sid30041978 - 47
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Geschrieben am: 10.02.2010 um 20:27 Uhr
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Fragt mal die Leute,die zum Beispiel am Bau gelernt haben,was die als Stifte oft miterlebt haben,die können über sowas oft nur schief grinsen.
Tue das,wovor du Angst hast und das Ende deiner Angst ist dir gewiss....
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Phil1984 - 40
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Geschrieben am: 10.02.2010 um 20:28 Uhr
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Zitat von Biebe_666: Zitat von DerGeneral:
Ich halte den Skandal sicherlich auch für teilweise übertrieben. Aber man muss auch ganz klar sagen, dass offensichtlich über Jahre nicht konsequent gegen diese Herrschaften vorgegangen wurde. Immerhin wurde durch dieses Gebaren das Bild der Gebirgsjäger und der überwiegend anständigen Soldaten nachhaltig beschädigt. Disziplinarrechtliche Konsequenzen sind hier mehr als gefordert. Und dabei sollte man auch vor indiskutablem Verhalten von mehr oder weniger Vorgesetzten keinen Halt machen. Ich hatte meine Grundausbildung in der Gebirgsjägerkaserne von Bad Reichenhall und bei uns wurde jeglicher Missbrauch von Alkohol konsequent und streng geahndet. Die Disziplinarvorgesetzten waren in dieser Hinsicht absolut vorbildlich. Was soll denn das??? Sagt mal habt ihr den Hang zur Realität verloren??? Ich kenne viele ehemalige Bundler und kein einziger hat mir so einen Unfug erzählt! Das ist doch wohl das letzte.....
Es ist ja nichts neues das ein schlechtes Verhalten von einzelnen das Ansehen einer ganze Truppe in den Dreck zieht. Ich habe das jetzt auch ehrlich gesagt nicht weiter verfolgt, wie gesagt, mir gings auf die Nüsse. Aber wen meinst Du mit "Herrschaften"? Die Vorgesetzten? Ich meine können die denn wirklcih so viel tun wenn solche "Proben" ausserhalb geschehen und mal Hand aufs Herz: Wärst Du Willens solche "Proben" wirklich zu unterbinden wenn diese schon als eine Art Tradition gelten?
Klar, der Übergang zu "Tradition" und "sinnlosen Demütigung" ist nicht immer klar ersichtlich, aber wenn sowas schon als Skandal gewertet wird, wieviele Kasernen müsste man dann hochnehmen? Alleine schon die ganzen Geschichten die ich shcon gehört habe (sicherlich auch viele Übertrieben) von Ex-BWlern haben ein ganz anderes Kaliber. Aber das wurde immer als Mutprobe aufgefasst und im Nachhinein war so ziemlcih stolz.
Die Frage ist doch: Wie lange soll man als "Vorgesetzter" ein Auge zudrücken`?
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DerGeneral - 38
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Geschrieben am: 10.02.2010 um 20:28 Uhr
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Zitat von Biebe_666: Zitat von DerGeneral:
Ich halte den Skandal sicherlich auch für teilweise übertrieben. Aber man muss auch ganz klar sagen, dass offensichtlich über Jahre nicht konsequent gegen diese Herrschaften vorgegangen wurde. Immerhin wurde durch dieses Gebaren das Bild der Gebirgsjäger und der überwiegend anständigen Soldaten nachhaltig beschädigt. Disziplinarrechtliche Konsequenzen sind hier mehr als gefordert. Und dabei sollte man auch vor indiskutablem Verhalten von mehr oder weniger Vorgesetzten keinen Halt machen. Ich hatte meine Grundausbildung in der Gebirgsjägerkaserne von Bad Reichenhall und bei uns wurde jeglicher Missbrauch von Alkohol konsequent und streng geahndet. Die Disziplinarvorgesetzten waren in dieser Hinsicht absolut vorbildlich.
