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Unterricht durch Internet

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Klischeepunk - 40
Champion (offline)

Dabei seit 01.2005
8907 Beiträge

Geschrieben am: 01.09.2009 um 21:10 Uhr

Zitat von cfl:

Somit verhinderst du das ein Schüler mehr soziale Kontakte bekommt. Weiterhin soll es Familien geben die kein Internet haben bzw. deren Internet desöfteren abspackt. Obgleich es wunderbar klingt , seine eigenen Intressen zu fördern , und alles extrem komfortabel wäre , denke ich , ist diese Idee fernab jeglicher Realität. Allerdings wäre sie durchaus ein größeres Experiment wert.

Zitat von Rekoj:

Keine gute Idee.
Wieso?
Weil ich dan lieber Team Ulm gehe um solche Forumbeiträge zu beantworten als im internet zu lernen.

Es geht hierbei nicht um "ich würde lieber" , das Prinzip der Anwesenheitspflicht besteht weiterhin , und wenn du dich rauscheates (:-D) würde sich das negativ auf deine Leistungen auswirken , die ja nach wie vor geprüft werden ; und zwar nicht virtuell.

So nu geb ich doch noch mehr senf dazu als den kleinen Link :)

Der Vorteil an Unterricht und Kursen im Netz ist eindeutig dass Anwesenheitspflicht keine Rolle spielt. Du kannst Todkrank im Bett liegen, die Vorlesung runterladen als avi, als mp3, als PDF, du kannst die Prüfungsaufgabe/Hausaufgaben jederzeit bearbeiten, du verpasst aufgrund von Arzterminen keine einzige Stunde, wegem Führerschein, vorgezogener Urlaub, etc. pp. In moderierten virtuellen klassenräumen wär in großem Kreise möglich sich auszutauschen und fragen an Aufsichtspersonen zu stellen die Lehrer oder 'tutoren' sein können dadurch ist die Arbeit recht fix verteilt. Man kann auch seinen Zeitplan nutzen wie man es gewohnt ist. Ich weiss noch wie ich um die 7- 10 klasse schwierigkeiten hatte meine augen offen zu halten weil ich lieber nachts gearbeitet hab. Da war aber nunmal keine Schule also halt erste Programmierschritte unternommen.
Dabei am Rande: Was ich am besten kann hab ich mir mit unterstützung Online aus PDFs und mit n paar büchern beigebracht und nicht in schulstunden mitgenommen, weil ich mich mit dem Thema beschäftigen konnte wie ichs für sinnvoll hielt ist auch entsprechend hängen geblieben.
Soziale Kompetenzen können übrigens jederzeit in Treffen oder ähnlichem gebildet werden, was spricht gegen Veranstaltungen unter Aufsicht?
Interessant wird das aber imho erst ab dem 12., 13. lebensjahr wenn man anfängt sein leben etwas selbst zu gestalten und auch dynamik im leben braucht, davor halte ich den momentanen "hingehn und reinhocken" unterricht für ne relativ sinnvolle wahl, auch wenn der natürlich medial in alle möglichen richtungen unterstützt werden kann.


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WeeedWeeed - 44
Profi (offline)

Dabei seit 08.2009
407 Beiträge
Geschrieben am: 01.09.2009 um 21:48 Uhr

Ich find die idee gut, angenommen für jedes schuljahr hat man ein dreiviertel jahr zeit, es wird bekannt gegeben wann prüfung statt findet und bis dahin kann man lernen für sich, zum schluss erscheint man meinetwegen jeweils in der hauptstadt seines bundeslandes und legt dort die prüfung ab, wer gelernt hat schafft die wer nicht zieht arschkarte ganz einfach, so können die sich die zeit selbst einteilen, und eigene lernmethoden entwickeln. und nur eine schulform also nur abitur nicht real oder hauptschule, es müssten halt so seiten her mit login und passwort usw...
ach das wär viel zu mündig ...
Klischeepunk - 40
Champion (offline)

Dabei seit 01.2005
8907 Beiträge

Geschrieben am: 01.09.2009 um 21:49 Uhr
Zuletzt editiert am: 01.09.2009 um 21:58 Uhr

Zitat von WeeedWeeed:

Ich find die idee gut, angenommen für jedes schuljahr hat man ein dreiviertel jahr zeit, es wird bekannt gegeben wann prüfung statt findet und bis dahin kann man lernen für sich, zum schluss erscheint man meinetwegen jeweils in der hauptstadt seines bundeslandes und legt dort die prüfung ab, wer gelernt hat schafft die wer nicht zieht arschkarte ganz einfach, so können die sich die zeit selbst einteilen, und eigene lernmethoden entwickeln. und nur eine schulform also nur abitur nicht real oder hauptschule, es müssten halt so seiten her mit login und passwort usw...
ach das wär viel zu mündig ...

