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Bundesweiter Bildungsstreik

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RedSox-Lover - 30
Experte (offline)

Dabei seit 07.2008
1808 Beiträge

Geschrieben am: 14.06.2009 um 13:37 Uhr

Zitat von mmhurt:

Zitat von RedSox-Lover:

Die ganzen Streiks werden nichts bringen, solange das während der Schulzeiten passiert. Da sagt naämlich jeder, dass die Leute nur keine Schule wollten.
Deswegen wenn dann am Smastag demonstrieren, da erregt es mehr Aufmerksamkeit. Allerdings kommen dann wahrscheinlich auch viel weniger


Hast du schon mal erlebt, dass Gewerkschaften Urlaub genommen haben um zu streiken? Wäre auch recht sinnfrei...

Einerseits muss man sagen, dass unter der Woche viel nicht kommen wegen Prüfungen oder Repressionsdrohungen.
Andererseits halte ich das durchaus auch für eine (zugegeben unterschwellig) politische Aussage, wenn die Schüler keinen Bock auf Schule in dieser Form haben und lieber auf eine Demo dagegen gehen.


Die Kinder haben überall auf der Welt keinen Bock auf Schule, egal welches Schulsystem herscht.
Und aus diesem Grund wird die Regierung den Streik einfach abstempeln es wird wieder Nachsitzen etc. verteilt, wegen Schule schwänzen und nichts passiert. Es würde mehr Unterstützer geben wenn man am Wochenende bzw. Feiertag demonstrieren würde.

Hamburg, HSV, ein Liebe, ein Verein

onkelrico - 45
Halbprofi (offline)

Dabei seit 10.2007
239 Beiträge

Geschrieben am: 14.06.2009 um 14:00 Uhr

Zitat von mmhurt:

Willst du dazu ein eigenes Thema eröffnen? Dann kann hier der Bildungsstreik das Thema bleiben.


Ich setze mich kritisch mit den Inhalten genau dieses Streiks auseinander. Diesen Thread sehe ich schon als gerechtfertigte Grundlage einer solchen Diskussion an.

Falls ich Dich an Deine Frage erinnern darf:

Zitat:


Was haltet Ihr davon?


Dick Laurent is dead.

mmhurt - 37
Profi (offline)

Dabei seit 05.2007
425 Beiträge
Geschrieben am: 14.06.2009 um 14:08 Uhr

Zitat von RedSox-Lover:

Zitat von mmhurt:

Zitat von RedSox-Lover:

Die ganzen Streiks werden nichts bringen, solange das während der Schulzeiten passiert. Da sagt naämlich jeder, dass die Leute nur keine Schule wollten.
Deswegen wenn dann am Smastag demonstrieren, da erregt es mehr Aufmerksamkeit. Allerdings kommen dann wahrscheinlich auch viel weniger


Hast du schon mal erlebt, dass Gewerkschaften Urlaub genommen haben um zu streiken? Wäre auch recht sinnfrei...

Einerseits muss man sagen, dass unter der Woche viel nicht kommen wegen Prüfungen oder Repressionsdrohungen.
Andererseits halte ich das durchaus auch für eine (zugegeben unterschwellig) politische Aussage, wenn die Schüler keinen Bock auf Schule in dieser Form haben und lieber auf eine Demo dagegen gehen.


Die Kinder haben überall auf der Welt keinen Bock auf Schule, egal welches Schulsystem herscht.
Und aus diesem Grund wird die Regierung den Streik einfach abstempeln es wird wieder Nachsitzen etc. verteilt, wegen Schule schwänzen und nichts passiert. Es würde mehr Unterstützer geben wenn man am Wochenende bzw. Feiertag demonstrieren würde.



Schon das erste ist nicht richtig: In vielen Ländern gehen die Schüler gerne in die Schule z.B. in Skandinavien. Auch bei uns ist das ganz am Anfang so. Allerdings wird auch dieses Problem dem dt. Schulsystem vorgehalten:
Es macht nicht Lust auf Lernen, sondern schafft eine Keinen-Bock-Einstellung. (Was so ziemlich das schlimmste ist, was eine Bildungseinrichtung machen kann..)

Aber auch die Wirkung der Streiks unterschätzt du:
Sie werden schon jetzt unterstützt von Gewerkschaften, Elternverbänden, Bildungswissenschaftlern, Politikern...

