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Forum / Politik und Wirtschaft
Atomkraft und Stromimport

mjoukov - 43
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Geschrieben am: 04.02.2010 um 19:44 Uhr
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Zitat von Laser87:
Naja - ich arbeite lieber mit jemand zusammen, dem ich vertraue. Kein Vertrauen, keine Zusammenarbeit! Dann wird nur gegeneinander gearbeitet.
Es ist ein iterativer Prozess. Und solange zumindest alle noch am Leben sind, die im WKII sich gegenüber standen, sind Sicherungen unerlässlich.
Im Übrigen: rechne mal zusammen, was uns die Autarkie kostet.....
Zitat:
(Btw. zum Topic: Ich bin gegen Atomstrom. Nur brauchen wir ihn zur Zeit als Übergangslösung. Fristen setzen zum Ausstieg ist richtig, um die Forschung zu forcieren. Nur dürfen diese Fristen nicht zu kurz sein)
Der Anstieg der EEG-Produktion ist aber höher gewesen, als der Wegfall der Atomkraft. Deswegen ja kein Sofortausstieg.
Habe den Mut, selbstständig zu denken und verlass Dich nicht drauf, dass es jemand für Dich tut!
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facepalm_ - 38
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Geschrieben am: 04.02.2010 um 19:48 Uhr
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Zitat von Insanity90:
Ok dann sag mir doch mal wie es tragbar ist, derzeit atommüll zu produzieren aber nur einen ZWISCHENLAGER gibt?! es gibt ja noch nicht mal ein Endlager!! und selbst wenn es des gibt, irgendwann ist auch das voll und dann?
so wie ich das jetzt mitbekommen hab, will die Schwarz-Gelbe Regierung weniger Geld in Solar investieren, nein stattdessen verlängern wir lieber die schön alten AKWe! ich mein, is ja schön und gut das die regelmäßig gewartet sind, aber lässt man ein paar 1.000 Euro springen, drücken auch die ein Auge zu!
und schön und gut das sich China und die USA eben nicht so engagieren in Richtung erneuerbare Energien, aber erst recht sollte Deutschland ein gutes Vorbild darstellen!
Meinst Du die Kürzung der Solar-Subventionen? Das ist doch noch gar nicht durch? Außerdem würds mich wundern, wenn das schon ab April kommen würde. Ich schätze es wird massiven Widerstand aus den neuen Ländern und von Teilen der FDP geben. Stehen einige Arbeitsplätze in der Solar-Industrie auf dem Spiel.
When words fail to describe the dismay, there is always -> facepalm
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Insanity90 - 35
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Geschrieben am: 04.02.2010 um 19:50 Uhr
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Zitat von facepalm_: Zitat von Insanity90:
Ok dann sag mir doch mal wie es tragbar ist, derzeit atommüll zu produzieren aber nur einen ZWISCHENLAGER gibt?! es gibt ja noch nicht mal ein Endlager!! und selbst wenn es des gibt, irgendwann ist auch das voll und dann?
so wie ich das jetzt mitbekommen hab, will die Schwarz-Gelbe Regierung weniger Geld in Solar investieren, nein stattdessen verlängern wir lieber die schön alten AKWe! ich mein, is ja schön und gut das die regelmäßig gewartet sind, aber lässt man ein paar 1.000 Euro springen, drücken auch die ein Auge zu!
und schön und gut das sich China und die USA eben nicht so engagieren in Richtung erneuerbare Energien, aber erst recht sollte Deutschland ein gutes Vorbild darstellen!
Meinst Du die Kürzung der Solar-Subventionen? Das ist doch noch gar nicht durch? Außerdem würds mich wundern, wenn das schon ab April kommen würde. Ich schätze es wird massiven Widerstand aus den neuen Ländern und von Teilen der FDP geben. Stehen einige Arbeitsplätze in der Solar-Industrie auf dem Spiel.
ah ok ich hab das gerade nur nebenher in den Nachrichten gehört, aber es würde mich nicht sehr wundern, wenn das wirklich durchgezogen werden würde... egal da hab ich mich dann geirrt, kann ja vorkommen
aber schließlich sind die restlichen argumente ausschlaggebend.
Skydivers know, why birds sing ;-)
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mjoukov - 43
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Geschrieben am: 05.02.2010 um 11:37 Uhr
Zuletzt editiert am: 05.02.2010 um 11:37 Uhr
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Zitat von facepalm_:
Hast Du dich überhaupt schon mal mit dem Tschernobyl-Unfall auseinandergesetzt?
