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"Misshandlungen" (?) bei der Bundeswehr

DerGeneral - 38
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Geschrieben am: 17.02.2010 um 16:07 Uhr
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Zitat von McBudaTea: Zitat von Gerstner: Fakt ist doch, dass die BW ein Spiegel der Gesellschaft ist.
Das ist zu bestreiten. Quelle
Wie man hier entnehmen kann, ist gerade das Gegenteil der Fall! Je geringer die Bildung ist, desto höher ist die Quote der Menschen, die die BW besuchen bzw. sich später als Zeitsoldaten verpflichten.
taz....
GSG 9 - Helden und Verteidiger unserer Freiheit!
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Phil1984 - 40
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Geschrieben am: 17.02.2010 um 16:16 Uhr
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Zitat von Gerstner: Zitat von Phil1984: @Gerstner
Du wirst doch nicht etwa sagen, dass die Soldaten in Kunduz besonnen reagiert haben als Sie ohne ersichtlichen Grund (im nachhinein kam dort ja immer mehr Licht ins Dunkel und der Untersuchungsausschuß läuft noch) amerikanische Luftunterstützung angefordert haben! Es ist so das diese Informationen nicht aus dem Boulevard kommen sondern aus den hohen Häusern der Republik selbst!!! Das hat auch übrigens nichts mit meiner Fachkenntnis zu tun, sondern auch in Internationalen Militärkreisen (z.B. beim amerikanischen Oberkomnando der ISAF) wird immer mehr an der Tauglichkeit der Bundeswehr für solche Einsätze gezweifelt, oder hältst du General Mc Crystal etwa auch für "nicht kompetent genug" die Situation einzuschätzen??? Wenn man dann aber auch noch hergeht und jeden vielleicht etwas ausführlicher ausgebildeten Teil der Truppe (siehe Gebirgsjäger) als "Elite" bezeichnet, dann kommen wir nicht weiter.
Was deine Erziehung und diesen anderen Kladeradatsch betrifft sollten wir uns doch von diesem Prinzip der Bundeswehr als "Schule der Nation" verabschieden! Werte wie Kameradschaft und Solidarität werden durch Nacktklettern in Mittenwald sicher nicht vermittelt!
Also Moment mal, solange die Sachlage nicht vollständig geklärt wurde ist es doch wohl mehr als Voreilig jemanden zu beschuldigen. Oder willst du etwa behaupten, dass du mehr weisst als der besagte Untersuchungsausschuss?
Aus den hohen Häusern der Republik??? Dir ist aber schon klar, dass die Regierung Schröder dieses Engagement in Afghanistan angezettelt hat und die Regierung bis heute absolut kindisch darüber Diskutiert und versucht dem beschränkten Teil der Bevölkerung zu erklären wie man den Zustand in Afghanistan jetzt nennen oder beschreiben soll..... Absolut lachhaft!
Außerdem solltest du bedenken, dass diese Truppenteile lediglich zur Sicherung der Bevölkerung und der humanitären Dienste dorthin beordert wurden. Also sollen sich Soldaten, die mit guten Absichten gekommen sind von einem anscheinend unsichtbaren Feind beschiessen und zubomben lassen? Du machst es dir wie viele andere Bürger viel zu leicht und bildest dir ein, ohne jede Handhabe, ein Urteil über die Kompetenzen und Fähigkeiten von Soldaten in solchen Situationen zu machen....
Versteh mich nicht falsch, ich halte auch nichts von diesem Auslandsengagement, aber der Großteil war dafür z.B. die Tabaksteuer anzuheben wenn es der nationalen Sicherheit dient - ebenso waren sie dafür den "aaaarmen Afghanen die Demokratie" zu bringen und ihnen zu zeigen wie toll unsere westliche Welt denn ist! Klingelts jetzt bei dir???
Und ja, ich halte die Amerikanische Armee für "nicht kompetent genug" eine Friedensmission durchzuziehen! Oder hätten sie sonst deutsche Fahnen auf ihre Fahrzeuge geklebt um nicht beschossen zu werden?
