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Forum / Politik und Wirtschaft
Managergehälter

Ignat - 35
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Geschrieben am: 24.02.2009 um 23:26 Uhr
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Zitat von 0_o_Alex_o_0: Musstet ihr je schonmal für euch selbst sorgen?
(Einige würden wohl weniger große Reden schwingen, wenn es bereits so gewesen wäre...)
Ich gehe jetzt einmal von mir aus, und sage ganz klar, dass ich weiß, was es bedeutet, wenn man für sich selbst sorgen muss, und wie es auf dem Arbeitsmarkt zugeht. Kenn ich persönlich selbst, und aus meiner gesamten Familie schon alles mitbekommen. (Nur arbeitslos ist keiner, und wenn, dann nie länger als 6 Monate)
Zitat: Was passiert denn, wenn ein Manager Scheiße baut? Tausende Leute werden entlassen (Großteils ohne Abfindung) und er wird noch mit einer fetten Abfindung verabschiedet.
Das ist eine Aussage, die man eigentlich von jedem hört, aber sich Gedanken darüber gemacht, haben sich wohl die wenigsten.
Ein Unternehmen braucht nun einmal eine Führung. Hast du schon einmal eines gesehen, ohne einer? Ein Selbstständiger ist sein eigener Manager im Unternehmen. Baut er Mist, geht er Pleite und zieht seine Mitarbeiter auch in die Arbeitslosigkeit. War er schlau genug sich dagegen abzusichern, zieht er nur seine Mitarbeiter in die Arbeitslosigkeit.
Ein Großes Unternehmen bietet den Arbeitern über Jahre hinweg einen Arbeitsplatz, ohne die Fähigkeiten eines guten Managers würde es nicht lange überstehen können, egal wie wichtig ein Produktionsgut oder Konsumgut ist.
Es ist nun einmal so, dass ein Manager kein Zauberer ist, er kann auch nicht alles beeinflussen oder berechnen, was auf ein Unternehmen zukommt. Er kann nur das Steuern, wovon er Zahlen, Angaben, Verträge, Anleihen, Güter, Wissen etc, kurzum wovon er Faktoren hat, die ihn beeinflussen können.
Wenn einmal etwas geschieht, dass er nicht beeinflussen konnte, kann es eben ein Unternehmen nachteilig beeinträchtigen.
Und hier noch einmal gesagt: Schert nicht alles und jeden unter einen Kamm. Unterscheidet endlich die Manager wo sie tätig sind, und redet hier nicht wie Trittbrettfahrer alles nach, ohne bedeutende Argumente.
Zitat:
Die Manager arbeiten auch, aber harte Arbeit muss JEDER leisten, der heute halbwegs zu etwas kommen möchte (gesundheitliche Schäden mal außen vor). Wie ein Vorredner schon sagte, der Tag hat 24 Stunden, ein Manager kann auch nicht mehr arbeiten, selbst wenn ihr es so darstellen möchtet.
Wie gesagt: Es steht jedem Unternehmen selbst zu, wie viel er einem Manager geben möchte. Nur die Art und Weiße von Bonuszahlungen in manchen Sektoren sollte reguliert werden. (Siehe meinen vorherigen Beitrag)
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0_o_Alex_o_0 - 44
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Geschrieben am: 24.02.2009 um 23:39 Uhr
Zuletzt editiert am: 24.02.2009 um 23:40 Uhr
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Ich schere nicht alle über einen Kamm, aber es kann nicht sein, daß man bei normalen Angestellten um jede Lohnerhöhung kämpfen muß und der "oberen" Etage schmeißt man die Kohle ohne Sinn und Verstand in den Rachen.
Es darf auch nicht sein, daß man sittenwiedrige Arbeitsverträge aushandelt und Leute die auf einen Job angewiesen sind förmlich erpresst oder ihnen droht, wenn sie krank werden, da der Druck, der auf ihnen lastet, einfach zu hoch ist.
Ohne eine kompetente Geschäftsleitung geht es nicht, das habe ich auch nicht bezweifelt, aber es sollte gerecht bleiben.
