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Forum / Politik und Wirtschaft
Zu Guttenberg unter Druck

Laser87 - 57
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Geschrieben am: 30.06.2010 um 13:02 Uhr
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Und da ist er plötzlich nicht mehr der naßforsche Minister, der überall gleich seine Meinung rausposaunt.
Hier redet er um den heißen Brei herum.
Er weiß so gut wie alle, daß ein Aussetzen der Wehrpflicht de facto eine Abschaffung ist - und sagt es nicht.
Gruß
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MackieMesser - 41
Champion
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Dabei seit 08.2007
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Geschrieben am: 30.06.2010 um 13:10 Uhr
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Zitat von Laser87: Und da ist er plötzlich nicht mehr der naßforsche Minister, der überall gleich seine Meinung rausposaunt.
Hier redet er um den heißen Brei herum.
Er weiß so gut wie alle, daß ein Aussetzen der Wehrpflicht de facto eine Abschaffung ist - und sagt es nicht.
Gruß
Ach er sagt es nicht? Was glaubst du was passiert wenn die BW um 100.000 reduziert wird? Fast die Hälfte davon ist Wehrpflicht.
Die Bundeswehr wird angeblich schon auf 150.000 Mann durchgerechnet.
Auf jeden Fall bringt er mehr auf den Weg, als eine Spasspartei, die mit SWIFT-Protesten Anspruch auf 5% hat.
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Laser87 - 57
Champion
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Dabei seit 11.2006
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Geschrieben am: 30.06.2010 um 14:34 Uhr
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Zitat von MackieMesser:
Ach er sagt es nicht? Was glaubst du was passiert wenn die BW um 100.000 reduziert wird? Fast die Hälfte davon ist Wehrpflicht.
Die Bundeswehr wird angeblich schon auf 150.000 Mann durchgerechnet.
Er redet nur von einer zeitlich begrenzten Aussetzung - was ist also falsch an meiner Aussage?
Zitat von MackieMesser:
Auf jeden Fall bringt er mehr auf den Weg, als eine Spasspartei, die mit SWIFT-Protesten Anspruch auf 5% hat.
Lustig, wenn man nicht mehr weiter weiß, wird vom Thema abgewichen. Das passiert hier mit Angriffen auf die Piraten genauso wie die N*zis dann immer auf die Linken schimpfen.
Wenn Du über die Piratenpartei diskutieren willst (auch z.B. über das Wahlprogramm, von dem Du offensichtlich keine Ahnung hast), dann tu das bitte im entsprechenden Thread 
Gruß
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Cymru - 35
Champion
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Dabei seit 07.2005
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Geschrieben am: 30.06.2010 um 14:45 Uhr
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Zitat von Laser87: Und da ist er plötzlich nicht mehr der naßforsche Minister, der überall gleich seine Meinung rausposaunt.
Du solltest beachten, wie elementar die Wehrpflicht von den Konservativen in der Union nach wie vor gesehen wird. Viele wollen sich davon nicht abwenden. Es wäre wohl kaum förderlich, hier mit dem Kopf durch die Wand zu wollen, zumal die Verteidigungspolitik an sich immer ein Minenfeld ist. Er hat wohl gelernt, dass es gefährlich ist, wenn man sich zu weit aus dem Fenster lehnt. Wobei eine Aussetzung der Wehrpflicht sicher genauer geplant und koordieniert werden muss (normalgesetzlich, als auch verfassungsrechtlich), als ein schlichtes "Ja" oder "Nein" zu Hilfsgeldern für ein Unternehmen.
Ich traue den jungen Ministern (vor allem zu Guttenberg und Rösler) den größten Willen zur Veränderung zu im Kabinett Merkel. Auch Schäuble und von der Leyen weißen große Kompetenz auf, aber große Veränderungen sind nicht erkennbar bzw. oftmals schlicht nicht möglich.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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Laser87 - 57
Champion
(offline)
Dabei seit 11.2006
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Geschrieben am: 30.06.2010 um 14:55 Uhr
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Zitat von Cymru:
Du solltest beachten, wie elementar die Wehrpflicht von den Konservativen in der Union nach wie vor gesehen wird. Viele wollen sich davon nicht abwenden. Es wäre wohl kaum förderlich, hier mit dem Kopf durch die Wand zu wollen, zumal die Verteidigungspolitik an sich immer ein Minenfeld ist. Er hat wohl gelernt, dass es gefährlich ist, wenn man sich zu weit aus dem Fenster lehnt. Wobei eine Aussetzung der Wehrpflicht sicher genauer geplant und koordieniert werden muss (normalgesetzlich, als auch verfassungsrechtlich), als ein schlichtes "Ja" oder "Nein" zu Hilfsgeldern für ein Unternehmen.