Kann zwar gut sein, dass es auch dieses Mal noch keine Korrekturen von den konservativen Parteien gibt, aber fragt sich wie lange sie (neben dem internationalen und den wissenschaftlichen Druck) dem Druck von der Staße standhalten können.
In Chile z.B. waren Schülerstreiks recht erfolgreich.
Das wird bei uns zwar noch den ein oder anderen Streik dauern bis der Druck hoch genug ist, aber früher oder später wird man ihm nachgeben müssen.

Küsst die Faschisten!

mmhurt - 37
Profi (offline)

Dabei seit 05.2007
425 Beiträge
Geschrieben am: 14.06.2009 um 14:12 Uhr

Zitat von onkelrico:

Zitat von mmhurt:

Willst du dazu ein eigenes Thema eröffnen? Dann kann hier der Bildungsstreik das Thema bleiben.


Ich setze mich kritisch mit den Inhalten genau dieses Streiks auseinander. Diesen Thread sehe ich schon als gerechtfertigte Grundlage einer solchen Diskussion an.



Ich würde hier gerne weiter über den Streik an sich und dessen Aussichten auf Erfolg diskutieren.

Bin ber über jede Diskussion der Inhalt froh.
Würde aber einzelne bildungspolitische Themen gerne in eigenen Threads diskutieren um hier nicht verschiedene Diskussionen durcheinander zu führen - das wird unübersichtlich.

Freu mich auf eine Diskussion.

Küsst die Faschisten!

mmhurt - 37
Profi (offline)

Dabei seit 05.2007
425 Beiträge
Geschrieben am: 14.06.2009 um 14:33 Uhr

Für alle die zu faul sind um selbst etwas zu suchen - hier ein Text vom Augsburger Bündnis Freie Bildung:

"Was ist der Unterschied zwischen einer Universität und einer Berufsschule? Gute Frage. Angesichts der aktuellen Hochschulentwicklung möchte man beinah sagen, es handelt sich hierbei ja um keine „prüfungsrelevante“ Frage, deshalb müsse sie nicht weiter interessieren…
Eine erstaunlich breite Protestbewegung, die sich seit einigen Monaten im ganzen Bundesgebiet aber auch international formiert, sieht das anders und setzt auch Fragen, welche die Bildungspolitik als ganze betreffen, auf die Tagesordnung des Widerstands. Der schlichte Titel „Bildungsstreik“ lässt für viele (Augsburger) Studenten kaum etwas von dem Ausmaß der Bewegung erahnen. In Italien organisierten vor kurzem 100.000 Studenten zusammen mit Leih- und Zeitarbeitern einen Marsch auf Rom, in Frankreich blockieren Dozenten und Studenten gemeinsam die dortigen Hochschulreformen zur Bildungsökonomisierung, in Leipzig befinden sich seit über 40 Tagen Universitätsgebäude besetzt und seit Tagen werden die KiTas von den Erziehern bestreikt. Der Grund für all dies: Eine zunehmende Ökonomisierung der Bildung.
Das Wort „Streik“ hat dabei vor allem politischen Symbolcharakter und weckt Assoziationen, z.B. an den legendären Streik der „Solidarnosc“-Gewerkschaft 1980 in Polen; Bildungs-„Boykott“ erklärt das aktuelle Vorhaben dabei zutreffender, rückt aber die Überparteilichkeit und die Solidarität der Protestierenden in den Hintergrund. Beim Bildungsstreik handelt es sich um ein immenses Bündnis von Schülern, Studenten, Gewerkschaften und vielen anderen Gruppen, die in 54 deutschen Großstädten bundesweit eng miteinander vernetzt sind und koordinierte Aktionen und Demonstrationen in der Woche vom 15. bis 19. Juni planen. Insgesamt wird der Bildungsstreik von über 200 Gruppierungen verschiedenster Couleur unterstützt (darunter sämtliche Hochschulgruppen und AStAs, kirchliche Gruppen, Partei- und Gewerkschaftsjugenden, Attac,…). Das „Augsburger Bildungsbündnis“, das sich aus hiesigen SchülervertreterInnen und StudentInnen zusammensetzt, organisiert dabei den Protest vor Ort und fordert ebenfalls dazu auf, sich zu engagieren. Gelegenheit hierzu bieten die bundesweiten Demonstrationen am 17. Juni; in Augsburg ist hierbei Beginn um 13.30Uhr am Rathausplatz mit einer Kundgebung. Bereits ab 9Uhr werden sich streikende SchülerInnen dort versammeln. Es geht vor allem gegen eine Politik, welche Bildung immer stärker ökonomisiert und damit warenförmig macht. Öffentliche Gelder für Bildungsausgaben werden eingespart mit dem Argument der leeren Kassen, wohingegen zur Bankenrettung 720 Milliarden Euro aufgebracht werden. Der Konkurrenzdruck nimmt nicht nur im achtjährigen Gymnasium zu, sondern verlagert sich bereits in die letzten Jahre der Grundschule. Private Nachhilfeinstitute boomen, psychologisches Beratungspersonal des Studentenwerks sowie an Schulen hat Konjunktur. Enge Stundenpläne und hohe Anforderungen im Bachelorstudium bewirken oftmals eine Verinnerlichung der uneingeschränkten Leistungsbereitschaft und Konformität.
Dagegen wollen wir protestieren. Einen aktuellen Überblick über den Bildungsstreik, sowie eine komplette Übersicht der Forderungen und sämtlicher Unterstützer ist auf www.bildungsstreik2009.de einsehbar."