Freie, mündige Bürger - wo kämen wir denn da hin xD
/e: Die technischen möglichkeiten sind btw. mehr als gegeben. Von daher kein Problem :)

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Porsche97 - 28
Anfänger (offline)

Dabei seit 07.2008
10 Beiträge
Geschrieben am: 01.09.2009 um 21:53 Uhr

ich find es teils gut teils schlecht
Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 01.09.2009 um 23:01 Uhr

Ich finde, dass das Konzept durchaus interessant klingt. An der Verwirklichung würde nur eben hängen, dass die DSL-Anbindung gerade in ländlichen Gegenden seltener ist als in der Großstadt. Wobei eben in der Großstadt wohl eher an irgendeiner Schule Kurse zustandekommen.
Zur persönlichen Förderung müssten aber eben auch die ländlichen Bereiche einezogen werden, sprich, DSL für alle.

Nun zu den Vorteilen:

Zitat von McBudaTea:

Auch ein paar weitere Vorteile hätte das System:
-Kein Mobbing mehr.
-Es wäre billiger (weniger Kosten durch Busse, weniger Kosten für Schulgebäude etc.)
- Mehr Möglichkeiten


Es käme nicht nur kein Mobbing mehr, sondern gar keinen realen Austausch. Dein System sieht ja nicht vor, dass die Schüler sich irgendwann mal begegnen. Und es wäre sicher auch nicht sinnvoll, sie zu Klassenarbeiten in einen Raum zu setzen, wenn sie bisher immer nur allein in einem Raum gelernt haben.
Auch wenn unser Berufsleben mehr und mehr aus fernmündlicher Kommunikation besteht, so bleibt die persönliche Beziehung schon etwas besonderes.
Im Internet kann ich den Klassenkameraden wegklicken, der mir nicht gefällt und kann Streitigkeiten einfach aus dem Weg gehen. Gerade sie sind aber auch wichtig für die Entwicklung eines Kindes. Im Beruf muss sich jeder schließlich auch behaupten, gleichzeitig aber auch wissen, wann er bzw. sie sich zurückhalten muss.

Bei den übrigen beiden Punkten stimme ich zu. Ob es allerdings sinnvoll wäre, Busse und Schulhäuser einzusparen, ist wiederum eine andere Frage. Man kann schließlich übers Internet größere Klassen unterrichten, als mit dem herkömmlichen Weg. Arbeitsplätze würden also wohl auch an der ganzen Sache hängen.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

Klischeepunk - 40
Champion (offline)

Dabei seit 01.2005
8907 Beiträge

Geschrieben am: 01.09.2009 um 23:13 Uhr

Zitat von Cymru:


Bei den übrigen beiden Punkten stimme ich zu. Ob es allerdings sinnvoll wäre, Busse und Schulhäuser einzusparen, ist wiederum eine andere Frage. Man kann schließlich übers Internet größere Klassen unterrichten, als mit dem herkömmlichen Weg. Arbeitsplätze würden also wohl auch an der ganzen Sache hängen.

Gerade das ist doch ein hochinteressanter Punkt - es werden Plötzlich kapazitäten frei die bisher nicht verfügbar waren, ein "Lehrkörper" - welcher art auch immer der nun sein mag ist in der Lage hunderten gleichzeitig etwas beizubringen, die die allerdings fragen haben könnten sich über ein automatisiertes system an entsprechendes Fachpersonal wenden und versuchen den dingen wesentlich direkter auf den Grund zu gehen als das bisher möglich ist - ohne dass der rest der Klasse ausgebremst wird. Und ohne dass man selbst den Unterricht aufhält.
Es müssten einfach zu den Tageszeiten 8-18 oder so Entsprechendes Personal verfügbar sein, man wird nicht für jedes fach die gleiche stärke brauchen, klar, aber potentiell wäre sowas wie jeder Support handlebar. Frage in Fach, Jahrgangsstufe, Oberthema/Kapitel des Scriptes, und voila.