Und mal nebenbei:
Wenns um Hochwasserschutz oder anderen Katastrophenschutz geht, dann sind se recht aber ansonsten sinds alle auf gut deutsch "Deppen" oder was? Also mal als erstes habe ich nicht behauptet das ich mehr weiß als der U- Auschuss, aber das überhaupt einer gebraucht wird ist der Unfähigkeit der damals vor Ort operierenden Soldaten, die wie bereits erwähnt ohne ersichtlichen Grund, total überreagiert haben! Ein weiteres Beispiel sind die Gefallenen Soldaten Anfang 2009 die mit dem Trasporter (unter Beschuss) ins Wasser gefallen sind und dabei ertranken! Der Grund für solche Aussetzer liegt in aller erster Linie an unserem dilletantischen Wehrpflichtsystem. Wir sind der einzige der großen Industrienationen des Westens die noch auf die veraltete form der Armee setzt! In den folgenden Punkten liegen unsere Meinungen mal beieinander mal auch nicht.
Es kein Geheimnis das die Regierung Rot/Grün Afgahnistan zu verantworten hat (übrigens einstimmig im Bundestag entschieden), aber das war ja damals auch vollkommen richtig. Jetzt kommt das große ABER! Man besiegte zusammen mit der Nordallianz (die übrigens von den meisten Europäern als neuer Kooperationspartner beim Aufbau abgelehnt wurde) die Taliban millitärisch und nun begannen die Europäer den Fehler sich Rosinen aus dem Kuchen zu picken und den Rest der Verantwortung bei den USA zu lassen. Die sagten wiederum "wenn ihr nur die zivilen Helfer und Schützer für die Afgahnen spielen wollt, dann machen wir die Politik"! Sie haben eine Regierung installiert die Ihnen in den Strumpf passt und diese Regierung (Karzai) hat das wiederaufleben der Taliban überhaupt erst möglich gemacht. Es kann dann doch nicht sein das die Europäer (in diesem Fall vertrittst du eine typisch- europäische Haltung) die USA verurteilen, weil Sie den Hass der Taliban und der Bevölkerung auf sich ziehen, wenn man aber selbst wiederum Verantwortung übernehmen sollte will man von der uneingeschränkten Solidarität zu den Amerikanern nichts mehr wissen. Ich hätte mal einige sehen möchten, wenn diese Flugzeuge in Deutschland eingeschlagen hätten, ob Sie dann immer noch von Polizeiausbildung und zivilem Aufbau in Verbindung mit dem ISAF- Einsatz gesprochen hätten. Komischerweise als in den nördlichen Gebieten der Einsatz noch ruhiger war und nur in den südlichen Gebieten die Gefechte tobten sprach in Deutschland noch "NIEMAND" von Krieg auch nicht die Medien. Auf einmal, seit sich die Gefechte auf den Norden ausgeweitet haben redet man aber davon, dass es ja evtl. doch ein Krieg ist. Daran ist nicht die Regierung schuld und auch nicht die verbündeten, sondern einzig und allein die deutsche Öffentlichkeit (in dem Punkt hast du völlig Recht) die viel zu lange gar nicht realisiert hat, dass auch wir dort früher oder später militärische Verantwortung übernehmen werden müssen. Um alles in allem auf den Punkt zu bringen -Wir haben uns (was die politische Neuordnung Afgahnistans betrifft) verhalten wie die berühmte Sau am Drog und sind davongelaufen und nun sagen viele von uns die Amerikaner sind nicht kompetent genug......-
Kein Mitglied der Bundeswehr wird für mich Pauschal als "Depp" gewertet, aber ich kann und muss auch gar nicht alles so hinnehmen was und vor allem wie es passiert. Wie gesagt dieses Recht Kritik zu üben steht mir als gewissehaftem Staatsbürger zu, auch wenn ich nicht gedient habe.
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Gerstner - 43
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Geschrieben am: 17.02.2010 um 17:09 Uhr
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@Phil1984:
Ist ja alles gut und recht ABER:
Der Bundesbürger vergisst doch mal ganz gerne in seinem geregelten Tagesablauf und Altagstrott das die Bundeswehr eine Armee ist und keine Einrichtung wie THW, Feuerwehr oder Schützenverein!
Die Bundesregierung schickte Soldaten in einen Krieg der offensichtlich war für jedermann - den es denn interessiert hat - ohne ihnen zu erlauben ihre Arbeit zu machen/bzw. ihre Kompetenzen einschränkte.
Das Problem dabei ist doch, dass die Soldaten im Lager sitzen. Der Großteil sieht in seiner Einsatzzeit nur die Lagermauer von innen und schläft Wochenweise im Bunker weil Nacht für Nacht Taliban oder sonst irgendwelche Spinner Raketen auf das Lager abschießen.