Was ihr irgendwie vergesst, der kleine Arbeiter macht am Ende den Umsatz, nicht der Manager...
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Ignat - 35
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Geschrieben am: 24.02.2009 um 23:45 Uhr
Zuletzt editiert am: 24.02.2009 um 23:47 Uhr
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Zitat von 0_o_Alex_o_0: Ich schere nicht alle über einen Kamm, aber es kann nicht sien, daß man bei normalen Angestellten um jede Lohnerhöhung kämpfen muß und der "oberen" Etage schmeißt man die Kohle ohne Sinn und Verstand in den Rachen.
So kommt es aber rüber, wenn hier alle vom Manager in generale sprechen.
Zitat: Was ihr irgendwie vergesst, der kleine Arbeiter macht am Ende den Umsatz, nicht der Manager...
Bevor er das kann, muss ein Unternehmensleiter erst die Geschäfte abwickeln, die Kalkulationen führen, den Markt beobachten, neue Veränderungen einführen etc. Eben deshalb kann es nicht jeder, und die Arbeit des Kleinen Mannes eben jeder.
Nicht jedes Unternehmen gönnt seinen Managern eine Lohnerhöhung. Im Fernsehen bekommt man nur einen Bruchteil mit, und je nachdem was die Medien "hochpushen", das gelangt auch zum Kleinen Mann durch.
Edit:
Zitat: Es darf auch nicht sein, daß man sittenwiedrige Arbeitsverträge aushandelt und Leute die auf einen Job angewiesen sind förmlich erpresst oder ihnen droht, wenn sie krank werden, da der Druck, der auf ihnen lastet, einfach zu hoch ist.
Ausnahmefall, Einzelschicksal? Aber das ist ein Problem der Globalisierung, letztlich wird es sich legen, wenn die Unternehmen feststellen, dass es nicht immer schlau sein kann, im Ausland zu produzieren.
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0_o_Alex_o_0 - 44
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Geschrieben am: 24.02.2009 um 23:51 Uhr
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Zitat von Ignat: Zitat von 0_o_Alex_o_0: Ich schere nicht alle über einen Kamm, aber es kann nicht sien, daß man bei normalen Angestellten um jede Lohnerhöhung kämpfen muß und der "oberen" Etage schmeißt man die Kohle ohne Sinn und Verstand in den Rachen.
So kommt es aber rüber, wenn hier alle vom Manager in generale sprechen.
Zitat: Was ihr irgendwie vergesst, der kleine Arbeiter macht am Ende den Umsatz, nicht der Manager...
Bevor er das kann, muss ein Unternehmensleiter erst die Geschäfte abwickeln, die Kalkulationen führen, den Markt beobachten, neue Veränderungen einführen etc. Eben deshalb kann es nicht jeder, und die Arbeit des Kleinen Mannes eben jeder.
Nicht jedes Unternehmen gönnt seinen Managern eine Lohnerhöhung. Im Fernsehen bekommt man nur einen Bruchteil mit, und je nachdem was die Medien "hochpushen", das gelangt auch zum Kleinen Mann durch.
Die Manager mit denen ich bisher zu tun hatte, kümmern sich eher weniger um Kalkulation und Warensortimente. (Sie kümmern sich eher um diverse Kennziffern, Umsatz- und Personalplanungen, Standorte für Expansion usw.)
Die Kalkulation und das Erstellen eines Sortiments erledigen meist die Einkäufer eines bestimmten Bereichs.
Trotz allem, was nützt dir ein Vollzeitjob, wenn du nicht davon leben kannst, ohne Gelder vom Staat beantragen zu müssen?
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0_o_Alex_o_0 - 44
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Geschrieben am: 24.02.2009 um 23:54 Uhr
Zuletzt editiert am: 24.02.2009 um 23:57 Uhr
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Zitat von Ignat: Ausnahmefall, Einzelschicksal? Aber das ist ein Problem der Globalisierung, letztlich wird es sich legen, wenn die Unternehmen feststellen, dass es nicht immer schlau sein kann, im Ausland zu produzieren.