Ich weiß - und genau darum ging es mir hier. Schluß ist mit dem Superstar, der seine Meinung sagt. Jetzt wird genau wie bei den Meisten auf Parteidisziplin geachtet und vor Merkel gekuscht.
Btw. bin ich dafür, die Wehrpflicht abzuschaffen und die Bundeswehr in eine Art Krisenreaktions-Armee umzuwandeln. (Und bevor wieder irgendwelche Kommentare kommen: persönliche Meinung!)
Zitat von Cymru:
Ich traue den jungen Ministern (vor allem zu Guttenberg und Rösler) den größten Willen zur Veränderung zu im Kabinett Merkel. Auch Schäuble und von der Leyen weißen große Kompetenz auf, aber große Veränderungen sind nicht erkennbar bzw. oftmals schlicht nicht möglich.
Hm, Wille zur Veränderung oder Kompetenz?^^
Die anderen Minister sind offtopic, aber Rösler mit seiner Abkehr vom Solidaritätsprinzip (Kopfpauschale)?
Gruß
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Cymru - 35
Champion
(offline)
Dabei seit 07.2005
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Geschrieben am: 30.06.2010 um 15:55 Uhr
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Zitat von Laser87: Jetzt wird genau wie bei den Meisten auf Parteidisziplin geachtet und vor Merkel gekuscht.
Das würde ich so nicht ganz sagen. Es ist nur so, dass die Mehrheit der Koalition von einem Gesetzentwurf überzeugt werden muss, will man sich nicht auf die Oppositionsstimmen verlassen. Man kann hier also nicht einfach losbrettern, sondern muss womöglich taktisch vorgehen. So eben jetzt mit der "Aussetzung", die, wie du ja bereits sagtest, de facto der Abschaffung gleich kommt. Denn wer glaubt denn ehrlich daran, dass in ein paar Jahren plötzlich Geld dafür da ist, eine Wehrpflicht wieder "einzusetzen", wenn keine verteidigungspolitische Notwendigkeit besteht (die nach momentanen Gesichtspunkten so schnell nicht wieder bestehen wird).
Wenn ich es recht verstehe, kritisierst du also eher, dass sich ein einzelner Politiker so aufspielt, als könnte er alleine etwas bewegen. Diese Darstellung muss natürlich revidiert werden, schließlich kann kein Politiker allein große Dinge entscheiden in unserem System.
Inwiefern Rösler nun eine richtige oder eine falsche Linie verfolgt, mag ich gar nicht so genau einschätzen, dazu fehlt mir wohl auch das Fachwissen in der Gesundheitspolitik (falls es hier tatsächlich jemanden geht, der da durchsteigt; weißt ja durchaus Parallelen zum komplizierten Steuerrecht auf). Aber: Er bringt neue Ideen ein. Statt nur zu verwalten, wird wieder gestaltet.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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Laser87 - 57
Champion
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Geschrieben am: 30.06.2010 um 16:12 Uhr
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Zitat von Cymru:
Das würde ich so nicht ganz sagen. Es ist nur so, dass die Mehrheit der Koalition von einem Gesetzentwurf überzeugt werden muss, will man sich nicht auf die Oppositionsstimmen verlassen. Man kann hier also nicht einfach losbrettern, sondern muss womöglich taktisch vorgehen.
Ich denke nicht, daß KTzG da an die Koalition denkt, sondern eher an die Wähler. Der Koalition ist die Konsequenz durchaus bewußt.
Zitat von Cymru:
Wenn ich es recht verstehe, kritisierst du also eher, dass sich ein einzelner Politiker so aufspielt, als könnte er alleine etwas bewegen. Diese Darstellung muss natürlich revidiert werden, schließlich kann kein Politiker allein große Dinge entscheiden in unserem System.
Ich kritisiere zweierlei.
Erstens, daß sich Herr zu Guttenberg bisher so aufgespielt hat (und auch so verkauft wurde), als ob er der Superstar (unter Merkel) wäre und
zweitens, daß er jetzt keine ehrliche Politik betreibt, um Stammwähler der Union nicht zu vergraulen.
Zitat von Cymru:
Inwiefern Rösler nun eine richtige oder eine falsche Linie verfolgt, mag ich gar nicht so genau einschätzen, dazu fehlt mir wohl auch das Fachwissen in der Gesundheitspolitik (falls es hier tatsächlich jemanden geht, der da durchsteigt; weißt ja durchaus Parallelen zum komplizierten Steuerrecht auf). Aber: Er bringt neue Ideen ein. Statt nur zu verwalten, wird wieder gestaltet.