Ursache waren schwerwiegende Verstöße gegen die Sicherheitsvorschriften. Das Kraftwerk wurde auf einem Leistungsniveau betrieben, für das es gar nicht zugelassen war. Hinzu kam noch ein bauartbedingter Fehler des störanfälligen Sowjet-Reaktors. Ich betone Sowjet-Reaktor. Unsere Kraftwerke egal ob in Deutschland oder Frankreich sind ein anderes Paar Schuhe. Ich will gar nicht wissen, was in Russland und den neuen EU-Ländern für Schrott rumsteht und vor sich hin gammelt. Das Ding in Litauen wurde ja zum Glück abgeschaltet.
Bei uns in Deutschland wird das Personal gut geschult und alle Reaktoren regelmäßig überprüft. Das Argument "Tschernobyl" ist langsam sowas von ausgelutscht.
zu 2. Es wird doch Geld investiert. Deutschland ist weltweit führend bei erneuerbaren Energien. Das scheinen viele zu vergessen. Von uns könnten sich China, USA und andere eine Scheibe abschneiden.
Ist ja schön, dass es Leute auf diesem Planeten gibt, die mehr für Energie bezahlen möchten. Du kannst gerne damit anfangen.
Ich weiß nicht, wie es mit dem Adressaten aussieht, aber ich habe mich ausführlichst damit beschäftigt und auch einen der leitenden Liquidatoren dazu gehört.
Ich finde es überheblich bis geht nicht mehr, hier so von eben herab die Ursache zu verkünden, während der Untersuchungsbericht der IAEO dazu schlicht sagt: “It is not known for certain what started the power excursion that destroyed the Chernobyl reactor.”
Dass die deutsche Atomindustrie natürlich betont, das Problem sei ein typisch sowjetisches, ist klar, aber denen ist jedes Argument recht. Sie schrieb sogar, der Reaktor sei marode gewesen. Nach weniger als drei Jahren Betrieb, schon heiß!
Der Bericht sagt deutlich, der Grund sei eine Missachtung der Vorschriften. Das ist richtig. Außerdem gab es bei der Bauart zwei Besonderheiten, die sein Verhalten beeinflusst haben, das ist wahr. Aber die IAEO spricht von Besonderheiten, nicht von Fehlern! „The accident is now seen to have been the result of the concurrence of the following major factors: specific physical characteristics of the reactor; specific design features of the reactor control elements; and the fact that the reactor was brought to a state not specified by procedures or investigated by an independent safety body.”
Außerdem wird bemängelt, dass eines der Parameter, die sog. betriebliche Reaktivitätsreserve, nicht im Leitstand des AKW angezeigt wurde. Ich frag’ mich, welcher Atomfan den Wikipedia-Artikel dazu geschrieben hat: „Die Leistung von Kernreaktoren des Tschernobyl-Typs wird durch Ein- und Ausfahren von Steuerstäben in den Reaktorkern gesteuert. Hierbei muss berücksichtigt werden, dass nicht alle Steuerstäbe gleichzeitig ausgefahren werden.“ – als ob es bei einem anderen Reaktortyp anders wäre, so ein Witz. Tatsache ist, dass es VOR Tschernobyl niemandem bekannt war, wie wichtig der Parameter ist. Die wenigsten AKWs hatten die Anzeige.
Ich kann diese Liste recht lange fortsetzen. Quintessenz: es spielen so viele Faktoren eine Rolle, dass mensch unmöglich alle Kombinationen im Vorfeld durchspielen kann, denn schon bei 50 Faktoren gäbe es mehr Möglichkeiten, als Atome im Universum (Mathematik!). Daher sind alle Bedienungsanleitungen so gestaltet, dass sie den Reaktor im „bekannten Korridor“ zu halten. Das Problem ist nur: wenn das Personal tatsächlich nach jedem „Ausbruch“ eine Abschaltung durchführt und dann die Xenon-Vergiftung abwartet, ist kein Reaktor wirtschaftlich. Also werden Vorschriften missachtet. Mensch meint, nur dort, wo es unkritisch sei. Aber da es gar nicht möglich ist, alles durchzurechnen, ist es Glückssache.
Sicherer Atomstrom ist ein Märchen! Und es hilft nichts, selbstverliebt zu verkünden, in Deutschland sei es aber sicher. Dies ist heimattümelnder Unfug.
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BlackRock - 47
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Geschrieben am: 09.02.2010 um 14:30 Uhr
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Wer sich ein Bild des Standards Deutscher Reaktoren machen will, kann mal den Sicherheitscheck ausprobieren: Sicherheitscheck
Wer jetzt erklären will dass die Seite Blödsinn sei, weil sie von Atomkraftgegnern erstellt wurde, der möge bitte auch zeitgleich erklären warum es für ein AKW nicht notwendig ist, gegen einen Flugzeugabsturz gesichert zu sein oder radioaktives Kühlwasser nicht aus dem Sicherheitsbehälter zu leiten. Das "nur Russische AKWs sind unsicher, bei Deutschen Reaktoren ist das alles ausgeschlossen"-Argument möchte nämlich auch begründet werden.
