Jules1 - 36
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Geschrieben am: 19.03.2010 um 16:31 Uhr
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Momentan laufen die Untersuchungen des Untersuchunsgsausschusses des Bundestages zur Kunduz-Affäre.
Zu Gutteberg gerät unter Druck.
Wird es für ihn eng? Rollt sein Kopf doch noch?
Was meint ihr?
visit: myspace.com/sota07
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rockster22 - 37
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Geschrieben am: 19.03.2010 um 16:37 Uhr
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Zitat von Jules1: Momentan laufen die Untersuchungen des Untersuchunsgsausschusses des Bundestages zur Kunduz-Affäre.
Zu Gutteberg gerät unter Druck.
Wird es für ihn eng? Rollt sein Kopf doch noch?
Was meint ihr?
das sollte er...
nach berichten des spiegels völlig zurecht...
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mjb
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Geschrieben am: 19.03.2010 um 17:17 Uhr
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Wenn er was gedacht hätte wäre er nicht Kriegsminister geworden sondern hätte seinen alten Job behalten.
Eigentlich gehört sein Vorgänger zu Rechenschaft gezogen, schließlich war er damals Chef der Bundeswehr.
Zu Gutenberg hätte es aber auch besser machen können. Er hätte dafür sorgen können das der komplette Bericht veröffentlicht wird. Wobei da natürlich schwer abzuschätzen ist wer im Ministerium da vielleicht was dagegen hatte.
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Crcssnn
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Geschrieben am: 19.03.2010 um 17:23 Uhr
Zuletzt editiert am: 19.03.2010 um 17:27 Uhr
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Zitat von mjb: Wenn er was gedacht hätte wäre er nicht Kriegsminister geworden sondern hätte seinen alten Job behalten.[...]
Hatte sicher nicht er zu entscheiden. Außerdem nehme ich stark an, dass er, wie im Falle Rösler bei der FDP, auf ein schwieriges Ressort verbracht wurde, um die etablierten Politiker in der CDU/CSU nicht zu gefährden. Dass sein Vater Widerstandskämpfer gewesen sei und er den Posten gewegen bekommen habe, da er so im Ausland angesehener sein könnte, halte ich für arg konstruiert - das stand ja als Erklärung zeitweise im Raum. Nach den normativen Vorstellungen des Auslands hat man noch nie einen Minister bestimmt.
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BigAppel - 34
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Geschrieben am: 19.03.2010 um 17:30 Uhr
Zuletzt editiert am: 19.03.2010 um 17:31 Uhr
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Zitat von mjb: Wenn er was gedacht hätte wäre er nicht Kriegsminister geworden sondern hätte seinen alten Job behalten.
Eigentlich gehört sein Vorgänger zu Rechenschaft gezogen, schließlich war er damals Chef der Bundeswehr.
Zu Gutenberg hätte es aber auch besser machen können. Er hätte dafür sorgen können das der komplette Bericht veröffentlicht wird. Wobei da natürlich schwer abzuschätzen ist wer im Ministerium da vielleicht was dagegen hatte.
Das Wirtschaftsministerium, also sein "alter Job", wurde im Koalitionsvertrag der FDP zugeteilt. Da zu Guttenberg jedoch der CSU angehört, konnte er diesen schlecht behalten...
Sein Vorgänger, Franz Josef Jung (CDU), ist schon lange zur Rechenschaft gezogen worden. In der neuen Koalition hat er zunächst das Arbeitsministerium übernommen, musste von seinem Bundesministerposten aber aufgrund des Drucks wegen der Kundusaffäre zurücktreten.
Zur Erinnerung: Daraufhin wechselte Ursula von der Leyen (CDU) vom Familienministerium ins Ministerium für Arbeit und Soziales und Kristina Schröder (CDU) (ehem. Köhler) wurde neue Familienministerin.
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MackieMesser - 41
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Geschrieben am: 19.03.2010 um 17:42 Uhr
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Na das wäre doch was. Der von vielen erhoffte Reformer geht und Schneiderhan zeigt wieder einmal wieso er der schlechteste Inspekteur aller Zeiten gewesen ist. Dann kommt wieder ein Knappe irgendeines Landesfürsten nach vorne und der Cheflobbyist der deutschen Rüstungsindustrie, Johannes Kahrs (SPD) hat wieder freie fahrt. Das ganze geht von vorne los.