Ausnahmefall? Einzelschicksal?
Leider nicht, aber da du noch zur Schule gehst (kein Vorwurf), glaube ich nicht, daß du schon oft mit solchen Problemen zu tun hattest.
Es ist inzwischen leider zur taurigen Realität geworden.
Den Preis der Gesundheit zahlen in den meisten Fällen die kleinen Angestellten, die dann aber wie Abfall entsorgt werden, von den moralisch einwandfreien Managern...
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Ignat - 35
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Geschrieben am: 24.02.2009 um 23:57 Uhr
Zuletzt editiert am: 25.02.2009 um 00:05 Uhr
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Zitat von 0_o_Alex_o_0: Die Manager mit denen ich bisher zu tun hatte, kümmern sich eher weniger um Kalkulation und Warensortimente. (Sie kümmern sich eher um diverse Kennziffern, Umsatz- und Personalplanungen, Standorte für Expansion usw.)
Die Kalkulation und das Erstellen eines Sortiments erledigen meist die Einkäufer eines bestimmten Bereichs.
Je nach Unternehmen, machen die Manager mehr oder weniger von einem bestimmten Bereich.
Zitat:
Trotz allem, was nützt dir ein Vollzeitjob, wenn du nicht davon leben kannst, ohne Gelder vom Staat beantragen zu müssen?
Schafft man heutzutage doch kaum noch, wenn man kein Facharbeiter ist. Man sucht sich einen Nebenjob, und motzt nicht nur rum, dass die Manager mehr haben. Wenn sie weniger haben, hast du 1. nichts davon, und 2. wird es wohl noch nachteilige Auswirkungen haben, wenn z.B. die Nachfrage nach gewissen Gütern zurückgeht, die im höheren Preissegment liegen und dadurch Arbeitsplätze in diesen Bereichen wegfallen. Der Staat dadurch weniger Einnahmen und dafür mehr Ausgaben hat.
Edit:
Es kommt seltsamerweise auch auf die Einstellung an. Ich will nichts aus meinem persönlichen Leben erzählen, aber selbst wenn man kein Ausgebildeter Facharbeiter ist, muss es nicht sonderlich schwer sein, einen Arbeitsplatz zu finden, bzw. noch einen zweiten, sollte es nicht reichen für eine Wohnung, Essen, ein Auto und eine Urlaubsreise pro Jahr. Zumal man hier in Baden-Württemberg nicht so negativ eingestimmt sein sollte. Und nur weil ich noch Schüler bin, sollte dies bitte nicht Bestandteil einer Diskussion sein. Ein gesellschaftlicher Status hat in einer Diskussion nichts zu suchen, so lange die Argumente schlüssig sind.
Aber dies ist ein völlig anderes Thema wovon wir hier sprechen. Wo sind die Argumente dafür, dass es von Vorteil wäre, dass die Managergehälter gekürzt werden sollten.
Edit 2:
Wohl eher von den unmoralischen Managern. Die Manager mit einer gewissen Wirtschaftsethik überlegen es sich zwei Mal, bevor sie ein Unternehmen "outsourcen".
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0_o_Alex_o_0 - 44
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Geschrieben am: 25.02.2009 um 00:02 Uhr
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Zitat von Ignat: Schafft man heutzutage doch kaum noch, wenn man kein Facharbeiter ist. Man sucht sich einen Nebenjob, und motzt nicht nur rum, dass die Manager mehr haben. Wenn sie weniger haben, hast du 1. nichts davon, und 2. wird es wohl noch nachteilige Auswirkungen haben, wenn z.B. die Nachfrage nach gewissen Gütern zurückgeht, die im höheren Preissegment liegen und dadurch Arbeitsplätze in diesen Bereichen wegfallen. Der Staat dadurch weniger Einnahmen und dafür mehr Ausgaben hat.