"It is more important that innocence be protected than it is that guilt be punished." (John Adams)
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 09.02.2010 um 15:46 Uhr
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Zitat von BlackRock: Wer jetzt erklären will dass die Seite Blödsinn sei, weil sie von Atomkraftgegnern erstellt wurde, der möge bitte auch zeitgleich erklären warum es für ein AKW nicht notwendig ist, gegen einen Flugzeugabsturz gesichert zu sein oder radioaktives Kühlwasser nicht aus dem Sicherheitsbehälter zu leiten. Das "nur Russische AKWs sind unsicher, bei Deutschen Reaktoren ist das alles ausgeschlossen"-Argument möchte nämlich auch begründet werden.
Finde die Seite ganz ulkig. Bei einigen Sachen trifft es wohl fast gar kein Kraftwerk (auf aktuellem Stand von Wissenschaft un Technik etwa). Inwieweit die Seite allerdings populistische Elemente mit Fakten mischt, erschließt sich mir als Atomkraft-Laie nicht so ganz.
Das mit dem Flugzeugabsturz ist so eine Sache. Bis vor 2001 war es wohl nur in absolut paranoiden Sicherheitsszenarien so, dass Flugzeuge wirklich als Waffe eingesetzt werden können. Normale Abstürze sind ebenso recht selten. So beunruhigend es ist: Man kann ein Atomkraftwerk nicht gegen alle Eventualitäten absichern, die absolute Sicherheit kann es nie geben. Dem gegenüber müssen wir aber auch realistisch sehen (so sehr ich die Abschaltung befürworte), dass wir momentan nicht komplett auf die AKWs verzichten könnten. Dafür ist unser Stromverbrauch einfach zu hoch. Es sollte allerdings trotzdem das von rot-grün anvisierte Ziel von 2020 im Auge behalten werden.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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Laser87 - 57
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Geschrieben am: 09.02.2010 um 17:48 Uhr
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2020 finde ich persönlich zu früh - richtig ist allerdings, den Stromerzeugern mit einem Termin Druck zu machen, damit sie mehr in andere/regenerative Energien investieren. Ich glaube, mit dem Druck der Verbraucher sind wir da schon auf einem guten Weg.
Erst heute hat EnBW verkündet, weiter jährlich über eine Milliarde in Wind und Wasser stecken zu wollen...
Flugzeuganschlag auf ein AKW? Seien wir ehrlich - ein besseres Ziel wäre wohl eine G**gle-Serverfarm. Westliche Kiddies würden zu tausenden den Freitod wählen oder an gebrochenem Herzen sterben *fg*
Gruß
Jochen
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 09.02.2010 um 18:54 Uhr
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Zitat von Laser87: 2020 finde ich persönlich zu früh - richtig ist allerdings, den Stromerzeugern mit einem Termin Druck zu machen, damit sie mehr in andere/regenerative Energien investieren.
Genau da liegt eben der Hase im Pfeffer: Es geht nicht um das konkrete Datum 1. Januar 2020 oder so. Aber es wird zielgerichteter gearbeitet, wenn ein Termin festgelegt wird. Momentan dümpelt man irgendwo rum und ist nicht sicher, ob nun verlängert werden soll oder nicht. Das ist meiner Ansicht nach keine Politik, sondern man lässt sich von Lobbyisten beschwätzen und vom Volk beeinflussen. Politik fordert aber klare Positionen, die man auch verteidigt.
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DerGeneral - 38
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Geschrieben am: 09.02.2010 um 19:46 Uhr
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Zitat von Cymru: Zitat von Laser87: 2020 finde ich persönlich zu früh - richtig ist allerdings, den Stromerzeugern mit einem Termin Druck zu machen, damit sie mehr in andere/regenerative Energien investieren.
Genau da liegt eben der Hase im Pfeffer: Es geht nicht um das konkrete Datum 1. Januar 2020 oder so. Aber es wird zielgerichteter gearbeitet, wenn ein Termin festgelegt wird. Momentan dümpelt man irgendwo rum und ist nicht sicher, ob nun verlängert werden soll oder nicht. Das ist meiner Ansicht nach keine Politik, sondern man lässt sich von Lobbyisten beschwätzen und vom Volk beeinflussen. Politik fordert aber klare Positionen, die man auch verteidigt.
