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Forum / Politik und Wirtschaft
Was kostet die Stadt Ulm wie viel?

facepalm_ - 38
Champion
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Geschrieben am: 11.12.2009 um 17:34 Uhr
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Zitat von Ignat: Schreibe einen solchen Brief an den Zuständigen im Rathaus und nicht hier bei TU. Hier würde sich niemals ein Ulmer Politiker jenseits der 30 verirren.
Schlimmer ist doch die Situation die Ulm derzeit hat, und haben wird. Ab 15 Uhr kann man es vergessen, ohne Probleme aus der Stadt oder in die Stadt zu kommen.
Stimme ich zu. Auch ohne Baustelle stockts überall.
When words fail to describe the dismay, there is always -> facepalm
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Laser87 - 57
Champion
(offline)
Dabei seit 11.2006
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Geschrieben am: 11.12.2009 um 17:44 Uhr
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Zitat von facepalm_:
Stimme ich zu. Auch ohne Baustelle stockts überall.
Auch wenn es offtopic wird...
Mit Baustelle ist es auf jeden Fall eine Katastrophe. Und die soll jetzt auch noch mehrere Monate länger dauern als geplant, weil der Beton des Tunnels in schlechterem Zustand ist als angenommen.
Laut CDU und dem Bauunternehmen hätte die Baustelle aber wesentlich schneller fertiggestellt werden können - afair 2 Monate.
Da stellt sich schon die Frage, warum das nicht gemacht wurde und, um wieder ontopic zu kommen, wieviel Mehrkosten das verursacht hätte.
Gruß
Jochen
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Computername - 40
Experte
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Geschrieben am: 13.12.2009 um 13:19 Uhr
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Zitat von facepalm_: Zitat von Ignat: Schreibe einen solchen Brief an den Zuständigen im Rathaus und nicht hier bei TU. Hier würde sich niemals ein Ulmer Politiker jenseits der 30 verirren.
Schlimmer ist doch die Situation die Ulm derzeit hat, und haben wird. Ab 15 Uhr kann man es vergessen, ohne Probleme aus der Stadt oder in die Stadt zu kommen.
Stimme ich zu. Auch ohne Baustelle stockts überall.
Das hat mich in letzter Zeit auch beschäftigt, allerdings stellt sich wirklich die Frage, was die Stadt da machen soll.
Es ist auch auffällig: Der Verkehr ist in Ost-West Richtung noch ertragbar, in Nord-Süd Richtung dagegen Katastrophal. Im Moment denke ich wirklich, dass Ulm einfach das grundsätzliche Problem mit der Donau hat. Die drei wirklich nutzbaren Brücken decken einfach nicht den Bedarf, zumal auch grade Berufspendler auf die Verbindung angewiesen sind und somit grade zur Rush-Hour alles zusammenbricht.
Der andere Punkt sind einfach Kraftfahrer, die es nicht schaffen (oder nicht wollen?) sich zügig, STVO-Gerecht und ohne weitere Fisimatenten durch die Stadt zu bewegen.
Und diese kleinen Aufstauungen sind an sich nicht schlimm, summieren sich aber bis zum kompletten Stau. Und wenn die Kreuzungen voll stehen, wars das halt.
So gesehen, ist es fraglich, was die Stadt an der Verkehrslage verbessern kann, es sei denn zwei weitere Brücken zu bauen, überall eine zusätzliche Spur dranzukleben oder eine Straßenbahn nach Ludwigsfeld, Wiblingen und Pfuhl zu bauen. Und solche Maßnahmen sind aus finanzieller Sicht vermutlich nicht machbar..
Hello Dave..
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Ignat - 35
Profi
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Geschrieben am: 13.12.2009 um 20:13 Uhr
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Zitat von Computername: Zitat von facepalm_: Zitat von Ignat: Schreibe einen solchen Brief an den Zuständigen im Rathaus und nicht hier bei TU. Hier würde sich niemals ein Ulmer Politiker jenseits der 30 verirren.
Schlimmer ist doch die Situation die Ulm derzeit hat, und haben wird. Ab 15 Uhr kann man es vergessen, ohne Probleme aus der Stadt oder in die Stadt zu kommen.
Stimme ich zu. Auch ohne Baustelle stockts überall.