Wenn die Unternehmen Löhne zahlen, mit denen man Leben kann, dann hätte der einzelne wohl eine höhere Kaufkraft, was wiederum die Wirtschaft stärkt?
Wenn der Staat weniger Zuschüsse zahlen müsste, würde das eventuell nicht zu Steuersenkungen führen, was wiederum die Kaufkraft und die wirtschaftliche Lage verbessern würde?
Wie willst du denn noch einen Nebenjob machen, wenn du (durchschnittlich) 40 Stunden die Woche arbeitest? (Ohne Überstunden usw.)
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Ignat - 35
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Geschrieben am: 25.02.2009 um 00:10 Uhr
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Zitat von 0_o_Alex_o_0: Zitat von Ignat: Schafft man heutzutage doch kaum noch, wenn man kein Facharbeiter ist. Man sucht sich einen Nebenjob, und motzt nicht nur rum, dass die Manager mehr haben. Wenn sie weniger haben, hast du 1. nichts davon, und 2. wird es wohl noch nachteilige Auswirkungen haben, wenn z.B. die Nachfrage nach gewissen Gütern zurückgeht, die im höheren Preissegment liegen und dadurch Arbeitsplätze in diesen Bereichen wegfallen. Der Staat dadurch weniger Einnahmen und dafür mehr Ausgaben hat.
Wenn die Unternehmen Löhne zahlen, mit denen man Leben kann, dann hätte der einzelne wohl eine höhere Kaufkraft, was wiederum die Wirtschaft stärkt?
Dann hast du eben noch 1 Jahr einen gut bezahlten Arbeitsplatz, und erst danach wirst du Arbeitslos, weil das Unternehmen Insolvenz anmelden muss. Aber die moralische Tat der Leitung war ja gegeben.
Zitat:
Wenn der Staat weniger Zuschüsse zahlen müsste, würde das eventuell nicht zu Steuersenkungen führen, was wiederum die Kaufkraft und die wirtschaftliche Lage verbessern würde?
Steuersenkungen nur vor einer Bundestagswahl, und was bitteschön sind 05, oder 1 Prozent Steuerentlastung? Allein Die Inflation würde dies wieder verschlingen.
Zitat:
Wie willst du denn noch einen Nebenjob machen, wenn du (durchschnittlich) 40 Stunden die Woche arbeitest? (Ohne Überstunden usw.)
Haben hier nicht einige Behauptet ein Manager würde über 50 Stunden in der Woche arbeiten?
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0_o_Alex_o_0 - 44
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Geschrieben am: 25.02.2009 um 00:12 Uhr
Zuletzt editiert am: 25.02.2009 um 00:28 Uhr
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Hmmm das "moralisch" war eher ironisch gemeint, ich hoffe du verstehst mich nun.
Ein Argument, daß Managergehälter gekürzt werden sollten?
Nun...
Wenn in einem Unternehmen Kosten gesenkt werden sollen, dann fängt man in der Regel bei den Kosten an, die man leicht und schnell senken kann.
D.h. man verkauft nicht zuerst Gebäude, Betriebsausstattung oder Sonstiges, sondern setzt bei den Personalkosten an.
Die meisten Arbeitnehmer sind schon ausgelastet genug, die arbeitsbedingten Erkrankungen haben in den letzten Jahren massiv zugenommen (psychische sogar stärker als physische).
Was passiert also?
Personal wird entlassen um Kosten zu senken, das verbleibende Personal wird noch stärker belastet als vorher, die Folge daraus ist, das Menschen regelrecht heruntergewirtschaftet werden.
Folge 2:
Der Staat (also auch jeder Steuerzahler) muss für die Entlassenen aufkommen. Die finanzielle Belastung steigt noch weiter an.
Die Managergehälter bleiben gleich, oder werden sogar noch angehoben (Beispiel Deutsche Bank, vor einigen Jahren).
Da kam keiner der Manager auf die Idee mal auf eine Million zu verzichten, (Stichwort Soziale Verantwortung) mit der man viele Arbeitsplätze hätte erhalten können. Sein restliches Gehalt wäre sicher auch mehr als ausreichend gewesen, um ein gutes Leben zu führen.