Küsst die Faschisten!

mmhurt - 37
Profi (offline)

Dabei seit 05.2007
425 Beiträge
Geschrieben am: 14.06.2009 um 14:39 Uhr

Und weil schon einige Forderungen genannt wurden, hier noch mal das gesammelte Werk:

"Forderungen der Studierende
zum Bildungsstreik 2009
Weltweit ist Bildung im Wandel: Das humanistische Ideal einer zur kritischen Reflexion befähigenden, gemeinwohlorientierten Bildung wird zurückgedrängt. Stattdessen wird Bildung den Bedürfnissen des Marktes angepasst und damit selbst mehr und mehr zur Ware. Global sind es die GATS-Verträge, in Europa der Bologna-Prozess, die den Kern solcher Reformen bilden. Doch weltweit regt sich Widerstand. In diesem Zusammenhang steht der bundesweite Bildungsstreik vom 15. bis 19. Juni 2009.
Deshalb fordern wir:

Soziale Öffnung der Hochschulen

den Abbau von Zulassungsbeschränkungen durch den Ausbau von Studienplätzen!
die Abschaffung von Studiengebühren und die gesetzlich verankerte Gebührenfreiheit von Bildung!
die finanzielle Unabhängigkeit der Studierenden – ohne Kredite!
die Abschaffung jeglicher Diskriminierung, auch in ihrer institutionalisierten Form gegenüber ausländischen Studierenden!
Abschaffung von Bachelor/Master in der derzeitigen Form

die Abkehr vom Bachelor als Regelabschluss!
das Ende von Verschulung, Regelstudienzeit und Dauerüberprüfung!
die Möglichkeit individueller Schwerpunktsetzung im Studium!
die tatsächliche Umsetzung der Mobilität zwischen den Hochschulen!
Demokratisierung des Bildungssystems

den Abbau von wirtschaftlichen Zwängen im Bildungsbereich!
die Mitbestimmung aller Beteiligten im Bildungssystem, u.a. durch Viertelparität in den Hochschulgremien!
die Einführung verfasster Studierendenschaften mit politischem Mandat in allen Bundesländern!
Verbesserung der Lehr- und Lernbedingungen

die Umsetzung freier alternativer Bildungskonzepte!
die Beendigung prekärer Beschäftigungsverhältnisse im Bildungsbereich!
die Aufstockung des Lehrpersonals auf ein pädagogisch tragbares Niveau! Dazu sind in den nächsten drei Jahren mindestens 8.000 Professuren, 4.000 Mittelbaustellen und 10.000 Tutor_innenstellen neu zu schaffen!
die Förderung aller Studierenden statt einseitiger Elitenbildung!
die Einheit von Forschung und Lehre statt der Exzellenzinitiative!
Diese Forderungen werden von vielen Menschen geteilt, weil sie uns der Verwirklichung des Menschenrechts auf Bildung näher bringen. Für eine tatsächliche Demokratie ist unsere Forderung nach einem frei zugänglichen, öffentlich finanzierten und emanzipatorisch ausgerichteten Bildungssystem unerlässlich. Derzeit geht es durch die Ökonomisierung der Bildung in eine andere Richtung: Die Hochschulen sind zunehmend abhängig von der Wirtschaft, ihre Funktion in der Gesellschaft hat sich gewandelt. Das ist kein Zufall! Bildung wird den Gesetzen des Marktes unterworfen; Konkurrenz reproduziert soziale Ungleichheit und Verwertungslogik. Um unsere Forderungen durchzusetzen bedarf es daher letztlich gesamtgesellschaftlicher Veränderung."