Keine Reform, keine Veränderung. Die Bundeswehr bleibt eine Industriesubvention und Soldaten sterben, weil Lobbyisten walten.
Damit würde die Kunduz Affäre unter den Tisch fallen und das politische Versagen würde nicht auffallen. Die Tatsache, dass die meisten Opfer in Kunduz ein Resultat von Schwarz-Rot-Grünem Versagen sind greift die Presse nicht auf. Auch kritisiert die Presse sich niemals untereinander, obwohl es in Sachen Afghanistan wohl nur eine Hand voll Pressestimmen gibt, die die Lage und auch die Details richtig bewerten. Der Spiegel gehört nicht dazu. Und auch die Tatsache, dass man unten ist oder war, gibt einem kein Siegel der Wahrheit (Siehe Todenhöfer). Es gibt aber Leute die sich echte Gedanken machen, wie
Winfried Nachtwei (Ex-B-Abgeordneter der Grünen und Gegenstück zu Ströbele in Sachen Kompetenz) Blog: http://www.nachtwei.de/
Thomas Wiegolds (Gehört zwar zum Tabloid Focus, schreibt aber gute und neutrale Analysen)
http://wiegold.focus.de/
Blätter wie der Spiegel, Die Zeit oder die FAZ sind aber schlichter Mist, da dort nie Kompetenzen aufgebaut worden sind. Wer sollte dort die militärischen und politischen Entscheidungen für Afghanistan bewerten? Gelegentlich kommt eine gute Analyse. Das geopolitsche Gesamtbild muss aber ständig der parteipolitischen Sicht weichen.
Zu Guttenberg muss man sich eben entscheiden: Er entschuldigt sich und im BMfV herrscht Erkältung mit Sicht auf Besserung oder er geht und wir haben wieder 10 Jahre Pest.
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MackieMesser - 41
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Geschrieben am: 19.03.2010 um 17:44 Uhr
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Zitat von mjb: Wenn er was gedacht hätte wäre er nicht Kriegsminister geworden sondern hätte seinen alten Job behalten.
Guttenberg ist Außenpolitiker.
Bei aller Parteipolitik sollte man doch auch mit Kompetenz entscheiden. Als Wirtschaftsminister war er doch nur Lückenfüller aus Bayern.
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Beeker - 57
Fortgeschrittener
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Geschrieben am: 19.03.2010 um 18:46 Uhr
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der Kopf wird nicht rollen
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NineAnnelie - 43
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Geschrieben am: 19.03.2010 um 18:50 Uhr
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In Bezug auf den gesamten Afghanistaneinsatz sollten einige Köpfe rollen...allen voran Guttenbergs Vorgänger!!
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cfl - 31
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Geschrieben am: 19.03.2010 um 18:59 Uhr
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Zitat von mjb: Wenn er was gedacht hätte wäre er nicht Kriegsminister geworden sondern hätte seinen alten Job behalten.
Eigentlich gehört sein Vorgänger zu Rechenschaft gezogen, schließlich war er damals Chef der Bundeswehr.
Du meinst Jung? Der ist zur Rechenschaft gezogen worden, schließlich wurde er gegangen. Das war die Konsequenz.
Guttenberg muss eigentlich gehen, da man ihm nicht weniger Vorwürfe machen kann als eben Jung
Zitat von mjb: Zu Gutenberg hätte es aber auch besser machen können. Er hätte dafür sorgen können das der komplette Bericht veröffentlicht wird. Wobei da natürlich schwer abzuschätzen ist wer im Ministerium da vielleicht was dagegen hatte.
Das ist es gerade. Er propagiert Transparenz und lückenlose Aufklärung, und gleichzeitig hält er Informationen zurück, um nicht den Wahlkampf ins negative zu beeinflussen.
Ob das Ministerium da etwas dagegen hat ist irrelevant, es wäre seine Pflicht gewesen mit den Infos rauszurücken, daher muss er jetzt die Konsequenzen tragen.
Ich denke aber, er wird seinen Posten behalten. Das ist eben Politik, da werden Dinge mitunter schonmal unterschlagen.
Sie dürfen jetzt lachen.