Rösler diskutieren wir gerne in einem neunen Thread 
Gruß
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DerGeneral - 38
Experte
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Dabei seit 05.2005
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Geschrieben am: 30.06.2010 um 18:36 Uhr
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Zitat von Laser87: Zitat von Cymru:
Das würde ich so nicht ganz sagen. Es ist nur so, dass die Mehrheit der Koalition von einem Gesetzentwurf überzeugt werden muss, will man sich nicht auf die Oppositionsstimmen verlassen. Man kann hier also nicht einfach losbrettern, sondern muss womöglich taktisch vorgehen.
Ich denke nicht, daß KTzG da an die Koalition denkt, sondern eher an die Wähler. Der Koalition ist die Konsequenz durchaus bewußt.
Zitat von Cymru:
Wenn ich es recht verstehe, kritisierst du also eher, dass sich ein einzelner Politiker so aufspielt, als könnte er alleine etwas bewegen. Diese Darstellung muss natürlich revidiert werden, schließlich kann kein Politiker allein große Dinge entscheiden in unserem System.
Ich kritisiere zweierlei.
Erstens, daß sich Herr zu Guttenberg bisher so aufgespielt hat (und auch so verkauft wurde), als ob er der Superstar (unter Merkel) wäre und
zweitens, daß er jetzt keine ehrliche Politik betreibt, um Stammwähler der Union nicht zu vergraulen.
Zitat von Cymru:
Inwiefern Rösler nun eine richtige oder eine falsche Linie verfolgt, mag ich gar nicht so genau einschätzen, dazu fehlt mir wohl auch das Fachwissen in der Gesundheitspolitik (falls es hier tatsächlich jemanden geht, der da durchsteigt; weißt ja durchaus Parallelen zum komplizierten Steuerrecht auf). Aber: Er bringt neue Ideen ein. Statt nur zu verwalten, wird wieder gestaltet.
Rösler diskutieren wir gerne in einem neunen Thread
Gruß
Guttenberg ist in gewisser Weise hier in eine Falle getappt. Innerhalb der CSU ist Ministerpräsident Seehofer sehr darauf bedacht, den Star Guttenberg möglichst klein zu halten. Die CSU ist eine "Wehrdienst-Partei" und deshalb hat sich Guttenberg in die Nesseln gesetzt. Seehofer hat nun wieder taktisch die Oberhand gewonnen und wird auch in Zukunft alles daran setzen, zu Guttenberg möglichst klein zu halten. Mit Söder hat er ja jemanden, der ihm hier zur Seite steht.
GSG 9 - Helden und Verteidiger unserer Freiheit!
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Cymru - 35
Champion
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Geschrieben am: 30.06.2010 um 19:24 Uhr
Zuletzt editiert am: 30.06.2010 um 19:25 Uhr
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Zitat von Laser87: Ich denke nicht, daß KTzG da an die Koalition denkt, sondern eher an die Wähler. Der Koalition ist die Konsequenz durchaus bewußt.
Ich kritisiere zweierlei.
Erstens, daß sich Herr zu Guttenberg bisher so aufgespielt hat (und auch so verkauft wurde), als ob er der Superstar (unter Merkel) wäre und
zweitens, daß er jetzt keine ehrliche Politik betreibt, um Stammwähler der Union nicht zu vergraulen.
Alle Politiker denken irgendwo an den Wähler. Doch hält man sich doch am ehesten hoch in der Wählergunst, wenn man wenig auffällt. Der Vorstoß, die Wehrpflicht abzuschaffen, bindet sicher nicht die traditionellen, konservativen Unionswähler. Er öffnet damit höchstens neue Wählerschichten, aber auf Kosten der alten Wähler. Deswegen wiederum hält man ihn ja zurück.
Wie zu Guttenberg verkauft wird, kann er nicht beeinflussen. Genauso wenig, wie Herr Gauck es kann, dass es in den letzten Wochen zum perfekten Bundespräsidente erkoren wurde. Dabei spielen die Machtspielchen der Medien eine Rolle. Angesichts des eher laschen Kabinetts, ist zu Guttenberg der Superstar der Regierung. Und schaut man sich in der Union um, so wird es merklich leerer: Koch hört auf, Schäuble ist krank und kurz vor der Rente, Seehofer fehlt das Format. Für weitere Bundestagswahlen müssen sich geeignete Kandidaten aufbauen. Bisher ist das zu Guttenberg neben Frau von der Leyen.
edit:
Zitat von DerGeneral: Innerhalb der CSU ist Ministerpräsident Seehofer sehr darauf bedacht, den Star Guttenberg möglichst klein zu halten.