Die Infanterie, die sich vor dem Lager eingegraben hat darf nix machen (obwohl sie die Milizen beobachten können) weil sie keinen SCHIEßBEFEHL haben! Nur damit die Regierung einem verblümten Volk nicht erklären muss, warum in der Nacht "unschuldige Afghanis" oder sonst irgendwelche militanten Fanatiker erschossen wurden!
Den Milizen ists egal welche Flagge aufm Lagertor oder auf der Fahrzeugtüre ist, für sie ist Bürgerkrieg und jeder Mensch der nicht zu ihrem Lager gehört ist ein potentieller Feind - also wird geschossen!
Ich glaube, wenn D-Land denn ein Berufsheer hätte, würde es der Presse und gewissen Bürgern nicht gefallen was intern alles abgeht. Die Reichswehr war Staat im Staat wie auch die Wehrmacht - genau das war das Ziel der Regierung, was es zu verhindern galt.... Eine Armee die politisch agieren kann!
Heute ists andersrum:
Jeder Bürger - und wenn er nur Bild (oder wie oben taz) liest denkt er hat das Recht und die Fähigkeiten sich über das Militär ein Urteil zu machen - denn jeder weiß es besser, wie denn ein "kriegsähnlicher Zustand" zu händeln ist.... Militär ist kein Verein oder sonstwas, da funktioniert das alles ein bisschen anders...
Noch was:
Die Deutschen waren keinesfalls an den Kampfhandlungen während des Einmarsches der USA beteiligt! Man bat die BW die Aufbautätigkeiten mitzuorganisieren, weil sie ihr Können auf diesem Gebiet schon öfters bewiesen hat. Das was du erzählst sind die Wunschträume von George Busch, nicht die der Armee!
HipHop is for fat little Kids
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Phil1984 - 40
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Geschrieben am: 17.02.2010 um 19:35 Uhr
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Zitat von Gerstner: @Phil1984:
Ist ja alles gut und recht ABER:
Der Bundesbürger vergisst doch mal ganz gerne in seinem geregelten Tagesablauf und Altagstrott das die Bundeswehr eine Armee ist und keine Einrichtung wie THW, Feuerwehr oder Schützenverein!
Die Bundesregierung schickte Soldaten in einen Krieg der offensichtlich war für jedermann - den es denn interessiert hat - ohne ihnen zu erlauben ihre Arbeit zu machen/bzw. ihre Kompetenzen einschränkte.
Das Problem dabei ist doch, dass die Soldaten im Lager sitzen. Der Großteil sieht in seiner Einsatzzeit nur die Lagermauer von innen und schläft Wochenweise im Bunker weil Nacht für Nacht Taliban oder sonst irgendwelche Spinner Raketen auf das Lager abschießen.
Die Infanterie, die sich vor dem Lager eingegraben hat darf nix machen (obwohl sie die Milizen beobachten können) weil sie keinen SCHIEßBEFEHL haben! Nur damit die Regierung einem verblümten Volk nicht erklären muss, warum in der Nacht "unschuldige Afghanis" oder sonst irgendwelche militanten Fanatiker erschossen wurden!
Den Milizen ists egal welche Flagge aufm Lagertor oder auf der Fahrzeugtüre ist, für sie ist Bürgerkrieg und jeder Mensch der nicht zu ihrem Lager gehört ist ein potentieller Feind - also wird geschossen!
Ich glaube, wenn D-Land denn ein Berufsheer hätte, würde es der Presse und gewissen Bürgern nicht gefallen was intern alles abgeht. Die Reichswehr war Staat im Staat wie auch die Wehrmacht - genau das war das Ziel der Regierung, was es zu verhindern galt.... Eine Armee die politisch agieren kann!
Heute ists andersrum:
Jeder Bürger - und wenn er nur Bild (oder wie oben taz) liest denkt er hat das Recht und die Fähigkeiten sich über das Militär ein Urteil zu machen - denn jeder weiß es besser, wie denn ein "kriegsähnlicher Zustand" zu händeln ist.... Militär ist kein Verein oder sonstwas, da funktioniert das alles ein bisschen anders...
Noch was:
Die Deutschen waren keinesfalls an den Kampfhandlungen während des Einmarsches der USA beteiligt! Man bat die BW die Aufbautätigkeiten mitzuorganisieren, weil sie ihr Können auf diesem Gebiet schon öfters bewiesen hat. Das was du erzählst sind die Wunschträume von George Busch, nicht die der Armee!