Küsst die Faschisten!

Klischeepunk - 40
Champion (offline)

Dabei seit 01.2005
8907 Beiträge

Geschrieben am: 14.06.2009 um 15:00 Uhr

Zitat von RedSox-Lover:

Zitat von mmhurt:

Zitat von RedSox-Lover:

Die ganzen Streiks werden nichts bringen, solange das während der Schulzeiten passiert. Da sagt naämlich jeder, dass die Leute nur keine Schule wollten.
Deswegen wenn dann am Smastag demonstrieren, da erregt es mehr Aufmerksamkeit. Allerdings kommen dann wahrscheinlich auch viel weniger


Hast du schon mal erlebt, dass Gewerkschaften Urlaub genommen haben um zu streiken? Wäre auch recht sinnfrei...

Einerseits muss man sagen, dass unter der Woche viel nicht kommen wegen Prüfungen oder Repressionsdrohungen.
Andererseits halte ich das durchaus auch für eine (zugegeben unterschwellig) politische Aussage, wenn die Schüler keinen Bock auf Schule in dieser Form haben und lieber auf eine Demo dagegen gehen.


Die Kinder haben überall auf der Welt keinen Bock auf Schule, egal welches Schulsystem herscht.
Und aus diesem Grund wird die Regierung den Streik einfach abstempeln es wird wieder Nachsitzen etc. verteilt, wegen Schule schwänzen und nichts passiert. Es würde mehr Unterstützer geben wenn man am Wochenende bzw. Feiertag demonstrieren würde.

Jeder protest wird seitens der politik abgestempelt... schüler: Zu faul für unterricht, Hartz4/Montagsdemos/Überflüssige - Arbeitssscheues Pack, Gegen Überwachungswahn: Terrorist, Gegen Internetzensur: Kinderschänder, soll ich weiter machen? Der Punkt ist kannst du trotzdem eine Anzahl X bewegen, die groß genug ist - oder wird - um das system über zeit zu boykotieren, dass trotz allem "so is das halt nunmal" etwas bewegt werden muss, seitens derer die die fäden in der hand haben.

Weiter: Die erste Demo gg. Studiengebühren an der ich teil genommen hab, war ich vormittags an der Uni bis pünktlich zu demobeginn und hab mich dann in ulm eingefunden am bhf, wenn mir das alles so scheissegal wäre, wieso hab ich dann nicht gleich ausgepennt? Und das dürfte bei einigen der fall sein.

Warum an schultagen? Ein streik an tagen wo es niemand interessiert ist kein streik. Repressionen die darauf folgen sind auch eine art der ohnmacht sich damit auseinanderzusetzen. Wichtig ist hier, dass sie gemeinsam nicht angenommen werden und dass die aufrufenden bewusst sind, dass sie sich damit in die gefahr eines schulausschlusses begeben. wichtig ist die aktion trotzdem und sagt eigentlich das gegenteil dessen was behauptet wird. Die kids ham bock auf bildung, nur nicht auf die Art und Weise wie's momentan gestaltet ist.

Dieser Post wurde 2 mal ROT-13 verschlüsselt.

wertoner - 114
Experte (offline)

Dabei seit 09.2006
1198 Beiträge

Geschrieben am: 14.06.2009 um 15:06 Uhr

ich war schon beim letzten mal dabei kann gut sein dass ich wieder mitmach

Make a change: Kill yourϟelf for Jeϟuϟ

mmhurt - 37
Profi (offline)

Dabei seit 05.2007
425 Beiträge
Geschrieben am: 14.06.2009 um 15:11 Uhr

Übrigens: Dadurch dass Nachsitzen zumindest angedroht wird. Ist es so, wie wenn die Schüler es in ihrer Freizeit machen würden. Wenn sie nur keinen Bock auf Schule hätten, könnten sie auch an jedem anderen Tag schwänzen.