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Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 02.09.2009 um 00:18 Uhr

Zitat von Klischeepunk:

Gerade das ist doch ein hochinteressanter Punkt - es werden Plötzlich kapazitäten frei die bisher nicht verfügbar waren, ein "Lehrkörper" - welcher art auch immer der nun sein mag ist in der Lage hunderten gleichzeitig etwas beizubringen,


Wobei wir hier einzig vom akademischen Lernen sprechen. Der Charakter wird durch diese Art der Unterrichtes nicht gebildet, der Schüler muss sie nie mit Klassenkameraden oder dem Lehrer persönlich auseinandersetzen und seinen Standpunkt vertreten. Das System kann durchaus funktionieren, doch halte ich den mangelnden persönlichen Kontakt für die größte Schwachstelle.

Zu den Arbeitsplätzen: Ich denke, dass viele Arbeitsplätze wegfallen würden im Bildungsbereich, weil einfach nicht mehr so viele Menschen gebraucht werden.
Und ein anderes Problem, das sicher wenig nach Chancengleichheit klingt, aber eben auch Probleme aufwirft: Was machen wir mit den vielen gebildeten Menschen? Haben so viele Leute überhaupt Platz im Berufsleben? Wenn wir jedem das Höchstmaß an Bildung auf den persönlichen Bedarf zugeschnitten anbieten, werden wir deutlich weniger Menschen mit geringer Bildung haben. Die aber werden in der Arbeitswelt auch gebraucht.


Dennoch: Ein interessantes Thema mit vielen Hintergründen.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

Klischeepunk - 40
Champion (offline)

Dabei seit 01.2005
8907 Beiträge

Geschrieben am: 02.09.2009 um 08:48 Uhr

Zitat von Cymru:

Zitat von Klischeepunk:

Gerade das ist doch ein hochinteressanter Punkt - es werden Plötzlich kapazitäten frei die bisher nicht verfügbar waren, ein "Lehrkörper" - welcher art auch immer der nun sein mag ist in der Lage hunderten gleichzeitig etwas beizubringen,


Wobei wir hier einzig vom akademischen Lernen sprechen. Der Charakter wird durch diese Art der Unterrichtes nicht gebildet, der Schüler muss sie nie mit Klassenkameraden oder dem Lehrer persönlich auseinandersetzen und seinen Standpunkt vertreten. Das System kann durchaus funktionieren, doch halte ich den mangelnden persönlichen Kontakt für die größte Schwachstelle.

Zu den Arbeitsplätzen: Ich denke, dass viele Arbeitsplätze wegfallen würden im Bildungsbereich, weil einfach nicht mehr so viele Menschen gebraucht werden.
Und ein anderes Problem, das sicher wenig nach Chancengleichheit klingt, aber eben auch Probleme aufwirft: Was machen wir mit den vielen gebildeten Menschen? Haben so viele Leute überhaupt Platz im Berufsleben? Wenn wir jedem das Höchstmaß an Bildung auf den persönlichen Bedarf zugeschnitten anbieten, werden wir deutlich weniger Menschen mit geringer Bildung haben. Die aber werden in der Arbeitswelt auch gebraucht.


Dennoch: Ein interessantes Thema mit vielen Hintergründen.

Akademisches Lernen:
Hier bin ich mit dir einer Meinung, aber ich denke, wie gesagt, dass sich sozialkompetenzen auch ausserhalb des tatsächlichen Unterrichtes bilden lassen. Nichts spricht weiterhin gegen "Außerschulische aktivitäten", verstärkte Konzentration auf Jugendhäuser bspw. mit Lernhilfe & Anbindung an die "Lehrzentrale", gegen Gruppenprojekte spricht auch nichts und ähnliches. Das man nicht mit dem Lehrer selbst in Konflikt gerät ist vielleicht nichtmal ne Schlechte Idee - ein Lehrer der die Schüler nicht unmittelbar kennt sondern Namen oder Nickname vor sich hat behandelt sie unpersönlicher, damit sind vergünstigungen ausgeschlossen weil er ja ach so lieb ist, sie ja nen ach so tiefen ausschnitt anhatte oder papi ach soviel kohle hat. Bei Korrekturen, ob nun hausaufgabe oder Klausur könnte das system sogar in einigen fällen selbstständig arbeiten und punkte vergeben, oder in anderen fällen tutoren und lehrpersonal die korrektur zuweisen die mit dem schüler konkret nicht viel am hut haben bzw. ihnen nicht zugewiesen sind. Quasi die Prüfungskorrektur von Anfang an.