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Ignat - 35
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Geschrieben am: 19.03.2010 um 19:04 Uhr
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Zitat von Jules1: Momentan laufen die Untersuchungen des Untersuchunsgsausschusses des Bundestages zur Kunduz-Affäre.
Zu Gutteberg gerät unter Druck.
Wird es für ihn eng? Rollt sein Kopf doch noch?
Was meint ihr?
Zu Guttenbergs Rolle in der Kunduz-Affäre ist wohl die kleinste. Von daher verstehe ich auch nicht, warum jetzt alle gegen ihn aufhetzen. Besser recherchieren und anderen Konsequenzen vorwerfen, als jemanden das Messer in den Rücken stechen, nur weil dieser von der Bevölkerung sehr geschätzt wird.
Ein kluger Mann widerspricht nie einer Frau. Er wartet, bis Sie es selbst tut.
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digger-n
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Geschrieben am: 19.03.2010 um 19:26 Uhr
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völlig unüberlegt und sinnlos auf guttemberg rumzuhacken !
iwo müssen ja alle immer an irgendeinem was aussetzen vorallem presse und partei "gegner"
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 19.03.2010 um 20:08 Uhr
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Zitat von Ignat: Zu Guttenbergs Rolle in der Kunduz-Affäre ist wohl die kleinste. Von daher verstehe ich auch nicht, warum jetzt alle gegen ihn aufhetzen. Besser recherchieren und anderen Konsequenzen vorwerfen, als jemanden das Messer in den Rücken stechen, nur weil dieser von der Bevölkerung sehr geschätzt wird.
Da stimme ich dir zu.
Es scheint wohl so, als hätte zu Guttenberg hier einmal gelogen bzw. einmal eine Information zurückgehalten. Der eigentliche Sinn des Untersuchungsausschusses ist aber die Aufklärung, ob die Bombardierung der Tanklastzüge angemessen waren. Ich bin erstaunt, dass es scheinbar nur um die Personalie zu Guttenberg geht, denn ein solcher Eindruck wird momentan vermittelt.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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cfl - 31
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Geschrieben am: 19.03.2010 um 22:47 Uhr
Zuletzt editiert am: 19.03.2010 um 23:22 Uhr
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Zitat von Cymru:
Es scheint wohl so, als hätte zu Guttenberg hier einmal gelogen bzw. einmal eine Information zurückgehalten. Der eigentliche Sinn des Untersuchungsausschusses ist aber die Aufklärung, ob die Bombardierung der Tanklastzüge angemessen waren
Sicher. Aber ein Minister zu dem die Bevölkerung kein Vertrauen hat - und darauf läuft es hinaus wenn er die Unwahrheit sagt - ist ungerechtfertigterweise ein solcher.
Zur Affäre an sich kann er nichts, allerdings hat er danach einige schwere Fehler begangen, für die er die Konsequenzen tragen muss.
Sie dürfen jetzt lachen.
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Jules1 - 36
Fortgeschrittener
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Geschrieben am: 19.03.2010 um 22:50 Uhr
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Aber Guttenberg ist nunmal der Chef im Verteidigungsministerium und wenn er wirklich leute entlässt und dies mit der lüge rechtfertigt, er habe ja nicht alles gewusst, dann wirft das ein echt schlechtes licht auf das ganze Verteidigungsministerium und im hinblick auf die Bundestagswahl, die damals ja noch bevorstand, ist das fast schon betrug am wähler.
wenn er gelogen hat. deshalb finde ich es schon wichtig, dass man das genau untersucht. außerdem war es doch wohl jedem klar, dass der untersuchungsausschuss sich damit befassen müsste, bzw die opposition natürlich die chance ergreift!
visit: myspace.com/sota07
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MokeleBembe - 53
Halbprofi
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Geschrieben am: 21.03.2010 um 01:28 Uhr
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Guttenberg ist ein schamloser Lügner und Heuchler, der einen Auftrag zu erfüllen hat. Er ist nichts anderes, als ein trojanisches Pferd. Genauso wie der Rest der verlogenen Bande, die sich Regierung nennt.
Hier die Wahrheit über den Schleimer :
http://www.zeitgeist-online.de/exklusivonline/dossiers-und-analysen/230-das-guttenberg-dossier-teil-1.html
http://www.zeitgeist-online.de/exklusivonline/dossiers-und-analysen/632-das-guttenberg-dossier-teil-2.html
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