Das hat mich in letzter Zeit auch beschäftigt, allerdings stellt sich wirklich die Frage, was die Stadt da machen soll.
Es ist auch auffällig: Der Verkehr ist in Ost-West Richtung noch ertragbar, in Nord-Süd Richtung dagegen Katastrophal. Im Moment denke ich wirklich, dass Ulm einfach das grundsätzliche Problem mit der Donau hat. Die drei wirklich nutzbaren Brücken decken einfach nicht den Bedarf, zumal auch grade Berufspendler auf die Verbindung angewiesen sind und somit grade zur Rush-Hour alles zusammenbricht.
Der andere Punkt sind einfach Kraftfahrer, die es nicht schaffen (oder nicht wollen?) sich zügig, STVO-Gerecht und ohne weitere Fisimatenten durch die Stadt zu bewegen.
Und diese kleinen Aufstauungen sind an sich nicht schlimm, summieren sich aber bis zum kompletten Stau. Und wenn die Kreuzungen voll stehen, wars das halt.
So gesehen, ist es fraglich, was die Stadt an der Verkehrslage verbessern kann, es sei denn zwei weitere Brücken zu bauen, überall eine zusätzliche Spur dranzukleben oder eine Straßenbahn nach Ludwigsfeld, Wiblingen und Pfuhl zu bauen. Und solche Maßnahmen sind aus finanzieller Sicht vermutlich nicht machbar..
Wenn Stuttgart 2010 machbar war, dann könnte selbst das machbar gemacht werden. Allein aus ökologischer Sicht.
Ein kluger Mann widerspricht nie einer Frau. Er wartet, bis Sie es selbst tut.
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RathausUlm - 40
Halbprofi
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Geschrieben am: 17.12.2009 um 14:14 Uhr
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Zitat von facepalm_:
Liebes Rathaus Ulm,
darf man eigentlich fragen, warum ihr es nicht hinbekommt das ÖPNV-Netz bedarfsgerecht auszubauen?
Endlich mal auch ne konkrete Frage!
Die Kurzfassung der Antwort ist: weil Ulm und Neu-Ulm die Chance dazu vergeigt hat. Die Langfassung ist aufwändiger.
Zitat:
Warum fahren bei uns in der Region noch größtenteils Dieselloks? Immer propagiert ihr man soll öffentliche Verkehrsmittel benutzen, allerdings sind die nicht wirklich eine Alternative.
Weil die Bahn nicht in der Lage ist, die Elektrifizierung der relevanten Strecken durchzuführen. Rein planerisch ist sie so sehr auf „Stuttgart 21“ fixiert, dass alles Andere außen vor ist. Am Geld liegt es nicht, denn hier – ein GRÜNER Erfolg übrigens – haben wir im Regionalverband durchgesetzt, dass der RV sogar die Vorfinanzierung übernimmt – wenn die Bahn denn baut! Wann es allerdings so weit sein wird.......
Zitat:
Wenn ich von mir aus mit dem Auto nach Ulm fahre brauch ich eine knappe halbe Stunde. Fahr ich mit dem Zug brauch ich sage und schreibe 45 Minuten (Fahrt zum Bahnhof noch nicht mit eingerechnet), weil das Ding in jedem Bahnhof stehen muss und am Schluss auch noch verspätet in Ulm ankommt?
Das hört sich sehr nach Südbahn an – siehe weiter oben.
Zitat:
In Ulm/Neu-Ulm selbst der gleiche Mist. Schon mal mit dem Bus vom Hauptbahnhof Richtung Wiley/Ludwigsfeld gefahren??? Das ist eine Zumutung. Warum kommt da keine Straßenbahn hin? Da würde es sich doch mehr lohnen als nach Böfingen?? Nur weil Ulm und Neu-Ulm gegenseitig Kita spielen müssen in diesem Punkt?
Ja, schon häufig gefahren, der Verfasser hat nämlich kein Auto. Die Straßenbahn (5-Linien-Konzept nach Ludwigsfeld, Wiblingen, zum Kuhberg, Eselsberg sowie die 1) wurde jedoch von der CDU torpediert, die 1999 einen Bürgerentscheid ansetzte. Dieser war zwar nicht bindend, weil nicht genügend abgestimmt haben, FWG/FDP, CDU und SPD haben jedoch das Ergebnis von 51% dagegen und 49% dafür so interpretiert, beim Thema Straßenbahn auf stur zu schalten. Die Frage, wieso es sie nicht gibt, solltet Ihr also an sie stellen.