Ich fange bei der Rechtsicherheit der Bundeswehr an! Da gebe ich dir vollkommen Recht. Sie sollen schießen und sich verteidigen, dass mit der verblümten Öffentlichkeit, da gebe ich dir ebenfalls Recht. Wir reden nur in einem Punkt völlig aneinander vorbei und das wäre das Thema professionelle Ausbildung und da ist es wirklich so das wir dort den anderen Meilenweit hinterherhinken! Das sagen ja mittlerweile selbst all unsere Offiziere, dass Sie bei den ganzheitlichen Rahmenbedingungen der anderen Armeen geradezu vor Neid erblassen! Wie gesagt diese verfügen alle über ein Berufsheer.
Was die Bundeswehr war nicht an Kampfhandlungen beteiligt? Das ist gänzlich falsch (Enduring Freedom). Es ist auch sicher richtig, dass die Amerikaner sich deutsche Unterstützung auf dem Gebiet des zivilen Aufbaus gewünscht haben, aber in den umkämpften südlichen Gebieten war die BW eben nicht, wobei die anderen sich dieser Verantwortung gestellt haben. Nun gab es ab dem Jahr 2006 die lange diskutierte Debatte über eine Beteiligung deutscher Kampftruppen im Süden des Landes und da kippte die Stimmung auf einmal gegen den Einsatz! Es kann sein und das streite ich auch gar nicht ab, dass ich sehr USA- freundlich geprägt bin, aber auch wenn man in dieser hinsicht anders denkt sollte man sich bewusst sein, dass jeder der A sagt auch B sagen muss. Die USA haben den Einsatz zwar angeführt, aber die anderen haben sich ebenso zur Kooperation verpflichtet und da kann heute keiner sagen "Wir bilden hier in Ruhe Polizisten aus und die Amis sollen uns dabei die Taliban vom Halse halten"! Wie gesagt ich sage klipp und klar, dass mich der Umgang mit den USA in der deutschen Öffentlichkeit so langsam richtig nervt! Ich meine es ist ja schon zur richtig schicken Modeerscheinung geworden die USA für alles Übel der Welt verantwortlich zu machen und dabei aber zu vergessen, dass ca. 11% der Weltweit verbreiteten Handfeuerwaffen aus Deutschland kommen. Ich habe kein Problem damit das Deutschland einer der führenden Waffenexporteure ist, aber dann die selbstgerechte Keule über den Amerikanern zu schwingen halte ich für Schizophren.
Es mag sein das die Reichswehr (die Wehrmacht war sehr wohl eine Wehrpflichtigenarmee) ein Staat im Staate war und auf das politische Geschehen in der Weimaer Zeit Einfluss nahm, aber das ist leider Gottes ein preußische Unart die wir deutschen (wie viele andere preußische Unarten auch) übernommen haben. Wir deutschen sehen die Armee und andere Behörden in Uniform, gerne als etwas übergeordnetes dem der Bürger den entsprechenden Respekt (wobei diese Auslegung von Respekt eher auf Hörigkeit deuten lässt) entgegenzubringen hat. Darum ist es in meinen Augen auch richtig und wichtig, dass wir uns über das Thema Mittenwald unterhalten und auch die Armee und ihren momentanen Zustand hinterfragen.
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 17.02.2010 um 23:32 Uhr
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Zitat von Gerstner: Die Bundesregierung schickte Soldaten in einen Krieg der offensichtlich war für jedermann - den es denn interessiert hat - ohne ihnen zu erlauben ihre Arbeit zu machen/bzw. ihre Kompetenzen einschränkte.
Die Problematik ist eben, dass es zwar eine Krisen- und Kriegsregion ist, der deutsche Soldat aber nicht in den Krieg ziehen darf, da ihm das aufgrund der Verfassung verboten ist. Daher hat er auch keine kriegerischen Befugnisse. Für den normalen Bürger ist es völlig unverständlich, weshalb es wohl auch nötig war, dass sich der Verteidigungsminister immerhin zu "kriegsähnlichen Zuständen" äußerte. Es ist nun einmal ein juristisches Problem, bei de Deutschland nach wie vor vorsichtig sein muss auf diplomatischer Ebene.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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Gerstner - 43
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Geschrieben am: 19.02.2010 um 13:28 Uhr
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Zitat von Cymru: Zitat von Gerstner: Die Bundesregierung schickte Soldaten in einen Krieg der offensichtlich war für jedermann - den es denn interessiert hat - ohne ihnen zu erlauben ihre Arbeit zu machen/bzw. ihre Kompetenzen einschränkte.