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0_o_Alex_o_0 - 44
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Geschrieben am: 25.02.2009 um 00:14 Uhr
Zuletzt editiert am: 25.02.2009 um 00:20 Uhr
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Du hast recht, die Inflation verschlingt so ziemlich alles.
Der normale Arbeiter hat Jahr für Jahr weniger Geld zur Verfügung und genau hier liegt das Problem.
Ich weiss nicht, ob Manager 50 Stunden die Woche arbeiten, aber ich kenne einige normale Angestellte, die auch zwischen 50 und 60 Stunden pro Woche arbeiten. Da fällt ein Nebenjob flach, zumal diese "Überstunden" oft nicht vergütet werden und vom Gesetzgeber her so hohe Wochenarbeitszeiten nicht zugelassen sind.
Aber die Leute sind eben auf diesen Job angewiesen und gehen durch solche Belastungen über kurz oder lang kaputt.
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Ignat - 35
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Geschrieben am: 25.02.2009 um 00:27 Uhr
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Zitat von 0_o_Alex_o_0: Personal wird entlassen um Kosten zu senken, das verbleibende Personal wird noch stärker belastet als vorher, die Folge daraus ist, das Menschen regelrecht heruntergewirtschaftet werden.
Die Managergehälter bleiben gleich, oder werden sogar noch angehoben (Beispiel Deutsche Bank, vor einigen Jahren).
Wie ich oben schon sagte, man führt immer Beispiele aus dem Fernsehen an, und sieht nicht das, was man auch sehen sollte. Jetzt kann ich dir als Konter aufweißen, dass z.B. Mercedes oder LTU die Managergehälter gekürzt hat.
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Ignat - 35
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Geschrieben am: 25.02.2009 um 00:29 Uhr
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Zitat von 0_o_Alex_o_0: Ich weiss nicht, ob Manager 50 Stunden die Woche arbeiten, aber ich kenne einige normale Angestellte, die auch zwischen 50 und 60 Stunden pro Woche arbeiten. Da fällt ein Nebenjob flach, zumal diese "Überstunden" oft nicht vergütet werden und vom Gesetzgeber her so hohe Wochenarbeitszeiten nicht zugelassen sind.
Aber die Leute sind eben auf diesen Job angewiesen und gehen durch solche Belastungen über kurz oder lang kaputt.
Aber so etwas ist ein Problem des Deutschen Sozialsystems und nicht der Managergehälter!
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0_o_Alex_o_0 - 44
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Geschrieben am: 25.02.2009 um 00:30 Uhr
Zuletzt editiert am: 25.02.2009 um 00:36 Uhr
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Zitat von Ignat: Zitat von 0_o_Alex_o_0: Personal wird entlassen um Kosten zu senken, das verbleibende Personal wird noch stärker belastet als vorher, die Folge daraus ist, das Menschen regelrecht heruntergewirtschaftet werden.
Die Managergehälter bleiben gleich, oder werden sogar noch angehoben (Beispiel Deutsche Bank, vor einigen Jahren).
Wie ich oben schon sagte, man führt immer Beispiele aus dem Fernsehen an, und sieht nicht das, was man auch sehen sollte. Jetzt kann ich dir als Konter aufweißen, dass z.B. Mercedes oder LTU die Managergehälter gekürzt hat.
Karstadt/Quelle hat auch die Managerbezüge gekürzt, aber der Großteil der Firmen trägt solche Dinge auf dem Rücken der Arbeiter aus.
Rabattschlachten zwischen Einzelhändlern beispielsweise...
Diese werden auf der Gesundheit und dem Gehalt der Angestellten und eben nur der Angestellten ausgetragen...
Es gibt sicher auch Manager, die noch einen Funken Anstand besitzen, aber die sind meiner Meinung nach, in unserem Land, deutlich in der Unterzahl.