"Deppen" im Berufsleben:
Wir hatten doch schon in nem anderen Thread die Diskussion, das 'das' deutsche Gut eigentlich nur Bildung sein kann - dem würde durch diese möglichkeit genüge getan. Abgesehn davon find ichs zum Kotzen wenn man sich hinstellen muss und Leuten Bildung verweigern weil man halt "Idioten zum Kisten schubsen" braucht. Das widerspricht so ziemlich jedem (demokratischen) Grundsatz.


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McBudaTea - 32
Experte (offline)

Dabei seit 06.2008
1620 Beiträge

Geschrieben am: 02.09.2009 um 09:47 Uhr

Grundsätzlich habe ich mir den Unterricht so vorgestellt (gibt sicherlich andere Varianten):
Die Schüler und der/die Lehrer sind mit Webcams und Headset miteinander verbunden. Die Schüler ähneln sich (sind von selben Typ; soweit das sinnvoll ist; bei Gruppenarbeiten z.B. macht natürlich eine möglichst optimale Durchmischen von verschieden Typen Sinn) und der Leher ist besonders dafür geeignet, diesen Typ von Schüler zu unterrichten. Ferner noch kann der Schüler Kurse wählen, wo er dort mit Webcam und Headset mit den anderen Schüler und Lehrer verbunden wird.
Hier wird als Problem genannt, das die Schüler keine sozialen Kontakte bekommen:
Grundsätzlich gilt, dass die Schüler die früher in Sportvereine, Jugendhäuser etc. gingen, es immer noch machen werden. Gleichzeitig werden die soziale Kontakte eher erweitert: Die meisten Schüler haben nur mit den Schüler in ihrer Umgebung Kontakt. Durch diese neuen interregionalen Klassen, würden die Schüler die Möglichkeiten bekommen, Netzwerke über der Region hinaus aufzubauen, und zwar mit Menschen mit dennen sie mehr Interessen teilen, als mit den meißten Menschen in ihrer Umgebung. Und wer sagt den nicht, dass die Schüler nicht reisen können?
Noch ein paar weitere Vorteile: Dadurch das die Schüler in verschiedenen Typen unterteilt werden, sehen sie (und Lehrer) schnell, wo ihrer Stärken und Schwächen sind. Dadurch entsteht Respekt zu anderen Menschen, weil die Mitmenschen ebenfalls Stärken haben, die man selbst nicht unbedingt hat.
Auch für den späteren Beruf ist das praktisch: Heutzutage braucht man besonders bei der Entwicklung von Produkten Teamarbeit. Dadurch das die Menschen ihre Stärke kennen, was auch der Personalleiter leicht feststellbar ist, kann man die produktivsten Teams zusammenstellen, wodurch die Effizienz deutlich gesteigert wird und gleichzeitig der Spaß aller Teammitglieder erhöht wird.
Aber was ist mit den Berufen für Niedrigqualifizierte, die muss doch auch jemand machen? Dafür gibt es 4 Möglichkeiten: Man kann es entweder wegrationalisieren. Man könnte höhere Gehälte bezahlen, das sich doch jemand bereit erklärt das zu machen. Man könnte Arbeitsmigranten emigrieren lassen. Oder machen Menschen machen einen Job (z.B. in der Pflege, was jetzt nicht der allerhöchst qualifizierte Job ist) gerne...
Aber man sich um so einem Luxusproblem kümmern muss vergeht noch viel Zeit.