Die Problematik ist eben, dass es zwar eine Krisen- und Kriegsregion ist, der deutsche Soldat aber nicht in den Krieg ziehen darf, da ihm das aufgrund der Verfassung verboten ist. Daher hat er auch keine kriegerischen Befugnisse. Für den normalen Bürger ist es völlig unverständlich, weshalb es wohl auch nötig war, dass sich der Verteidigungsminister immerhin zu "kriegsähnlichen Zuständen" äußerte. Es ist nun einmal ein juristisches Problem, bei de Deutschland nach wie vor vorsichtig sein muss auf diplomatischer Ebene.
Dem normalen Bürger ist sovieles unverständlich, deshalb hat die "Bild" auch so eine große Auflage und DSDS Top Einschaltquoten.... Leichte Unterhaltung ohne den Intellekt anzustrengen.... 
Wenn in den Medien kommt, dass es in einem Land schlimme Zustände gibt, wie z.B. in Afghanistan, haben die Bürger Angst vor die Tür zu gehen um nicht Opfer eines Terroranschlags zu werden!
Deshalb muss irgendjemand etwas tun um diesen Jammerlappen ein Gefühl von Sicherheit zu geben - behaupte ich jetzt!
Der Deutsche sollte sich im klaren darüber sein, wie die Welt funktioniert und nicht immer das Beste für sich abschöpfen wollen.... Oder vielleicht im schlimmsten Falle noch denken/fordern, dass alle Welt so funktionieren müsste wie die deutsche Gesellschaft!
Wäre das der Fall gewesen, hätte die BW nicht mal in den 90gern nach Somalia gehen müssen um Bürgerkriegsversehrte zu verarzten, sondern hätte sich auf die Überbleibsel des Warschauer Paktes kümmern sollen und dort Aufbauhilfe leisten müssen!
Es gibt keine "diplomatische Ebene" in diesem speziellen Fall, sondern nur Schönfärberei und Heuchlerei - auf deutsch:
"Die Leute für Dumm zu verkaufen!"
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 19.02.2010 um 16:36 Uhr
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Zitat von Gerstner: Es gibt keine "diplomatische Ebene" in diesem speziellen Fall, sondern nur Schönfärberei und Heuchlerei - auf deutsch:
"Die Leute für Dumm zu verkaufen!"
Ich möchte nicht miterleben, was passiert, wenn Deutschland das Grundgesetz in dieser Richtung ändert und Kriegseinsätze per se erlaubt. Die internationale Presse würde das sehr gezielt ausschlachten und die diplomatischen Beziehungen würden auch einigen Schaden nehmen.
Es geht hierbei weniger um unsere Bevölkerung, sondern viel mehr um das Außenbild Deutschlands. Immerhin hängt uns unsere Geschichte hierbei immer noch nach.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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Gerstner - 43
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Geschrieben am: 19.02.2010 um 19:04 Uhr
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Zitat von Cymru: Zitat von Gerstner: Es gibt keine "diplomatische Ebene" in diesem speziellen Fall, sondern nur Schönfärberei und Heuchlerei - auf deutsch:
"Die Leute für Dumm zu verkaufen!"
Ich möchte nicht miterleben, was passiert, wenn Deutschland das Grundgesetz in dieser Richtung ändert und Kriegseinsätze per se erlaubt. Die internationale Presse würde das sehr gezielt ausschlachten und die diplomatischen Beziehungen würden auch einigen Schaden nehmen.
Es geht hierbei weniger um unsere Bevölkerung, sondern viel mehr um das Außenbild Deutschlands. Immerhin hängt uns unsere Geschichte hierbei immer noch nach.
Du hast mich falsch verstanden.
Man muss entweder den Soldaten die Befugnisse und die Ausbildung/Ausrüstung geben die sie brauchen oder die besagten Aktionen unterlassen und die Klappe international nicht so weit aufzumachen.
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 20.02.2010 um 17:06 Uhr
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Zitat von Gerstner: Du hast mich falsch verstanden.
Man muss entweder den Soldaten die Befugnisse und die Ausbildung/Ausrüstung geben die sie brauchen oder die besagten Aktionen unterlassen und die Klappe international nicht so weit aufzumachen.