Es ist ja nichts neues das ein schlechtes Verhalten von einzelnen das Ansehen einer ganze Truppe in den Dreck zieht. Ich habe das jetzt auch ehrlich gesagt nicht weiter verfolgt, wie gesagt, mir gings auf die Nüsse. Aber wen meinst Du mit "Herrschaften"? Die Vorgesetzten? Ich meine können die denn wirklcih so viel tun wenn solche "Proben" ausserhalb geschehen und mal Hand aufs Herz: Wärst Du Willens solche "Proben" wirklich zu unterbinden wenn diese schon als eine Art Tradition gelten?
Klar, der Übergang zu "Tradition" und "sinnlosen Demütigung" ist nicht immer klar ersichtlich, aber wenn sowas schon als Skandal gewertet wird, wieviele Kasernen müsste man dann hochnehmen? Alleine schon die ganzen Geschichten die ich shcon gehört habe (sicherlich auch viele Übertrieben) von Ex-BWlern haben ein ganz anderes Kaliber. Aber das wurde immer als Mutprobe aufgefasst und im Nachhinein war so ziemlcih stolz.
Die Frage ist doch: Wie lange soll man als "Vorgesetzter" ein Auge zudrücken`?
Die Frage ist hier meiner Ansicht nach, inwieweit der Kompaniechef einen klaren Draht zu den Zugführern oder Gruppenführern hat. Da die Verfehlungen nach meinen Informationen alle außerhalb der Dienstzeit stattfanden, stellt sich für mich die Frage, warum z.B. beim morgendlichen Antreten niemand etwas bemerkt hat. Wenn da jemand bis zum Exzess Alkohol konsumiert hat, müsste das auf jeden Fall auffallen. Es gibt bei der übergroßen Mehrzahl der Offiziere ein klares Handhabungsprinzip für solche Situationen und ich kann leider nicht verstehen, wie eine solche Praxis über einen längeren Zeitraum unentdeckt geblieben ist...
GSG 9 - Helden und Verteidiger unserer Freiheit!
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sid30041978 - 47
Fortgeschrittener
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Geschrieben am: 10.02.2010 um 20:32 Uhr
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Alkohol wird durchaus toleriert,das ist nicht nur in Mittenwald so,sondern in vielen anderen Standorten auch.Kein großes Geheimnis.
Tue das,wovor du Angst hast und das Ende deiner Angst ist dir gewiss....
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Phil1984 - 40
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Geschrieben am: 10.02.2010 um 20:33 Uhr
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Es kann kein Verständnis geben für dererlei Verhaltensweisen! Das ganze beweist einmal mehr, dass viele die zum Bund gehen einen frühjugendlichen Sadistentrieb ausleben möchten!!!
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Biebe_666 - 47
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Geschrieben am: 10.02.2010 um 20:33 Uhr
Zuletzt editiert am: 10.02.2010 um 20:35 Uhr
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Zitat von DerGeneral: Wenn da jemand bis zum Exzess Alkohol konsumiert hat, müsste das auf jeden Fall auffallen. Es gibt bei der übergroßen Mehrzahl der Offiziere ein klares Handhabungsprinzip für solche Situationen und ich kann leider nicht verstehen, wie eine solche Praxis über einen längeren Zeitraum unentdeckt geblieben ist...
Ich dachte da wurde "nur" bis zum Kotzen getrunken? Ich mein wenn ich drei Weizen aus der Flasche auf Ex trinken muss kotz ich auch - alles Auslegungssache. Aber mal nochmal zur "Praxis": Wenn mal jemand morgens nen Kater oder ne Fahne hat - wieviele melden sowas? Vor allem wenns einmalige Fälle sind? - Würdest Du beim ersten Anzeichen einer Alkfahne gleich reagieren? Ganz ehrlich?
Zitat von sid30041978: Alkohol wird durchaus toleriert,das ist nicht nur in Mittenwald so,sondern in vielen anderen Standorten auch.Kein großes Geheimnis.
Genau darauf wollte ich hinaus. nud darüberhinaus wird sicher auch vieles andere toleriert - wie gesagt, die frage ist nur wie weit das gehen kann/soll/darf.