Seehofer ist insgesamt ja auch darauf bedacht, dass er nicht irgendwann vom Thron gestoßen wird. Ein Wunschvorsitzender ist er bei weiten Teilen der CSU nie gewesen.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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MackieMesser - 41
Champion
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Geschrieben am: 02.07.2010 um 08:29 Uhr
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Zitat von Laser87:
Ich weiß - und genau darum ging es mir hier. Schluß ist mit dem Superstar, der seine Meinung sagt. Jetzt wird genau wie bei den Meisten auf Parteidisziplin geachtet und vor Merkel gekuscht.
Btw. bin ich dafür, die Wehrpflicht abzuschaffen und die Bundeswehr in eine Art Krisenreaktions-Armee umzuwandeln. (Und bevor wieder irgendwelche Kommentare kommen: persönliche Meinung!)
Und ich bin dann dafür die Kosten für die Wegfallenden Zivi Stellen von Leuten wie Dir gezahlt werden. Oder anderswo im ineffizienten Staatsapparat gestrichen werden.
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Laser87 - 57
Champion
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Dabei seit 11.2006
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Geschrieben am: 02.07.2010 um 09:05 Uhr
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Zitat von MackieMesser:
Und ich bin dann dafür die Kosten für die Wegfallenden Zivi Stellen von Leuten wie Dir gezahlt werden. Oder anderswo im ineffizienten Staatsapparat gestrichen werden.
Das ist in der Tat ein Problem.
Aber das haben wir heute auch schon bei der Verkürzung des Ersatzdienstes auf 6 Monate. Viele Einrichtungen fordern noch nicht einmal mehr Zivis an, da es sich gar nicht lohnt, sie für diese kurze Zeit anzulernen.
Ich habe jetzt noch nichts davon gehört, was mit dem Ersatzdienst passieren soll, wenn der Wehrdienst ausgesetzt wird. Aber ich gehe davon aus, daß er dann auch ausgesetzt wird. Ansonsten haben wir die leicht paradoxe Situation, daß man sich zum Dienst an der Waffe meldet, um dem Zivildienst zu entgehen^^
Ich selber weiß auch nicht, was da die beste Lösung wäre.
Auch abschaffen? Dann fehlen die billigen Arbeitskräfte, andererseits würden so reguläre Jobs entstehen (wahrscheinlich aber nicht so viele).
Verpflichtendes Sozialdienstjahr (alternativ Feuerwehr, THW...)? Innerhalb Deutschlands Gerechtigkeit, international ein Standortnachteil. Mal davon abgesehen, ob dies auch für Frauen gelten soll?
Freiwilliges soziales Jahr? Geht heute auch schon - der Ansturm auf die Jobs hält sich aber in Grenzen^^
Wäre ein Thema für einen neuen Thread.
Gruß
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Knicksack - 72
Fortgeschrittener
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Geschrieben am: 02.07.2010 um 11:13 Uhr
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Wir haben doch jetzt BÜRGER ARBEIRT! Neue Sklaven für 900.- BRUTTO. Zivis brauchen wir nicht mehr.
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Cymru - 35
Champion
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Dabei seit 07.2005
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Geschrieben am: 02.07.2010 um 14:26 Uhr
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Zitat von Laser87: Freiwilliges soziales Jahr? Geht heute auch schon - der Ansturm auf die Jobs hält sich aber in Grenzen^^
Wäre ein Thema für einen neuen Thread.
Ich kann eher feststellen, dass sehr viele junge Menschen ein FSJ machen. Nachteil ist hier allerdings, dass oftmals eher die Arbeit im Ausland lockt, was ja auch nachvollziehbar ist.
Insgesamt wäre es denkbar, die Wehrpflicht abzuschaffen und stattdessen einen verpflichtenden Sozialdienst leisten zu lassen. Müsste natürlich alles genau durchdacht werden, da es sicherlich ein Nachteil ist, wenn sich die Ausbildung verzögert, während andere Länder keine solchen Dienste verrichten müssen. Das dies nicht unbedingt zu Gunsten des Gesundheitssystems geht, muss man aber auch sehen.
Also vielleicht doch ein Sozialdienst für Männlein und Weiblein. Oder/und eine noch höhere Anrechnung eines freiwilligen sozialen Jahres bei Studiengängen oder Berufsausbildung.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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MackieMesser - 41
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Dabei seit 08.2007
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Geschrieben am: 03.07.2010 um 10:41 Uhr
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Zitat von Laser87: Zitat von MackieMesser:
Und ich bin dann dafür die Kosten für die Wegfallenden Zivi Stellen von Leuten wie Dir gezahlt werden. Oder anderswo im ineffizienten Staatsapparat gestrichen werden.