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0_o_Alex_o_0 - 44
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Geschrieben am: 25.02.2009 um 00:32 Uhr
Zuletzt editiert am: 25.02.2009 um 00:38 Uhr
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Zitat von Ignat: Zitat von 0_o_Alex_o_0: Ich weiss nicht, ob Manager 50 Stunden die Woche arbeiten, aber ich kenne einige normale Angestellte, die auch zwischen 50 und 60 Stunden pro Woche arbeiten. Da fällt ein Nebenjob flach, zumal diese "Überstunden" oft nicht vergütet werden und vom Gesetzgeber her so hohe Wochenarbeitszeiten nicht zugelassen sind.
Aber die Leute sind eben auf diesen Job angewiesen und gehen durch solche Belastungen über kurz oder lang kaputt.
Aber so etwas ist ein Problem des Deutschen Sozialsystems und nicht der Managergehälter!
Wenn Personalkosten einseitig zu Gunsten der Manager gesenkt werden und Arbeiter durch Überbelastung krank werden ist das ein Problem des Sozialsystems?
Ich sehe diesen Punkt als Gesamtes, aber vielleicht hat sich inzwischen geklärt, worauf ich hinaus wollte.
Das Problem ist, daß diesen Leuten einfach der Mut und auch die finanziellen Mittel fehlen, um gegen solche Arbeitsbedingungen vorzugehen.
Wie auch immer, ich gehe jetzt schlafen, viel Spaß noch.
MfG
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Ignat - 35
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Geschrieben am: 25.02.2009 um 00:42 Uhr
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Zitat von 0_o_Alex_o_0: Zitat von Ignat: Zitat von 0_o_Alex_o_0: Ich weiss nicht, ob Manager 50 Stunden die Woche arbeiten, aber ich kenne einige normale Angestellte, die auch zwischen 50 und 60 Stunden pro Woche arbeiten. Da fällt ein Nebenjob flach, zumal diese "Überstunden" oft nicht vergütet werden und vom Gesetzgeber her so hohe Wochenarbeitszeiten nicht zugelassen sind.
Aber die Leute sind eben auf diesen Job angewiesen und gehen durch solche Belastungen über kurz oder lang kaputt.
Aber so etwas ist ein Problem des Deutschen Sozialsystems und nicht der Managergehälter!
Wenn Personalkosten einseitig zu Gunsten der Manager gesenkt werden und Arbeiter durch Überbelastung krank werden ist das ein Problem des Sozialsystems?
Ich kann dir in diesem Punkt leider nicht ganz folgen.
Ich glaube, wir reden einfach an einander vorbei. Wenn ich über ein Thema diskutieren, dann beziehe ich mich meistens nur auf das Thema selbst. Und das Thema ist eben Managergehälter.
Ein Unternehmen, dass einen Milliardenumsatz hat, und einige Manager, wird nicht die Arbeitsstunden nur aus dem Grund erhöhen um die Löhne der Manager zu bezahlen. Das wäre einfach nur dämlich, und wenn man jetzt behaupten würde, dass die Managergehälter verantwortlich für die hohe Arbeitsstundenzahl und den geringen Löhnen ist, dann ist es in meinen Augen auch nicht logisch.
Das Problem des Sozialsystems deshalb, weil ich von der Hartz IV Reform kein bisschen überzeugt bin. Da bevorzuge ich doch das US-Amerikanische. Wo ein Arbeitnehmer prozentual zu seinem Lohn einen Zuschuss vom Staat bekommt, damit er ein humanes Leben führen kann.
Zitat:
Karstadt/Quelle hat auch die Managerbezüge gekürzt, aber der Großteil der Firmen trägt solche Dinge auf dem Rücken der Arbeiter aus.
Rabattschlachten zwischen Einzelhändlern beispielsweise...
Daran sind wohl weniger die Manager als die Bevölkerung selbst Schuld. Ich kann hier ja damit anfangen, Volkswirtschaftslehre zu erklären, aber ich gestehe dir mal zu, das du es verstehst, wenn man von einfacher Angebot und Nachfrage spricht.
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Forum / Politik und Wirtschaft
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