Die Linie nach Ludwigsfeld wird übrigens derzeit durchgerechnet. Dass sie sich rentiert, ist keine Frage, die Frage wird sein, ob die Städte das Geld zur Verfügung stellen werden und ob vom Land was kommt. Gegen Ende 2010 wird darüber entschieden.
Wir unsererseits haben es regelmäßig angemahnt, siehe hier .
Und zum Thema Bahn haben wir auf eigene Kosten sogar ein Konzept erstellt, was nach 8 Jahren Überzeugungsarbeit vom Regionalverband angenommen wurde. Jetzt fehlt es an der Umsetzung – und an der Frage, ob es noch Landeszuschüsse geben wird, oder alles Geld nach Stuttgart für „S21“ fließt.
Das wäre in der Tat eine sinnvolle Investition!
Alles weitere unter: www.gruene-fraktion-ulm.de oder in der Group "Grüne und Gleichgesinnte"
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RathausUlm - 40
Halbprofi
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Dabei seit 11.2009
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Geschrieben am: 17.12.2009 um 14:34 Uhr
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Zitat:
Mit Baustelle ist es auf jeden Fall eine Katastrophe. Und die soll jetzt auch noch mehrere Monate länger dauern als geplant, weil der Beton des Tunnels in schlechterem Zustand ist als angenommen.
Laut CDU und dem Bauunternehmen hätte die Baustelle aber wesentlich schneller fertiggestellt werden können - afair 2 Monate.
Oje, die Gesichte! Nun: die CDU-Fraktion hat immer wieder behauptet, es ginge schneller. Einen Beleg hat sie nicht erbracht. Selbst die Baufirma Züblin, die den Auftrag ausführt, hat am 10.11.09 bestätigt, dass es nicht schneller geht. Und dies, obwohl sie einen Bonus bekommen würde!
Der Oberbauleiter hat sich für Kommunikationsprobleme ausdrücklich entschuldigt und der Verwaltung zugestimmt, dass die Aussage, die Bauzeit ließe sich verkürzen, „schlicht falsch“ gewesen ist. Das stört die Kollegen der CDU nicht, immer wieder das Gegenteil zu behaupten, ein interessantes Verhältnis zu ihrer Wahrheitspflicht und Unparteilichkeit.
Dieses Verhalten hat sogar der Stadt einen ernsthaften Schaden zugefügt. Wir dürfen nicht darüber reden, weil es nicht öffentlich ist, aber vermutlich wird die SWP morgen etwas dazu veröffentlich. Also – Suchen lohnt sich.
Zitat:
Da stellt sich schon die Frage, warum das nicht gemacht wurde und, um wieder ontopic zu kommen, wieviel Mehrkosten das verursacht hätte.
Es wurde also nicht gemacht, weil nicht möglich, die Mehrkosten sind nicht das Problem. Das Problem ist in dieser Sache das Ausschreibungsrecht: wenn beispielsweise 2 Monate ausgeschrieben werden, so können die Firma höhere Preise verlangen, sie sind in ihren Geboten frei. Wenn sie die Frist nicht einhalten, ist Strafe jedoch von Rechts wegen auf 10% der Auftragssumme beschränkt. Deswegen wurde für eine realistische Bauzeit ausgeschrieben.
Reicht es in der Kürze?
Alles weitere unter: www.gruene-fraktion-ulm.de oder in der Group "Grüne und Gleichgesinnte"
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RathausUlm - 40
Halbprofi
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Dabei seit 11.2009
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Geschrieben am: 17.12.2009 um 14:35 Uhr
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Zitat von Ignat:
Wenn Stuttgart 2010 machbar war, dann könnte selbst das machbar gemacht werden. Allein aus ökologischer Sicht. 
Machbar schon, hat bisher jedoch keine Mehrheit gefunden!
Alles weitere unter: www.gruene-fraktion-ulm.de oder in der Group "Grüne und Gleichgesinnte"
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