Das ist in der Tat ein Problem.
Aber das haben wir heute auch schon bei der Verkürzung des Ersatzdienstes auf 6 Monate. Viele Einrichtungen fordern noch nicht einmal mehr Zivis an, da es sich gar nicht lohnt, sie für diese kurze Zeit anzulernen.
Ich habe jetzt noch nichts davon gehört, was mit dem Ersatzdienst passieren soll, wenn der Wehrdienst ausgesetzt wird. Aber ich gehe davon aus, daß er dann auch ausgesetzt wird. Ansonsten haben wir die leicht paradoxe Situation, daß man sich zum Dienst an der Waffe meldet, um dem Zivildienst zu entgehen^^
Ich selber weiß auch nicht, was da die beste Lösung wäre.
Auch abschaffen? Dann fehlen die billigen Arbeitskräfte, andererseits würden so reguläre Jobs entstehen (wahrscheinlich aber nicht so viele).
Verpflichtendes Sozialdienstjahr (alternativ Feuerwehr, THW...)? Innerhalb Deutschlands Gerechtigkeit, international ein Standortnachteil. Mal davon abgesehen, ob dies auch für Frauen gelten soll?
Freiwilliges soziales Jahr? Geht heute auch schon - der Ansturm auf die Jobs hält sich aber in Grenzen^^
Wäre ein Thema für einen neuen Thread.
Gruß
Ich sehe keinen Grund, den Wehrdienst wirklich abzuschaffen.
Die Gesellschaft hat über das Militär zu wachen. In der Form einer Berufsarmee wird das eine AG für mich
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Hoot - 36
Experte
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Dabei seit 11.2005
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Geschrieben am: 03.07.2010 um 19:24 Uhr
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Zitat von MackieMesser: Zitat von Laser87: Zitat von MackieMesser:
Und ich bin dann dafür die Kosten für die Wegfallenden Zivi Stellen von Leuten wie Dir gezahlt werden. Oder anderswo im ineffizienten Staatsapparat gestrichen werden.
Das ist in der Tat ein Problem.
Aber das haben wir heute auch schon bei der Verkürzung des Ersatzdienstes auf 6 Monate. Viele Einrichtungen fordern noch nicht einmal mehr Zivis an, da es sich gar nicht lohnt, sie für diese kurze Zeit anzulernen.
Ich habe jetzt noch nichts davon gehört, was mit dem Ersatzdienst passieren soll, wenn der Wehrdienst ausgesetzt wird. Aber ich gehe davon aus, daß er dann auch ausgesetzt wird. Ansonsten haben wir die leicht paradoxe Situation, daß man sich zum Dienst an der Waffe meldet, um dem Zivildienst zu entgehen^^
Ich selber weiß auch nicht, was da die beste Lösung wäre.
Auch abschaffen? Dann fehlen die billigen Arbeitskräfte, andererseits würden so reguläre Jobs entstehen (wahrscheinlich aber nicht so viele).
Verpflichtendes Sozialdienstjahr (alternativ Feuerwehr, THW...)? Innerhalb Deutschlands Gerechtigkeit, international ein Standortnachteil. Mal davon abgesehen, ob dies auch für Frauen gelten soll?
Freiwilliges soziales Jahr? Geht heute auch schon - der Ansturm auf die Jobs hält sich aber in Grenzen^^
Wäre ein Thema für einen neuen Thread.
Gruß
Ich sehe keinen Grund, den Wehrdienst wirklich abzuschaffen.
Die Gesellschaft hat über das Militär zu wachen. In der Form einer Berufsarmee wird das eine AG für mich
du siehst keinen grund?!?
was meinst du eigentlich wie viele soldaten an ihre heimatstandorte gebunden sind, weil man wehrdienstleistende ausbilden muss. in den einsätzen wird aber jeder mann gebraucht.
die armee wird sowieso überwacht, dafür sorgt ein riesiger bürokratischer apperrat und jeder soldat ist auch bürger und kein eingekaufter söldner. in sofern versteh ich dein bedenken nicht im geringsten.
mit dem abschaffen der wehrpflicht kann die anzahl der soldaten insgesammt reduziert werden und dennoch stehen mehr männer für einsätze parat...außerdem wäre einberufsarmee auch ein wichtiger schritt zur schaffung einer europäischen armee und das hätte riesige vorteile auf lange sicht.
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