Ich denke, dass das unmissverständliche und überraschende Statement von Umweltminister Röttgen in diese Sache bereits eine nicht zu beschreibende Bewegung gebracht hat. Wer hätte sich denn ernsthaft ausmalen können, dass ein CDU-Minister sagt: "Die Atomkraft hat auch nach 40 Jahren bei der Bevölkerung keine hinreichende Akzeptanz bekommen." Und überraschend war auch, dass sich die Kanzlerin umgehend hinter ihren Minister gestellt hat, obwohl große Teile von Union und FDP seine Haltung als Verrat am Koalitionsvertrag interpretiert haben. Langfristig wird die Atomenergie in Deutschland keine Perspektive mehr haben, was sich schon an der jahrelangen Diskussion um ein geeignetes Endlager zeigt.
GSG 9 - Helden und Verteidiger unserer Freiheit!
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BlackRock - 47
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Geschrieben am: 09.02.2010 um 22:29 Uhr
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Zitat von Cymru: Das mit dem Flugzeugabsturz ist so eine Sache. Bis vor 2001 war es wohl nur in absolut paranoiden Sicherheitsszenarien so, dass Flugzeuge wirklich als Waffe eingesetzt werden können. Normale Abstürze sind ebenso recht selten. So beunruhigend es ist: Man kann ein Atomkraftwerk nicht gegen alle Eventualitäten absichern, die absolute Sicherheit kann es nie geben.
Natürlich. Deswegen finde ich es umso lustiger, dass die Parteien, die uns verklickern wollen dass wir unbedingt Atomkraft brauchen, gleichzeitig hinter jedem Busch einen vollbärtigen Terroristen vermuten der all unsere Flugzeuge sprengen will, weshalb sie am liebsten sämtliche Passagiere in Castorbehälter eingießen würden.
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 10.02.2010 um 23:00 Uhr
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Zitat von DerGeneral: Langfristig wird die Atomenergie in Deutschland keine Perspektive mehr haben, was sich schon an der jahrelangen Diskussion um ein geeignetes Endlager zeigt.
Bisher heißt es dazu ja, dass die Atomkraft erst aufgegeben werden kann, wenn ein geeignetes Endlager besteht. Da wir das nicht haben, produzieren wir weiter giftigen Müll..
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#CaNe - 38
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Geschrieben am: 12.02.2010 um 15:34 Uhr
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meiner meinung nach sollte man eine kohle (braun- und steinkohle) ausstieg planen und dann erst den atomausstieg. fakt ist das von älteren kohle-KW viel mehr schädliches in die umwelt gelangt als von atomkraft
und man muss die EnEV weiter verschärfen das bis spätestens2020 ein neubaus passivhaus niveau erreicht
parallel dazu MUSS die subvention von regenerativen energieen weitergeführt werden
das ist meiner meinung nach der richtigere weg als zu sagen "atomstrom nein danke" und dann keine vernünftigen lösungen anbieten
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Laser87 - 57
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Geschrieben am: 12.02.2010 um 19:35 Uhr
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Zitat von #CaNe: fakt ist das von älteren kohle-KW viel mehr schädliches in die umwelt gelangt als von atomkraft
Nicht nur von älteren Kohlekraftwerken. Bei der Verbrennung von Kohlenstoff (C) mit Sauerstoff (O2) entsteht unweigerlich CO2...
Gruß
Jochen
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#CaNe - 38
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Geschrieben am: 12.02.2010 um 22:51 Uhr
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Zitat von Laser87: Nicht nur von älteren Kohlekraftwerken. Bei der Verbrennung von Kohlenstoff (C) mit Sauerstoff (O2) entsteht unweigerlich CO2...
bei so ziemlich allem was man verbrennt wird CO2 frei, kleine ausnahme ist wasserstoff
ich hab bei der verbrennung von kohle grad eher an CO, NOx, schwefel/sschwefelwasserstoffen, ruß und aller arten von staub/feinstaub gedacht. in neueren kohle- (soweit mir bekannt nur steinkohle-) kraftwerken kann das ziemlich gut gefiltert werden. in älteren anlage sind evtl auch filter verbaut aber diese halten nur einen kleinen teil zu rück. ein umbau auf neue filteranlagen ist oft nicht möglich da rahmenbedingungen nicht stimmen. bei braunkohle ist das noch kritischer da die zusammensetzung zu stark variiert.
fazit, atom ausstieg JA! Aber erst wenn eine effiziente und nachhaltige lösung realisiert werden kann
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 13.02.2010 um 00:57 Uhr
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Zitat von #CaNe: fazit, atom ausstieg JA! Aber erst wenn eine effiziente und nachhaltige lösung realisiert werden kann
Sarkasmus oder Ernst?
Immerhin müsste man sich dann auch um eine echte Alternative kümmern. Zumal der Atommüll auch nicht weniger wird durch längere Laufzeiten...
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