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Phil1984 - 40
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Geschrieben am: 10.02.2010 um 20:35 Uhr
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Ja als vorbildlicher Unteroffizier sollte er das tun!
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DerGeneral - 38
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Geschrieben am: 10.02.2010 um 20:40 Uhr
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Zitat von Biebe_666: Zitat von DerGeneral: Wenn da jemand bis zum Exzess Alkohol konsumiert hat, müsste das auf jeden Fall auffallen. Es gibt bei der übergroßen Mehrzahl der Offiziere ein klares Handhabungsprinzip für solche Situationen und ich kann leider nicht verstehen, wie eine solche Praxis über einen längeren Zeitraum unentdeckt geblieben ist...
Ich dachte da wurde "nur" bis zum Kotzen getrunken? Ich mein wenn ich drei Weizen aus der Flasche auf Ex trinken muss kotz ich auch - alles Auslegungssache. Aber mal nochmal zur "Praxis": Wenn mal jemand morgens nen Kater oder ne Fahne hat - wieviele melden sowas? Vor allem wenns einmalige Fälle sind? - Würdest Du beim ersten Anzeichen einer Alkfahne gleich reagieren? Ganz ehrlich?
Zitat von sid30041978: Alkohol wird durchaus toleriert,das ist nicht nur in Mittenwald so,sondern in vielen anderen Standorten auch.Kein großes Geheimnis.
Genau darauf wollte ich hinaus. nud darüberhinaus wird sicher auch vieles andere toleriert - wie gesagt, die frage ist nur wie weit das gehen kann/soll/darf.
Wenn ich mitbekommen sollte, dass jemand erheblich alkoholisiert zum Dienst antritt, dann würde ich selbstverständlich zunächst mit der betreffenden Person selbst ein ernsthaftes Gespräch führen. Sollten die Verfehlungen dann anhalten, würde ich es als meine Pflicht betrachten, das einem Vorgesetzten zu melden. Auch und gerade im Interesse der anderen Soldaten und deren Sicherheit. Ich möchte mir nicht ausmalen, was passieren würde, wenn eine alkoholisierte Person mit scharfen Waffen hantiert. Da sollte nicht falsch verstandene Toleranz geübt werden. Wenn andere gefährdet werden, hört meiner Ansicht nach das Verständnis auf.
GSG 9 - Helden und Verteidiger unserer Freiheit!
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sid30041978 - 47
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Geschrieben am: 10.02.2010 um 20:41 Uhr
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Zitat von Phil1984: Ja als vorbildlicher Unteroffizier sollte er das tun!
Wenns übertrieben praktiziert wird keine Frage.Aber jetzt mal ehrlich:wenn man abends mit den Kameraden auf Bude oder im Bunker sitzt und aus dem einen Bier halt mal 5 oder mehr werden,wer will das denn bitte melden?Solange am nächsten Tag alle ihren Job erledigen können,ists doch gut.Ist mir allemal lieber als wenn sie sich irgeneinen Dreck in die Vene oder durch die Nase jagen!
Tue das,wovor du Angst hast und das Ende deiner Angst ist dir gewiss....
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executed_
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Geschrieben am: 10.02.2010 um 20:42 Uhr
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Zitat von Phil1984: Es kann kein Verständnis geben für dererlei Verhaltensweisen! Das ganze beweist einmal mehr, dass viele die zum Bund gehen einen frühjugendlichen Sadistentrieb ausleben möchten!!!
Es werden schließlich hunderte Menschen dort misshandelt und/oder vergewaltigt.
Mal ehrlich - diese Behauptung ist doch ein wenig weit hergeholt, meinst nicht?
"Steigerung des Luxus: Eigenes Auto, eigene Villa, eigene Meinung."
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Phil1984 - 40
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Geschrieben am: 10.02.2010 um 20:42 Uhr
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Jetzt mal eins noch hinterher und ich weiß das ich mir dafür jetzt feindseligkeiten einsammle..................