Dann stimm ich dir da voll und ganz zu.
Problem nur: Wir sind momentan eben schon mittendrin, ein Rückzug geht nicht ohne weiteres und eine Ausweitung der Befugnisse auch nicht. Ein Dilemma also.
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Celle - 39
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Geschrieben am: 24.02.2010 um 02:36 Uhr
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Hab vor paar Tagen meine Einberufung bekommen muss nach Bad Reichenhall und danach nach Bischofswiesen...
heut kam in den Schlagzeilen auch was mit Aufnahmeritualen dort...
Werd morgen sofort mal anrufen und den sagen da ich nicht komm...xD
Furre!!!!!!!!
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lenchen_18 - 41
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Geschrieben am: 24.02.2010 um 03:12 Uhr
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Zitat von Biebe_666: Dennoch: Wird dieses Thema nicht gerade zu sehr aufgebauscht?
doch auf jeden fall.
wer soldat werden will, hats nicht besser verdient. warum da so ein drama drum gemacht wird, versteh ich auch nicht.
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Extremophile - 96
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Geschrieben am: 24.02.2010 um 04:22 Uhr
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Zitat von lenchen_18: Zitat von Biebe_666: Dennoch: Wird dieses Thema nicht gerade zu sehr aufgebauscht?
doch auf jeden fall.
wer soldat werden will, hats nicht besser verdient.  warum da so ein drama drum gemacht wird, versteh ich auch nicht. 
gute methode die <100 Iqler loszuwerden oder wer lässt sich sonst freiwillig abknallen?
wherewolf!? - einfach unauffindbar // SaugPilz?! cute must have, get one on www.plumEMperium.com
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Hoot - 36
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Geschrieben am: 24.02.2010 um 13:48 Uhr
Zuletzt editiert am: 24.02.2010 um 13:51 Uhr
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Zitat von lenchen_18: Zitat von Biebe_666: Dennoch: Wird dieses Thema nicht gerade zu sehr aufgebauscht?
doch auf jeden fall.
wer soldat werden will, hats nicht besser verdient.  warum da so ein drama drum gemacht wird, versteh ich auch nicht. 
ok...dümmste äußerung überhaupt.
zunächst wird nicht jeder freiwillig soldat , viele dieser "misshandlungen" sind auch wehrdienstleistenden widerfahren.
aber nun erklär mir mal bitte , warum diese menschen es nicht anders verdient haben?!? lass mich raten soldaten = mörder...gut , aber selbst wenn dem so ist bist du keinen deut besser , da du anderen menschen , deren motive du nicht mal kennst , ihre würde absprichst.
@topic:
ich finde das thema ist doch ein perfekter spiegel unserer gesellschaft. alkoholexzesse und der artiges verhalten sind nicht nur ein problem der bundeswehr , es ist ein weit verbreites phänomen. damit mein ich nun gar nicht mal das "komasaufen" , wie viele ministerpräsidenten lassen sich nicht gerne mit der maß bier in der hand ablichten , auch die niedrige alkoholsteuer sind belege dafür , dass alkohol ein wenig geächtetes suchtmittel ist.
wenn hier kein umdenken erfolgt , kann jeder befehlshaber der bundeswehr sich noch so sehr anstrengen , es wir nicht viel nützen dies zu verbannen.
was ich damit eigentlich sagen will , dass problem darf nicht auf die Bundeswehr beschränkt betrachtet werden.
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 24.02.2010 um 17:48 Uhr
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Zitat von Hoot: dass alkohol ein wenig geächtetes suchtmittel ist.
wenn hier kein umdenken erfolgt , kann jeder befehlshaber der bundeswehr sich noch so sehr anstrengen , es wir nicht viel nützen dies zu verbannen.
Ganz ohne Frage: Während Tabak immer mehr verdrängt wird, ist Alkohol eine allgegenwärtige Droge und es ist eher selten unter Jugendlichen, dass man Leute trifft, die keinen Tropfen zu sich nehmen.
Ich denke auch nicht, dass das so problematisch ist bei der Bundeswehr. Immerhin kann man Soldaten da nicht ständig Verbote aussprechen, in dem Alter sollte jeder selbst für sich verantwortlich sein und wissen, was Drogen anrichten können.
Nach wie vor bleiben aber etwaige Misshandlungen etwas, das dringend beseitigt werden muss.
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