch auf Steinen herumklopfen oder an die Bibel glauben.
Ich bin Zyniker. Warum? Weil ich Team-Ulm kenne.
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