Küsst die Faschisten!

Maxistder2 - 31
Halbprofi (offline)

Dabei seit 08.2007
361 Beiträge
Geschrieben am: 14.06.2009 um 15:16 Uhr

Könntet ihr vlt auch mal was leisten anstatt immernur zu meckern?
mmhurt - 37
Profi (offline)

Dabei seit 05.2007
425 Beiträge
Geschrieben am: 14.06.2009 um 15:57 Uhr

Zitat von Maxistder2:

Könntet ihr vlt auch mal was leisten anstatt immernur zu meckern?


Genau: Weniger faule Studenten, mehr fleißige Ingenieure ;-)

Küsst die Faschisten!

Klischeepunk - 40
Champion (offline)

Dabei seit 01.2005
8907 Beiträge

Geschrieben am: 14.06.2009 um 17:13 Uhr

Zitat von Maxistder2:

Könntet ihr vlt auch mal was leisten anstatt immernur zu meckern?

Geh du erstmal arbeiten, aber bitte mit 15 und als hochqualifizierte kraft. Idioten die kisten im lager schubsen können ham wir genug. Danach reden wir weiter.

Dieser Post wurde 2 mal ROT-13 verschlüsselt.

teacher-1
Champion (offline)

Dabei seit 02.2007
5594 Beiträge
Geschrieben am: 14.06.2009 um 18:11 Uhr

Ich habe weiß Gott nichts dagegen, wenn sich junge Leute um Bildung kümmern und auch für bessere Bedingungen kämpfen. Das ist schon notwendig und auch gut so. Dass man das aber in eine Phase legen muss, wo im beruflichen Schulwesen permanent noch Prüfungen laufen, das ist eine Dummheit, über die ich mich aufregen könnte. Das Schuljahr ist wirklich lang genug, um einen Zeitpunkt dafür zu finden, wo es keine Prüfungen gibt. So viel Ignoranz und Unprofessionalität von Seiten der Organisatoren hätte ich nicht erwartet.
mmhurt - 37
Profi (offline)

Dabei seit 05.2007
425 Beiträge
Geschrieben am: 14.06.2009 um 18:17 Uhr
Zuletzt editiert am: 14.06.2009 um 18:18 Uhr

Zitat von teacher-1:

Ich habe weiß Gott nichts dagegen, wenn sich junge Leute um Bildung kümmern und auch für bessere Bedingungen kämpfen. Das ist schon notwendig und auch gut so. Dass man das aber in eine Phase legen muss, wo im beruflichen Schulwesen permanent noch Prüfungen laufen, das ist eine Dummheit, über die ich mich aufregen könnte. Das Schuljahr ist wirklich lang genug, um einen Zeitpunkt dafür zu finden, wo es keine Prüfungen gibt. So viel Ignoranz und Unprofessionalität von Seiten der Organisatoren hätte ich nicht erwartet.


Das ist richtig und mindert natürlich die Aussichten des Streiks, weil gewisse Schüler nicht die Möglichkeit haben teilzunehmen.

Allerdings kenne ich auch die Probleme der Terminfindung in Schülerorganisationen, wenn man wirklich alle Schularten unter einen Hut bringen will.
Dass es gerade die beruflichen Schulen trifft, liegt vermutlich daran, dass sie kaum in den Planungsgremien vertreten sind.

Schade...

Küsst die Faschisten!

teacher-1
Champion (offline)

Dabei seit 02.2007
5594 Beiträge
Geschrieben am: 14.06.2009 um 18:26 Uhr

Zitat von mmhurt:


Dass es gerade die beruflichen Schulen trifft, liegt vermutlich daran, dass sie kaum in den Planungsgremien vertreten sind.

Schade...


Wenn das so ist, dann ist die Dummheit der Organisatoren ja noch viel größer, denn wir verfügen in Ulm über das größte Schülerpotential: Allein meine Schule hat ca. 2500 SchülerInnen, die benachbarte Robert-Bosch-Schule noch mehr und dann haben wir noch zwei weitere berufliche Schulen im Stadtgebiet ... :kopfschuettel:
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