Wie kann es sein das Leute die vom Staat der diesen Hokuspokus von meinen Steuergeldern finanziert so ein Verhalten von Ihren unterstellten Rekruten nur Ansatzweise dulden!!! Die haben da nicht zu saufen und rumzualbern, sondern sich angemessen Verhalten!
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Phil1984 - 40
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Geschrieben am: 10.02.2010 um 20:44 Uhr
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Zitat von executed_: Zitat von Phil1984: Es kann kein Verständnis geben für dererlei Verhaltensweisen! Das ganze beweist einmal mehr, dass viele die zum Bund gehen einen frühjugendlichen Sadistentrieb ausleben möchten!!!
Es werden schließlich hunderte Menschen dort misshandelt und/oder vergewaltigt.
Mal ehrlich - diese Behauptung ist doch ein wenig weit hergeholt, meinst nicht? So weit nicht! Ich meine wie oft hört man solche Sprüche von Spätpubertierenden die vor der Einziehung stehen! Du stellst es nur übertrieben dar, aber es gibt schon welche die dort solche Dinge in ihrer Fantasie ausdenken!!!
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Biebe_666 - 47
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Geschrieben am: 10.02.2010 um 20:44 Uhr
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Zitat von DerGeneral:
Wenn ich mitbekommen sollte, dass jemand erheblich alkoholisiert zum Dienst antritt, dann würde ich selbstverständlich zunächst mit der betreffenden Person selbst ein ernsthaftes Gespräch führen. Sollten die Verfehlungen dann anhalten, würde ich es als meine Pflicht betrachten, das einem Vorgesetzten zu melden.
Das ist in meinen Augen genau der richtige Weg. Jetzt ist natürlich die Frage: Wie oft soll denn das vorgekommen sein? Mensch, ich muss mir das Thema wohl doch nochmal googeln. Sollte es sich um ein einmaliges "Event" handeln so bleibe ich bei der Meinung dass das Thema zu sehr aufgebauscht wurde.
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AcDcBoy - 32
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Geschrieben am: 10.02.2010 um 20:45 Uhr
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Zitat von Phil1984: Zitat von executed_: Zitat von Phil1984: Es kann kein Verständnis geben für dererlei Verhaltensweisen! Das ganze beweist einmal mehr, dass viele die zum Bund gehen einen frühjugendlichen Sadistentrieb ausleben möchten!!!
Es werden schließlich hunderte Menschen dort misshandelt und/oder vergewaltigt.
Mal ehrlich - diese Behauptung ist doch ein wenig weit hergeholt, meinst nicht? So weit nicht! Ich meine wie oft hört man solche Sprüche von Spätpubertierenden die vor der Einziehung stehen! Du stellst es nur übertrieben dar, aber es gibt schon welche die dort solche Dinge in ihrer Fantasie ausdenken!!!
genau, man bräuchte eine Starke führung
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Phil1984 - 40
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Geschrieben am: 10.02.2010 um 20:46 Uhr
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Zitat von sid30041978: Zitat von Phil1984: Ja als vorbildlicher Unteroffizier sollte er das tun!
Wenns übertrieben praktiziert wird keine Frage.Aber jetzt mal ehrlich:wenn man abends mit den Kameraden auf Bude oder im Bunker sitzt und aus dem einen Bier halt mal 5 oder mehr werden,wer will das denn bitte melden?Solange am nächsten Tag alle ihren Job erledigen können,ists doch gut.Ist mir allemal lieber als wenn sie sich irgeneinen Dreck in die Vene oder durch die Nase jagen! Die haben sich da auch nichts durch die Nase zu ziehen oder sonst was, sondern sich diszipliniert zu Verhalten!!! In den USA gibt wohlbetont innerhalb von Dienstzeiten und Diensträumen keinen Alkohol! Wie gesagt die haben in den letzten Jahren einiges geändert und es hat der Army nicht geschadet!!!
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