Morgen wird die Zukunft besser sein

Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 03.09.2009 um 20:24 Uhr

Zitat von McBudaTea:

Grundsätzlich gilt, dass die Schüler die früher in Sportvereine, Jugendhäuser etc. gingen, es immer noch machen werden. Gleichzeitig werden die soziale Kontakte eher erweitert: Die meisten Schüler haben nur mit den Schüler in ihrer Umgebung Kontakt. Durch diese neuen interregionalen Klassen, würden die Schüler die Möglichkeiten bekommen, Netzwerke über der Region hinaus aufzubauen, und zwar mit Menschen mit dennen sie mehr Interessen teilen, als mit den meißten Menschen in ihrer Umgebung.


Ich gebe zu Bedenken, dass Mitglieder von Sportvereinen eher selten die Jugendlichen sind, die zu Problemfällen werden. Es sind viel mehr die, die lediglich übers Internet Kontakte haben, im richtigen Leben aber ohne Selbstbewusstsein gemobbt werden. Nur weil ich diverse Freunde in Übersee habe, bilden sich daraus nicht zwangsläufig gute reale Freundschaften. Mal abgesehen davon, dass die Familien auch in Zukunft nicht unbedingt genug Geld haben werden. dass der Sohn oder die Tochter durch die Weltgeschichte reist um seine neuen Freunde zu besuchen.

Ich denke, dass die Unpersönlichkeit gegenüber dem Lehrer sicher helfen kann. Doch die fehlende reale Bindung an gleichaltrige Schüler, ist das große Problem dieses Konzepts. Das menschliche Miteinander muss einfach irgendwo gelernt werden. Wir haben nicht umsonst seit Jahren die Diskussion um das verpflichtende letzte Kindergartenjahr geführt. Gerade Kinder aus Familien mit Migrationshintergrund werden ja gerade durch die Schule dazu gebracht, sich auch zwangsläufig Deutschen anzuschließen und mit ihnen auszukommen. Umgekehrt natürlich genauso.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

Klischeepunk - 40
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Dabei seit 01.2005
8907 Beiträge

Geschrieben am: 03.09.2009 um 21:54 Uhr

Um nochmal drauf hinzudeuten: Was spricht gegen verstärkte "Außerschulische" Aktivitäten, Sportkurse, vermehrte Klassenfahrten, oder durch Ersparnisse sinnvolle Studienreisen (sind wir ehrlich die dienen zum saufen), oder organisierten Camps im Sommer - auch sowas kann sinnvoll sein und sogar einen nutzen haben. Es gibt ja spinner die frewillig zu sowas gehn, bspw. HAR, C3 oder so :)

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SoFarAway - 30
Halbprofi (offline)

Dabei seit 04.2006
141 Beiträge

Geschrieben am: 03.09.2009 um 21:55 Uhr

schwachsinnn da kann doch jeder schwänzen???

Shut The Fuck Up xD

Klischeepunk - 40
Champion (offline)

Dabei seit 01.2005
8907 Beiträge

Geschrieben am: 03.09.2009 um 21:57 Uhr

Zitat von SoFarAway:

schwachsinnn da kann doch jeder schwänzen???

Spielts ne Rolle wann du dir ne vorlesung oder nen unterricht reinziehst solang du die inhalte hast?

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Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 03.09.2009 um 22:02 Uhr

Zitat von Klischeepunk:

Um nochmal drauf hinzudeuten: Was spricht gegen verstärkte "Außerschulische" Aktivitäten, Sportkurse, vermehrte Klassenfahrten, oder durch Ersparnisse sinnvolle Studienreisen (sind wir ehrlich die dienen zum saufen), oder organisierten Camps im Sommer - auch sowas kann sinnvoll sein und sogar einen nutzen haben. Es gibt ja spinner die frewillig zu sowas gehn, bspw. HAR, C3 oder so :)


Es käme eben darauf an, wie viel Geld eingespart werden könnte und für solche Dinge eingesetzt. Ansonsten wäre dagegen nichts einzuwenden. Es gäbe sicher viele Möglichkeiten, solche Exkursionen zu organisieren. Die klassische Klassenstruktur werden wir ja nicht mehr unbedingt haben.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

Cymru - 35
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Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 03.09.2009 um 22:04 Uhr

Zitat von SoFarAway:

schwachsinnn da kann doch jeder schwänzen???


Das man gewisse Menschen zur Bildung regelrecht zwingen muss, kann auch ein perfektes System nicht ändern. Ab einem bestimmten Alter muss aber jeder selbst entscheiden können, ob und wie viel er lernt für pflichtgemäße Tests.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

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